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Fuji als Zweitsystem...?

Hallo,
also ich würde dir T2/T3 plus Viltrox Objektive (bei Rollei kaufen) ans Herz legen.
mfg Vils
 
Danke euch allen für den input. Ich denke ich werde es wagen und bei dem Plan bleiben eine X-T20 + Fujicrons f2 auf dem Gebraucht-Markt zu holen. Kostengünstiger Versuch und dann sieht man weiter :angel:

Hier meine Erfahrungen mit der Fuji: Ich hatte mir 2017 eine X-T2 und einige Objektive besorgt um damit auf dem Kirchentag in Berlin lautlos und unauffällig und mit leichtem Gepäck fotografieren zu können. Bis dahin war ich eigentlich nur mit der Canon unterwegs. Zwei Jahre zuvor in Stuttgart habe ich mich damit noch echt abgeschleppt.
Mit der kleinen Fuji kam ich mir natürlich erst einmal ziemlich nackt vor und ich habe gesehen das mich die Kollegen mit ihren "großen" Apparaten nicht für voll genommen haben. Davon abgesehen hat es mit der Fuji für mich aber wunderbar funktioniert. Wieder zurück blieb die Canon immer öfter im Kofferraum und ich ging bald dann eigentlich nur noch mit der Fuji auf meine Termine. Nach zwei Jahren habe ich schliesslich die Canon verkauft. Seit her fotografiere ich fast alles mit den kleinen Fujis. Als dann die GFX 50r rauskam war ich davon sehr angetan und habe sie mir gekauft. Das war schon sehr toll, dann habe ich mir aber die GFX 100 wegen der vielen Megapixel geleistet. Die blieb dann aber wegen der schieren Ausmaße und des Gewichtes öfter zu Hause. Daraufhin gabs dann die GFX 100s, mit der ich mittlerweile überaus glücklich bin.

Also ich denke man kann 95% aller normalen Termine mit der kleinen Fuji fotografieren. Für die restlichen Jobs halte ich die GFX für besser als jede Vollformatkamera.
 
Gute Entscheidung, hab seit Jahren Kleinbild (erst Sony, jetzt Nikon Z) neben Fuji, aber davon immer eine kleine im Messsucher-Stil (also E oder Pro), daran sehr kostengünstige manuelle Objektive (Kamlan 28mm/1,4 und TTArtisans 50/1,2, die Auswahl ist groß zw. 12 und 85/90mm). Ein wenig mehr Unterschied zum KB im Stil und der Art zu fotografieren (manuell) muss sein...so kanibalisieren sich die beiden Systeme weniger.
 
Ich habe eine kleine Fuji X-T100 als Zweitsystem zur (zuerst) Nikon D600 und (mittlerweile) D780. Gedacht war die Fuji als kleines Immerdabeisystem.
Mittlerweile betrachte ich die Fuji als Fehlkauf.

Wenn ich bewusst fotografieren will, nehme ich die Nikon Spiegelreflex mit. In der Situation stört mich das größere Gewicht und Volumen nicht, und die Nikon ist dann doch ein paar Nummern besser - ist auch unfair als Vergleich, Semiprofessionell gegen Einsteigergerät. Das war auch nicht anders erwartet.

Aber als Immerdabei hat sich die Fuji (außer mit dem 27/2,8, und das ist nicht meine Brennweite) als zu groß erwiesen. Mit dem 15-45 passt sie schwer in eine Hand- oder Jackentasche, mit dem 18-50 gar nicht. Wenn ich aber eine eigene Kameratasche mitnehmen muss, dann kann ich auch gleich die dicke Nikon Spiegelreflex mitnehmen, das macht keinen Unterschied mehr, und ich habe den vollen Komfort der Nikon. Oder ich lasse die Kamera ganz zu Hause, tut auch mal gut. Eine Immerdabei müsste noch kleiner sein.

Hinzu kommen einige spezifische Schwächen der Fuji, insbesondere die Farben (Fuji verhaut den Weißabgleich gerne mal, am Fjord hat es auch schon eine ganze Serie ruiniert) und die Fokussierung (AF liegt schon mal daneben, ohne dass man es merkt, und eine Vorfokussierung ist nicht zuverlässig möglich).

