• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Fujifilm X-E1 – mein Test

Danke für den ausführlichen Test. Ich habe einige Anmerkungen und Ergänzungen, die hoffentlich hilfreich sein können: :)

Vor gut einem Jahr hat Fujifilm die Serie um eine Systemkamera erweitert, die X-Pro1.

Die X-Pro1 wurde im Januar 2012 in Las Vegas im Rahmen der CES vorgestellt und ab Februar/März weltweit ausgeliefert.

Die Griffplatte auf der Vorderseite der X-E1 gibt mir guten Halt, allerdings könnte sie etwas tiefer ausgeformt sein – aber gut, nicht jeder hat so große Hände wie ich.

Für Benutzer mit größeren Händen gibt es einen optionalen Handgriff. Ich habe ihn bereits getestet und finde ihn für mich sehr angenehm und sinnvoll. Ähnliches habe ich auch von verschiedenen anderen Benutzern gelesen.

Allerdings: Bei Schwenks ruckelt das Bild im Fuji-Sucher deutlich – ein wenig lästig ist das schon.

Bei Schwenks sollte man den Auslöser naturgemäß halb durchdrücken, um dann beim Auslösen im "kritischen Moment" das Shutter Lag (AF und Blendensteuerung) zu minimieren. Dabei verdoppelt die Kamera auch die Bildwiederholrate im Sucher, sodass beim Schwenken eigentlich nichts mehr "ruckeln" sollte.

Obwohl: Der Kracher wäre noch, wenn ich bei halb gedrücktem Auslöser die Blende noch verstellen könnte und sozusagen live die Änderung der Schärfentiefe beobachten könnte. Das geht aber nicht, ich muss den Auslöser immer wieder kurz loslassen.

Diese Funktion gibt es durchaus, und zwar schon seit der X100. Auch die X-E1 verfügt deshalb über eine eigene Schärfentiefe-Vorschaufunktion, die man auf die Fn-Taste legen kann. Dabei kann man die Blende nach Belieben verstellen und im MF-Modus sogar die beiden Sucherlupenvergrößerungen benutzen, wenn man es ganz genau wissen möchte.

Ich bin ja kein Freund von Bedienungsanleitungen, also probiere ich rum.

Das ist sicherlich eine Möglichkeit – bevor man einen Kameratestbericht jedoch veröffentlicht, ist es aus meiner Sicht sehr sinnvoll und unverzichtbar, die Anleitung gelesen zu haben. Dadurch kann man dann auch etwas zur Qualität dieser Anleitung sagen. Im Handbuch findet man zum Beispiel auch auch Hinweise zu Features wie der Schärfentiefevorschaufunktion. ;)

Bildqualität und ISO-Reihen

Eine qualifizierte Aussage über die Wirkung unterschiedlicher ISO-Verstärkungen kann man aus meiner Sicht nur treffen, wenn die Arbeitsblende über die gesamten ISO-Reihe hinweg konstant gehalten wird. Das ist hier leider nicht der Fall, deshalb empfehle ich eine zweite ISO-Reihe bei schwächerem Licht, die mit einer für das Motiv (und Objektiv) optimalen Arbeitsblende durchgeführt werden kann.

Einstellung ISO 100, Blende f 1.4

ISO 100 ist bei einer Kamera mit Basisempfindlichkeit 200 nicht ratsam, weil damit ein Dynamikverlust von 1 EV bei den Lichtern verbunden ist. Es handelt sich um einen Notmodus (bzw. um eine Art "in-camera ETTR-Simulation" für kontrastarme Motive). Das hier gewählt Motiv ist jedoch alles andere als kontrastarm, und man erkennt deshalb auch gut die ausfressenden Lichter aufgrund dieser Fehlbedienung.

