Danke für deine Rückmeldung. Kannst du präziser werden? Was gefällt dir an den Scans besser und was genau hast du digitalisiert? Dias, SW oder Farbe? Wie hast du die DSLR-Scans invertiert?
Ich entwickle meist eine größere Menge Film auf einmal, das dauert schonmal den ganzen Tag. Da kommen dann Kleinbild, Mittelformat-Rollfilm und verschiedene Planfilmformate zusammen.
Zum Scannen habe ich einen kleinen Coolscan, einen großen Coolscan und einen V750 im Einsatz.
Während also die Entwicklung noch läuft, kann ich zwischendurch immer mal die Scanner bestücken und die erledigen ihre Arbeit dann in der Zwischenzeit von alleine. Wenn ich dann mit Entwickeln durch bin, fange ich an die ersten Rohdaten umzuwandeln und weiterzuverarbeiten und lege zwischendurch immer mal wieder was in die Scanner nach. Das funktioniert für mich sehr effizient, ich kann mehrere Prozesse gleichzeitig am laufen halten und auch, wenn ein Scan länger dauern mag, als das Abfotografieren eines Negativs, fällt das nicht ins Gewicht, weil ich parallel ja andere Dinge erledigen kann, was beim Abfotografieren so nicht geht.
Beim Abfotografieren bin ich pro Negativ länger gebunden, muss die Masken jedes mal neu positionieren, die Schärfe überprüfen, den Ausschnitt verschieben.
Manches würde leichter, wenn ich in ein noch mehr in das Equipment zum Abfotografieren investieren würde, aber der grundsätzliche Workflow bleibt für mich persönlich nicht effizient und bei Farbnegativen ist dazu noch der Entstaubungsaufwand zu bewältigen.
Aber auch die Ergebnisse empfinde ich als unbefriedigend. SW ist völlig in Ordnung, Farbnegativ und selbst Diapositiv sind es absolut nicht.
Ich bin es gewohnt, dass ein Rohscan von Farbnegativen bei mir direkt in NLP geht und dann stimmt das Ergebnis zu 95%. Ein paar kleinere Anpassungen noch in LR oder PS und fertig.
Beim Abfotografieren und anschließender Umwandlung mit NLP komme ich vielleicht auf 30%. Und selbst nach einiger Zeit in Photoshop komme ich nicht zu einem Ergebnis das mit den Scans vergleichbar ist.