Im Endeffekt nehme ich dann, wenn ich eine Kamera dabei haben will und trotzdem möglichst unbeschwert sein möchte (z. B. Urlaub) lieber die Nikon Spiegelreflex mit nur ein, zwei sehr kleinen und leichten Objektiven (ja, gibt es, wenn es nicht die neuesten und teuersten Objektive sein müssen) mit. Die Fuji kommt nur selten mit.
 
Ich habe eine kleine Fuji X-T100 als Zweitsystem
….
Mittlerweile betrachte ich die Fuji als Fehlkauf.

…. Eine Immerdabei müsste noch kleiner sein.

Hinzu kommen einige spezifische Schwächen der Fuji, insbesondere die Farben (Fuji verhaut den Weißabgleich gerne mal, am Fjord hat es auch schon eine ganze Serie ruiniert) und die Fokussierung (AF liegt schon mal daneben, ohne dass man es merkt, und eine Vorfokussierung ist nicht zuverlässig möglich).

Das ist ja eigentlich keine Fuji, sondern eine von Fuji vermarktete XActi. Zumindest das langsamste, was man bei Fuji kaufen konnte.

Eine echte Immerdabei, wenn Jeanstasche das Maß ist, ist z.B. eine RX100x.

Die genannten „spezifischen“ Schwächen von Fuji kenne ich so nicht bzw. ist ggf. ein Merkmal der Dreistelligen lahmen Ente.
 
Ich habe eine kleine Fuji X-T100 als Zweitsystem zur (zuerst) Nikon D600 und (mittlerweile) D780. Gedacht war die Fuji als kleines Immerdabeisystem.
Mittlerweile betrachte ich die Fuji als Fehlkauf...

Sehe ich auch so!
Hatte vor Jahren als Zweitsystem ein X-E1 aber die war mir dann doch zu groß dafür, wie es auch eine X-E4 heute wäre.
Eine X70 mit Sucher, aber ohne Sucherhubbel, das wäre für mich ein interessanter Zweitbody.
Dazu braucht es dann aber auch eine Reihe an Pancakes, vor allem ein 23er wie das 18er Pancake ...
 
Das ist ja eigentlich keine Fuji, sondern eine von Fuji vermarktete XActi. Zumindest das langsamste, was man bei Fuji kaufen konnte. ...

Was ist eine XActi :confused:

Fuji hatte eine Reihe Kameras mit Bayer-Sensoren, beginnend mit der X-A1, über X-A2... bis hin zu X-T100 und X-T200.

Deren AF war stets nicht der schnellste.


...Die genannten „spezifischen“ Schwächen von Fuji kenne ich so nicht bzw. ist ggf. ein Merkmal der Dreistelligen lahmen Ente.

Kann ich nicht bestätigen.

Ich hatte im Laufe meiner 8 Jahre mit Fuji neben den X-Es und X-Ts auch 2 Stück X-A1, kurz auch mal eine X-A3 und eine X-A5. Zuletzt eine X-T100.

Die X-A1, X-A3 mit dem XC 16-50, die X-A5 und X-T100 mit dem XC 14-45.

Die Besonderheit dieser Fujis war der Bayer-Sensor.

(die X-A1 hatte auch eine Schwester, die X-M1 mit X-Trans-Sensor)

Bei allen diesen Kombis hatte ich weniger unerklärliche AF-Ausrutscher als mit meinen X-E1, X-E2s, X-T1 und den jeweiligen XF 18-55.

Genutzt habe ich stets AF-S mit Schärfe-Prio. Lahm aber treffsicher!

Von allen diesen Fujis steht noch eine X-A1 bei mir, die bestückt mit einem 27/2.8 oder 18/2 eine sehr brauchbare, nahezu Jackentaschen-taugliche Kamera ist.

Gruß
ewm
 
XActi kommt von Sanyo, die liefern die dreistelligen, kann sein auch die A-Serie. Die Bayer-Fujis hatten ja auch nie den Prozessor der jeweils aktuellen X-Trans Generation.

Ich kann nur sagen, was ich für Erfahrungen habe. Mein automatischer Weißabgleich passt fast immer. Ok in der Disco mit Lichtorgel wirds ggf. schwieriger aber sicher nicht bei Landschaft. Ansonsten kann ich die RAWs ja immer noch beeinflussen. Von daher sind „Ausfälle“, wie sie Chevrette beschreibt, ja nicht zu erwarten, wenn man auch RAWs auswirft. Abgesehen, dass man das im Sucher sieht, wenn die Farbe nicht stimmt, wenn man nicht gerade Natural Live View eingeschaltet hat.

