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Frage zur Farbkalibrierung (sRGB in Photoshop, Eizo EV2333)

Tracyn

Themenersteller
Hi, ich hab mir vor kurzem den Eizo EV2333 zugelegt, da die Farben auf meinem alten (Gaming-) Samsug Monitor einfach völlig falsch waren - trotz Spyder 2.

Der Eizo ist da schon deutlich besser, hab den auch noch nicht kalibriert, weil der ja angeblich 1A von Werk auf sRGB eingestellt sein. Hab jediglich das Custom ICC Profil für 6500K, 2.2 Gamma runtergeladen, installiert und die Monitoreinstellungen dementsprechend angepasst (eigentlich kein Unterschied da von Custom zu sRGB Modus).

Jetzt hab ich nur ein Problem, und zwar, dass die Farben in der ganzen Creative Suite (und auch in anderen Programmen, die Color Management nutzen, zB Firefox) doch deutlich anders sind, als im Windows 7 - im Windows ist mehr Kontrast und ein ticken mehr Sättigung.

Wenn ich im Photoshop unter Ansicht->Proof den sRGB-Raum auswähle, sind die Farben vom Proofing genauso wie im Photoshop (weil das CS Color Management auf sRGB eingestellt ist). Wenn ich als Proof Setup aber "Monitor RGB" wähle, bekomme ich die Farben, wie sie im Windows sind.

Jetzt ist meine Frage, müsste bei einem richtig kalibrierten (sRGB-) Monitor nicht das Proofing von Windows/Monitor RGB und sRGB Raum übereinstimmen? Schließlich sollte ja mein Windows-Farbprofil eigentlich mit dem sRGB identisch sein.

Wird sich das also ausgleichen, wenn ich mit dem Spyder 2 kalibriere? Oder gibt's da einen anderen Trick, dass die Farben überall gleich sind?

Bin gerade erst in die ganze Color-Management Geschichte eingestiegen, deshalb fehlt mir da bisschen der Durchblick. Wäre echt cool, wenn mir da jemand helfen könnte. :)

Ich benutze Windows 7 64bit mit einer ATI Radeon 4850.
 
D.h. das ICC-Profil (woher eigentlich?) in Windows als Standardprofil hinterlegt?
Das Profil stammt von der Eizo Homepage: http://www.eizo.com/global/support/db/products/software/EV2333W#tab02 Mir fällt aber grade auf, dass Windows 7 da gar nicht bei den ICC-Profilen aufgeführt ist (nur ein Profil für alle Windows bis Vista).

Jap, und es ist als Windows Standardprofil festgelegt. Aber wie gesagt, eigentlich hat sich nix geändert zur automatischen Einstellung nach dem Einstecken und sRGB-Modus am Bildschirm ausgewählt.
 
da die Farben auf meinem alten (Gaming-) Samsug Monitor einfach völlig falsch waren - trotz Spyder 2.
Trotz oder wegen? Der Spyder 2 war nie sonderlich präzise und ist zudem berüchtigt dafür, dass seine Farbfilter nicht besonders haltbar sind. Ich würde das alte Ding lieber nicht mehr benutzen.

Hab jediglich das Custom ICC Profil für 6500K, 2.2 Gamma runtergeladen, installiert und die Monitoreinstellungen dementsprechend angepasst (eigentlich kein Unterschied da von Custom zu sRGB Modus).
Keine Ahnung, ob dieses Profil passt. Wenn der Monitor so gut sRGB abdeckt, wäre es vielleicht sinnvoller, gleich das normale sRGB-Profil als Monitorprofil zu verwenden (als Übergangslösung, bis Du ein ordentliches Messgerät gekauft hast ;)).

Jetzt hab ich nur ein Problem, und zwar, dass die Farben in der ganzen Creative Suite (und auch in anderen Programmen, die Color Management nutzen, zB Firefox) doch deutlich anders sind, als im Windows 7 - im Windows ist mehr Kontrast und ein ticken mehr Sättigung.
Das ist immer so, wenn das Monitorprofil nicht 100 % mit dem Arbeitsfarbraum übereinstimmt. Das nennt man Farbmanagement. ;)

Wenn ich im Photoshop unter Ansicht->Proof den sRGB-Raum auswähle, sind die Farben vom Proofing genauso wie im Photoshop (weil das CS Color Management auf sRGB eingestellt ist). Wenn ich als Proof Setup aber "Monitor RGB" wähle, bekomme ich die Farben, wie sie im Windows sind.
"Monitor-RGB" schaltet quasi das Farbmanagement vorübergehend ab und zeigt die Farben im Monitor-Farbraum.

