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Frage zu Gewitteraufnahmen

FlyingHorse

Themenersteller
Hallo,

ich hätte mal eine Frage zu Gewitteraufnahmen. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass man solche Fotos am besten mit einer sehr langen Belichtungszeit macht, indem man sich seine Lanschaft aussucht, fokusiert und darauf hofft, dass während der Belichtung ein Blitz im Bildausschnitt erscheint.

Jetzt meine Frage: Wenn ich bei Gewitter meine Cam auf das Stativ packe, mich mit Regenschirm daneben stelle, damit die Cam nicht unnötig nass wird fungiere ich dabei nicht selbst als Blitzableiter? Die zweite Möglichkeint, die man vorgeschlagen hat, wäre, die Cam nass werden lassen und sich selbst ins Auto stellen. Wäre aber Blöd für die Cam. Dritter Vorschlag war, die Fotos vom Auto aus zu machen, aber dabei hätte ich die Tropfen auf der Scheibe mit im Bild.

Also meine Frage an alle, die sich schon mal an diesen Aufnahmen versucht haben: Wie habt ihr das ganze aufgebaut und fotografiert?

Evtl. gibt es ja auch den ein oder anderen, der mal seine Ergebnisse hier präsentieren könnte.

MfG
 
Ich hab zwar noch keine Gewitter fotografiert, aber schon oft im regen.
Kamera auf Stativ, Fernauslöser dran, Streulichtblende ans Objektiv, in eine plastiktüte ein loch fürs objektiv geschnitten, tüte über die kamera, mit etwas klebeband das "objektivloch" an der streulichtblende festgemacht/abgedichtet und schon kannst du die kamera im regen stehen lassen und aus dem trocknen (auto, unterstand) fotos machen.
 
Hm, das wäre eine gute Idee. Aber wie sieht es mit den Blitzen aus? Stell ich dann mit meiner Cam nicht eine Art Blitzableiter dar und zieh sie damit noch an? Hab da ein bisschen Schiss, meine Cam zu schrotten
 
Hm, das wäre eine gute Idee. Aber wie sieht es mit den Blitzen aus? Stell ich dann mit meiner Cam nicht eine Art Blitzableiter dar und zieh sie damit noch an? Hab da ein bisschen Schiss, meine Cam zu schrotten

Nunja, der Blitz sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn du jetzt auf freiem Feld stehst und die Kamera der höchste Punkt ist hast du gute Chancen das die gegrillt wird.
Daher such dir am besten einen Fleck aus wo noch ein bisschen was aussen rum ist. Die Idee, sich bei Gewitter aus ein freies Feld zu stellen ist allgemein nicht so gut.

Die Gewitterbilder die ich bisher gemacht habe wurden vom Balkon geschossen, klar der Hintergrund ist nicht so toll aber dafür war es erst mal ungefährlich. Dabei hab ich auch gelernt, dass die besten Bilder zustandekommen wenn es noch nicht regnet. Wenn der Regen dann kam war meist nicht mehr viel zu sehen ausser hell werdenden Wolken. Daher vielleicht am besten schon versuchen das aufziehende Gewitter zu erwischen. Wenn es erst mal direkt über dir ist hätte ich auch Angst um meine Kamera ;).

Gruß,
Frank
 
Da habe ich mir bisher noch nie ernsthaft gedanken gemacht. wenn die kamera dann irgendwo einsam und alleine auf einem feld steht, wo weit und breit nichts ist was höher ist, könnte es sein das ein blitz die kamera trifft, halte ich aber auch für unwahrscheinlich.

Spontane "Spinnerei" meinerseitz: Stativ möglichst bodennah aufbauen, evtl. das stativ zum boden hin isolieren (dicke Gummimatte/blöcke) und in einigen metern entfernung lange eisenstangen in den boden stecken die als "blitzableiter" fungieren. Aber wie gesagt ich hab mich bisher noch nie ernsthaft mit blitzeinschlägen in kameras befasst.
 
Aus dem Auto ist es am einfachsten.
Man braucht sich keine Gedanken um die Ausrüstung machen, besonderes Zubehör braucht man auch nicht. Ich fotografiere aus der geöffneten Kofferraumklappe, welche ganz gut als Regenschutz funktioniert, aber auch Blick und Bildwinkel einschränkt.

Die zweite Möglichkeit ist ein Regenschutz für Kamera und Objektiv, welchen ich mir schon "fertig" gekauft habe. Bei Wasser + einige tausend Euro Technik vertraue ich nicht mehr auf meine Bastelkünste. Ausgelöst wird die Kamera entweder per Pocketwizard/Funk, per Photozelle am Smatrig II, oder mit dem TC-80N3 einfach dumm im Intervall drauf los gefeuert.

Bei beiden Methoden bin ich entweder im Auto, oder in einem sicheren Unterstand, niemals im freien.
 
Spontane "Spinnerei" meinerseitz: Stativ möglichst bodennah aufbauen, evtl. das stativ zum boden hin isolieren (dicke Gummimatte/blöcke) und in einigen metern entfernung lange eisenstangen in den boden stecken die als "blitzableiter" fungieren. Aber wie gesagt ich hab mich bisher noch nie ernsthaft mit blitzeinschlägen in kameras befasst.

a) Prinzipiell kann ein Blitz ein elektronisches Gerät auch in mehreren Metern Entfernung killen.
b) Blitze suchen sich auch nicht automatisch den kürzesten Weg (sonst wären die Bilder ja langweilig). Es reicht nicht, dass ein Haus in der Nachbarschaft einen Blitzableiter hat um Dein Haus zu verschonen.
c) Ein Gewitter bewegt sich ja meistens, das heißt es wird auf jedenfall einen Zeitpunkt geben, an dem die Kamera näher an den Gewitterwolken ist als die Eisenstangen.

Prinzipiell halte ich das für keine gute Idee.
 
Die meisten Gewitteraufnahmen werden aus Fenstern, von Balkonen, aus Autos oder von soliden Unterständen aus gemacht.

Und ganz wichtig: fast nie direkt im Gewitter, sondern ein paar km davon entfernt. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern wegen der besseren Perspektive. Motto: da vorne ist die Action und in die Richtung richte ich meine Kamera. Mittendrin zu sein passt vielleicht bei Partyfotografie, aber selten bei Landschaft (und dazu gehört eigentlich auch die Gewitterfotografie als Sub-Genre).

Man muss ja auch bei der Fotografie z.B. eines Vulkanausbruchs nicht direkt auf dem Berg stehen - es sieht doch viel interessanter aus, wenn Feuer und der es ausspuckende Berg auf dem Bild sind. Ebenso beim Gewitter. Die Aufnahme einer Bergkette (oder eines Stadtpanoramas) aus der Distanz mit zuckenden Blitzen und finsteren Wolken entsteht fast immer aus einiger Entfernung. Wäre der Fotograf mittendrin im Geschehen, wäre das Bildergebnis vermutlich durch den strömenden Regen nicht sonderlich brilliant.

Gruß
Pixelsammler
 
Spontane "Spinnerei" meinerseitz: Stativ möglichst bodennah aufbauen, evtl. das stativ zum boden hin isolieren (dicke Gummimatte/blöcke) und in einigen metern entfernung lange eisenstangen in den boden stecken die als "blitzableiter" fungieren. Aber wie gesagt ich hab mich bisher noch nie ernsthaft mit blitzeinschlägen in kameras befasst.

Keine gute Idee... Wie Markus schon geschrieben hat sucht sich der Blitz nicht den kürzesten Weg. Vielleicht kam das bei meinem Post nicht so raus, der geringste Widerstand muss natürlich nicht der kürzeste Weg sein.

Ich denke auch, dass aus dem Auto raus das Sicherste ist. Hier hat man einen faradayschen Käfig und es kann nichts passieren. Bei der Leistung die da vom Himmel kommt würde ich irgendwelche Versuche mit Eisenstangen und Gummimatten definitiv unterlassen. Aber wo wir bei "Spinnereien" sind, großen Blechkasten mit Guckloch um die Kamera bauen der guten Kontakt zur Erde hat --> Faradayscher Käfig für die Kamera.

Aber mal Spaß bei Seite, begebt euch nicht sinnlos in Gefahr für ein paar Bilder die man eh schon mal so oder so gesehen hat.