"Echte" Fotografen wissen damit was anzufangen

Ich halte solche Formulierungen für unnötig herablassend, zumal die Filmsimulationen nicht die gleichnamigen Fuji-Analogfilme nachahmen – sie wurden lediglich nach ihnen benannt und deuten damit auf ihren jeweils primär vorgesehenen Anwendungszweck hin. Es handelt sich hier um flexible und für viele Anwender attraktive Looks (Farben, Gradationen) für typische Anwendungen, etwa satte Farben oder attraktive Hauttöne. Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass diese Looks bei einer externen RAW-Entwicklung nicht zur Verfügung stehen, da es sich hier um eine Funktion des eingebauten RAW-Konverters handelt.

Und wer sich nicht entscheiden kann, welche Filmsimulation die richtige ist – kein Problem, einfach die Filmsimulations-Serie wählen.

Ich würde das nicht unbedingt empfehlen, sondern weitere Filmsimulationen lieber mit dem einbauten RAW-Konverter erstellen. Die Filmsimulations-Serie speichert nämlich leider keine RAW-Dateien ab, dieser Nachteil sollte meiner Meinung nach nicht unerwähnt bleiben.

Damit die Spielkinder aber auf ihre Kosten kommen, kann man noch Farbe, Schärfe, Ton Lichter, Ton Schatten, Rauschreduktion und Rauschreduktion bei Langzeitbelichtungen variieren.

Ich halte die hier aufgeführten Einstellmöglichkeiten für einen der wichtigsten Vorteile der X-Serie gegenüber anderen Kameras – insbesondere in Kombination mit dem eingebauten RAW-Konverter, mit dessen Hilfe man sie jederzeit auch nachträglich vornehmen kann, also nachdem man eine Aufnahme bereits gemacht hat. Hier von Einstellmöglichkeiten für "Spielkinder" zu sprechen, zielt deshalb meiner Ansicht nach an der eigentlichen Mächtigkeit dieser JPEG-Einstellungen vorbei. Ich habe diesen Funktionen in meinem Buch nicht umsonst ein ausführliches Kapitel gewidmet und beschreibe sie ausführlich an verschiedenen Beispielen.

Und da ich schon mal übers Tempo gesprochen habe, noch ein paar Worte zur Auslöseverzögerung beziehungsweise Autofokusgeschwindigkeit. Ok, vielleicht ist das überflüssig, denn eigentlich fokussiert man mit so einer Kamera ja eh manuell.

Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. :confused: Die X-E1 ist eine AF-Kamera mit AF-Objektiven. MF ist selbstverständlich als Option verfügbar, der Fokusring wird dabei allerdings eher für die Feinjustierung empfohlen, das "Grobe" erledigt ein Druck auf die AE-L/AF-L-Taste meist schneller. Dabei führt die Kamera im ausgewählten Bildausschnitte einen automatischen Fokuslauf durch.

Kann ich den kleinen Blitz eigentlich nach oben halten uns somit indirekt über die Decke blitzen – vorausgesetzt, die ist weiß und reflektiert ein wenig.

Ein sehr guter Praxistipp, den ich auch in meinem nächsten Buch aufgreifen werde! :top:

Fotografen, die in ihren analogen Zeiten vor allem Filme in der grünen Verpackung gekauft haben, werden sich freuen, dass ihre Filme in der X-E1 digital zur Verfügung stehen.

Das ist wie gesagt so nicht der Fall und wäre aus meiner Perspektive auch nicht wirklich wünschenswert. Tatsächlich gibt es im Handel einige Software-Pakete, die analoge Filmgradationen inkl. ihrem Korn ziemlich naturgetreu nachahmen (etwa VSCO Film 01/02 oder DxO Film Pack 3, die ich ebenfalls getestet habe). Fakt ist: Fujifilm stellt in der X-Serie drei oder fünf Farbfilmsimulationen zur Verfügung, die zum einen die beliebten "Fuji-Farben" erzeugen und zum anderen für bestimmte Motive und Anwendungen jeweils besonders gut geeignet sind. Dementsprechend wurden die digitalen Filmsimulationen nach den analogen Vorbildern benannt, die seinerzeit ebenfalls für diese Motive und Anwendungen konzipiert worden waren. Es handelt sich dabei jedoch nicht um naturgetreue Nachbildungen der gleichnamigen Analogfilme.