Normalerweise würde ich an dieser Stelle sagen: "Es zählt nur das, was mit Farbmanagement angezeigt wird." Aber da das von Dir verwendete Monitorprofil gar nicht individuell gemessen ist, bin ich mir in diesem Fall nicht so sicher, ob nicht der native Monitorfarbraum sogar richtiger (weil näher an sRGB) ist.

Jetzt ist meine Frage, müsste bei einem richtig kalibrierten (sRGB-) Monitor nicht das Proofing von Windows/Monitor RGB und sRGB Raum übereinstimmen? Schließlich sollte ja mein Windows-Farbprofil eigentlich mit dem sRGB identisch sein.
Wenn Du das sRGB-Profil auch als Monitorprofil verwendest, ist die Darstellung definitiv identisch. Ob das dann stimmt, ist wieder eine andere Frage.
Ein paar Abweichungen von sRGB wird wohl auch ein gut werkskalibrierter Monitor zeigen. Aber das erkennt man erst durch Messung, nicht an einem generischen Profil.

Wird sich das also ausgleichen, wenn ich mit dem Spyder 2 kalibriere?
Nein, im Gegenteil: Dein Spyder (wenn er denn noch korrekt arbeitet - an Deiner Stelle würde ich lieber einen Spyder 3 oder 4 kaufen) misst ein Profil aus, das bestimmt nicht exakt mit sRGB übereinstimmt.

Oder gibt's da einen anderen Trick, dass die Farben überall gleich sind?
Überall gleich (aber nicht unbedingt richtig) sind sie, sobald Du das sRGB-Profil als Monitorfarbraum verwendest.

Wirklich den Monitor "auf sRGB kalibrieren" kann man hingegen nur, wenn der Monitor hardware-kalibrierbar ist. Diese Möglichkeit gibt es aber erst in einer ganz anderen Preisklasse (Profi-EBV-Monitore).

Bin gerade erst in die ganze Color-Management Geschichte eingestiegen, deshalb fehlt mir da bisschen der Durchblick. Wäre echt cool, wenn mir da jemand helfen könnte.
http://foto.beitinger.de/farbmanagement/ :)
 
Danke für die ausführlichen Antworten, beiti! :top:

Wahrscheinlich hast du recht, dass der Spyder 2 meinen alten Bildschirm verschlimmert hat. :D Hatte den auch beim Laptop probiert, und da gleich wieder rückgängig gemacht. Aber ich werde deinem Rat folgen und den nicht mehr benutzen.

Ich habe jetzt mal das Windows Profil auf sRGB gesetzt - und siehe da, jetzt sind die Farben im Windows und im Photoshop gleich! :D Echt danke für den Tip, das hilft mir schon mal sehr weiter, ich war kurz vorm verzweifeln. Jetzt sieht erstmal alles sehr stimmig aus, und ich glaub ich fahr am sichersten, wenn ich jetzt nix mehr ändere. Die minimalen Abweichungen, die der Monitor laut Prad Test unkalibriert zum sRGB-Farbraum hat, sind glaub ich zu verkraften - zumindest aufs erste, weil mehr als ins Web stelle ich meine Fotos zZ eh nicht.

Ich werde mir mal deinen Link zu Gemüte führen, vielleicht geht mir dann ja das ein oder andere Licht auf.

Aber eine Frage noch: wenn also mein Monitor kalibriert wäre (mit Spyder4 oder so), und ich ein Bild mit eingebettetem sRGB-Profil jemandem gebe, der auch einen kalibrierten Bildschirm hat - sieht das Bild dann sowohl in unseren nicht-kalibrierten Programmen (z.B. IrfanView) als auch in Photoshop (zB) auf beiden Bildschirmen gleich aus?
 
wenn also mein Monitor kalibriert wäre (mit Spyder4 oder so), und ich ein Bild mit eingebettetem sRGB-Profil jemandem gebe, der auch einen kalibrierten Bildschirm hat - sieht das Bild dann sowohl in unseren nicht-kalibrierten Programmen (z.B. IrfanView) als auch in Photoshop (zB) auf beiden Bildschirmen gleich aus?

