Diese Behauptung wird auch durch endlose Wiederholungen nicht wahrer. Fuji hat dazu nie etwas gesagt, und ich kenne keinen einzigen Menschen auf der Welt, der diese Behauptung zu irgendeinem Zeitpunkt mit Fakten hätte untermauern können.
Achso, ich hatte das schon oft in Foren gelesen. Es kann aber sein, dass es nur im Zusammenhang mit dem EXR-Sensor war. Ich bin mir da nicht mehr sicher.
Mein persönliches Fazit ist jetzt, dass der X-Trans-Sensor bessere Rohdaten liefert, man aber durch geschickte Einstellungen oder eine gute RAW-Entwicklung aus beiden Sensoren vergleichbare Ergebnisse erzielen kann, wobei die Unterschiede im Prinzip nur auf Pixelebene relevat sind.
Der Vorsprung des X-Trans-Sensors ist daher nur sehr fein, wenn man überhaupt von einem wirklichen Vorsprung reden kann, denn die Vorteile des einen sind in gewisser Weise die Nachteile des anderen.
Vorteile des X-Trans-Sensors:
- feinere Details in kontrastärmen Bildbereichen
- feineres Rauschen
- kein Moiré
Vorteile des Bayer-Sensors:
- besser aufgelöste Strukturen bei grünen Blättern
- insgesamt schärferer Gesamteindruck
- gewohnte RAW-Unterstützung
Mit beiden lassen sich aber technisch sehr gute Fotos machen. Von daher sind beide doch wirklich gute Sensoren; den Rest macht dann eh der Fotograf.
Ich persönlich bevorzuge irgendwie doch den X-Trans-Sensor; vielleicht auch nur deswegen, weil es etwas neues und besonderes ist.

Trotzdem hätte ich bei dem ganzen Marketing doch einen etwas größeren Vorsprung zum Bayer-Sensor erwartet und auch erhofft. Aber realistisch betrachtet unterscheiden sich beide ja nicht wesentlich voneinander. Wenn die X-A1 nur einen schwachen AA-Filter hat, kann der Unterschied auch nicht so groß sein. Vielleicht schafft Fujifilm das ja mit dem organischen Sensor.
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