Ich habe meine Fujis so eingestellt, dass sie nur auslösen, wenn sie fokussiert haben. Dazu muss man nicht nur Auslösepriorität auf Fokus haben. Auch MF+AF muss auf AUS. Sonst wird die Fokuspriorität ausgehebelt und man erhält unerwartete Fehlfokussierungen. Bisschen dämlich gelöst von Fuji, aber dann passt das. Dass es der AF bei abgeblendetem WW dann ab und an schwieriger haben kann, ist geschenkt. Das liegt in der Natur der Sache und lässt sich mit Instant AF beheben, der den AF mit offener Blende versorgt.

Wobei die neue H2s ja Rückstände der 4. Generation beim AF-C und Tracking nun auch ad acta gelegt hat. Die Einstelligen und Zweistelligen Fujis werden den Prozessor ja alle auch bekommen und gut ist. Muss in Zukunft also niemand mehr jammern.
 
... der Wunsch nach einem Zweitbody mit max. 2 kleinen Festbrennweiten. Quasi als "Leichtes Daily Use System"

m.E. "schreit" das nach einer der beiden Varianten:
a. X-E3/4 mit z.B. 27/2.8 II und 35/2.0 (oder weitwinkliger mit 18/2.0)
- oder, und das wäre mein Tipp:
b. X100V mit WW- bzw. Telekonverter.

Mein Tipp der X100V deshalb, weil sie den genialen Hybridsucher hat: mit ihm ist man nicht nur im hellen Sonnenlicht besser bedient als mit EVF, er spart auch ordentlich Akkustrom. Und sie ist halt auch wunderbar handlich, perfekt für eine Städtereise. Ich mag sie inzwischen nicht mehr missen und sehe sie als Alternative zur Leica Monochrom, nicht als "Zweitkamera".

Und will man was gaaaanz Kleines haben: Ricoh GR IIIx mit 40mm KB-Äquiv. und APS-C. Der fehlende Sucher ist der Kleinheit der Kamera geschuldet; aber dafür ist, erstaunlicherweise, der Monitor super hell zu stellen, und man kann das auf eine Taste legen.
Gimmick: Man kann auf 50 und 71mm umstellen - und bekommt ein RAW (DNG) - kein JPG, wie bei Digitalzooms, auch bei der X100, üblich. Die Auflösung ist zwar reduziert, das hält sich bei 50mm ja aber in Grenzen. 71mm sind natürlich schon deutlich reduziert.
(Bin grad von RX100IV gewechselt- BQ und Handling sind halt doch was anderes - wenn man kein Zoom braucht.)
 
Wieso nicht für Sony entsprechend kompakte Linsen kaufen?
So richtig durchschlagende Vorteile seh ich da nicht für Fuji wenn es um "normale" Brennweitenbereiche geht beim Thema Gewicht und Größe.
Für Sony gibts mittlerweile viele gute und kompakte Objektive.

https://bit.ly/399cGSO

Ein zweites System mit all seinen kosten täte ich mir dafür nicht an.
 
Wieso nicht für Sony entsprechend kompakte Linsen kaufen?
So richtig durchschlagende Vorteile seh ich da nicht für Fuji wenn es um "normale" Brennweitenbereiche geht beim Thema Gewicht und Größe.
Für Sony gibts mittlerweile viele gute und kompakte Objektive.

Weil der TO sich in Retro verguckt hat siehe Eingangspost. Sony ist aber alles, nur nicht Retro. Und eine A7III, die Du da mit den kompakten Linsen vorstellst ist mal eben 650g schwer, während die T30 nur 380g wiegt, deutlich kompakter ist und zusammen mit dem 27 2.8 mal eben in der Jackentasche verschwindet.
 
Wieso nicht für Sony entsprechend kompakte Linsen kaufen?
So richtig durchschlagende Vorteile seh ich da nicht für Fuji wenn es um "normale" Brennweitenbereiche geht beim Thema Gewicht und Größe.
Für Sony gibts mittlerweile viele gute und kompakte Objektive.

https://bit.ly/399cGSO

Ein zweites System mit all seinen kosten täte ich mir dafür nicht an.