Auch IrfanView unterstützt Farbmanagement. Grundsätzlich sieht es nur in Programmen (ungefähr) gleich aus, die Farbmanagement unterstützen.
 
Ich gehe mal davon aus, dass alle, die ihren Monitor kalibrieren (wollen), auch ihre Kamera kalibriert haben ....

Wie kalibriert man eigentlich eine Kamera ?

Denn, wenn die Kamera als Erschaffer der Ausgangsdateien nicht kalibriert ist .... was nützt einem dann der kalibrierte Monitor.

Kann mich da mal einer aufklären, welchen Denkfehler habe ich da.


Manfred
 
Kameraprofil - Monitorprofil - Druckerprofil sind drei Paar Schuhe.
Das heißt, sie haben nichts miteinander zu tun.

Ein Kameraprofil kann man (nur) für eine ganz bestimmte und normalerweise nicht wiederkehrende Lichtsituation erstellen.

Das funktioniert so, dass man eine genormte Farbfeldertafel (x-rite ColorChecker Passport) in der aktuellen Lichtsituation "geeignet", das heißt sachgerecht, fotografiert, mit einer zugehörigen Software auswerten und daraus das Kameraprofil generieren lässt. Dieses Kameraprofil lässt sich in Adobe Lightroom (LR) und in AdobeCameraRAW (ACR) einbinden. Damit hat man über den korrekten Weißabgleich hinaus eine zuverlässige spektrale Farbcharakteristik der Kamera zur gegebenen Lichtsituation.

Dieses Kameraprofil gilt nur für diese Lichtsituation! Jede andere Lichtsituation erfordert ein neues Kameraprofil!
 
Denn, wenn die Kamera als Erschaffer der Ausgangsdateien nicht kalibriert ist .... was nützt einem dann der kalibrierte Monitor.

Kann mich da mal einer aufklären, welchen Denkfehler habe ich da.
Du denkst nur an Situationen, wo man die Wirklichkeit 1:1 abbilden möchte. Das ist aber eher die Ausnahme. Man muss sich ja nur mal hier in der Galerie anschauen, wie viel die Leute oft nachträglich noch an den Farben drehen. Wäre ziemlich absurd, erst mit viel Aufwand die Kamera zu profilieren, um dann ganz bewusst wieder alles zu ändern. Und umso wichtiger ist ein profilierter Monitor, damit man beim Einstellen der Farben weiß, was man tut.
Wäre die Kamera exakt profiliert und wollte man an den Farben nichts ändern, könnte man theoretisch auf eine genaue Monitoranzeige während der Weiterbearbeitung verzichten. Dann würde es reichen, wenn erst bei der Ausgabe (z. B. Drucken) wieder Farbmanagement ins Spiel kommt.

Kurz gesagt: Entweder arbeitet man mit profilierter Kamera, dann ist die Monitorkalibrierung/-profilierung entbehrlich.
Oder man stellt die Farben an einem profilierten Monitor nach eigenen Wüschen ein; dann ist die Kameraprofilierung entbehrlich.
Schön ist natürlich, wenn man beides hat.
 
Nach meinem Verständnis (und eigener Praxis) sind für farbverbindliche Fotos BEIDE Profile (Kamera UND Monitor) notwendig.

- Das Kameraprofil beinhaltet die spektrale Verteilung der von der Kamera gerätespezifisch ausgegebenen Informationen (RAW).

- Das Monitorprofil beinhaltet die korrekte gerätespezifische Umsetzung der Farbinformation auf dem Monitor.

Beide Profile haben also nichts miteinander zu tun!
Sie sind voneinander unabhängige gerätespezifische Charakteristika, ebenso wie die zu einem bestimmten Drucker, dem Papier und der Tinte gehörenden gerätespezifischen Charakteristik.

