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Frust beim Festumzug

hartl

Themenersteller
Hallo,

heute war die Eröffnung unseres Herbstfests. Ich habe mich da mal bereiterklärt einige Fotos zu machen. Doch leider sind die alle für die Tonne.

Mein Problem, die Belichtung. Der Umzug ist durch einen Straßenlauf gegangen der starkes Seitenlicht bekommen hat. -> Helle Häuser und starke Schatten. Aus diesem Grund habe ich meinen neuen (gestern erst bekommenen Sigma 500 DG Super II im AV Modus mit Blitzen lassen um die Schatten zu überwinden. Um das noch zu verbessern habe ich auf ISO 200 erhöht. Doch es hat alles nichts gebracht. Später bin ich dann auf P gegangen, damit mehr Power über den Blitz läuft, aber da war alles noch schlimmer.

Meine Frage, wie würdet ihr mit solchen Bedingungen umgehen?

Gruß

Gerhard

EXIF des Bilds:

Modus AV + Simga 500 DG Super im ETTL Mode
AV 6,3
TV 1/160
ISO 200
Brennweite 37mm
Objektiv Sigma 28-200
Belichtungsmessung Mehrfeld
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist schwierig, weil Du da extreme Kontrastunterschiede hast. Ich denke, dass ich mich sehr bemüht hätte, eine andere Postition mit gleichmäßiger Ausleuchtung zu bekommen. Wenns das nicht geht, aus dem Blitz rausholen, was geht, im M-Modus und Blitzbelichtungskorrektur dank Wasia nach Bedarf hochschrauben. Da muss man dann ein wenig ausprobieren, um die richtige Einstellung zu finden, am besten vor dem Umzug, sonst ist alles vorbei, bevor es klappt. AV und TV sind da nicht so geeignet.

Dass es so geht, kann ich sicher sagen, weil ich auf diese Weise bereits unter ähnlichen Umständen einen Umzug fotografiert habe. Da waren zwar auch Ausreißer mit dunklen Gesichtern dabei, aber nur wenige.

Gruß

Willi
 
Hallo Willi,

meinst du mit Wasi die EOS 310D? ich habe die normale FW drauf. Oder meinst du ich soll ab Blitz ein paar 1/3 Blendenstufen rauf?

Da ich noch rel. Anfänger bin, schäue ich den M Modus, da ich die Zeit und Blenden Einstellung auch ein bisschen kompliziert finde.

Würdest du dann so aus dem Stegreif mit M so belichten als ob kein Blitz da ist, oder berücksichtigst du das Licht vom Blitz gleich mit?

Du hast aber recht, ich hätte da vorher rumspielen sollen, da im Moment des geschehens war ich mit dem Anvisieren und Fokusieren eh schon überfordert. Würde mich mal Intressieren wie die Profies das immer alles in der Eile machen?

Noch ne Frage zu E-TTL:
Läuft das auch im M Mode, oder geht der da immer volle Leistung?

Gruß

Gerhard
 
hartl schrieb:
Hallo Willi,



Noch ne Frage zu E-TTL:
Läuft das auch im M Mode, oder geht der da immer volle Leistung?

Gruß

Gerhard

mit original FW ist eTTL immer angeschaltet. Manuelle Korrektur gibts so nicht.
 
Manchmal muss man einfach den Umständen nachgeben...

So schlecht finde ich das Foto jetzt nicht.


Ich hätte wohl als erstes den Kontrast runtergedreht und dann mal versucht aus der Not eine Tugend zu machen -> auf die andere Seite gehen und geblitzte Gegenlichtaufnahmen machen.
 
hartl schrieb:
Hallo Willi,

meinst du mit Wasi die EOS 310D? ich habe die normale FW drauf. Oder meinst du ich soll ab Blitz ein paar 1/3 Blendenstufen rauf?

