Habe mein Exemplar (Seriennummer knapp 41000, vor 1 Monat neu gekauft) heute etwas genauer getestet, weil mich die Beiträge hier doch etwas nervös gemacht haben.
Eine Veränderung des Bildausschnitts bei Drehung der Tilt-Einheit ist auch bei mir deutlich zu sehen (ist zwar etwas verwunderlich, scheint mir aber für die Praxis uninteressant zu sein), unterschiedliche Bildqualität in den verschiedenen Stellungen kann ich nicht erkennen. Durch den unterschiedlichen Bildausschnitt könnte es sein, dass ich - wenn ich mir die Ecken bei starker Vergrößerung angucke - nach einer Drehung der Tilt-Einheit nochmal etwas nachfokussieren muss; das ist für mich aber sehr schwer zu beurteilen, selbst bei Versuchen mit Livebild auf großem Monitor zum Scharfstellen. Fazit zu meinem Objektiv ist, dass ich keinen Handlungsbedarf für weitere Tests sehe.
Könnte es eigentlich sein, dass der unterschiedliche Bildauschnitt beim Verdrehen dadurch entsteht, dass die Tilt-Einheit trotz Lock-Schalter nicht hundertprozentig in Nullstellung ist? Sowas in der Art erscheint mir in meiner laienhaften Vorstellung wahrscheinlicher als die Vermutung von TriStar im Nachbarforum, dass "die gesamte Linsengruppe falsch eingebaut" sein könnte (nach seinen Beiträgen zu urteilen, scheint er ja von Canon prinzipiell nicht viel zu halten: "Ich frage mich nur, ab wann Canon anfängt gute Objektive zu bauen?"...). Dass man nach jedem Verdrehen der Linseneinheiten evtl. neu scharf stellen muss, ist nach meinem Verständnis auch normal.
Ich für meinen Teil halte mich auf jeden Fall lieber an die Bilder und Aussagen von z.B. Radomir Jakubowski hier im Forum.
An Viech und EinKleinerBanker, die ja wohl richtig Pech mit ihrem TS-E haben / hatten: Euch wünsche ich viel Erfolg beim Umtausch bzw. der Reparatur!