Dann schau mal spaßeshalber in den Bilder-Thread: Da machen fast alle, die es sich leisten können, Portraits mit der 85mm-Festbrennweite, weil es im schönen großen Canon-Objektivpark wohl nichts brauchbares dafür gibt. Auch jemand, der sich die teure MkIII von Canon gekauft hat, bestätigte mir dies.
Das hat einen anderen Grund, nämlich den, dass das 1,8/85 wirklich billig ist für die gebotene Leistung.
Grundsätzlich kann aber bei Canon mit vielen Objektiven ein schönes Portrait gemacht werden.
Dabei würde ich 50er + Extender eher als exotisch und minderwertig im Vergleich einstufen, aber das 1,2/85 oder das 2/100 oder auch das 2/135 und sogar das 2,8/100 sind schon gut geeignet als Portraitobjektiv (ein Softfokus 135er gibts auch noch)... davon abgesehen gibts auch noch Zooms mit guter Abbildungsleistung.
Bei Olympus hat man die Wahl zwischen dem 2/50, dem 2/35-100 und dem 2,8-3,5/50-200, wobei ein richtig gutes Bokeh nur bei den beiden ersten geboten wird.
Die Frage ist nur: wieviele Objektive gleicher Bestimmung braucht man?
Was mir am FT System gefällt ist, dass ich mit sehr wenigen Objektiven so ziemlich alles machen kann, weil es Zooms mit herovrragendem Brennweitenbereich bei hoher Leistung und guter Lichtstärke gibt.
Auch die Kitlinsen sind sehr gut brauchbar und definitiv keine Notlösung.
Wenn jetzt noch der Superweitwinkelbereich günstig abgedeckt wird, was mit dem neuen 9-18 ja endlich passiert, gibt es keine Löcher mehr im Programm, OK Spezialanwendungen wie Supertele über 300mm und Zircularfisheye fehlen noch, aber wer das braucht gehört zu einer relaitv kleinen Minderheit, die halt in ein anderes System investieren muss. (man kann nicht alles abdecken)