Ja, Firmware-Hack. Da kannst Du dann die Blitzleistung an der Kamera rauf- oder runterschrauben, je nach Bedarf. Das kann erstaunlich viel ausmachen.


hartl schrieb:
Da ich noch rel. Anfänger bin, schäue ich den M Modus, da ich die Zeit und Blenden Einstellung auch ein bisschen kompliziert finde.
Das lernst Du recht schnell. Mit Blitz ist das aber gerade sehr einfach. Blende Wählen, je nach Objektib 8 - 10, Zeit auf 1/60 oder etwas kürzer, Blitz einschalten, loslegen. Eventuell einen Diffusor, um das Licht vom Blitz in die Breite zu bekommen. Das sollte da reichen.

hartl schrieb:
Würdest du dann so aus dem Stegreif mit M so belichten als ob kein Blitz da ist, oder berücksichtigst du das Licht vom Blitz gleich mit?
Das ergibt sich aus meiner Beschreibung schon, Blitz mit einkalkulieren.

hartl schrieb:
Du hast aber recht, ich hätte da vorher rumspielen sollen, da im Moment des geschehens war ich mit dem Anvisieren und Fokusieren eh schon überfordert. Würde mich mal Intressieren wie die Profies das immer alles in der Eile machen?

Das ist auf Dauer natürlich auch eine Frage der Erfahrung. Wichtig sind halt immer ein paar Probeaufnahmen, um die Einstellungen überprüfen und eventuell noch anpassen zu können.

hartl schrieb:
Noch ne Frage zu E-TTL:
Läuft das auch im M Mode, oder geht der da immer volle Leistung?

Auf die Blitzleistung nehme ich ja per Einstellung Einfluß. Die E-TTL-Meßmethode arbeitet imho auch im M-Modus.

Gruß

Willi
 
Probier doch mal Willis Tip mit der Pommesschachtel aus.

Damit mehr Licht nach unten geht.
Evtl. vorher den Boden mit der Belichtung anmessen (Sterntaste)

Ich habe da bei den Karnevalszügen ganz gute Erfahrungen geamacht.
 
@ devastators
nur für den Fall, dass Du diesen Tipp noch nicht gefunden und gelesen hast, hier noch mal die Erläuterung zu Toms Beitrag:

"Vielleicht noch ein Hinweis zum indirekten Blitzen.
Angeregt durch Osiris, der in seinem Beitrag erwähnte, dass er wegen der dunklen Decke nicht indirekt blitzen konnte, gebe ich da mal meine Alternative zum besten.

Eine stabile weiße Pappe, etwa dreimal so breit wie das Blitzgehäuse und etwa doppelt so lang wird mit einer Schere so zugeschnitten, dass eine Hälfte der Pappe auf der Oberseite des Blitzes passt, während die andere Hälfte die volle Breite behält.
Diese Pappe wird bei ungünstigen Deckenverhältnissen als Reflektor für das indirekte Blitzen benutzt, in dem man sie mit einem Gummi am Blitz befestigt und den Blitz etwa 45 Grad aufrichtet.
Alternativ kann man auch ein Pommes-Schälchen auf dem Blitz mit einem Gummi befestigen, das reicht meistens auch.

Es ist verblüffend, was man mit so einfachen Hilfsmitteln erreichen kann."

Gruß

Willi
 
Sagmal, Willi, gibts n Bild davon?
Kann es mir leider nicht so recht vorstellen.

Davon mal abgesehen, finde ich das Foto gar nicht so übel, wenn man bedenkt bei welchen Lichtverhältnissen fotografiert wurde. Es gibt irgendwo einfach Grenzen, sowohl im Dynamikrange als auch in der Blitzausleuchtung, und ich denke mal dass du genau hier an dîeser Grenze angekommen bist.
Es besteht immernoch die Möglichkeit (also nicht vergessen) in solchen Momenten sich einen anderen Standort auszuwählen, an dem entweder volles Sonnenlicht herrscht oder Schatten. Dort hast du dann wesentlich ausgeglichenere Bilder. Du solltest deine Kamera nicht so extrem auf die Probe stellen, denn zu wenig Licht oder zu starke Kontraste sind, wenn man daran nichts entscheidendes verändern kann, einfach Gift für einen Fotografen. Und nebenbei, solche Licht/Schatten-Kontraste, wie in diesem Bild versucht man meistens zu vermeiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Carsten, Du hast natürlich Recht, für die Lichtverhältnisse ist das gezeigte Foto nicht schlecht. Viele Betrachter werden ohne fotografischen Hintergrund das Foto sogar für sehr gelungen halten.
Aber wir probieren gerne und werden feststellen, da geht noch was. Ein Foto von meiner selbstgebastelten Blitzhilfe habe ich nicht, kann ich aber am WE mal machen und dann hier einstellen - gute Idee.

