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Freier Mitarbeiter

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Und um Erfahrungen zu sammeln, muss man als Freier fast immer "günstig" in den Markt einsteigen. Man darf dann nur nicht den Absprung verpassen, der gekommen ist, wenn die abgelieferte Qualität nicht mehr mit dem Preis übereinstimmt.

Ja, das dürfte es sein. Meine Erfahrung und Beobachtung bei anderen ist, dass es bei jedem anders abläuft. Freilich wird man mit billig oder gratis ausgenützt, aber es kommt auch darauf an, bei wem. Wenn ich also als zusätzliche Gegenleistung Tipps bekomme und man mit bei weiteren Kontakten weiterhilft, dann ist das durchaus mehr wert als ein etwas höheres Honorar.

Meiner Erfarhung nach das beste dürfte es sein, vorerst bei wohlmeinenden Leuten, die einem auch ein bisschen helfen überhaupt gratis zu arbeiten, und von dort aus dann gleich in gut bezahlte Aufträge zu kommen. Und dann immer teurer werden und letztlich die beenden, wo man weniger bezahlt bekommt. Meine Erfahrung jedenfalls ist, dass es leichter ist einen neuen Auftraggeber zu finden, der mehr bezahlt als einen, für den man bereits billig gearbeitet hat dazu zu bringen, dass er mehr bezahlt.

Jedenfalls denke ich, dass es nicht primär wichtig ist, wieviel man beim Einstieg bezahlt bekommt, sondern ob die Leute, mit denen man dort zu tun hat, einem auch weiterhelfen. Von etwas mehr Geld hat man dann vergleichsweise weniger Vorteil. Ich finde es sogar besser eher umsonst als billig zu arbeiten für den Einstieg. Das Image, billig zu arbeiten ist so ziemlich das Schlimmste, das einem passieren kann.
 
Doch kann man; und genau genommen ist es weder dämlich noch arrogant und erst recht nicht weltfremd; jedenfalls nicht auf meiner Seite.

Da bin ich ja mal gespannt - was ist denn diene "Seite"?

Zu einem Termin zu fahren, da ein Bild zu machen und obendrein noch einen Text zu schreiben und das alles für 20,- € kann nicht kostendeckend sein. Das ist ein Verlustgeschäft. Jedenfalls, wenn man nicht so tut als wäre hier Umsatz = Stundenlohn.

Ja, ist ein ******lohn. Richtig. Aber teils Realität, je nach Standort. Und wenn ein Student im Nebenjob am Tag "nur" 4 Termine macht (ich habe teils 7 gemacht, inkl. Bilder und schreiben, allerdings gegen Pauschale - an manchen Tagen wäre ich über solche Einzelabrechnungen froh gewesen), dann hat er seine 80 Eier und geht nach Hause. Das machen andere Studis oder ähnliche Zielgruppen ebenso im Baumarkt, bei McDonalds (gut, da gibt es noch weniger), als alleinverantwortlicher (!) Nighty im Hotel (da gibt's evtl. mehr wegen Nachtarbeit), im Café (für 6,50 + Trinkgeld) oder wasweißichwo. Und jetzt komm bitte nicht mit erheblichen Kamerakosten. Bei so einem Kurs bekommen die Leute mit ner alten D60 oder 'ner Kompaktknipse. In der Regel haben diese Zeitungen auch kleine Kameras da.

Du hast als junger Mensch die Wahl: Lässt du dich bei der Ausbildung ausbeuten oder studierst du und lässt dich währenddessen als Freier/Gelegenheitsjobber ausbeuten.

Das ist schlicht Ausbeutung

Willkommen in Deutschland. Das ist auch hier längst an der Tagesordnung. In Bäckereien zahlen sie für Aushilfen 5 Euro, und wehe, du isst ein Brötchen.

Und da ist es auch wenig überraschend, wie schnell jeder der nicht spurt durch den nächsten Kandidaten ersetzt wird.

Ganz so läuft es dann doch nicht. Wer mehr Geld will, kriegt meist keins. Derjenige zieht dann nach ein paar Erfahrungen im Käseblatt weiter zur nächstgrößeren Nummer oder sucht sich was völlig anderes.

Und ganz nebenbei: Volontäre kommen teils nicht mal auf 20 Euro für 90 Zeilen + Bild. Die verdienen noch weniger, wenn sie richtig knüppeln müssen.

Sicher, die haben danach ihr ach so wichtiges Volo, um damit teils für schmalen Lohn als Freier weiterzuarbeiten. Der Markt ist übrigens ziemlich im A*** in den meisten Bundesländern. Schau dir mal Madsack und die Produkte an. Und dann frag mal nach, was die Freien dort bekommen.

Es sollte auch einleuchten, daß wer Mitarbeiter so ausbeutet und bei Bedarf austauscht andere Ziele hat, als tolle Fotografenkarrieren anzustoßen und Leuten bei einer Weiterentwicklung zu helfen, um sie dann später für mehr Geld zu beschäftigen.