Ohne Kameraprofil können die Farben der Kamera trotz korrektem Weißabgleich innerhalb des Spektrums (zum Teil erheblich) abweichen. Sie auf dem kalibrierten und profilierten Monitor zu korrigieren, hat mir schon größtes Kopfzerbrechen bei heiklen Gemälde-Repros bereitet. Erst das Kameraprofil erbrachte die mit dem Original übereinstimmenden Farben. Das mögen vielleicht für Laien nur marginale Unterschiede sein, aber der kunstbeflissene Auftraggeber sieht das mit seinem geschulten und kritischen Auge...

Ohne kalibrierten und profiliertem Monitor kann man überhaupt keine korrekte Farbwiedergabe erwarten. Einzig könnte man für den Anfang ab Werk vorprofilierte Grafikmonitore der High-End-Klasse benutzen (> 2000 €). Aber selbst dort kommt man um eine sorgfältige Profilierung mit einem zuverlässigen Messgerät nicht herum, will man wirklich farbtreue Repros.

P.S.: Das Ganze kann man selbstverständlich im Hobby-Bereich vergessen. Dort braucht man weder ein Kameraprofil, noch einen profilierten High-End-Monitor. Es reicht ein schlichter, unprofilierter sRGB-Monitor der Standard-Klasse...
 
Ohne Kameraprofil können die Farben der Kamera trotz korrektem Weißabgleich innerhalb des Spektrums (zum Teil erheblich) abweichen. Sie auf dem kalibrierten und profilierten Monitor zu korrigieren, hat mir schon größtes Kopfzerbrechen bei heiklen Gemälde-Repros bereitet.
Das ist ja auch Blödsinn, wenn es um korrekte Farbwiedergabe geht. Genau für sowas gibt es Kameraprofilierung, und hier hat sie auch ihren Sinn.

Ohne kalibrierten und profiliertem Monitor kann man überhaupt keine korrekte Farbwiedergabe erwarten.
Das ist richtig. Unter Umständen braucht man die aber gar nicht: Wenn man z. B. ein Gemälde abfotografieren und anschließend ohne weitere Farbkorrekturen ausdrucken will, braucht man ein Kameraprofil und ein Druckerprofil; wie genau das Bild dazwischen auf dem Monitor dargestellt wird, ist egal, und insofern ist das Monitorprofil entbehrlich. Aber natürlich ist es schöner, wenn dort die Farben auch stimmen.
 
Unter Umständen braucht man die aber gar nicht: Wenn man z. B. ein Gemälde abfotografieren und anschließend ohne weitere Farbkorrekturen ausdrucken will, braucht man ein Kameraprofil und ein Druckerprofil; wie genau das Bild dazwischen auf dem Monitor dargestellt wird, ist egal, und insofern ist das Monitorprofil entbehrlich. Aber natürlich ist es schöner, wenn dort die Farben auch stimmen.
Wie kann man ohne profilierten Monitor in der Proofansicht eine Vorhersage über die Druckergebnisse treffen? Blinddruck? Das macht ja wohl keine Agentur oder Druckerei....
 
Wie kann man ohne profilierten Monitor in der Proofansicht eine Vorhersage über die Druckergebnisse treffen? Blinddruck? Das macht ja wohl keine Agentur oder Druckerei....
Dass in der Praxis jemand, der mit Kameraprofilen arbeitet, erst recht seinen Monitor korrekt vermessen hat, ist ja klar. In einer Druckerei, wo man alles vor dem Druck lieber zweimal kontrolliert, sowieso.
Aber rein technisch (!) könnte man durchaus einen funktionierenden Workflow mit Kameraprofil und Druckerprofil, aber ohne Monitorprofil zusammenstellen.
Ich habe ja nicht vorgeschlagen, es so zu machen. Ich sage nur, dass es funktioniert.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ist dem wirklich so? Ich kenne mich damit leider bisher nicht wirklich aus. Ich habe auch den EV2333 und überlege aktuell, ob ich mir einen Spyder 4 holen soll... Oder ist das überbewertet?
Das ist eine Frage des Anspruchs an Farbgenauigkeit.
Ich hätte gerne auch schöne Druckergebnisse...
Die Druckergebnisse auf dem eigenen Drucker hängen ab von
- gutem Ausgangsmaterial
- angemessener Bearbeitung
- einem guten Fotodrucker
- gutes Fotopapier
- zum Drucker, Papier und Tinte passendem ICC-Druckerprofil
- korrekten Druckereinstellungen
- Betrachtung unter geeignetem Licht (Thema Normlicht)

