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Frage zur Freistellung

Kusie

Themenersteller
Hi,

helft mir mal bitte kurz bzw. sagt mir, ob meine Überlegung richtig ist:

der Grad der "Freistellung" vom Hintegrund hängt ja von Blende und Brennweite ab. Nun ist die Freistellung bei gleicher Blende und zunehmender Brennweite größer. Wie verhält es sich nun mit der Freistellung in abhängigkeit vom Crop: ein EF 85 hat ja auch am Crop dieselbe Brennweite, nur der Bildausschnitt ist wie bei einem 135. Folglich dürfte, wenn man den Vergleich 5D + EF 135 und 20D + EF 85 bei gleicher Blende mal anstellt, ein bezüglich der Freistellung unterschiedliches Ergebnis rauskommen - namlich zugunsten des "echten" 135 mm Objektivs - richtig?
DAnke!
 
Kusie schrieb:
Hi,

helft mir mal bitte kurz bzw. sagt mir, ob meine Überlegung richtig ist:

der Grad der "Freistellung" vom Hintegrund hängt ja von Blende und Brennweite ab. Nun ist die Freistellung bei gleicher Blende und zunehmender Brennweite größer. Wie verhält es sich nun mit der Freistellung in abhängigkeit vom Crop: ein EF 85 hat ja auch am Crop dieselbe Brennweite, nur der Bildausschnitt ist wie bei einem 135. Folglich dürfte, wenn man den Vergleich 5D + EF 135 und 20D + EF 85 bei gleicher Blende mal anstellt, ein bezüglich der Freistellung unterschiedliches Ergebnis rauskommen - namlich zugunsten des "echten" 135 mm Objektivs - richtig?
DAnke!

richtig ! ;)

btw die Freistellung (Hintergrundunschärfe) hat nicht "nur" was mit der Schärfentiefe zu tun. Von daher wird man das kaum errechnen können wie die Freistellung ist.
 
Wenn man sich die Formeln genauer anschaut, sieht man, dass je größer
der Zerstreuungskreis (circle of confusion), desto größer ist auch die
Schärfentiefe. Bei der 20D ist es 0,019, bei Kleinbildformat irgendwas
zwischen 0,025 und 0,035.

s (Fokusdistanz) sei z.B. 5m bzw. 5000mm
N (Focus number) = 2^(6/2) für Blende 8
H (Hyperfocaldistanz) = f^2 / (N*CoC) + f
Dn (Distance near) = (H - f) / (H + s - 2*f)
Df (Distance far) = (H - f) / (H - s)

1) f=80mm, CoC=0,019

H = 42,2m; Dn = 4,48m; Df = 5,66m

2) f=80mm, CoC=0,030

H = 26,7m; Dn = 4,22m; Df = 6,13m

3) f=135mm, CoC=0,030

H = 76,1m; Dn = 4,70; Df = 5,34m

Beim Vergleich von 1) und 2) sieht man, dass die 20D mit dem kleineren
Zerstreuungskreis von CoC=0,019, gegenüber 35mm Kleinbildformat mit
CoC=0,030, einen kleineren Schärfebereich hat.
Vergleich zwischen 1) und 3) zeigt wieder, dass die 135mm an Kleinbildformat
einen kleineren Schärfebereich zur Folge haben.
Fazit: 135mm an KB-Format stellen besser frei als eine 20D mit 80mm.

Und jetzt das ganze immer im Kopf ausrechnen, bevor man ein Foto macht. :D
 
Solange man nciht mit dem Cropfaktor an der falschen Stelle rumwirbelt ist es eigentlich ganz logisch: Gleiche "echte" Brennweite und gleiche Blende projizieren auch das gleiche Bild auf die Filmebene. Bleiben nun noch die Pixelgröße auf dem Sensor und der Cropfaktor.
Bei großen Sensorelementen wird das Bild in wenigere, gröbere Pixel zerlegt, kleinere Elemente produzieren mehr feinere Pixel. Sieht man sich nun gleiche Bildausschnitte bei gleicher Größe (in cm) an sehen sie gleich aus, von der Auflösung mal abgesehen. Als 100%-Crop betrachtet liefert der Sensor mit den kleineren Elementen ein größeres Bild, dafür fallen aber unschärfen eher auf.

Der Cropfaktor taucht bis hierher gar nicht auf. Erst wenn ich mit 2 Kameras verscuhe, den gleichen Bildausschnitt einzufangen, sorgt der Cropfaktor dafür, daß ich bei den Kameras verschiedene Brennweiten fürs gleiche Ergebnis benutze. Und die Brennweiten beeinflussen dann die Tiefenschärfe.
 
-Silvax- schrieb:
btw die Freistellung (Hintergrundunschärfe) hat nicht "nur" was mit der Schärfentiefe zu tun. Von daher wird man das kaum errechnen können wie die Freistellung ist.
Klar geht das. Man nehme einen Z-Kreis, der z.B. 10% der Sensorhöhe beträgt, und rechnet aus, wie weit der Hintergrund entfernt sein muß, um dieses Maß an Unschärfe aufzuweisen.

Was Du aber eigentlich meinst, ist vermutlich weniger das Maß der Unschärfekreise, sondern deren Homogenität, Kantenschärfe etc., also das sog. Bokeh.
 
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