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Frage zum Abbildungsmaßstab in der Digitalfotografie

betazoid

Themenersteller
Hallo,

ich verstehe nicht ganz, was die Werte des Abbildungsmaßstabs in der Praxis bedeuten.

Ein Zitat aus Wikipedia:

"Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 1 sagt aus, dass der Gegenstand und seine Abbildung gleich groß sind."

Hier stellt sich für mich die Frage: Wo befindet sich diese Abbildung? Meine Vermutung: Auf dem Sensor? Und nicht auf Monitoren mit unterschiedlicher Auflösung, oder? Oder unterschiedlich großen Drucken? Auf einem Monitor ist ja der Abbilungsmaßstab deutlich größer als auf einem Sensor?

"Abbilungsmaßstab 1:1" (z.B.) sagt aber aus meiner Sicht in der Digitalfotografie nicht viel aus, da Sensoren unterschiedlich groß sind und auch unterschiedliche Pixeldichten besitzen.

In der Praxis ist aber doch der Abbildungsmaßstab bei einem MFT-Sensor höher als bei einem sog. Vollformat-Sensor? Und wenn ich ein Vollformat-Objektiv mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1 kaufe, dann habe ich bei einer MFT-Kamera doch eine stärkere Vergrößerung?
Ich wüsste jetzt allerdings nicht, wie ich diesen größeren Abbilungsmaßstab berechnen könnte.

Danke für die Antworten und lG

Anna
 
"Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 1 sagt aus, dass der Gegenstand und seine Abbildung gleich groß sind."

Hier stellt sich für mich die Frage: Wo befindet sich diese Abbildung? Meine Vermutung: Auf dem Sensor?

Richtig vermutet. Die Abbildung erfolgt auf dem Film oder auf dem Sensor. Wo auch sonst?

Auf einer MFT-Kamera wird Dein Objektiv - unter gleichen optischen Voraussetzungen - einen Ausschnitt abbilden.
 
"Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 1 sagt aus, dass der Gegenstand und seine Abbildung gleich groß sind."

Hier stellt sich für mich die Frage: Wo befindet sich diese Abbildung? Meine Vermutung: Auf dem Sensor?

Ja. 1:1 heißt, dass ein 1cm Gegenstand vom Objektiv genau mit 1cm Länge auf die Sensorebene projiziert wird. Das ist von der Größe des Sensors unabhängig.

"Abbilungsmaßstab 1:1" (z.B.) sagt aber aus meiner Sicht in der Digitalfotografie nicht viel aus, da Sensoren unterschiedlich groß sind und auch unterschiedliche Pixeldichten besitzen.

In der Praxis ist aber doch der Abbildungsmaßstab bei einem MFT-Sensor höher als bei einem sog. Vollformat-Sensor?

Nein. Der Unterschied ist, dass ein auf kleinerem Sensor bildfüllend abgebildeter Gegenstand bei gleichem Abbildungmaßstab auf dem größeren Sensor nicht bildfüllend abgebildet wird.
 
Hallo Anna!
Wo befindet sich diese Abbildung? Meine Vermutung: Auf dem Sensor?
Korrekt
Und nicht auf Monitoren mit unterschiedlicher Auflösung, oder? Oder unterschiedlich großen Drucken?
Nein
Auf einem Monitor ist ja der Abbilungsmaßstab deutlich größer als auf einem Sensor?
Je nachdem, wie du dir das Bild anzeigen lässt. :p In der 100%-Ansicht ist das Bild auf einem gängigen Monitor natürlich viel größer als auf dem Sensor einer gängigen Digitalkamera.
"Abbilungsmaßstab 1:1" (z.B.) sagt aber aus meiner Sicht in der Digitalfotografie nicht viel aus, da Sensoren unterschiedlich groß sind und auch unterschiedliche Pixeldichten besitzen.
Praktisch gesehen hast du da Recht. Man muss die Sensorgröße und die Pixeldichte kennen, um sagen zu können, wie hoch man z.B. mit einem 1:1-Makroobjektiv ein Motiv auflösen kann.
In der Praxis ist aber doch der Abbildungsmaßstab bei einem MFT-Sensor höher als bei einem sog. Vollformat-Sensor?
Nein. Um genau die vorangegangene Frage verwirrungsfrei beantworten zu können, muss man eine klare Basis schaffen. Und das ist nunmal das projizierte Bild, das vom Objektiv in die Kamera geworen wird. 1:1 bedeutet, dass das Motiv so groß, wie es in der Realität ist, auf dem Sensor landet. Ein kleiner Sensor zeigt dann nur einen Ausschnitt dessen, was ein größerer Sensor im selben Beispiel zeigen würde.
Und wenn ich ein Vollformat-Objektiv mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1 kaufe, dann habe ich bei einer MFT-Kamera doch eine stärkere Vergrößerung?
Eigentlich Nein. Es wird ja nichts vergrößert. Es wird nur das Bild eingefangen, das auf dem Sensor landet. Am Ende erhälts du mit der mFT-Kamera eine scheinbare Vergrößerung des Motivs (gegenüber einer KB-Kamera), weil der mFT-Sensor das projizierte Bild beschneidet und - bei gleicher Pixeldichte - dir auf einem Bildschirm größer und daher höher aufgelöst anzeigen wird. Dennoch: Das projozierte Bild ist dasselbe. Daher ist der Abbildungsmaßstab derselbe.
Ich wüsste jetzt allerdings nicht, wie ich diesen größeren Abbilungsmaßstab berechnen könnte.
Ganz einfach: Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 kannst du Motive bildfüllend auf einen KB-Sensor projizieren, die 36 x 24 mm (Sensorgröße) groß sind. Und bei selbigem Abbildungsmaßstab kannst du Motive bildfüllend auf einen mFT-Sensor projizieren, die 17,3 x 13 mm groß sind. Bei gleicher Pixeldichte der Sensoren würde das Motiv in Höhe und Breite etwa doppelt so hoch aufgelöst werden. Um die gleiche Pixelauflösung am KB-Sensor zu erreichen, bräuchtest du also einen Abbildungsmaßstab von ca. 2:1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie die Blende und die Brennweite ist auch der Abbildungsmaßstab eine Eigenschaft des Objektives und genau wie bei Blende und Brennweite könnte man natürlich gemäß der Äquivalenztheorie einen über den Cropfaktor umgerechneten Wert verwenden.
 
Wie die Blende und die Brennweite ist auch der Abbildungsmaßstab eine Eigenschaft des Objektives und genau wie bei Blende und Brennweite könnte man natürlich gemäß der Äquivalenztheorie einen über den Cropfaktor umgerechneten Wert verwenden.

Dennoch ist 1:1 1:1 .... auch bei einem kleineren Sensor.
 
Re: Frage zum Abbildungsmaßstab

Ich verstehe nicht ganz, was die Werte des Abbildungsmaßstabs in der Praxis bedeuten.
"Frage zum Abbildungsmaßstab in der Digitalfotografie" – schon bei dieser Überschrift rollen sich die Zehennägel auf :ugly:

Mit dem Abbildungsmaßstab verhält es sich "in der Digitalfotografie" ganz genau so wie in jeder anderen Fotografie auch. Ob die Kamera digital oder mit Film geladen ist, macht in diesem Zusammenhang nicht den allergeringsten Unterschied.


Hier stellt sich für mich die Frage: Wo befindet sich diese Abbildung? Meine Vermutung: Auf dem Sensor?
Richtig vermutet.


Auf einem Monitor ist ja der Abbilungsmaßstab deutlich größer als auf einem Sensor?
Ja, selbstverständlich.


"Abbildungsmaßstab 1:1" (zum Beispiel) sagt aber aus meiner Sicht in der Digitalfotografie nicht viel aus, da Sensoren unterschiedlich groß sind und auch unterschiedliche Pixeldichten besitzen.
Na und? Mit einem größeren Sensor erfaßt man bei einem gegebenen Abbildungsmaßstab eben ein größeres Bildfeld als bei demselben Abbildungsmaßstab und einem kleineren Sensor.

Umgekehrt braucht man zur formatfüllenden Abbildung eines gegebenen Bildfeldes beim größeren Sensor einen größeren Abbildungsmaßstab als für die formatfüllende Abbildung desselben Bildfeldes auf einem kleineren Sensor. Aus diesem Grunde tun sich kleinformatige Kameras im Makrobereich generell leichter als großformatige Kameras – man kommt mit kleineren Abbildungsmaßstäben aus ... bzw. kann mit gleichen Abbildungsmaßstäben kleinere Dinge erfassen.

Doch mit "digital" hat das überhaupt nichts zu tun. Auch im analogen gibt's verschiedene Aufnahmeformate. Und "Pixeldichte" spielt in diesem Zusammenhang schon einmal gleich überhaupt gar keine Rolle.
 
"Und wenn ich jetzt ein analoges Objektiv an eine Digitalkamera schraube, mit welchen Cropfaktor muss ich dann den Abbildungsmaßstab multiplizieren?" - :rolleyes:
 
Aber in der Praxis bedeutet das, dass ich für viele kleine Motive, z.B. kleine Bläulinge oder Käfer, bei einem kleineren Sensor nicht so ein stark vergrößerndes Objektiv brauche wie bei einem größeren Sensor. 1:1 ist vielleicht gar nicht notwenig um ein formatfüllendes Abbild zu bekommen.
Jetzt habe ich nicht viel Mathe gelernt. Wäre bei MFT mit einem 2:1 (?) Objektiv eine gleich oder annähernd starke Vergrößerung zu erreichen wie bei Vollformat mit einem 1:1 Objektiv?
 
"Und wenn ich jetzt ein analoges Objektiv an eine Digitalkamera schraube, mit welchen Cropfaktor muss ich dann den Abbildungsmaßstab multiplizieren?" - :rolleyes:

Ja, da bin ich mir eben nicht so sicher. Entspricht ein 1:1 Objektiv denn bei MFT einem 1:2 Objektiv?
Den Begriff "analoges Objektiv" habe ich allerdings niemals verwendet!
 
Wäre bei MFT mit einem 2:1 (?) Objektiv eine gleich oder annähernd starke Vergrößerung zu erreichen wie bei Vollformat mit einem 1:1 Objektiv?
Du meinst 1:2 am mFT (nicht 2:1)... Ja, wenn du bestimmte Motive hast, die du an einem KB-Sensor mit einem Abbildungsmaßstab von genau 1:1 bildfüllend ablichten kannst, dann reichen für ein ebenso bildfüllendes Foto am mFT-Sensor bereits etwa 1:2.

P.S. Lass dich nicht beirren. Die Leute nehmen es hier immer sehr genau mit den Begriffen und den Beschreibungen. Das ist ja auch gut so, damit alles am Ende seine Richtigkeit hat und sprachlich eindeutig bleibt. Ich glaube nur, manchmal verwirrt es den nicht so erfahrenen Fotografen oder Fotografieinteressenten manchmal mehr, als dass es hilft. Soweit ich deine Überlegungen verstanden habe, denkst du "das Richtige". ;) Und ich möchte hier noch einem (in diesem Sine "richtig gemeinten") Kommentar widersprechen: Wenn es darum geht, möglichst hoch auflösende Makroaufnahmen zu erreichen, muss man sehr wohl auch die Auflösung des Sensors in die Überlegung mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so hab ichs eh gemeint. Die Reihenfolge der Zahlen bringt mich etwas durcheinander.
Das sind nämlich die praxisrelevanten Dinge, um die es mir geht.
 
Ja, so hab ichs eh gemeint. Die Reihenfolge der Zahlen bringt mich etwas durcheinander.
Das ist einfach zu merken: Ein nicht Makro-Objektiv hat z.B. einen maximalen Abb.-Maßstab von 1:3 oder 1:5 oder ähnlich. Dort können Dinge nicht so groß abgebildet werden. 1 geteilt durch 5 (= 0,2) ist ja auch kleiner als 1 geteilt durch 1 (= 1). ;)
 
Wäre bei µ4/3 mit einem 2:1(?)-Objektiv eine gleich oder annähernd starke Vergrößerung zu erreichen wie bei Kleinbildformat mit einem 1:1-Objektiv?
Umgekehrt. Weil Vierdrittel linear halb so groß ist wie Kleinbild, braucht man für das gleiche Bildfeld mit einer Vierdrittel-Kamera (bzw. Mikrovierdrittel-Kamera) einen nur halb so großen Abbildungsmaßstab wie mit einer Kleinbildkamera. Die äquivalenten Abbildungsmaßstäbe verhalten sich bei unterschiedlichen Aufnahmeformaten genau so die die äquivalenten Brennweiten. Das heißt, Abbildungsmaßstab 1:1 bei Kleinbild entspricht 1:1,5 bei APS-C oder (etwa) 1:2 bei Vierdrittel.
 
Die Leute nehmen es hier immer sehr genau mit den Begriffen und den Beschreibungen. Das ist ja auch gut so, damit alles am Ende seine Richtigkeit hat und sprachlich eindeutig bleibt. Ich glaube nur, manchmal verwirrt es den nicht so erfahrenen Fotografen oder Fotografieinteressenten manchmal mehr, als dass es hilft.
Eben das ist nicht der Fall. Die Verwirrung kommt daher, daß der "Fotografieinteressente" vorher von anderen mit allerlei unnützen falschen Begriffen verwirrt wurde, was sich angeblich alles ändert, wenn der Sensor eine andere Größe hat. - In Wahrheit ändert sich nichts außer der Größe des Sensors.

Was ist an 1:1 nicht zu verstehen? - Bildfeldgrösse = Sensorgröße.

Wenn man dann will, kann man noch Sensorgrössen diskutieren, z. B.:
  • KB 24 mm x 36 mm
  • APS-C je nach Hersteller und Modell unterschiedlich, etwa 13,8...15,7 mm x 20,7...23,5 mm
  • mFT 13 mm x 17,3 mm
Genau so groß ist das Bildfeld bei ABM 1:1. In beiden Richtungen doppelt so groß bei ABM 1:2. Für alles weitere Dreisatz.

braucht man für das gleiche Bildfeld mit einer Vierdrittel-Kamera (bzw. Mikrovierdrittel-Kamera) einen nur halb so großen Abbildungsmaßstab wie mit einer Kleinbildkamera.
26 x 34,6 ist nicht 24 x 36.
 
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