Beim Vergleich 18mm/28mm mag es ja noch einigermaßen passen, aber eigentlich auch nicht. Beim 56/85 sind es schon fast 50% Gewichtsersparnis. Schon der Body alleine ist wesentlich schwerer und auch größer. Und dann gibt es noch ganz andere Objektive bei Fuji.
 
Wieso nicht für Sony entsprechend kompakte Linsen kaufen?
Wie gesagt, ich mag das Sony System und will die Qualität der 7r2 auch nicht mehr hergeben. Aber wie etwa Bombadil1909 sagt, selbst mit (zb) einem 55er Zeiss ist das viele Gewicht um es mal eben in der Stadt dabei zu haben - wenn man nicht gerade mit dem Ziel des Fotografieren unterwegs ist sondern etwa nur als Familienausflug...

Ein zweites System mit all seinen kosten täte ich mir dafür nicht an.
Die a6000 hatte ich zum Beispiel schon, aber neben dem Body brauchte ich dann auch noch kleineres Glas. Und von daher wäre das auch ein Investment... Und was habe ich sonst noch an Kosten ein Zweitsystem betreffend? Akkus okay, aber das ist Verbrauchsmaterial. Und Blitzsystem ist hinfällig bei der gedachten Anwendung... Und sonst fällt mir nix ein 😉

Btw gerade sind hier aus dem Forum eine gebrauchte X-T20 und das Samyang 12/2 auf dem Weg zu mir. Ebenso 2 Akkus mit Ladegeräte als Neuware. In Summe hab ich jetzt keine 600€ dafür ausgegeben; Hab lang überlegt, aber mit Sony APSC wäre ich auch nicht günstiger gefahren...
 
... ist das viele Gewicht um es mal eben in der Stadt dabei zu haben - wenn man nicht gerade mit dem Ziel des Fotografieren unterwegs ist sondern etwa nur als Familienausflug...
...
dafür ist m.M. nach die, wie numericblue98 auch empfohlene, Fuji X100F/V oder Ricoh GRIII(x) wirklich optimal. Die GrIII ist meine immer dabei, Ruckzuck einsatzbreit, klasse (Einhand-)Bedienung und ne echt gute BQ. Ein weiterer Vorteil ist, man fängt nicht an zu überlegen, ob man nicht doch zusätzliche Objektive einsteckt oder noch dazukauft und das ist oft echt befreiend.

... Und was habe ich sonst noch an Kosten ein Zweitsystem betreffend? Akkus okay, aber das ist Verbrauchsmaterial. Und Blitzsystem ist hinfällig bei der gedachten Anwendung... Und sonst fällt mir nix ein
...
Btw gerade sind hier aus dem Forum eine gebrauchte X-T20 und das Samyang 12/2 auf dem Weg zu mir. Ebenso 2 Akkus mit Ladegeräte als Neuware. In Summe hab ich jetzt keine 600€ dafür ausgegeben; Hab lang überlegt, aber mit Sony APSC wäre ich auch nicht günstiger gefahren...

Meine X-E3 sollte auch nur ein kompaktes Zweitsystem mit dem 27/2.8 für deine o.g. genannten Zwecke sein. Mittlerweile habe ich 9 Objektive.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Doch damit meine ich wirklich "arbeiten", denn genau so fühlt es sich an; obwohl mich am Ende natürlich auch das Ergebnis überzeugt.
Und genau deswegen reift jetzt wohl der Wunsch nach einem Zweitbody mit max. 2 kleinen Festbrennweiten. Quasi als "Leichtes Daily Use System", wenn man so möchte :rolleyes:


Der Fotograf von Barack Obama während seiner Präsidentenzeit - ich glaube, Pete Souza?? - hatte neben seiner Canon-Ausrüstung als Profi privat die X-100.


Ich schaue nebenbei noch so Fotokunst-Seiten im Netz. Letztens hat mir eine Porträt-Serie besonders gut gefallen, ich klick "Info" an - es wurde eine Fuji X-100 benutzt!


Du hast eine Festbrennweite - okay, man kann mit Vorsatzlinsen noch was tun - und eine kleine Kamera. Fertig.
 
P.S.: ... und ich hatte die letzten Posts wirklich nicht gesehen, sondern nur Deinen Eingangspost :lol:
Aber vorsicht, normalerweise wird hier im Forum auch viel Blödsinn verzapft. Die Kamera und das Konzept muss _DIR_ gefallen!
--> mal in die Hand nehmen, ausprobieren, Nacht drüber schlafen.
 
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