Wir leben ja auch nicht im Taka-Tuka-Land. Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass die Printmedien mit offenen Armen warten, um den schützenswerten Nachwuchsfotografen viel Geld zu zahlen und sie dabei auch noch fürsorglichst auszubilden. Teils fahren Konzerne Rekordgewinne ein, aber nicht mehr mit der Tageszeitung - denn da sinken die Auflagen seit Jahren. Und wo nicht jährlich mehr Geld verdient wird, da wird brutal gespart, völlig egal, ob die weiteren konzerninternen Segmente das locker abfedern könnten. Dass das auf die Qualität geht, ist klar. Darüber hinaus ist der Markt völlig überlaufen.

Es ist, wie es ist: Solche Jobs sind Studentenjobs, und da kommen die dann auch ihre 80-120 Euro am Tag und gut. Dafür wird auch nicht gemeckert, wenn das Foto nicht so dolle ist oder der Text eher blumig als informativ.

Aber Vorteile hat dieser Job dennoch: Du lernst nirgendwo besser, auf Leute zuzugehen und mit ihnen umzugehen. Ich habe in der damaligen Zeit (Tagespauschale 100 Euro brutto, aber immer noch mehr, als ich bei nem Volo verdient hätte - und da hätte ich auch nicht mehr gelernt) als Student jede Art von Leuten getroffen und musste alle möglichen Themen bearbeiten:

* Örtliche Bauern bauen Biogasanlage
* Millionenausgaben der Stadt für ein Projekt, das im Sand versenkt wurde
* Hausexplosion (Die Familie war zum Glück im Urlaub)
* Der örtliche Angelverein wird 30
* Die Schützen marschieren (gefühlt 10.000 mal im Jahr)
* Termine mit Pofalla, Wulff oder der Kanzlergattin
* Seniorenverein bittet zum Tanz
* Mord / üble Verkehrsunfälle
* Karnevalssitzungen bis zum Erbrechen
* Künstler, mal bekannt, mal unbekannt, mal gut, mal Dreck

Ich habe also letztlich während des Studiums ähnlich verdient wie meine Kommilitonen, dabei aber nicht den gazen Tag vor'm Rechner gehockt oder Kaffee gekocht oder Ware übers Band gezogen, sondern sehr, sehr viel gelernt. Ich habe es als "Ausbildung" neben dem Studium gesehen und bereue es bis heute nicht. Man muss nur zusehen, dass man weiterkommt, aber das gilt in jedem Job.
 
Ich seh das ehrlich gesagt ganz pragmatisch:

Ihr bietet all eure Dienstleistungen auf dem gleichen Markt an. Der Student wie auch der der freie "Profi". Unterscheided sich die Ware des Profis vom Knipser nicht, wäre die Zeitung ja blöd, wenn sie mehr bezahlen würde. Also läuft irgendwas falsch. Entweder die Knipser sind zu gut oder die Profis zu schlecht. Anstatt also über Dumping zu jammern, sollte man vielleicht lieber an seinem eigenen Portfolio arbeite und so einen qualitativen Unterschied zur Knipserklasse herstellen. Den sollte man bei einer hauptberuflichen Tätigkeit nämlich erwarten können. Und mit Qualität meine ich nicht nur die Qualität der Bilder, sonder auch das ganze Drumherum inkl. Zuverlässigkeit, Kommunikation etc. Kommt dieser Unterschied aber nie zustande, sollte man vielleicht seine Berufswahl überdenken.
 
Also läuft irgendwas falsch.
Es gäbe da doch kleine Unterschiede:

- der Student muß nicht für die Zukunft, Familie, Alter vorsorgen
- ebenfalls hat er kaum Aufwendungen für Krankenversicherung und etliche Mitgliedschaften
- der Student kommt mit preisgünstigeren Ausrüstung aus, weil seine Termine auch mit kleineren Kamera bewältigt werden können oder er bekommt eine gestellt.
- Er benötigt auch keine Redunanz bei seinen Arbeitswerkzeugen.
- Seine Mobilität wird ggf. durch eine sehr günstige oder kostenlose Monatsfahrkarte gesichert. Profi braucht ein Auto.
- etc. pp

Dadurch wird der Markt eben "verzerrt".

... so einen qualitativen Unterschied zur Knipserklasse herstellen. ... mit Qualität meine ich nicht nur die Qualität der Bilder, sonder auch das ganze Drumherum inkl. Zuverlässigkeit, Kommunikation etc.

Wie Du selbst feststellst, ist für die Zeitung die Qualität der Bilder ein Faktor von vielen, die einen Profi ausmachen. Einige der wesentlichen Faktoren lassen sich durch einen Pool kmpensieren. Dadurch können schnell einige Profis ersetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh das ehrlich gesagt ganz pragmatisch:

Ihr bietet all eure Dienstleistungen auf dem gleichen Markt an. Der Student wie auch der der freie "Profi". Unterscheided sich die Ware des Profis vom Knipser nicht, wäre die Zeitung ja blöd, wenn sie mehr bezahlen würde.

