Aber mal ernsthaft: Wenn ich nur das Display nutzen wollen würde, könnte ich mir auch eine günstigere Kamera als eine X-Pro zulegen.
Will ich aber nicht! Denn für mich PERSÖNLICH ist das Display zum Fotografieren einfach nichts. Allein schon dass ich mir die Kamera einen halben Meter vor das Gesicht halten muss, nervt mich.
So ähnlich habe ich früher auch gedacht. Das hat sich aber mit meiner X geändert. Ich finde das Display wegen der Größe schon ganz praktisch fürs manuelle Fokussieren und für die Bildkomposition. Bei Makros, auch wenn ich nicht viele mache, bin ich damit schneller, als meine Kollegen mit DSLRs.
Den EVF nutze ich bei schwierigen Lichtsituationen, wie z.B. starker Sonne, wenn das Display einfach nur noch spiegelt.
Zum Schluss noch kurz: Die M6 hat selbstverständlich kein Display - ist ja auch eine analoge Kamera.
Die neue M kann Live View und der Sucher ist dennoch hell und klar
Dafür hast Du Probleme, wenn Du andere Brennweiten nutzt (zumindest bei Messsuchern). Für Weitwinkel brauchst Du oft einen Aufsatz. Bei Tele (jaja, für Leica gibt es das kaum) wird es auch nicht einfacher.
Und das fertige Bild sieht nie so aus, wie durch den optischen Sucher, da man im optischen Sucher nie die Auswirkung von Parametern, wie ISO, Blende und Verschlusszeit sieht.
Hinzu kommen so nützliche Infos, wie Live-Histogram oder elektronische Wasserwaage, die man bei optischen Suchern nur beim Hybridsucher von Fuji findet. Beim Live-Histogram sehe ich schon vor der Aufnahme, wie die Helligkeitswerte verteil sind, und ob das dem entspricht, was ich möchte. Und die Wasserwaage ist auch super nützlich. Seit dem muss ich kaum noch Bilder am PC ausrichten.