Ich gehe mal davon aus, dass die ersten 4 Punkte erfüllt sind. Dann sind die folgenden 3 Punkte entscheidend wichtig:
- Zu allererst das Druckerprofil! Am besten sich ein individuelles Profil vom Dienstleister für wenig Geld anfertigen lassen. Wenn man beim gleichen Drucker, der gleichen Papiersorte und der gleichen Tinte längere Zeit bleibt, genügt ein einmaliges Anfertigen eines solchen Profils. Dazu sendet der Dienstleister eine Farbfelderdatei via eMail, die man ausdruckt und ihm zur Auswertung per Post zuschickt. Er vermisst den Druck und generiert hieraus das ICC-Druckerprofil und sendet es via eMail an den User. Der User speichert es in einem Ordner und druckt von Photoshop aus mit diesem Profil unter Deaktivierung aller Farbeinstellungen im Druckertreiber.

- Eine gute Übereinstimmung der Farben zwischen kalibriertem und profiliertem Monitor und dem Ausdruck erhält man nur unter geeignetem Licht. Es sollte dem Licht bzw. der Farbtemperatur entsprechen, mit dem der Monitor zuvor kalibriert wurde. Am besten mit nahezu Normlicht, z.B. D65-Licht. Dieses Licht erhält man gegenwärtig schon nahezu mit 5-Banden-Energiesparlampen. Typen gern auf Wunsch.

Screenshots der richtigen Einstellungen in Photoshop und Druckertreiber gern auf Wunsch.
 
Eine gute Übereinstimmung der Farben zwischen kalibriertem und profiliertem Monitor und dem Ausdruck erhält man nur unter geeignetem Licht. Es sollte dem Licht bzw. der Farbtemperatur entsprechen, mit dem der Monitor zuvor kalibriert wurde
Wichtig ist an dieser Stelle noch, dass es auf einen visuellen und nicht messtechnischen Abgleich ankommt. Das Kalibrations-Weißpunktziel wird sich im Ergebnis farbmetisch faktisch immer vom Abmusterungs-Weiß unterscheiden.

Gruß

Denis
 
Ich meine, dass ich alles (fast) komplett richtig verstanden habe;

deshalb eine "Kontrollfrage" für mich :

ich habe als Beispiel eine Bilddatei in sRGB von einem "perfekten" Foto vorliegen ...

und ich habe einen EIZO 2333, von dem "PRAD" und jene, die ihn "kalibriert" haben, sagen, das es keine oder fast keine relevanten Abweichungen vom "werkseingestellten" sRGB-Profil gibt ....

und ich habe einen PC, der nicht "verwurstelt" ist und das tut, was er machen soll ; nämlich die Daten der Bilddatei über DVI an den Monitor weiterzugeben .....



dass ich dann damit rechnen kann, dass die Bilder am Monitor sehr weitgehend richtig dargestellt werden.



Und 2.
die Ausbelichtungen von einem guten Labor unter dem Hinweis "sRGB und keine Optimiereung" dann auch (weitgehend) so aussehen, wie sie auf dem Monitor aussehen.

Was bei mir der Fall ist. :top:

Oder wäre das reiner Zufall ?


Manfred
 
und ich habe einen EIZO 2333, von dem "PRAD" und jene, die ihn "kalibriert" haben, sagen, das es keine oder fast keine relevanten Abweichungen vom "werkseingestellten" sRGB-Profil gibt [...]
dass ich dann damit rechnen kann, dass die Bilder am Monitor sehr weitgehend richtig dargestellt werden.
Ja.

die Ausbelichtungen von einem guten Labor unter dem Hinweis "sRGB und keine Optimiereung" dann auch (weitgehend) so aussehen, wie sie auf dem Monitor aussehen.
Nicht ganz, weil der Farbraum ausbelichteter Bilder nicht alle sRGB-Farben enthält, und weil außerdem Papierbilder viel kontrastärmer sind als Monitore.
Um auf dem Monitor zu simulieren, was im Druck übrig bleibt, kannst Du einen sogenannten Softproof vornehmen.
 
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