Bleibt die Frage, wer dann der Dumme ist: der Billigheimer ( und seine Befürworter) brüstet sich immerzu damit, daß er mindestens genauso gut sei wie der Teurere, wenn nicht sogar viel besser. Dass er weniger Geld bekommt liegt natürlich nicht an ihm, sondern an der Zeitung.

Da kann man dann nur den Kopf schütteln, wenn der Billigheimer für 15 statt 40 fotografiert ( wie hier im Beispiel genannt).

Das ist weniger als die Hälfte und da sollte für gleiche Qualität doch durchaus mehr drin sein....
 
Es gäbe da doch kleine Unterschiede:

- der Student muß nicht für die Zukunft, Familie, Alter vorsorgen
- ebenfalls hat er kaum Aufwendungen für Krankenversicherung und etliche Mitgliedschaften
- der Student kommt mit preisgünstigeren Ausrüstung aus, weil seine Termine auch mit kleineren Kamera bewältigt werden können oder er bekommt eine gestellt.
- Er benötigt auch keine Redunanz bei seinen Arbeitswerkzeugen.
- Seine Mobilität wird ggf. durch eine sehr günstige oder kostenlose Monatsfahrkarte gesichert. Profi braucht ein Auto.
- etc. pp

Dadurch wird der Markt eben "verzerrt".

Die Hauptverzerrung kommt wohl daher, daß der Billigheimer nicht kostendeckend und schon garnicht gewinnbringend arbeiten muß, weil er Kameras und Co. für gottgegeben hält, er das Auto oder die Monatskarte eh schon hat, gleiches gilt für Intenet und Computer.

So kann man sich dann Preis schönrechnen für die jemadn, der davon leben wollen würde mehr gewinnt, wenn er zuhause sitzenbleibt.
 
Die Hauptverzerrung kommt wohl daher, daß der Billigheimer nicht kostendeckend und schon garnicht gewinnbringend arbeiten muß
Hier sollte man aber schon zwischen "freier Student" und Hobbyfotograf unterscheiden.
Der Erste wird drauf achten, daß seine (zumindest erweiterte Lebenshaltungs-) Kosten decken kann.
Der Zweite unterliegt keinem wirtschaftlichen Zwang. Sei es nur der Gefahr, daß er dennächsten termin wegen Problemen mit seinen Arbeibeitsgerät (alias Fotoausrüstung) nicht schafft.
 
@ Summilux: Du hättest als frisch gebackener Abiturient bei einer Zeitung mit 30 000er Auflage angefangen und hättest erstmal mehr Geld verlangt, dafür, dass du keine Ausgaben hast, die Knipse (eine billige Kompaktknipse) gestellt bekommst und im Monat so viel verdienst wie noch nie zuvor?

Auch hat es finde ich wenig mit "Schönrechnen" zu tun, wenn man z.B. als Student kostenlos mit dem Semesterticket fährt und wie faustoGalan erwähnte auch sonst noch einige Ausgaben nicht hat. Insofern war das damals für mich gewinnbringend.

Dass ein ausgebildeter Profi, der die besagten Ausgaben hat, mehr verdienen muss als ein Praktikant, ist ja wohl selbstverständlich. Nur wenn seine Handschüttel-Bilder dann nicht besser aussehen als die Handschüttel-Bilder, die der Prakti mit der Billigknipse macht, darf er sich auch nicht wundern. Grade für die beschriebene Situation fallen mir heute, da ich hoffentlich fotografisch ein bisschen was dazugelernt habe, viele Möglichkeiten ein, mit denen wir beide aus einem Standardbild etwas besseres, aufgelockertes hätten machen können.

Außerdem stellst du hier öfters dar, ein "echtes", unbezahltes Praktikum sei eine gute Sache. Aber wie sollte man denn sowas erkennen, vor allem im Vornherein? Es widerspricht es sich doch, einerseits gegen Ausbeutung zu wettern, andererseits "gute" (was auch immer das sein soll) unbezahlte Praktika zu loben. Ich durfte damals von meinem dritten Tag an relativ große Geschichten schreiben, die aber auch kritisch betrachtet wurden (gelernt habe ich also zudem was). In meiner damaligen Situation (grade mit der Schule fertig) war es das Beste, das mir passieren konnte.
 
Bleibt die Frage, wer dann der Dumme ist: der Billigheimer ( und seine Befürworter) brüstet sich immerzu damit, daß er mindestens genauso gut sei wie der Teurere, wenn nicht sogar viel besser. Dass er weniger Geld bekommt liegt natürlich nicht an ihm, sondern an der Zeitung.

