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Frage zur Belichtungsmessung :)

Sterling

Themenersteller
Ich habe letztens im Geschäft zwei Objektive (Pentax 50-200 und Tamron 70-300) mit unterschiedlicher Brennweite kurz getestet und war überrascht, wie sehr die Belichtung der Bilder voneinander abweicht. Ich habe die Bilder an anderer Stelle schon mal gepostet, möchte sie der Übersicht halber nochmals unten anführen.
Bei beiden Bildern habe ich gleiche Blende und gleiche Zeit verwendet - gemessen habe ich per Spotmessung, damit ein eventueller Belichtungsunterschied aufgrund unterschiedlicher Brennweite (jeweils in maximaler Telestellung) eventuell kompensiert werden kann.

Das Tamron belichtet in meinem Fall wesentlich heller als das Pentax (ich habe mir trotzdem das Pentax gekauft ;-)). Warum belichtet eine Linse eigentlich bei gleicher Blende/Zeit völlig anders bzw wie kann ich - abgesehen von der Belichtungskorrektur (in 0,5 Schritten bis +3 und -3) - noch auf die Belichtung Einfluss nehmen. Im Besonderen möchte ich - beispielsweise bei Portraitaufnahmen bei starkem Gegenlicht, die bei mir meistens zu dunkel (ohne Aufhellblitz) werden, nicht einen zu überstrahlten Hintergrund.

Meine Frage daher: wie kann ich auf die Belichtung - außer über Blende und Zeit (ich müßte die Zeit verlängern, damit das Motiv heller wird - bin hier noch Anfänger ;-)) noch Einfluss nehmen? Und warum - wie gesagt - belichten einige Objektive heller, machnche dunkler bei gleichen Werten?

Danke im voraus! :)

Mathias
 
das Ding in der Mitte ist doch fast gleich hell geworden....


Wenn Du mit Spot misst, bekommst Du graue Flächen, wenn Du das nicht willst, solltest Du eine + Korrektur vornehmen. (wenn Dein Messpunkt eine helle oder sogar weisse Stelle ist)
 
Hi Sterling,
die Unterschiede eines Objektives kannst du nur rauskriegen, wenn ALLE Aufnahmeparameter gleich sind! Offensichtlich hast du unterschiedliche Brennweiten benutzt. Dann lassen sich die Bilder schon nicht vergleichen. Außerdem könnte ein Wölkchen die Sonne verdungkelt haben...usw. Also meines Erachtens solche Vergleiche im Studio bei exact den gleichen Aufnahmebedingungen und Parametern und dann schauen was raus kommt.
Benno
 
Trotz allem eine gute Leistung für das €150 Tamron - Hut ab (y)
Ich bleib aber trotzdem bei Pentax (50-200) :p
 
Ich vermute mal, dass wenn die Kamera die weiße Fläche als Referenz nimmt (Spot) wird eher dezent belichtet. Die Kamera weiß ja nicht, dass es sich um eine weiße Fläche handelt. Wenn die weiße Fläche also wirklich auf dem Foto weiß ist, ist sie ausgefressen, sprich überbelichtet. Das versucht die Kamera wohl zu verhindern.

(Habe ich das richtig verstanden? :confused: )
 
Ich vermute mal, dass wenn die Kamera die weiße Fläche als Referenz nimmt (Spot) wird eher dezent belichtet. Die Kamera weiß ja nicht, dass es sich um eine weiße Fläche handelt. Wenn die weiße Fläche also wirklich auf dem Foto weiß ist, ist sie ausgefressen, sprich überbelichtet. Das versucht die Kamera wohl zu verhindern.
(Habe ich das richtig verstanden? :confused: )
Spotmessung geht immer von 18% Grau aus, in diesem Fall wurde das Weiss daher zu einem verwaschenen Grau, typischer Fall von falscher Anwendung der Spotmessung.

Um die Fläche mit Spotmessung Weiss zu bekommen wäre eine Belichtungskorrektur von mind. +2/3 EV, wenn nicht mehr notwendig gewesen.
Bei schwarz und Spotmessung ist es genau umgekehrt, man muss eine negative Belichtungskorrektur vornehmen.

Spotmessung wurde gedacht um mit Graukarten zu arbeiten, die genau 18% Grau.

Heutzutag ist die Spotmessung in meinen Augen nahezu überflüssig, seit die Kameras Histogramme anzeigen. Sie macht einfach nur dann Sinn wenn man mit einer Graukarte arbeitet oder schon soviel Erfahrung hat dass man vorab abschätzen kann wie stark die Belichtungskorrektur sein muss.
 
Spotmessung geht immer von 18% Grau aus, in diesem Fall wurde das Weiss daher zu einem verwaschenen Grau, typischer Fall von falscher Anwendung der Spotmessung.

Um die Fläche mit Spotmessung Weiss zu bekommen wäre eine Belichtungskorrektur von mind. +2/3 EV, wenn nicht mehr notwendig gewesen.
Bei schwarz und Spotmessung ist es genau umgekehrt, man muss eine negative Belichtungskorrektur vornehmen.

Spotmessung wurde gedacht um mit Graukarten zu arbeiten, die genau 18% Grau.

Heutzutag ist die Spotmessung in meinen Augen nahezu überflüssig, seit die Kameras Histogramme anzeigen. Sie macht einfach nur dann Sinn wenn man mit einer Graukarte arbeitet oder schon soviel Erfahrung hat dass man vorab abschätzen kann wie stark die Belichtungskorrektur sein muss.

Interessant - man lernt dazu! :)

Welche Einstellung hast Du dann gewählt? Integral- oder Mittenbetont (oder Spot - wohl eher nicht ;))?
 
Spotmessung auf Lichter ist für mich die einzige noch sinnvolle Spezialmessung...


Dabei schiebt man die vom Belichtungsmesser grau gerechnete Zielfläche (mittels + Korrektur) wieder nach weiss (Zonensystem ist zum Verständnis sehr hilfreich)


Der Belichtungsmesser misst ja ja so, als ab alles mittelgrau wäre, daher bekäme man ein unterbelichtetes Bild, wenn man überbelichtet, dann kann man wieder weiss daraus machen.

Klassisch ist Highlight mit +1 2/3 Blenden und Shadow mit -2 1/3 Blende festgelegt (die Werte der OM4Ti)

Bei der K10 wäre es nun perfekt, wenn man mittels grünem Knopf in M auf eine weisse Fläche messen könnte und (vorher schon) die Korrektur auf +1,5 (ich finde das besser, weil mehr Sturktur im weiss bleibt) einstellt...man könnte die Werte direkt verwenden. Leider hat Pentax entschieden die Korrektur bei M abzuschalten. ...ist also nicht mit der schnellen *Klick* Messung für perfektes Weiss. Stattdessen zähle ich halt 3 oder 5 Klicks am Zeitenrad mit und behelfe mich damit.
 
Ausser der Spotmessung auf weiss und schwarz, der Spotmessung auf die graqukarte usw gab es früher noch die Ausmessung des Kontrasts ...dabei werden die hellsten und dunkelsten Punkte die noch Bildwichtig sind angemessen....daraus kann man ersehen wieviele Blendenstufen Kontrast man auf dem "Film" unterbringen muss....

....das heutige Histogramm macht eigentlich nichts anderes, es misst mit 10Mio Bildpixeln ein Bild aus und zeigt es als Graph an.... dabei kann man sehen wieviel Kontrat in dem Bild steckt und ob er in den darstellbaren Bereich passt.....wenn die Mehrfeldmessung gut gearbeitet hat sind sie Tonwerte auch noch gut verteilt...was will man mehr?
 
Hallo,
eine Frage von einem Anfänger :)confused:):
heißt das, das ich die Belichtungsmessung am besten auf Mehrfeldmessung lasse, oder?
Und das ist unabhängig davon, ob ich die AF Messung auf Spot stelle?
Gruß,
Casi
 
Hallo,
eine Frage von einem Anfänger :)confused:):
heißt das, das ich die Belichtungsmessung am besten auf Mehrfeldmessung lasse, oder?
Und das ist unabhängig davon, ob ich die AF Messung auf Spot stelle?
Gruß,
Casi

Die Belichtungsmessung funktioniert unabhängig vom AF - das ist richtig.

Allerdings ist es situationsabhängig, ob Du -sowohl für Belichtung, als auch AF- Mehrfeld- oder Spotmessung einstellst.

Gruß,
Dodson
 
Hallo,
eine Frage von einem Anfänger :)confused:):
heißt das, das ich die Belichtungsmessung am besten auf Mehrfeldmessung lasse, oder?
Und das ist unabhängig davon, ob ich die AF Messung auf Spot stelle?
Gruß,
Casi

Ja, und wenn Du Dir einen Gefallen tun willst, dann stell im Menue noch auf "AEL wenn AF Lock".... das erhöht die Belichtungssicherheit recht stark
 
Ich habe letztens im Geschäft zwei Objektive (Pentax 50-200 und Tamron 70-300) mit unterschiedlicher Brennweite kurz getestet und war überrascht, wie sehr die Belichtung der Bilder voneinander abweicht. Ich habe die Bilder an anderer Stelle schon mal gepostet, möchte sie der Übersicht halber nochmals unten anführen.
Bei beiden Bildern habe ich gleiche Blende und gleiche Zeit verwendet - gemessen habe ich per Spotmessung, damit ein eventueller Belichtungsunterschied aufgrund unterschiedlicher Brennweite (jeweils in maximaler Telestellung) eventuell kompensiert werden kann.

Das Tamron belichtet in meinem Fall wesentlich heller als das Pentax (ich habe mir trotzdem das Pentax gekauft ;-)). Warum belichtet eine Linse eigentlich bei gleicher Blende/Zeit völlig anders bzw wie kann ich - abgesehen von der Belichtungskorrektur (in 0,5 Schritten bis +3 und -3) - noch auf die Belichtung Einfluss nehmen. Im Besonderen möchte ich - beispielsweise bei Portraitaufnahmen bei starkem Gegenlicht, die bei mir meistens zu dunkel (ohne Aufhellblitz) werden, nicht einen zu überstrahlten Hintergrund.

Meine Frage daher: wie kann ich auf die Belichtung - außer über Blende und Zeit (ich müßte die Zeit verlängern, damit das Motiv heller wird - bin hier noch Anfänger ;-)) noch Einfluss nehmen? Und warum - wie gesagt - belichten einige Objektive heller, machnche dunkler bei gleichen Werten?

Danke im voraus! :)

Mathias
Hallo Sterling,
deinen beiden Fotos nach zu urteilen hast Du beide Objektive voll in Telestellung ausgefahren und dann mit Spotmessung die Bilder gemacht!
Wenn Du die Objektive vergleichen willst hättest Du das 300'erter auf 200mm einstellen müssen und dann die Bilder schießen. Bei Spotmessung ist es doch so, das der "Spot" nicht ein Punkt ist, bei dem die Belichtung gemessen wird, sondern auch eine bestimmte Fläche(bei anderen Kameras zb. Sigma SD14 kann diese Fläche in verschiedenen Größen gewählt werden). Wenn Du jetzt wie oben beschrieben gehandelt hast, also die Objektive in ihren Endstellungen benutzt hast, war der Spot, also die Fläche die die Belichtung gemessen hat zwar gleich groß, durch die Telestellungen hast Du aber verschiedene Flächen am Objekt ausgemessen. Beim 300'derter vielleicht das Krokodil, also fast nur schwarz, beim 200'derter waren vieleicht noch andere Punkte mit im Spot der dann eine gemittelte Belichtung eingestellt hat, das Bild insgesamt ist dunkler ausgefallen! Bei Gegenlicht nimmt man deshalb die Spotmessung um das Objekt anzumessen, Dabei muß man aber aufpassen, das der Kreis der Spotfläche auch ganz auf dem Objekt liegt, sonst bekommt man das Gegenlicht nicht weg und müßte noch dagegen Blitzen!!!
Die Größe des Spotkreises steht irgentwo; vielleicht weiß einer unsere Experten wie groß er bei K100 oder k10 ist?
Gruß rawfan
 
Danke nochmals für die Antworten!
Eine Frage habe ich allerdings noch:

Es gibt doch prinzipiell zwei Möglichkeiten:
1) Belichtung wird bei Schärfespeicherung (Auslöser halb gehalten) mitgespeichert
2) Belichtung wird nicht bei Schärfespeicherung gespeichert.

Letztens habe ich mit dem 18-55 Familienfotos aufgenommen - es ist nur viel zu dunkel geworden! Dazu fahre ich das Objektiv immer auf volle Telestellung um genau auf einer Person scharf zu stellen, musste dann den Timer auf 12 Sek stellen - aber irgendwas klappt dann regelmäßig nicht mit der Belichtung.

Kann es sein, dass ich einen Belichtungsfehler riskiere, wenn ich in Telestellung scharf stelle und dann in Weitwinkelstellung abdrücke ;-)?

Wenn ich die Belichtung nicht mitspeichere, dürfte es doch zu keinem Fehler kommen oder? Aber aus welchem Grund auch immer waren ALLE Fotos weit zu dunkel. Seltsam!

Danke schon mal für einen Rat!

LG! Mat
 
Wenn ich die Belichtung nicht mitspeichere, dürfte es doch zu keinem Fehler kommen oder? Aber aus welchem Grund auch immer waren ALLE Fotos weit zu dunkel. Seltsam!
Zeig mal ein Bild als Beispiel, dann gehts leichter.
Man muss ja auch wissen welche Belichtungsmessungsart du verwendet hast

Vermutungsmodus an:
Die hattest im Hintergrund viel Licht und die Kamera hat versucht nichts ausreissen zu lassen, dadurch vor das Motiv selbst zu dunkel
Da hilft dann nur noch ein Aufhellblitz.

Kann es sein, dass ich einen Belichtungsfehler riskiere, wenn ich in Telestellung scharf stelle und dann in Weitwinkelstellung abdrücke ;-)?
Wenn dann plötzlich weit hellere Stellen in der WW-Stellung mit ins Bild kommen riskierst du ausgefressene Partien rundum und der Kontrast fällt in den Keller.
Das Histogramm eines solchen Bilds ist dann ein Graus und die Bilder wirken sehr flau und kontrastlos.
 
Spotmessung wurde gedacht um mit Graukarten zu arbeiten, die genau 18% Grau.

Heutzutag ist die Spotmessung in meinen Augen nahezu überflüssig, seit die Kameras Histogramme anzeigen. Sie macht einfach nur dann Sinn wenn man mit einer Graukarte arbeitet oder schon soviel Erfahrung hat dass man vorab abschätzen kann wie stark die Belichtungskorrektur sein muss.

Ich verstehe das gerade gar nicht.
Habt Ihr den Feininger mit blauem Cover zu Hause?

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Seite 271: Für mich entspricht die Spotmessung der Verwendung eines "traditionellen" Belichtungsmessers.
Richte ich die Mitte meiner K10D - bei eingeschalteter Spotmessung - auf den Himmel aus, erhalte ich obiges Bild mit Schiff. Richtige ich die Mitte meiner K10D auf den Baum aus, erhalte ich das untere Bild.

Was soll das mit Graukarten zu tun haben?
Gebt mir Tiernamen. :)
 
fidelio hat ja nicht nur von Graukarten gesprochen ;) sondern auch von Kontrastmessung....hierzu bitte nach "Zonensystem" googlen und lesen, anschliessend sollte die Frage beantwortet sein.


Grundsätzlich gilt:


Spotmessung + Hirn + Korrektur = gute Belichtung

Spotmessung ohne nachzudenken und ohne Korrektur = "meine Bilder sind zu dunkel/hell"-Thread im Forum




das mit dem Himmel anmessen klappt, weil blauer Himmel mittlere Helligkeit hat, genau wie ein deutscher Baum mittlerer Art und Güte meistens nur um 0,5 bis 1 Blendenstufe von mittlerer Helligkeit abweicht.
Blattgrün und Gras muss man meistens mit -1 korrigieren und die mitteleuropäische Handfläche mit +0,5 bis +1 (wobei man das auch lassen kann, zugunsten eines dunkleren Teints
 
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