Nochmals herzlichen Dank für den Bericht. Folgt vielleicht noch ein zweiter Teil, der sich zum Beispiel mit der Funktionsweise und dem Nutzen der DR-Funktion beschäftigt oder die Möglichkeiten des eingebauten RAW-Konverters illustriert, evtl. auch im Vergleich mit externen RAW-Lösungen wie LR/ACR und RFC EX/Silkypix?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Schwenks sollte man den Auslöser naturgemäß halb durchdrücken, um dann beim Auslösen im "kritischen Moment" das Shutter Lag (AF und Blendensteuerung) zu minimieren. Dabei verdoppelt die Kamera auch die Bildwiederholrate im Sucher, sodass beim Schwenken eigentlich nichts mehr -

Gibt es dafür eigentlich einen bestimmten Grund? Spart das Strom, wenn der EVF mit einer geringeren Bildwiederholungsrate läuft?

Mfg
 
Warum das so ist, weiß ich auch nicht, zumal auf dem Kontrollmonitor kein Ruckeln sichtbar ist. Das Ruckeln im EVF wird übrigens bei halb gedrücktem Auslöser weniger, verschwindet allerdings nicht ganz. Es ist weniger nervig, aber immer noch störend.

Dann noch ein paar Worte zu flysurfer (alle Punkte greife ich nicht auf):
Die X-Pro1 ist offiziell im Januar auf der CES vorgestellt worden, das stimmt. Ein erstes Pre-Sample von Fuji hatte ich aber schon im November 2011 in der Hand ;-)

Zum Ruckeln hatte ich schon was geschrieben.

Ja, die Schärfentiefe-Vorschau gibt es (was ich auch ohne Bedienungsanleitung herausgefunden habe), aber dann wird das Bild bei Blende 16 eben entsprechend dunkel. Was mich begeistert –*und so habe ich es auch geschrieben –, ist die Schärfentiefe-Vorschau bei voller Sucher-Helligkeit nach Antippen des Auslösers. Und dabei lässt sich die Blende eben nicht verstellen.

Mit meinen Formulierungen möchte ich in keiner Weise herablassend wirken. Aber ich möchte ein wenig Lesefreude vermitteln und dazu gehören auch schon mal Übertreibungen oder plakative Formulierungen. Das gilt auch beim Thema "manuelles Fokussieren". Ich möchte eben nicht den 100sten Technik-Test schreiben, sondern das Produkt lebendig beschreiben. Dazu gehören eben dann auch mal solche provokanten Formulierungen wie "echte Fotografen" oder dass ich keine Bedienungsanleitungen lese (was übrigens mit Sicherheit mehr als die Hälfte aller Männer nicht machen). Ich glaube aber, jeder, der auch zwischen den Zeilen lesen kann, versteht, was ich schreibe. Und sollte sich dennoch jemand persönlich angegriffen fühlen bitte ich um Entschuldigung, das ist mit Sicherheit nicht meine Absicht.

In diesem Sinne, fröhliches Fotografieren und weiterhin viel Spaß mit der X-E1 ... zumindest all denen, die eine haben ;-)
 
Gibt es dafür eigentlich einen bestimmten Grund? Spart das Strom, wenn der EVF mit einer geringeren Bildwiederholungsrate läuft?

Mfg

Der Grund ist eher, dass der Prozessor dann frei ist für eine schnellere Frequenz, er muss sich ja nicht mehr um den AF und die Belichtungsmessung kümmern. Oder es liegt daran, dass bei der schnelleren Frequenz die Darstellungsqualität leiden kann (etwa bei schlechtem Licht), deshalb macht die Kamera es nur dann, wenn es notwendig und sinnvoll ist, ergo unmittelbar vor der Aufnahme, wo es auf Sekundenbruchteile ankommen kann.

Bei halb gedrücktem Auslöser ruckelt bei normalem Licht auch nichts, lediglich bei schwachem Licht, aber das liegt dann einfach daran, dass die Verstärkung nicht ausreicht und die Kamera deshalb eine niedrigere Frequenz wählen muss, damit noch genug Licht für einen halbwegs brauchbaren Live View zur Verfügung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Das Ruckeln im EVF wird übrigens bei halb gedrücktem Auslöser weniger, verschwindet allerdings nicht ganz. Es ist weniger nervig, aber immer noch störend...

