Hi,
alleine von der AE1 sind 6 Mio Stück gebaut worden. Kein Wunder also, dass noch immer Kameras dieses Typs bei Ebay angeboten werden. Preise fallend.
Nur viele haben das Problem mit dem Keuchhusten und wenn nicht ist noch lange nicht klar, ob nicht der Vorbeitzer den Trick mit der Spritze angewendet hat.
Darum würde ich eine top erhaltene Kamera mit Keuchhusten vorziehen und diese anschließend zur Generalinpektion geben. Und dies ist bestimmt kein Luxus, will man noch viele Jahre Freude an solch einer Kamera haben.
Und lieber jetzt wo noch Ersatzteile vorhanden sind als in ein paar Jahren, wenn kein Mensch sowas noch reparieren kann. Wer so eine Reparatur ausführen lassen will, sollte im Internet mal nachschauen. Meist sind Werkstätten in den neuen Ländern günstiger als die im Westen.
Meine AE1 hat noch nicht gehustet, sie war zunächst wegen eines Funktionsaufalles in der Werkstatt. Und da hat man sozusagen eine Generalüberholung durchgeführt, also eine Reinigung, Schmierung, sowie Ersatz defekter Teile und Neujustierung vorgenommen.
Repariert hat sie die Firma Ralf Hügle. im Internet zu finden unter:
http://www.kameraspezi.de/ Ich habe rund 100 Euro bezahlt.
Und noch was. Von mechanischen Kameras verstehe ich eine ganze Menge und darum schreibe ich über solche Themen im Magazin "PhotoDeal", einer Zeitschrift, die sich besonders an Sammler alter Kameras wendet.
Wenn ich also nichts von der Öltropfen Methode halte, dann deshalb, weil ich weiß wovon ich rede und darum glaubt mir: "Wenn ihr die nächsten 30 Jahre Freude an einer AE1 und/ oder ihren Schwestermodellen haben wollt, lasst die Reparatur "richtig" machen".
Denn: "die Canon "FD" Objektive waren und sind Weltspitze und lagen zu ihrer Zeit nur Nuancen hinter den jeweiligen Referenz Linsen von "Leica" oder "Zeiss" zurück".
gruß fred