In 99 % aller Fälle liefert der Profiknipser bessere Bilder als der Student. Das weiß der Verlag doch auch. Zum Teil wurden bei mir für die Titeloptiken die Profis geholt, und der Rest wurde mit Mittelmäßigkeit aufgefüllt. Und wenn ein Termin mal überhaupt nicht besetzt werden kann (was immer wieder vorkam), dann lässt sich der Redakteur auch gern mal ein Bild schicken, das vor Ort von irgendjemandem gemacht wurde, und telefoniert den Rest ab. Und das wird dann in einer Regionalausgabe einer der größten deutschen Tageszeitungen gedruckt.

Aber was ist nun deine Erwartungshaltung? Dass die Studenten (ich nehme das mal als Wort für "Billigknipser") geschlossen aufstehen und sagen: Wir machen das nicht mehr und gehen lieber Teller waschen?

Und der Dumme ist nicht zuletzt der Konsument, weil er teils Schrott vorgesetzt bekommt. Aber wenn dieser "Schrott" noch immer meilenweit besser ist als alle ansässigen Konkurrenzprodukte (wenn sie denn nicht schon zerschlagen wurden), dann reicht es ja. Ein gutes Pferd springt eben nicht höher, als es muss.

Letztlich ist das Thema in jedem Beritt vieldiskutiert. Und manche Profis schreien, weil ihnen angeblich die Aufträge weggenommen werden.

***Kurzer Schlenker***

In Wirklichkeit ist es a) die digitale Technik (jeder kann irgendwie fotografieren) und b) die BILDERFLUT, die den Markt dermaßen aufgebläht hat, dass alle viele Bilder haben wollen, aber nicht die Kohle haben, dafür 400-1000 Euro Tagessatz zu berappen. Und dann werden eben Abstriche in der Qualität gemacht.

Teils verstehe ich das sogar. In anderen Forenbereichen posten einige Knipser, dass jeder Webshop gefälligst einen Profi engagieren sollte, für jedes Bild, und prophezeien den wirtschaftlichen Ruin, wenn sich daran nicht gehalten wird.

Darüber kann ich nur lachen. Ein langjähriger Geschäftskollege hat mittlerweile den größten europäischen Online-Shop seiner Sparte, und hat teils Bilder mit 'ner DigiCam gemacht. Umsatz? Millionenbereich. Er ist eben Kaufmann. Das heißt nicht, dass das in jeder Sparte mit teils schlechten Bildern funktioniert, aber man muss da einfach trennen können.

*** Schlenker-Ende ***

Und was hat das mit der Zeitung zu tun? Dass derjenige, der sehr viel Geld für Fotos ausgibt, i.d.R. auch sehr gutes Material bekommt. Aber wenn er es der eigenen Ansicht nach gar nicht braucht, dann kann er es auch lassen und das Geld besser investieren, um das Geschäft voranzutreiben.

Es gibt nach wie vor etliche Fotoaufträge, die gut bezahlt sind. Aber letztlich könnte man auch sagen: Es gibt zu viele Fotografen, die damit wirklich Geld verdienen wollen, und zu wenige Auftraggeber, die immer ein 100%-Bild haben wollen und dafür auch anständig zahlen.

Die Hauptverzerrung kommt wohl daher, daß der Billigheimer nicht kostendeckend und schon garnicht gewinnbringend arbeiten muß

Er arbeitet gewinnbringend, wenn auch im Billiglohnsektor. Und die Hauptverzerrung kommt daher, dass die Verlage und Auftraggeber nicht immer die hohe Qualität fordern, die der Profifotograf ihnen für teures Geld verkaufen will.
 
Die Hauptverzerrung kommt wohl daher, daß der Billigheimer nicht kostendeckend und schon garnicht gewinnbringend arbeiten muß, weil er Kameras und Co. für gottgegeben hält, er das Auto oder die Monatskarte eh schon hat, gleiches gilt für Intenet und Computer.

Ich glaube, der Knackpunkt liegt woanders und ist vergleichbar mit dem Fachhandel. Im Fachhandel gibt es Produkte, die sich wie von selbst verkaufen und es gibt spezielle Sachen. Nun gibt es Händler, die nur die "Schnelldreher" verkaufen.

Wenn das beispielsweise ein Papierwarengeschäft ist, dann gibt es dort alle möglichen Ersatzminen für Kugelschreiber, die man eben nur dort bekommt. Man bekommt dort aber auch das Kopierpapier, die Standard-Kuverts, Blöcke etc.

Nun nimmt der Lebensmittel-Supermarkt genau diese Schnelldreher auch in sein Programm auf. Der Fachhändler hat damit sein eigentliches Hauptgeschäft verloren und es lohnt sich daher nicht mehr für ihn weiterzumachen und das große, aufwendige Sortiment an Spezialprodukten weiterhin bereitzuhalten.

Genauso gibt es für Fotografen die sehr simplen Aufträge mit denen er den eigentlichen Hauptumsatz macht, aber er kann auch die schwierigen Sachen. Wenn nun Hobbyisten daherkommen und die einfachen Aufträge "abgreifen", dann bleiben ihm nur noch die wenigen schwierigen Aufträge übrig, die nur der erfahrene Profi schafft. Das ist dann für viele einfach kein Geschäft mehr.