Komisch, das "Ruckeln" stört mich gar nicht, da ich beim Schwenken nicht fotografiere.
Beim Filmen wäre das vielleicht eher der Fall; aber wer filmt schon mit einer X-E1 :D
 
Komisch, das "Ruckeln" stört mich gar nicht, da ich beim Schwenken nicht fotografiere.
Beim Filmen wäre das vielleicht eher der Fall; aber wer filmt schon mit einer X-E1 :D

Ich fotografiere nicht nur Still-Life, Architektur und Portraits, sondern durchaus auch mal Motive, in denen sich was bewegt, was ich mit der Kamera verfolge –beispielsweise meinen Hund. Der steht zwar auf Kommando still, aber ich möchte ja auch Bilder "in Bewegung" haben. Da finde ich das Ruckeln einfach störend. Und ja, je heller, je weniger Ruckeln. Aber selbst an einem normal bewölkten Tag wie heute, ruckelt der EVF.
 
Hi,
das Ruckeln stört mich auch nicht, fiel mir nur bei den ersten Tests auf. Eher störend sind extreme Gegenlichtsituationen bzw. auch Licht von hinten in den Sucher.

Aber in Summe bin ich positiv überrascht vom Sucher, fotografiere aber
keine Action mit der X-E1

lg
Johann
 
Aber selbst an einem normal bewölkten Tag wie heute, ruckelt der EVF.

Dann hast du offenbar stark abgeblendet, denn die Kamera arbeitet bei halb gedrücktem Auslöser mit der ausgewählten Arbeitsblende, nicht (wie beim Fokussieren) mit der Offenblende.

Indem man stark abblendet, schafft man sich seine "Dunkelheit" (auch am helllichten Tag) quasi selber, weil dadurch weniger Licht auf den Sensor fällt, sodass dem Live View wiederum weniger Licht für eine schnelle Bildwiederholrate zur Verfügung steht. Der Live View muss dann quasi länger belichtet werden, um ein qualitativ ansprechendes Bild und helles Bild liefern zu können. Eine längere Belichtungszeit pro Bild bedeutet automatisch weniger Bilder pro Sekunde, sprich: mehr ruckeln.

Das ist insbesondere auch bei adaptierten Objektiven von Bedeutung (dieses Thema lässt der Testbericht bisher aus), weil solche Objektive naturgemäß immer mit der eingestellten Arbeitsblende operieren, also auch dann, wenn der Auslöser nicht halb durchgedrückt wurde. Dies wiederum hat direkte Auswirkungen auf den Live View und damit auch auf die Belichtungsmessung – beide teilen sich dieselben Bildinformationen, die Belichtungsmessung erfolgt bei MILCs ja auf dem Sensor, nicht über getrennte Rezeptoren.

Live View und Live Histogramm liefern jedoch nur in einem bestimmten (von der einfallenden Lichtmenge bestimmten) Arbeitsbereich korrekte und verlässliche Anzeigen. Diesen "optimalen" Bereich stellt die Kamera normalerweise automatisch dadurch her, dass sie die Blendenöffnung des Objektivs bei der Motivsuche permanent anpasst. Dies geschah zunächst sehr schnell und effektiv, erzeugte allerdings Geräusche ("Aperture Chatter"), die zu einem hysterischen Shitstorm im Internet führten, insbesondere im dpreview-Forum in Amerika. Fuji war davon derart beeindruckt und geschockt, dass sie die schnelle Blendenanpassung in den Objektiven per Firmware-Bremse verlangsamten, sodass die User sie nun nicht mehr hören konnten. X-Pro1 und X-E1 arbeiten seitdem weniger effektiv, aber die User sind zufrieden, weil sie in der Masse offenbar lieber eine besonders leise als eine besonders leistungsfähige Kamera haben möchten.
 