Gruß

Willi
 
Alternative

Alternativ kannst Du auch versuchen das Geschehnis in RAW abzulichten .. und die Schatten nachher noch ein bissi hochzuziehen. Wenn es nicht möglich ist in solchen Situationen einen Blitz dosiert als Aufhellblitz einzusetzen handelt man sich gern mal unerwünschte Überbelichtung der Lichter und Vierteltöne ein.
In Photoshop CS gibt es wohl eine Funktion zur gezielten Beeinflussung von Lichtern und Schatten .. damit sollte zumindest ein ähnliches Ergebnis möglich sein wie unten.

Gruß
Martin
 
Fällt mir noch ein:

Wenn gerade keine Friß dich zu Tode Station in der Nähe ist, kann man
mit deutlich beschränkter Wirkung auch die Streuscheibe nehmen.
Diese soweit wie möglich rausziehnen und nicht abklappen!
 
Tom, Du hast doch aus lauter Vorsicht immer eine Pommesschale dabei, oder? :p :p

Gruß

Willi
 
Fall mir die neue Niksuite 2 pro ein, damit kann man dem Bild mehr Licht geben.

Sogar mit unterschiedliche Reflektoren Gold für warmes und Silber für Kaltes Licht. Oder einen Frauverlauf über die Sonne legen! :D

Spaß bei Seite. EBV sollte nur in Ausnahmesituationen so stark eingesetzt
werden. Bei einer Serie von 100 Bildern oder so, höätte ich auch keine Lust mich nachher noch einmal ran zu setzten.

Wichtig ist ein Bild so gut und perfekt wie möglich mit der Kamera zu machen und ein Hauch Retusche um es zu perfektionieren.

Also wäre EBV nicht die Ursachenbekämpfung, sodern nur ein behandeln der Symptome!
 
Hallo Willi, da haben wir uns wohl missverstanden. Ich habe auch gesagt, dass es für diese Verhältnisse recht gut ist. Ich an seiner Stelle hätte allerdingsdiese Lichtsituation von vorne herein versucht zu vermeiden, denn zu starke Kontraste sind nun mal was schlechtes für die Fotografie, ausser man setzt es gezielt als Mittel zu Zweck ein (steht in vielen Büchern). Wollte nur sagen, dass es noch andere Wege gibt, als zu Blitzen.
Der nächste Weg wäre dann mit Lichter/Schatten gewesen, mit dem man in PS CS die dunklen Partien aufgehellen (ist bei mir sowieso Standard). Leider wird in diesen dunklen Partien dann das leichte Bildrauschen besser sichtbar. Man kann es ja soweit hochziehen, dass es gerade nicht zu bemerken ist.

Das mit dem Foto einsellen freut mich, dann weiss ich genau was du meinst. :)
 
Carsten Bürgel schrieb:
...
Der nächste Weg wäre dann mit Lichter/Schatten gewesen, mit dem man in PS CS die dunklen Partien aufgehellen (ist bei mir sowieso Standard). Leider wird in diesen dunklen Partien dann das leichte Bildrauschen besser sichtbar. Man kann es ja soweit hochziehen, dass es gerade nicht zu bemerken ist.

Das mit dem Foto einsellen freut mich, dann weiss ich genau was du meinst. :)

Hallo Carsten,
Tom hat dazu ja schon geschrieben, dass doch zunächst mal ein möglichst gutes Foto gemacht werden sollte. EBV kann dann im Zweifelsfall kleinere Patzer ausgleichen. Wenn Du bei einer solchen Veranstaltung eventuell 200 Fotos machst, dann kannst Du die nicht alle intensiv bearbeiten, das wird einfach zuviel. Blitzen ist in meinen Augen auch nicht so negativ. Lieber mit Blitz gut ausleuchten (mache ich oft auch am Tage) als hinterher zu dunkle Bereiche aufhellen zu müssen und sich dann über schlechte Qualität zu ärgern.