Für viele Fotografen war es beispielswesie früher ein interessantes Nebeneinkommen, Illustrationsfotos auch anzubieten. Diesen Markt haben heute Amateure mit ihren Microstock-Agenturen übernommen und bieten die Bilder im Cent-Bereich an.

Um genau diese Qualität - und im Handel: Vielfalt - zu erhalten gab es früher Zugangsbeschränkungen für Berufe und im Handel Einschränkungen hinsichtlich des Sortiments. Heute kann halt jeder als Fotograf überall dort wildern, wo es einfach geht und die Auftraggeber sind die lachenden Dritten. Denen bleibt natürlich mehr Gewinn übrig und die dummen Fotografen unterbieten sich gegenseitig und arbeiten letztlich für fast nichts.

Selbstverständlich waren diese Beschränkungen "rückständig". Es ist zeitgemäß sich ausbeuten zu lassen und sich dabei noch zu freuen, dass man 40 Cent für ein veröffentlichtes Foto kriegt.

Heute muss man als Berufsfotograf nicht nur außerordentlich tüchtig und gut sein, sondern man braucht auch sehr viel Glück, dass man davon auch gut leben kann.
 
Er arbeitet gewinnbringend, wenn auch im Billiglohnsektor. Und die Hauptverzerrung kommt daher, dass die Verlage und Auftraggeber nicht immer die hohe Qualität fordern, die der Profifotograf ihnen für teures Geld verkaufen will.

Ein Beispiel, wie es noch vor etwa 25 Jahren war: Ich hatte ohne besonders etabliert gewesen zu sein, zwei Aufträge für Sachaufnahmen für Prospekte bekommen und mir von dem Honorar für diese Arbeit, die zusammen etwa drei Tage lang gedauert hatte eine Mamiya mit sechs Objektiven, Blitzanlage und so ein Gestell für Hintergrund gekauft. Heute freut man sich, wenn man die nächste Miete davon zahlen kann und aufwendigere Ausrüstung wird nur noch gemietet.

So weit hat man uns also schon gebracht. Die meisten sehen das schon als gutes Geschäft, wenn ihnen am Tag etwas mehr bleibt, als sie notwendig zum Leben brauchen.

Wir haben heute die perverse Situation, dass noch nie so viele Fotos gebraucht wurden wie heute, aber noch nie so viel kostenlos oder für fast kein Geld produziert wurde.

Und ja, Du hast freilich auch recht damit, dass nicht für jeden Zweck die optimale Qualität gebraucht wird. Es ist auch leicht, etliche Fotografen auf ein Thema anzusetzen und daraus die besten auszusuchen und dann ein paar Euro dafür zu bezahlen. Wenn man zehn Amateure auf ein Thema ansetzt sind die Chancen nicht so schlecht, dass da auch sehr gute Bilder dabei sind. Leserreporter sind auch ein Beispiel dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun nimmt der Lebensmittel-Supermarkt genau diese Schnelldreher auch in sein Programm auf. Der Fachhändler hat damit sein eigentliches Hauptgeschäft verloren und es lohnt sich daher nicht mehr für ihn weiterzumachen und das große, aufwendige Sortiment an Spezialprodukten weiterhin bereitzuhalten.

Genauso gibt es für Fotografen die sehr simplen Aufträge mit denen er den eigentlichen Hauptumsatz macht, aber er kann auch die schwierigen Sachen. Wenn nun Hobbyisten daherkommen und die einfachen Aufträge "abgreifen", dann bleiben ihm nur noch die wenigen schwierigen Aufträge übrig, die nur der erfahrene Profi schafft. Das ist dann für viele einfach kein Geschäft mehr.

Das ist richtig und eben ein anderer Blickwinkel. Daher muss der Profi eben professionell arbeiten. Und nicht zu vergessen ist, den Bereich zu unterscheiden. Beispiele:

1) Studiofotografie: Firmen wissen, wann sie gute, teure Bilder kaufen müssen/wollen. Die kosten mehr. Wenn es Not tut, geben Sie es gern aus. Siehe dazu Werbefotografie im professionellen Sektor (Kfz-Hersteller, Lebensmittelbranche, alles rund um Produktfotografie (ob mit oder ohne Model). Da sitzen dann Studioprofis, die das durchhämmern. Die verdienen ihr Geld.

2) Hochzeitsfotografie: Der Auftraggeber ist privat. Der hat Geld oder auch nicht. Wer demnach "nur" 400-500 Euro investiert, bekommt qualitativ meist schlechtere Bilder - und ist meist trotzdem zufrieden.

... usw usf.



Für viele Fotografen war es beispielswesie früher ein interessantes Nebeneinkommen, Illustrationsfotos auch anzubieten. Diesen Markt haben heute Amateure mit ihren Microstock-Agenturen übernommen und bieten die Bilder im Cent-Bereich an.

Und wieder: Die Zielgruppe. Microstock-Agenturen gibt es zuhauf, darunter stechen 15-20 durch quasi durchweg professionelle Bilder raus, der Rest bietet eine weit größere Spanne an.

Beispiel 1: Die Lutherkirche in (Stadt einfügen) bringt eine Broschüre raus. Der Amateurlayouter braucht ein Bild mit spielenden Kindern unter einem Baum. Er sucht sich tot und findet endlich ein Bild für 2 Cent, das eher Amateuerniveau hat.

Beispiel 2: Für eine Werbebroschüre eines Großkunden sucht der Grafiker ein Titelbild. Er braucht ein Bild von einer Weltkugel, die in 10 Händen getragen wird. Gern dürfen auch verschiedene Hautfarben darauf zu sehen sein, um Internationalität zu beweisen. Das Bild muss qualitativ hohe Ansprüche erfüllen. Wenn er eins findet, gibt er dafür 400, 500 oder sogar 800 Euro aus - für ein STOCKPHOTO (!). Wenn nicht, sucht er ein anderes Titelbild oder beauftragt den Fotografenprofi.

Beispiel 3: Und die Mitte: Der Frisör Kuntze hat 4 Filialen in der Stadt und will endlich mal coole Werbung machen. Er fragt beim Profi an, aber der Preis ist ihm doch etwas zu hoch. Sein Bruder aber kennt wen, der fotogrfiert und layoutet im semiprofessionellen Bereich. Nagelstudios hat er schon gemacht, ebenso einen Auftrag für ansässige Firmen mit 100-200 Mitarbeitern. Und der Typ will glatt nur ein Drittel (!!!) für den Auftrag. Ok, gebongt. Die Broschüre sieht für den Frisör gut aus und übertrifft in der Tat sämtliche Broschüren, die die ansässigen Kirchen, Nagelstudios, Mini-Bäcker oder gar die Stadt (!!!) rausgibt. Jawoll: Frisör Kuntze hat allen gezeigt, wer den Längsten hat in town!

Das waren Beispiele für die Betätigung von Profis, Semi-Profis und Amateuren. Und wo findest du den Profimarkt? Richtig: Im Profisektor. Und das ist schon alles.


Um genau diese Qualität - und im Handel: Vielfalt - zu erhalten gab es früher Zugangsbeschränkungen für Berufe und im Handel Einschränkungen hinsichtlich des Sortiments. Heute kann halt jeder als Fotograf überall dort wildern, wo es einfach geht und die Auftraggeber sind die lachenden Dritten. Denen bleibt natürlich mehr Gewinn übrig und die dummen Fotografen unterbieten sich gegenseitig und arbeiten letztlich für fast nichts.

Die für "fast nicht"s arbeiten, was i.d.R. noch 8-10 Euro Stundenlohn sind, sind die Minderheit. Und letztlich sprichst du hier nur vom Amateurmarkt.


Heute muss man als Berufsfotograf nicht nur außerordentlich tüchtig und gut sein, sondern man braucht auch sehr viel Glück, dass man davon auch gut leben kann.

Die Firma Welthölzer hat früher als einzige Streichhölzer produziert. Heute gibt es den Mutterkonzern nicht mehr. Als das Patent auslief, ging er pleite.

Am Anfang der Internetwelle haben Computerprofis Homepages gebaut und meckerten über die geringe Anzahl an Amateuren, die das ebenfalls gewerblich machte. Heute stehen sie da wie die Fotografen: Der Profi verdient Geld bei Kunden, die Geld in die Hand nehmen. Und da gibt es JEDE MENGE. Der Amateur macht das gleiche wie der Fotograf: Nagelstudios, Werkstätten für kleineres Geld.

Und daher: Ein bisschen "Glück", wie du es nennst, gehört in JEDER Selbstständigkeit dazu. Für mich ist dieses "Glück" Synonym für harte Arbeit, hohe Ansprüche, Fleiß und auch Kundenakquise - eben, dass man seinen Job professionell macht. Wer das macht, verdient als Profi auch Geld. Wer es nicht macht, ist raus.

Ich habe "Profis" gesehen, die sehr gute Bilder gemacht haben, aber aufgrund anderer Belange rausgeflogen sind: Schlechtes Auftreten, Unzuverlässigkeit, Starrköpfigkeit, Schlampigkeit, Unwille zum Mitdenken oder schlicht Arroganz.

Lies dir diese Schlagworte gut durch: Das sind nämlich die Anforderungen am Profimarkt. Nur gute bis sehr gute Bilder machen reicht da nicht.

Grüße
 
Wenn man zehn Amateure auf ein Thema ansetzt sind die Chancen nicht so schlecht, dass da auch sehr gute Bilder dabei sind. Leserreporter sind auch ein Beispiel dafür.

Das ist ein Marketingkonzept, bei dem die Fotoprofis nichts zu suchen haben ;) Es schafft aber mehr Lesrbindung, als du denkst, weil der Leser sich das Bild anssieht und sich sagt: "Mann, das Bid hätte ich auch machen können, wäre ich in diesem Restaurnt gewesen, als unser Ministerpräsident rückwärts vom Stuhl kippt." Zudem gibt es Situationsbilder, die man sonst eben gar nicht kriegt, weil eben gerade kein Profi anwesend war.
 
Das ist ein Marketingkonzept, bei dem die Fotoprofis nichts zu suchen haben ;) Es schafft aber mehr Lesrbindung, als du denkst, weil der Leser sich das Bild anssieht und sich sagt: "Mann, das Bid hätte ich auch machen können, wäre ich in diesem Restaurnt gewesen, als unser Ministerpräsident rückwärts vom Stuhl kippt." Zudem gibt es Situationsbilder, die man sonst eben gar nicht kriegt, weil eben gerade kein Profi anwesend war.

Der Punkt dabei ist, dass der Profi, der vielleicht doch zufällig anwesend war, das Bild dann nicht mehr verkaufen kann.
 
Der Punkt dabei ist, dass der Profi, der vielleicht doch zufällig anwesend war, das Bild dann nicht mehr verkaufen kann.

Das stimmt nicht. Wenn der Verlag der Meinung ist, er braucht davon ein besseres Bild, kauft er es auch.

Noch einmal: Leserfotos sind ein Konzept, um den Leser möglichst auf Augenhöhe anzusprechen. Das hat nichts damit zu tun, dass bspw. die Zeitung mit den vier großen Lettern dabei 150 Kröten sparen will.
 
Die für "fast nicht"s arbeiten, was i.d.R. noch 8-10 Euro Stundenlohn sind, sind die Minderheit. Und letztlich sprichst du hier nur vom Amateurmarkt.

Die Firma Welthölzer hat früher als einzige Streichhölzer produziert. Heute gibt es den Mutterkonzern nicht mehr. Als das Patent auslief, ging er pleite.

Am Anfang der Internetwelle haben Computerprofis Homepages gebaut und meckerten über die geringe Anzahl an Amateuren, die das ebenfalls gewerblich machte. Heute stehen sie da wie die Fotografen: Der Profi verdient Geld bei Kunden, die Geld in die Hand nehmen. Und da gibt es JEDE MENGE. Der Amateur macht das gleiche wie der Fotograf: Nagelstudios, Werkstätten für kleineres Geld.

Und daher: Ein bisschen "Glück", wie du es nennst, gehört in JEDER Selbstständigkeit dazu. Für mich ist dieses "Glück" Synonym für harte Arbeit, hohe Ansprüche, Fleiß und auch Kundenakquise - eben, dass man seinen Job professionell macht. Wer das macht, verdient als Profi auch Geld. Wer es nicht macht, ist raus.

Also vielleicht bin ich komisch, aber 8-10 Euro ist der Stundenlohn für eine Putzfrau, aber doch nichts für einen Fotografen.

Du sagst es eh selbst: Die Zeit für Fotografie als Geschäft ist einfach vorbei. Das selbe wie mit Webdesign und davor mit Desktop-Publishing. Der Profi-Markt für Fotografie wird rasant kleiner. Das Time-Magazine hatte vor ein paar Monaten ein Titelfoto von einer Microstock-Agentur für 15 Euro. Und so entwickelt sich das immer weiter.

Der Grund dafür ist einfach, dass die Produktionsmittel billig und jedem zugänglich sind und es Millionen von Leuten gibt, die durchaus gute Fotos machen. Über die Vertriebswege finde ich zunehmend besser jedes noch so ausgefallene Motiv. Derzeit findet man einiges noch nur über die Profi-Agenturen für 400 Euro, das erledigt sich aber auch zunehmend. Und bei aktuellen Anlässen sind heute schon mindestens drei Leute mit einer guten Kamera dabei, die ihre Bilder anbieten.

Es bleibt vielleicht noch Portrait- und Hochzeitsfotografie und Produktfotografie für wirklich teure Produkte, für die man dann einen exzellenten Profi braucht. Portrait- und Hochzeitsfotografie für den Privatgebrauch oder mittleren beruflichen Gebrauch machen auch zunehmend Amateure und auch in zunehmend besserer Qualität und sowieso spottbillig.

Es bleiben also Portraitfotos von Künstlern, Politikern und Wirtschaftbossen sowie wenn BMW ein neues Modell herausbringt etc. Wieviele Fotografen können davon gut leben? Ich spreche da nicht von der derzeit gerade noch erträglichen Situation sondern von den Zukunftsaussichten, wie es in fünf oder zehn Jahren ausschaut; wenn man also jetzt einsteigt. Microstock-Agenturen nehmen ja erst so richtig Fahrt auf.

Nein mit Glück meine ich schon Glück. Das, was Du meinst ist die Fähigkeit das Glück zu nutzen.

Selbstverständlich kann man zu jeder Zeit dieses Glück haben und gut mit Fotografie verdienen. Es gibt auch heute einige Schuster und Schneider, die sich eine Goldene Nase verdienen. Aber in diese Phase bewegt sich derzeit rasant auch der Beruf des Profifotografen.
 
Das stimmt nicht. Wenn der Verlag der Meinung ist, er braucht davon ein besseres Bild, kauft er es auch.

Noch einmal: Leserfotos sind ein Konzept, um den Leser möglichst auf Augenhöhe anzusprechen. Das hat nichts damit zu tun, dass bspw. die Zeitung mit den vier großen Lettern dabei 150 Kröten sparen will.

Wenn das Bild aber bereits gut genug ist, dann kauft er kein anderes. Das Prinzip hinter den Leserfotos verstehe ich durchaus. Nur der Effekt ist halt auch, dass sie sich die 150 Kröten sparen (ob sie wollen oder nicht) und kein Fotograf sondern ein Leser das Foto liefert.
 
Der Punkt dabei ist, dass der Profi, der vielleicht doch zufällig anwesend war, das Bild dann nicht mehr verkaufen kann.

Bei den Spielen wo ich fotographieren werde, ist sicher kein Profi anwesend... Es halt sich um Eishockey-Landesliga und beim Fussball um Kreisklasse bzw. Kreisliga... Aber ich verstehe den Gedanken, allerdings lebe ich auf dem ländlichen. Der Verlag gibt mir Bescheid wenn ich wo hinfahren könnte und mache das falls ich dann natürlich auch Zeit habe, sollte ich keine Zeit haben, wird der zuständige Mitarbeiter die Bilder eben selbst machen...
 
Bei den Spielen wo ich fotographieren werde, ist sicher kein Profi anwesend... Es halt sich um Eishockey-Landesliga und beim Fussball um Kreisklasse bzw. Kreisliga... Aber ich verstehe den Gedanken, allerdings lebe ich auf dem ländlichen. Der Verlag gibt mir Bescheid wenn ich wo hinfahren könnte und mache das falls ich dann natürlich auch Zeit habe, sollte ich keine Zeit haben, wird der zuständige Mitarbeiter die Bilder eben selbst machen...

Selbstverständlich, nutzte diese Chance. Das hört sich ja auch gut an. Es könnte sich beispielsweise ergeben, dass jemand von den Leuten, denen Deine Fotos gut gefallen in eine höhere Liga kommt und Du dann dort weiterempfohlen wirst. Es werden dort sicher auch einige Politiker und Unternehmer sein, die Dich weiterempfehlen oder selbst für andere Zwecke beauftragen könnten. Mache vielleicht nebenbei ein paar Fotos von den wichtigeren Leuten wenn sie den Spielern zujubeln oder sowas und schicke denen Papierbilder davon. Damit werden sie auf Dich aufmerksam und denken an Dich wenn irgendwer nach einem guten Fotografen fragt oder sie selbst einen brauchen. Das kann sich für Dich sehr interessant entwickeln.
 
Hallo,
mir "gehören" die Bilder der beiden kostenlos-Wochenendblätter ,das Gemeindeblatt ,die Kirchenblätter beider Konfessionen und die Mehrzahl der Vereinsheftchen.
Meine Bilder kosten nichts und mir ist es egal ob das Kunst,Kitsch oder Murks ist.
Ich rege eine Spende an den örtlichen Tierschutzverein an und frage nach einer Möglichkeit der namentlichen Erwähnung des Vereins.
Anläßlich einer Familienfeier befanden meine Tanten und Onkels ,meine Bilder suuuper. Ich weiss ja das die nicht so dolle sind und ich staune über manche Bilder die ich hier sehe,aber solange ich die Originalfotos vom Pfarrer und Bürgermeister vorzeige finanzieren meine Tanten jede Kamera und jedes Objektiv das ich erwähne.Da "zuckt" keine Augenbraue,es ist eher ein Wettbewerb.
Wenn ich demnächst Fotos mitbringe von Tigerbabys,wird man mir bei Canon eine Supertelewumme extra bauen lassen.....
Mir ist durchaus bewusst das die Pleite des "dörflichen Fotografengeschäfts" durchaus mit mir zusammen hängen könnte.
Mehrere Anzeigen von sogenannten Berufsfotografen hatte ich auch schon.Der Familienanwalt hat noch keinen Streit wegen mir verloren....Der nächste Ort hat auch schon angefragt ,ob ich dies und das mal fotografieren würde.Sieht nach Expansion aus.......
Das dortige Fotostudio versucht mir eine Übernahme und/oder Teilhaberschaft anzubieten wegen altersbedingter Aufgabe angeblich.Die Leute die da rumspringen sind nicht älter 45 und machen fast nur noch diese biometrischen Ausweisbilder.
Vielleicht fange ich demnächst auch noch mit Hochzeitbilder an...könnte mir Spass machen...
 
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