Schade, hätten sie einfach ein Feature "Silent Mode" hinzugefügt, dann hätte man selbst entscheiden können.

Dann hätte die Masse User wohl erkannt, dass sie sich ihre "Ruhe" mit einem Performance-Verlust erkaufen und einen neuen Shitstorm gestartet. Fuji hat mit Erfolg darauf gesetzt, dass zumindest der hysterische Teil der Shitstormer von der Materie keinen blassen Schimmer hat und man sie einfach dadurch happy machen kann, dass man das Geräusch vollständig abstellt. Aus den Ohren, aus dem Sinn. Und genau so kam es dann ja auch: große Zufriedenheit machte sich breit, viel Lob ging an Fuji für die schnelle Reaktion.

Ich persönlich würde mich auch über eine Wahlmöglichkeit freuen. Ich fände es in diesem Kontext toll, wenn man beispielsweise den "Silent Mode" per Menü konfigurieren könnte, sodass man selbst entscheiden kann, welche Emissionen die Kamera dabei aussendet und welche nicht (etwa Tastenklicks, Verschlussgeräusch, Bestätigungsgeräusche, AF-Hilfslicht, Blitzlicht, Aperture Chatter).

Kommt vielleicht auch alles irgendwann. Je mehr Benutzer Fuji diesbezüglich sachlich und kompetent schreiben, desto besser. Leider beklagen sich gefühlte 99% der Kritiker jedoch lieber in Foren als einen sachlichen und durchdachten Brief zu formulieren.
 
Hallo flysurfer,

das ist mir schon klar, dass ich damit meine eigene "Dunkelheit" schaffe. Aber gerade wenn ich Action fotografiere, stelle ich eine kleinere Blendenöffnung ein, um einen etwas größeren Schärfentiefe-Bereich zu haben. Mit Blende 1.4 habe ich zwar nur noch ein minimales Ruckeln, weiß aber schon vorher, dass bestimmte Aufnahmen auf Grund der geringen Schärfentiefe unscharf werden.

Ich wollte im Test auch lediglich meine Leser darauf hinweisen, dass der Sucher eben nicht genau das gleiche ruckelfreie Bild liefert, wie der Kontrollmonitor, der dies bei allen Blendeneinstellungen macht. Der hat dann zwar bei schlechten Lichtverhältnissen einen leichten Nachzieheffekt, ich kann dies aber eher verschmerzen, als das Ruckeln.

Ich möchte die X-E1 nicht in ein schlechtes Licht rücken, dennoch denke ich, dass das Thema des ruckelnden Suchers erwähnt werden muss. Ich überlasse es ja jedem selbst zu entscheiden, wie wichtig dieser Punkt für ihn ist. Jeder hat seine Präferenzen und seine "Motive".
 
Ich wollte im Test auch lediglich meine Leser darauf hinweisen, dass der Sucher eben nicht genau das gleiche ruckelfreie Bild liefert, wie der Kontrollmonitor, der dies bei allen Blendeneinstellungen macht. Der hat dann zwar bei schlechten Lichtverhältnissen einen leichten Nachzieheffekt, ich kann dies aber eher verschmerzen, als das Ruckeln.

Das hängt sicherlich mit der deutlich geringeren Auflösung des LCD zusammen. Den LCD kann Fuji somit mehr verstärken, ohne dass es qualitativ negativ auffällt. Mehr Verstärkung bedeutet weniger Lichtbedarf, also kann man mehr Bilder pro Sekunde abgreifen.

Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob und falls ja wie es andere Hersteller schaffen, mit einem ähnlich hoch auflösenden EVF ein ruckelfreieres und qualitativ gleichzeitig ansprechendes Bild zu erzeugen. Die Gesetze der Physik sind ja für alle gleich, und Fuji verwendet außerdem sogar ein Sony-Panel für den EVF.