Ich versuche das mit dem Foto mal Morgen, Heute geht nicht wegen Fotostammtisch. Vielleicht probierst Du das dann auch mal, kostet nichts, geht ganz schnell und tut nicht weh, bringt aber ungemein viel Licht ins Dunkel :D . Du wirst sehen, das ist besser als EBV.

Gruß

Willi
 
Tom Bombadur schrieb:
Spaß bei Seite. EBV sollte nur in Ausnahmesituationen so stark eingesetzt
werden. Bei einer Serie von 100 Bildern oder so, höätte ich auch keine Lust mich nachher noch einmal ran zu setzten.

Wichtig ist ein Bild so gut und perfekt wie möglich mit der Kamera zu machen und ein Hauch Retusche um es zu perfektionieren.

Also wäre EBV nicht die Ursachenbekämpfung, sodern nur ein behandeln der Symptome!

Und die Ausnahmesituation ist gleich doppelt gegeben:
1. Die Lichtsituation on location
2. Der mangelhafte Kontrastumfang, der sich mit heutigen Chips einfangen läßt
Das sind Tatsächlich "Ursachen" die sich schwerlich bekämpfen lassen .. wenden wir uns also fröhlich der Symtombekämpfung zu.

Also lieber Gerhard .. lass' Dir von den Dogmatisten hier bloß nix einreden :p
Wenn Du Dir einen vernünftigen Workflow aneignest läßt sich solch eine Aufgabe für einen ganzen Stapel von Bildern fast schon auf Knopfdruck erledigen. Wenn solch' pauschale Änderungen im Einzelfall nicht greifen läßt sich durch die Arbeit mit Korrekturebenen trotzdem viel Zeit sparen .. man stellt dann im letzten Schritt über die Ebenendeckkraft nur noch die Stärke des Korrektureffektes ein, was einem Aufwand pro Bild von ca. 10 Sekunden entspricht.
Es wird sicher noch ein paar Jährchen dauern, bis die Fotoindustrie in der Lage ist Sensoren zu liefern, die zumindest den Kontrastumfang von Negativfilm .. und hoffentlich noch ein bissi mehr .. aufweist. Gerade bei solchen "Reportage"-Shotings, in denen Du gestalterisch/technisch oft gebunden, bist ist EBV ein legitimes Mittel.

@ Willi: Zur manuellen Blitzkorrektur muss Gerhad sich mit keinerlei Hacks auseinandersetzen .. das läßt sich bei den Sigmas direkt am Blitz erledigen.

Grundsätzlich sind die Hinweise zum Aufhellblitzen mit7ohne Pommes am Blitz :D mit Vorsicht zu genießen. Du hast in diesem Fall kein zentrales Motiv auf welches Du den Blitz ausrichten und ausmessen könntest. Im konkreten gezeigten Anwendungsfall erreichst Du Anmessung der vorderen Personen die hinteren Gruppen praktisch mit Null Licht. Das hat zur Folge, dass Du aus dem Vordergrund die Kontraste rausblitzt und drumherum weiterhin zulaufende Schatten hast .. ein recht inhomogenes Bild entsteht .. mit recht typischem "Knips-Charakter" wie man ihn von den verbreiteten Kompaktcams analog und digital kennt, deren Blitze völlig unmotiviert in den seltsamsten Situationen hochschnellen :D

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, Martin, Du blitzt mit der von mir beschriebenen Methode indirekt, also nach oben. Das Licht kommt über den "Reflektor" zurück. Diese Methode habe ich mehrfach ausprobiert, sowohl bei Veranstaltungen in großen Hallen als auch draußen. Das es Ausreißer gibt, hatte ich nicht verschwiegen, aber die Arbeit am PC wird wirklich auf ein Mindestmaß reduziert.

Das hier ein Sigma zur Verfügung steht, hatte ich nicht berücksichtigt, ist im Ergebnis aber auch nicht wichtig. Entscheidend ist für mich nur, dass die Blitzkorrektur irgendwie möglich ist.

Ein Workflow mag ganz nett sein, zieht aber über jedes Bild die gleichen Einstellungen. Damit kann man auch leicht was kaputtmachen.

Aber was solls, es handelt sich lediglich um einen gut gemeinten Vorschlag. Wer ihn befolgen mag, der tut´s, wer nicht, der läßt es.

Gruß

Willi
 
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