Deine vorherigen Ausführungen sind sicher kamerahistorisch richtig.-
Ich wundere mich nur, dass du - wenn du noch nie eine Leica besessen hast - so genau über die Gefühlswelt der Leica-Besitzer Bescheid wissen willst. "Quasi religiöser Rausch", was für ein Unsinn. Das sind meistens Leute, die seit Jahrzehnten fotografieren (und auch richtig gut fotografieren können!) und Spaß an mechanischer und technischer Ingenieurskunst haben.
Zum Angeben ist die Leica-M nun gänzlich ungeeignet.("Kuck mal, da fotografiert noch einer mit Opas Kamera...")
Da empfehle ich eine Nikon D3s oder Canon 1Dx.
So ein Schmarrn.
leicabsitzer können keinen Deut besser fotografieren als andere Fotografen.
der geist des henry CArtier-Bresson geht mit dem Kauf einer leica nicht auf den Besitzer über, auch wenn dieser archaische Glaube noch so sehr von (aus naheliegenden Gründen) interessierter Seite suggeriert wird.
der einzige Unterschied ist, DASS SIE ES IRRTÜMLICH LEIDER SELBER FEST GLAUBEN.
Wie im Übrigen auch manche Amateure, die Profimodelle anderer hersteller nutzen, um schreckliche Fotos zu machen.
Es gibt wie
bei allen Marken auf dem Markt unter den Besitzern von leica Kameras (Habe selber seit 25 Jahren das R-System,aber auch andere Kameras, die ich mittlerweile ausschliesslich nutze) das gesamte Spektrum des Könnens. Das kann man hier und insbesondere auch in speziellen Leicaforen amüsiert feststellen.
Die beste Kamera ist die, die man dabei hat. Und der beste Fotograf ist der, der Bilder SIEHT und dann auch - mit welcher Kamera auch immer - das mögliche Foto macht.
Eine ganze Reihe meiner besten Fotos habe ich übrigens mit einer G5 gemacht - das war eben damals meine "immer-dabei-Kamera" .
Du bist mit Deinen obigen Äusserungen genau der Beweis für die These, die Du zu widerlegen suchst...
Und nun wieder zur X100.... das ist eben eine der BESTEN KAMERAS DER WELT (
wie viele andere kameras, die man immer dabei haben kann, ebenfalls
) - weil man sie eben IMMER DABEI haben kann, wenn man konsequent ist. Und NUR DANN - und wenn man die Bilder überhaupt zu sehen imstande ist, kann man wirklich gute und überdurchschnittliche Fotos machen.
Hör also einfach mit dem Schmarrn auf, das Equipment sei ein Indikator für fotografisches Können. Es ist einzig und allein ein Indikator für ein sehr hohes Investment in Ausrüstung und daher auch ein gewisser Indikator für die Zugehörigkeit zu einer im Schnitt überdurchschnittlich finanzstarken und daher massivst umworbenen Käuferschicht.
DAs ist nur das dämliche, verdummende Marketinggeschwätz der Fotoindustrie, insbesondere eines Unternehmens aus Solms, welches nur noch von einer zunehmend verstaubenden Legende lebt ...
Gruß
MF