F FX Schwester zur D7500

[donesteban]

Also lassen wir das Thema mehr Bildqualität doch mal weg. Und sehen das ganze mehr unter dem Gesichtspunkt nicht weniger Bildqualität und dein Mann will auch mal parallel fotografieren.

Für das Thema zweiter Body statt Objektivwechsel reicht eine D600 alleine aus. Nur das Gehäuse alleine. Dann ist SWW halt weiter mit DX. Das 18-35 als elcihte, günstige FX Varainte setzt sich ja eh nicht qualitativ ab von deiner DX Lösung. Das 35mm (geht mit kleinen Abstrichen in den Ecken auch an FX) und das 50 sowie das 90mm rücken dann an der D600 genutzt näher ran an die Bildwinkel, die das 11-16 bietet. Magst du das? Dann ist der D600 Body eine Option, um nicht Objektive wechseln zu müssen.

Wenn dien Mann parallel auch fotografieren will, muss halt noch was mehr an Linsen her. Da stellt sich dann die Frage, was ihr doppelt braucht. Reicht vielleicht das 24-85 Kit erstmal für die D600, d.h. es fotografieren nicht beide gleichzeitig im SWW Bereich oder mit viel Tele? Dann ist es einfach. Das 24-85 Kit ist nämlich recht günstig zu haben. Sicher nicht mehr als 250 gebraucht.

Also ohne den Anspruch mehr Bildqualität kann man schon auch mit dem 8700 Euro Budget 'ne FX als Ergänzung holen. Das Mehr an Freistellen bietet auch diese Lösung.

grossformatige Prints hast du ja nicht angekreuzt. Vielleicht braucht es da gar nicht mehr Bildqualität? Sondern einfach einen zweiten Body, der durch das andere Sensorformat etwas andere Bildwinkel mit deinen FB erlaubt? Und was mehr Freistellen ab und zu bei einem portrait? Dann ist die günstige FX Lösung auch sinnvoll.

 

[Chevrette]

Mein Senf zu ein paar angesprochenen Punkten:

Thema Ultraweitwinkel:
MMn. ist der beste Brennweitenbereich für Landschaften von 28mm bis 135mm. Ein UWW halte ich für gut verzichtbar. Und zur Not habt ihr noch das UWW an der DX.

Thema D850:
Wenn du nicht starke Ausschnittsvergrößerungen machen willst, bietet die in der Ausgabegröße (am Bildschirm/Foto-Album/Din A2 an der Wand) die D850 keine Vorteile. 16MP täten es auch.

Thema D750:
Ich habe die D600, da es damals die D750 noch nicht gab. Der Klappmonitor der D750 wäre mir aber definitiv einen Aufpreis wert, gerade wenn auch mal Makros gemacht werden, aber auch bei Porträts (andere Perspektive). Heute würde ich wohl die D750 nehmen - bin aber finanziell nicht so limitiert wie ihr. Die Bildqualität der beiden Kameras ist aber gleich.

Thema Folgeinvestitionen:
Wenn es auch gebrauchte Objektive sein dürfen und wenn auch ältere Modelle in Frage kommen, könnt ihr mit FX manchmal sogar Geld sparen, weil es für viele Fälle ein besseres Gebrauchtangebot an FX-Objektiven gibt. Aber erst einmal braucht ihr noch ein Objektiv, das Brennweiten unterhalb von 50mm abdeckt.

Thema Bildqualität:
Bei Porträts und allem, was deutliche Freistellung möchte, werden ihr von FX profitieren.
Bei Landschaften ist das schwer zu sagen. Die D7500 kenne ich nicht. Ich kann nur mit APS (d. h. DX) an Fuji vergleichen (24MP), und nach Gefühl würde ich sagen, an der D600 ist die Bildqualität im Zweifelsfall etwas besser. Genaue Vergleiche habe ich nicht gemacht. => Keine konkrete Aussage von mir.

 

[donesteban]

Ich hatte einige Zeit eine D600, immerhin mit dem AF-S 28-70/2.8 damals.
Generell ist FX auch mit 24 MP schon ziemlich gut und auch oft sogar was besser als DX mit vielen Zooms. Aber wenn man an DX zu guten FB greift oder zu den sehr scharfen Tokina UWW (oder dem 18-35 ART), dann wird es schwierig, sich mit FX da abzusetzen, bis auf Freistellen natürlich.

Bei 24 MP FX ist halt manch ein Objektiv abgeblendet schon mal ganz gut, das bei den kleineren DX Pixeln eher Schwächen zeigt. Nur schon weil die Beugung bei DX schon bei f/8 sichtbar wird, während man bei FX dazu 1.3 Blenden mehr abblenden muss. Ein Objektiv zu machen, das bei späestens f/6.3 24 MP DX bis zum Rand sehr gut bedient, ist schwieriger als eines, das bei f/10 24 MP FX bis zum Rand gleich gut bedient.

 

[Raeuberhotzenplotz1]

Habe einige Jahe mit der D7100/D7200 und dem Nikkor 17-55/2.8 gearbeitet. Hauptsächlich Portrait. Zusätzlich noch viele FB...

Habe mir Anfang des Jahres eine D750 geholt aus Neugierde. Habe dazu (schon aus DX Zeiten) 50/85 1.8 dazu 105 2,0 und ein 70-200 f4. Bis jetzt hänge ich immernoch an der D7200 die D750 steht meist rum...

Also DX ist nicht so schlecht

 

[plusquamimperfekt]

...Also DX ist nicht so schlecht...

