ostben
Themenersteller
Hallo liebe Forumgemeinde,
bin zwar schon etwas länger hier, die Welt von FT/µFT ist mir aber völlig fremd - daher ersuche ich Euren Rat.
Bestandsaufnahme: Wir haben im Geschäft ein Stereomikroskop für Zwecke der Qualitätskontrolle. Dieses Mikroskop hat einen Strahlauskoppler über den das Bild einer Digitalkamera zugeführt werden kann. Es müssen oft irgendwelche Gegebenheiten optisch festgehalten werden. Die Digitalkamera wird an diesen Strahlauskoppler über einen für diese Mikroskopfamilie eigens (vom Hersteller) angefertigten Adaptertubus und einen Gewinde-Zwischenring (Four Thirds) mechanisch angeschlossen. Das Objektiv ist in diesem Sinne dann das Mikroskop, es gibt also keine Blende, keinen AF und keine Entfernungsdaten. Der Anschluss ist rein mechanisch! Das Bajonett bestimmt der Adapterring mit FT-Anschluß kameraseitig und einem feinem Gewinde (ähnlich wie bei optischen Filtern) tubusseitig.
Aktuell steckt eine Olympus E-330 darauf. Grund: war zum Zeitpunkt der Systemanschaffung die einzige handelsübliche Kamera auf dem Markt mit Objektivwechsel und LiveView.
Problemstellung: abgesehen davon, dass E-330 für die Zwecke überdimensioniert ist, ist das Abholen der Bilder von der E-330 ist eine echte Zumutung, dauernd CF-Karte herauszunehmen ist nicht vertretbar, eine einfach bedienbare Softwareoberfläche gebe es wohl nicht.
Der Mikroskophersteller bietet zwar ein moderneres System an, dieses ist aber maßlos überteuert, und die Software ist ebenfalls vom Aussehen her alles Andere als einfach bedienbar.
Das Ziel ist also beliebige SLR (oder noch besser Spiegellose) zu finden, die an FT adaptiert werden kann und eine vernünftige Software für Fernbildaufnahmen mitbringt.
Ich selbst bin in der Canon-Welt zu Hause und dort finde ich die Software (EOS Utility) sehr gut gelöst, blöderweise lassen sich keine Canon-Bodys an FT adaptieren, es geht höchstens umgekehrt, was auch logisch ist.
Meine Fragen an Euch sind:
1. Werden Kameras mit FT-Bajonnet überhaupt noch hergestellt (ich lese nur noch von µFT ), wenn ja, gibt es darunter welche mit vernünftiger Fernbild-Software?
2. Wenn es keine aktuellen Kameras mit FT-Bajonnet mehr gibt, kennt jemand zufällig eine µFT mit vernünftiger Fernbild-Software?
Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.
Ich bedanke mich für Eure Antworten im Voraus!
bin zwar schon etwas länger hier, die Welt von FT/µFT ist mir aber völlig fremd - daher ersuche ich Euren Rat.
Bestandsaufnahme: Wir haben im Geschäft ein Stereomikroskop für Zwecke der Qualitätskontrolle. Dieses Mikroskop hat einen Strahlauskoppler über den das Bild einer Digitalkamera zugeführt werden kann. Es müssen oft irgendwelche Gegebenheiten optisch festgehalten werden. Die Digitalkamera wird an diesen Strahlauskoppler über einen für diese Mikroskopfamilie eigens (vom Hersteller) angefertigten Adaptertubus und einen Gewinde-Zwischenring (Four Thirds) mechanisch angeschlossen. Das Objektiv ist in diesem Sinne dann das Mikroskop, es gibt also keine Blende, keinen AF und keine Entfernungsdaten. Der Anschluss ist rein mechanisch! Das Bajonett bestimmt der Adapterring mit FT-Anschluß kameraseitig und einem feinem Gewinde (ähnlich wie bei optischen Filtern) tubusseitig.
Aktuell steckt eine Olympus E-330 darauf. Grund: war zum Zeitpunkt der Systemanschaffung die einzige handelsübliche Kamera auf dem Markt mit Objektivwechsel und LiveView.
Problemstellung: abgesehen davon, dass E-330 für die Zwecke überdimensioniert ist, ist das Abholen der Bilder von der E-330 ist eine echte Zumutung, dauernd CF-Karte herauszunehmen ist nicht vertretbar, eine einfach bedienbare Softwareoberfläche gebe es wohl nicht.
Der Mikroskophersteller bietet zwar ein moderneres System an, dieses ist aber maßlos überteuert, und die Software ist ebenfalls vom Aussehen her alles Andere als einfach bedienbar.
Das Ziel ist also beliebige SLR (oder noch besser Spiegellose) zu finden, die an FT adaptiert werden kann und eine vernünftige Software für Fernbildaufnahmen mitbringt.
Ich selbst bin in der Canon-Welt zu Hause und dort finde ich die Software (EOS Utility) sehr gut gelöst, blöderweise lassen sich keine Canon-Bodys an FT adaptieren, es geht höchstens umgekehrt, was auch logisch ist.
Meine Fragen an Euch sind:
1. Werden Kameras mit FT-Bajonnet überhaupt noch hergestellt (ich lese nur noch von µFT ), wenn ja, gibt es darunter welche mit vernünftiger Fernbild-Software?
2. Wenn es keine aktuellen Kameras mit FT-Bajonnet mehr gibt, kennt jemand zufällig eine µFT mit vernünftiger Fernbild-Software?
Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.
Ich bedanke mich für Eure Antworten im Voraus!
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