Gruß
Frank
 
Mach Dir nicht ins Hemd.
Mittendrin bringt sowieso nichts, etwas Entfernung ist besser.
Aufziehende Gewitter haben oft noch gar keinen Regen.
Folgendes Bild entstand im Trockenen (noch kein Regen), hinter dem VW Bus, bei offener Klappe da ich dort die Fototasche hatte. In der Nähe war ein Funkmast, den hätte es eher getroffen.
muc_2011-06-05_010.jpg

Warum schwarze Fleecemützen dem Gewitterfotografen helfen erkläre ich hier.... http://www.uwafot.de/blog-uwafot/schwarze-fleecemutzen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok! Das mit den Fleecemützen muss ich mir merken. Hatte das Problem mit vorbeifahrenden Autos auch schon oft. Hab dann geärgert und eben noch ein Foto gemacht und gehofft, dass diesmal keins kommt.

Danke für den Tip
 
wie isn das nu mit der belichtung??? wirklich ne extrem lange belichtungsdauer benutzen?? und wenn ja, wie lange c.a.? könnt mir dann auch vorstellen das es überbelichtet... hab auch schon gehört das mann kurze belichtungszeit und denn mehrfach hintereinander auslöst... :confused:
 
Ist ein bisschen Geschmackssache und hängt von der eigenen Arbeitsweise und der Art und Entfernung des Gewitters sowie der Umgebung ab.

Ich arbeite praktisch immer mit bulb und einem festgestellten Kabelauslöser. Wenn´s schön dunkel ist, kann der Verschluss durchaus einmal um die 10 Minuten offen bleiben, in einer größeren Stadt (Lichtvermutzung) ist häufig schon bei ein oder zwei Minuten Sendepause, da die von unten angeleuchteten Wolken sonst überstrahlen.
 
kann man dann die 10 min am fernauslöser einstellen? ich kann bei meiner cam z.B. max 30sec einstellen und denn kommt schon der bulb modus
 
Kommt auf den Fernauslöser an. Gibt auch welche mit Timer. Ansonsten müsstest du halt von Hand nach z.B. 10 min die Aufnahme beenden.
 
Die Kamera auf "bulb", den Fernauslöser kann man meistens klemmen. Am Fernauslöser kann man (ausser bei speziellen) keine Zeit einstellen sondern nur auf "Dauerauslösung" fixieren. Am Ende der Belichtung den Schalter wieder lösen. Für den Rest hilft die Uhr am Handgelenk. Bei mehreren Minuten kommt's auf +/- 15 sec nicht an.
Bildkontrolle am Monitor, Belichtung anpassen.
Ich hatte sogar einen 0,9er Graufilter zusätzlich drauf, Beli war 7 min, Ort war bei Allershausen/München in einem Feldweg neben der Autobahn.
 
Bei mir manuelle Zählung im Hinterkopf, kein voreingestellter Timer. Nach einem schönen Blitz geht der Verschluss zu, ich wohne an einer großen Straße und will nicht riskieren, dass mir die nächste Autokolonne alles verhunzt.

Im Freiland hat sich beispielsweise eine Zigarette als Zeitmesser sehr bewährt. Ich habe halt noch in analogen Zeiten angefangen....:rolleyes:
 
Ich hab immer so um die 8 Sekunden eingestellt und das per Timer (extern) automatisch auslösen lassen. Damit hatte ich dann auf etwa 10% der Bilder was drauf (hängt aber natürlich vom Gewitter ab). Mit dem Ergebnis war ich ganz zufrieden. Auf den besseren Bildern waren dann typischerweise so 2-3 Blitze drauf.
 
Also ich würde mich hier in der Schweiz ein schönes Bänkli (ohne Baum) in ausreichender Distanz zum Gewitter suchen, die Kamera mit Tele auf einem Stativ packen, Okularverschluß zu, mir grob den Ausschnitt merken und per Funkauslöser Langzeitbelichtungen machen.

Am besten sehen Gewitterfotos ohnehin aus wenn es bestenfalls unterhalb der Gewitterwolken (richtig) regnet; so ein Starkregen im Oberengadin ist zwar gemütlich, vom Gewitter sieht man aber nur die Blitze und sonst dunkle Suppenküche. ;)

Als recht sicherer Unterstand in freier Landschaft bieten sich Hochstraßen an, da kann das Gewitter auch großflächiger sein.

Kleiner Tipp für Gewitterfotos in Wien:
Die Reichsbrücke ist an beiden Seiten komplett geschützt begehbar. War vor ein paar Jahren bei einem Rekordunwetter dort, da flogen bei pechschwarzem Himmel am Sonnernachmittag ganze Festzelte vom Donauinselfest durch die Gegend. :D
 
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