Besonders wichtig ist das Thema bei den adaptierten Objektiven. Liest man gewisse Foren, bekommt man rasch den Eindruck, dass 80% der Benutzer die Kamera mit Altglas betreiben werden, während die XF-Objektive und insbesondere das Kit-Zoom nur für eine kleine Minderheit von Interesse sind. Ich persönlich schwimme da wie so oft etwas gegen den Strom, deshalb habe ich in Thailand ausschließlich mit einem Prototypen des Kit-Zooms fotografiere, die anderen Objektive und auch das Altglas blieben in der Tasche. Trotzdem möchte und werde ich die Altglas-Fraktion nicht vernachlässigen, denke jedoch, dass man die in diesem Bereich die bereits mit der X-Pro1 gesammelten Erfahrungen getrost auch auf die X-E1 übertragen kann. Die X-Pro1 ruckelt übrigens durchgehend, es gibt also keine Beschleunigung bei halb durchgedrücktem Auslöser. Was insofern seltsam ist als die X100 den gleichen EVF besitzt und hier durchaus beschleunigt wird. Es hängt wohl mit X-Trans zusammen und der damit verbundenen höheren Auflösung und dem komplexeren Demosaicing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut ausgearbeiteter Bericht - wirklich toll.:top:

Andererseits will ich sowas nicht mehr lesen - der Willhabenreflex setzt ein. :mad: ---> zu spät :rolleyes:

FRank
 
Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob und falls ja wie es andere Hersteller schaffen, mit einem ähnlich hoch auflösenden EVF ein ruckelfreieres und qualitativ gleichzeitig ansprechendes Bild zu erzeugen. Die Gesetze der Physik sind ja für alle gleich, und Fuji verwendet außerdem sogar ein Sony-Panel für den EVF.

Also meine Überlegung dazu ist folgende. Das geht nur mit mehr Rechenpower und einer höherenBelastung des Sensors. Die Frage ist ob man das will, den es zieht auf der einen Seite mehr Strom, und auf der anderen Seite wird der Sensor dann mehr belastet,w as bei High-Iso ja auch nicht gewünscht wird.
 
Hallo,

Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob und falls ja wie es andere Hersteller schaffen, mit einem ähnlich hoch auflösenden EVF ein ruckelfreieres und qualitativ gleichzeitig ansprechendes Bild zu erzeugen. Die Gesetze der Physik sind ja für alle gleich, und Fuji verwendet außerdem sogar ein Sony-Panel für den EVF.

Im Vergleich zur X-E1 ruckelt bei der Sony Nex-7 der EVF erst bei wirklich geschlossener Blende und wenig Licht. Es geht also auch anders.

Viele Grüsse
Dirk
 
Langsamere Elektronik in der Fuji. Ich denke mal die nächste Generation (beginnend mit der X100s) wird damit keine Probleme mehr haben.
 
Wie das letzte Firmware-Update zeigt, kann man die Bildwiederholrate auch mit dem alten Prozessor verbessern.

Es ging zudem gar nicht darum, OB man die Frequenz erhöhen kann, sondern inwieweit man das tun kann, ohne dass die BQ im Sucher deutlich schlechter wird. Mit entsprechender Verstärkung kann man die schnellste Wiederholrate im Prinzip wohl bei jedem Licht erzielen, nur sieht es dann irgendwann "wie Sau" aus. Letztlich geht es also um einen Kompromiss zwischen Wiederholrate und störungsfreier Darstellung. Wenn andere das besser können, liegt es spekulativ also eher daran, dass sie Wege gefunden haben, solche Störungen zu unterdrücken. Oder aber die Störungen sind da, aber sie interessieren keinen, weil: Hauptsache schnell?
 
Hallo,

ich hatte nun erneut die Möglichkeit, mir die X-E1 zum Vergleich auszuleihen. Nun ist mir auch der Unerschied bzgl. des Bildruckeln bei wenig Licht im Vergleich zur Nex-7 klar: Der EVF der Nex-7 Ruckelt nicht, weil das Bild stattdessen verrauscht! Der EVF der X-E1 bleibt rauschfrei, ruckelt dafür aber. Das ist der Unterscheid.
Ich denke beide Lösungen haben vor- und Nachteile.

Grüsse
Dirk
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten