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Fragen zur Blende bezüglich Tiefenschärfe

Kannix1990

Themenersteller
Hey,

ich bin jetzt seit ein paar Tagen mit meiner Nikon D40 + Kit-Objektiv fleissig am Fotografieren.
Allerdings verstehe ich noch nicht so ganz das zusammenspiel zwischen der Blende und der Tiefenschärfe. Hab mir schon einiges dazu durchgelesen und angeguckt aber ich kann einfach keinen Unterschied erkennen.
Es heisst ja das bei einer kleinen Blende mehr Tiefenschärfe entsteht sprich mehr auf dem Bild scharf ist. andersrum genauso.
Wenn ich das allerdings ausprobiere kann ich absolut keinen unterschied beim einstellen der schärfe feststellen.
Kann mir das jemand vielleicht nochmal kurz erläutern ?
 
Beim Blick durch des Sucher ist die Blende immer ganz offen, sie wird erst beim Auslösen auf den eingestellten Wert geschlossen. Manche Kameras (die D40 nicht) haben eine Abblendtaste, mit der vorab zur Kontrolle der Schärfentiefe die Blende geschlossen werden kann (wobei das bei der kleinen und auf Helligkeit optimierten Mattscheiben ohnehin nicht sehr deutlich wäre).


nutzloses Zitat entfernt
Gruß
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, außer du hast die Abblendtaste gedrückt.
 
ist das nicht etwas unpraktisch ? dann kann ich ja quasi nur raten wie scharf das objekt am ende aussehen wird bzw hoffen das es so aussieht wie ich es haben möchte
 
also wird die schärfe auf dem bild anders aussehen als durch den sucher ?

Gegebenfalls. Durch den Sucher blickst Du bei Offenblende.

Ja, außer du hast die Abblendtaste gedrückt.

Hat er nicht. ;)

ist das nicht etwas unpraktisch ? dann kann ich ja quasi nur raten wie scharf das objekt am ende aussehen wird bzw hoffen das es so aussieht wie ich es haben möchte

Es gibt die Möglichkeit, die Schärfentiefe auszurechen (Suchwort: DOF-Rechner). Sinnvoller ist es, über Erfahrungswerte ein Gefühl dafür zu entwickeln. Also einfach mal bei verschiedenen Entfernungen und Brennweiten (denn auch die beiden haben einen Einfluß) Bilderreihen mit verschiedenen Blenden machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kleiner praxis test an der tastatur hat gereicht, jetzt hab ichs verstanden :)

wieder was gelernt, vielen dank euch beiden :)
 
ist das nicht etwas unpraktisch ? dann kann ich ja quasi nur raten wie scharf das objekt am ende aussehen wird bzw hoffen das es so aussieht wie ich es haben möchte
Ist überhaupt nicht unpraktisch, da das Sucherbild immer hell ist und die Blende erst beim Auslösen geschlossen wird. Früher bei den analogen Kameras musste man die Blende noch vor dem Auslösen einstellen, je nach Blende kann das Sucherbild dann schon arg dunkel werden. Und, wie schon erwähnt, um zu sehen, wie die Schärfentiefe nachher aussieht, kann man mittels der Abblendtaste herausfinden :).
 
Und, wie schon erwähnt, um zu sehen, wie die Schärfentiefe nachher aussieht, kann man mittels der Abblendtaste herausfinden :).

Wenn man eine hat ;)
(wie schon erwähnt):
Manche Kameras (die D40 nicht) haben eine Abblendtaste, mit der vorab zur Kontrolle der Schärfentiefe die Blende geschlossen werden kann (wobei das bei der kleinen und auf Helligkeit optimierten Mattscheiben ohnehin nicht sehr deutlich wäre).
 
Da man aber eh immer ein Zusammenspiel zwischen blende, Belichtungszeit und ISO hat kann man doch kaum beeinflussen welche blende man nimmt ? Wenn ich z.b einen schattigen Platz freihändig fotografieren möchte muss ich meisten schon die belichtungszeit auf 1/50 setzen und ISO 800 und kann trotzdem keine allzu kleine blende nutzen.

Kann man prinzipiell sagen das es immer besser ist möglichst mit einer kleinen blende zu fotografieren ?
 
Da man aber eh immer ein Zusammenspiel zwischen blende, Belichtungszeit und ISO hat kann man doch kaum beeinflussen welche blende man nimmt ? Wenn ich z.b einen schattigen Platz freihändig fotografieren möchte muss ich meisten schon die belichtungszeit auf 1/50 setzen und ISO 800 und kann trotzdem keine allzu kleine blende nutzen.

Wie so vieles im Leben hat auch die Technik hier ihre Grenzen: da nur bis zu einem gewissen Maße verstärkt werden kann (ISO-Empfindlichkeit), muss halt eine gewisse Menge Licht auf den Sensor treffen, indem die Öffnung entweder groß genug oder ausreichend lang geöffnet ist. Wenn es nicht reicht: Stativ, VR, ISO...

Kann man prinzipiell sagen das es immer besser ist möglichst mit einer kleinen blende zu fotografieren ?

Nein: die Blende bestimmt ja nicht nur die Belichtung, sondern ist auch ein Gestaltungsmittel.
 
Da man aber eh immer ein Zusammenspiel zwischen blende, Belichtungszeit und ISO hat kann man doch kaum beeinflussen welche blende man nimmt ? Wenn ich z.b einen schattigen Platz freihändig fotografieren möchte muss ich meisten schon die belichtungszeit auf 1/50 setzen und ISO 800 und kann trotzdem keine allzu kleine blende nutzen.

Einen Tod musst du nunmal sterben.
Oder du sorgst für mehr Licht (Blitz) oder dass die Kamera nicht wackeln kann (Stativ).

Kann man prinzipiell sagen das es immer besser ist möglichst mit einer kleinen blende zu fotografieren ?

Nein. Die Blende ist ein gestalterisches Mittel und beeinflusst die Bildwirkung.
 
Wenn man eine hat ;)
(wie schon erwähnt):
Ok, das hatte ich überlesen, kenne mich auch mit Nikon leider nicht aus und wusste nicht, dass es auch Kameras ohne Abblendtaste gibt. Dann geht eben nichts über probieren und Erfahrung sammeln, durch die Digitaltechnik sieht man ja direkt das Ergbnis und kann direkt die Einstellungen solange ändern, bis es passt.
 
Hier mal meine Vorgehensweise:

Da die Blende (wie bereits erwähnt) ein gestalterisches Mittel ist, arbeite ich im Modus Av (das heisst bei Canon so... bei Nikon glaube ich 'A'). D.h. ich wähle die gewünschte Blende. Will ich alles scharf haben, zB Landschaften, nehme ich (bei 17mm zB) f/8. Will ich ein Portrait oder ein Detail freistellen (unscharfer Hintergrund) nehme ich was kleines, zB f/2.8.

Nun errechnet mir die Kamera im Modus Av (Blendenvorwahl bzw. Zeitautomatik) die passende Belichtungszeit. Diese sollte so gewählt werden, dass du verwacklungsfrei aufnehmen kannst. Eine Faustformel lautet folgendermaßen:

t=1/(c*f) , wobei gilt:
t = Belichtungszeit
c = Cropfaktor, bei Nikon 1.5
f = Brennweite

Mit Bildstabi (VR) kann es auch länger sein.
Wird die Belichtungszeit zu lange, steigt die Gefahr des Verwackelns. Dann musst du, sofern du die Blende nicht ändern willst, mit der ISO gegensteuern, also erhöhen.
 
Wird die Belichtungszeit zu lange, steigt die Gefahr des Verwackelns. Dann musst du, sofern du die Blende nicht ändern willst, mit der ISO gegensteuern, also erhöhen.

Du musst jetzt ganz tapfer sein: :evil:
Selbst eine uralte Nikon wie die D40 hat zu dem Zweck eine ISO-Automatik, bei der man die längste Belichtungszeit (wird diese von der Zeitautomatik A erreicht, erhöht die ISO-Automatik den ISO-Wert) und die höchste ISO (erst wenn diese von der ISO-Automatik erreicht wird, verlängert sich die Belichtungszeit über den vorgegebenen Maximalwert hinaus) vorgeben kann. Bei den neuen Nikons funktioniert das zudem noch in Abhängigkeit von der Brennweite.
Feine Sache.

(SCNR ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Abblendtaste ist allerdings oft auch nicht unbedingt das geeignete Mittel. Bei kleineren Blenden ist das Bild dann so dunkel, dass man nichts mehr erkennt.
Und außerdem hängt die tatsächlich wahrnehmbare Tiefenschärfe im finalen Bild ja auch von der Ausgabegröße ab. Mache ich daraus ein Riesen-Poster und gehe näher ran, sehe ich viel mehr die Unschärfekreise. Zeige ich ein Bild kleiner und/oder gehe auch noch weiter weg davon, erscheint die Tiefenschärfe größer.

Insofern hilft mit der Zeit nur die Erfahrung, damit ich einschätzen kann, wie groß die Tiefenschärfe bei welcher Blende in fertigen Bild ausschaut.
 
Ich habe eine Abblendtaste und verwende diese so gut wie gar nicht und wenn, dann nur im LiveView. Im Sucher wirds sofort stockdunkel und wie mein Vorposter schon sagte, man erkennt den Effekt auch nicht wirklich.

Das Feature wird mMn überbewertet. Man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, wie sich die Blende aufs fertige Bild auswirken wird.
 
Ich habe eine Abblendtaste und verwende diese so gut wie gar nicht und wenn, dann nur im LiveView. Im Sucher wirds sofort stockdunkel und wie mein Vorposter schon sagte, man erkennt den Effekt auch nicht wirklich.
Leider ist der Nutzwert einer Abblendfunktion tatsächlich eher gering. Die aktuellen, typischerweise schwach streuenden Mattscheiben zeigen bei lichtstarken Festbrennweiten (f/1.4-f/2.0) nicht das tatsächliche Bild bei Offenblende, sondern nur einen Schärfeverlauf, der in etwa der Situation von f/2.5 entspricht. Blendet man dann weiter ab, dann hat man einen Bereich um f/2.8-f/5.6, in dem man tatsächlich etwas den Schärfe(ntiefe)verlauf beurteilen kann, danach wird es zu finster.

Eine Life-Funktion am Display wäre in diesem Kontext eigentlich hilfreich, wird aber durch das kleine Display oder im Fall eines EVF noch durch dessen Auflösungsvermögen limitiert.
 
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