Naja, schlecht isses wirklich nicht, wird aber von Nikon etwas stiefmütterlich versorgt mit DX-Nikkoren.
Von den etwa 30 DX-Objektiven, die bisher unter dem Siegel DX herausgebracht worden sind, gibt es sage und schreibe 4 Festbrennweiten: ein FishEye, ein 35/1.8 und zwei micros. Der Rest besteht aus Zooms und deren Nachfolgemodelle (so gibt es mittlerweile 6 Versionen vom 18-55. Link zur Quelle: s.o.).

Kein Vergleich zu den mehreren hundert Nikkore für Vollformat/FX. Aus der Auswahl muss man dann eben die eigene DX-Phalanx ergänzen, wenn die gewollte/benötigte Brennweite nicht in DX-Format erhältlich ist.

 

[Raeuberhotzenplotz1]

Naja spazielle FB machen für DX keinen Sinn, da diese schon als FX vorhanden sind bzw. kein Geschäftsmodell darstellen.

Nimm das 17-55/2.8 und finde etwas vergleichbares für FX. Das läuft dann auf das 24-70/2.8 hinaus und das ist auch nicht unfehlbar und sowohl neu als auch gebraucht viel teurer.

Alternative nur Tamron und Sigma und dann gibt's keine Verzeichnungskorrektur OOC oder mit Capture-NX D. Dann heißt es Lightroom DXO usw. was wieder weitere Kosten verursacht.

Daher nutze ich die D750 nur mit FB und alles was Zoom braucht an der D7200 (17-55 / 16-85)

 

[ramibo]

Es geht für 2 Wochen nach Schottland und das gibt landschaftlich einfach sehr viel her. Dazu kommt natürlich auch die Tierwelt und vermutlich auch Makroaufnahmen der Vegetation.

Das war für mich der Auslöser eine "Haben-Wollen-FX" zu kaufen.
Meine Ausrüstung in Schottland 2018 war:
D700
Nikon 28-105
Blitz

Die 700er verzeiht sehr viele kleine Fehler, weist mit 12MP sehr satte und scharfe Bilder, das 28-105 hat für alles gereicht - von WW bis Macro, der Blitz erhellte alles was Dunkel war.

ICH war mit dieser Neuanschaffung mehr als zufrieden - im Gegensatz zur D7000. Und preiswert war sie auch.
Jetzt gehe ich, wie schon geschrieben wurde, her und besorge mir pöapö gute bis sehr gut neue Objektive. Die D700 wirdmich hoffentlich noch lange begleiten. Ich liebe sie.

Vlt. auch was für Dich Yvaine?

 

[Tom.S.]

Nimm das 17-55/2.8 und finde etwas vergleichbares für FX. Das läuft dann auf das 24-70/2.8 hinaus und das ist auch nicht unfehlbar und sowohl neu als auch gebraucht viel teurer.

Also ob jetzt 17-55 oder 24-70 läuft auf das gleiche Elend hinaus wenn du es so sehen willst.

 

[bevalde]

Warum hat dem TS noch keiner gesteckt, dass er mit dem sehr guten Tokina 11-16mm bereits auch ein sehr gutes UWW für eine neu anzuschaffende FX Kamera hätte? Denn es ist bei 15 und 16mm auch an einer Vollformat Kamera zu gebrauchen und verliert an einer solchen dann auch nix von seiner Güte.

Auch wenn man natürlich höchstwahrscheinlich anhand von Bildern kaum den Unterschied solcher der genannten Kameras unterscheiden kann so ist die D750 dennoch einer D6X0 überlegen. Der Sensor ist etwas neuer, der Bildprozessor ebenso (Expeed 3 vs Expeed 4 bei der D750), besseres Autofokus-Modul etc.!Nur weil beide Kameras oberflächlich betrachtet 24,3 effektive Megapixel Auflösung bieten heißt das noch lange nicht, dass die dann quasi vollkommen identisch sein müssen und deshalb die Bildqualität absolut gleich ist. Natürlich kann man dies unter bestimmten Umständen vernachlässigen, aber die D750 wird einem quasi inzwischen überall hinterhergeschmissen und fällt auch gebraucht immer mehr im Preis, sodaß mein Rat tatsächlich wäre, finanziell noch etwas zu sparen (oder das Geld anderwertig zu generieren) und gleich die zu nehmen, damit man sich auch hinterher nicht ärgert. Zumal die D750 sogar noch ein winziges Stückchen kleiner und leichter als die D610 ist...:https://camerasize.com/compare/#486,567 (vor allem wenn auf die "Von oben"-Ansicht betrachtet!)

 

[donesteban]

Warum hat dem TS noch keiner gesteckt, dass er mit dem sehr guten Tokina 11-16mm bereits auch ein sehr gutes UWW für eine neu anzuschaffende FX Kamera hätte? Denn es ist bei 15 und 16mm auch an einer Vollformat Kamera zu gebrauchen und verliert an einer solchen dann auch nix von seiner Güte.

Das Problem ist halt, dass sie auch ihren Mann gleichzeitig fotografieren lassen will. D.h. es braucht dann vermutlich zwei UWW. OK, man kann natürlich das 11-16 als Quasi FB für FX nehmen (dann aber bitte mit einem weiteren FX tauglichen Objektiv ab 24mm) und für die DX Sachen ein weiteres Tokin kaufen. Oder auch für FX ein etwas anderes Tokina kaufen. Das 12-28 zum Beispiel. Das macht es ab ca. 18mm an FX.

All das bringt mit einer 24 MP FX aber nicht wirklich mehr Bildqualität als die eben schon sehr scharfen Tokinas an 24 MP DX. Bleiben dann ein paar Portraits, wo man mit den fU1.8er FB noch besser freistellen kann. Wobei ja auch das 35mm mit Kompromiss ist, denn es ist das DX, das zwar FX fast ganz mit guter Schärfe ausleuchtet, aber eben nur fast.