Ihr Weicheier. Warum nur zwei Slots? Ich will direkt drei oder vier. Wenn man dann die Kamera mit den Karten belädt, soll so ein Geräusch, wie beim Laden eines Gewehrs abgespielt werden. Und auf Knopfdruck sollen die aus der Kamera springen, wie aus einem Toaster.
Wie sonst soll ich vor meinen Nikon-/Canon-Kollegen angeben.
Spaß bei Seite. Ich kann den Wunsch nach zwei Slots nachvollziehen. Wäre für mich aber kein K.O.-Kriterium für oder gegen eine Kamera. Man kann auch mit kleineren dafür mehreren Speicherkarten arbeiten, so dass bei Verlust einer Karte nicht so viel verloren geht.
Zwei Slots sind auch kein Allheilmittel gegen Datenverlust. Denn kommt die Kamera weg, sind auch beide Karten weg. Und dabei spreche ich nicht nur von Diebstahl.
Ein Profifotograf der mit einer Fuji X-M1 arbeitet, wird trotzdem mehr rausholen, als ein (üblicher) Amateur, der die Supaduppa Spitzenkamera mit Triple Speicherslot und Highend Objektiven sein eigen nennt...
Das stelle ich mal in Frage. Ein Amateur, der schon jahre oder Jahrzehnte intensiv fotografiert, wird sicher mehr rausholen, als ein Profi, der gerade mal angefangen hat. Und die zeitliche Erfahrung spielt nicht die einzige Rolle. Hinzu komm Kreativität, Übung, Talent, Mut, Glück, usw.
Ist das nicht auch entspannend, nicht mehr nach dem neuesten Technikmodell schielen zu müssen, sondern sich endlich mal auf sich selber zu konzentrieren und auf die Bilder... sie womöglich auch in 60x90 cm vergrößert an der heimischen Wand stolz präsentieren zu dürfen und damit Anerkennung zu finden???
Alles andere sind Quartettspielchen, oder?
Sehe ich ganz genau so, bis auf einen Punkt: Wer Bilder macht, um Anerkennung zu bekommen, der hat einen kleinen Peni$.



Ja, das ist etwas provokativ. Aber ich finde es noch viel entspannender, wenn ich fotografieren kann, was und wie ich es will, und nicht nach dem Geschmack anderer, um diese zu beeindrucken.
Optimal ist es natürlich, wenn beides gelingt. Allerdings mache ich selbst da einen Unterschied. Mir ist die Meinung einiger (ausgesuchter) Menschen wichtig, die Meinung anderer hingegen weniger bis gar nicht.
Trotzdem muss man manchmal gegen den Strom schwimmen, und seinen eigenen Weg gehen, auch wenn alle anderen sagen, dass das nix ist. Und das geht nicht, wenn man sich als Ziel gesetzt hat andere zu beeindrucken.