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Fotos nachschärfen - wer kann mir helfen?

Magnoona

Themenersteller
Hallo!

Wie schon mal erwähnt, habe ich mich mit Bildbearbeitung noch fast gar nicht befasst.

Ich bin gestern aus dem Urlaub wieder gekommen und ca. 500 Bilder mitgebracht :top: (fotografiert mit der Spiegelreflex auf JPEG). Es sind ca. 20 Bilder dabei, die vom Motiv her einfach top sind, aber leider etwas unscharf sind. Auf dem Kameradisplay habe ich das nicht gesehen, da wirkten sie scharf. Erst, als ich die Bilder gestern am Laptop angeschaut habe.

Wer ist so nett und mag mir beim Nachschärfen etwas behilflich sein? Keine Angst, ich mach das schon selbst :angel: Ich bräuchte nur jemanden, der mir die Schritte erklärt...

Als Bildbearbeitungsprogramm habe ich im Moment Gimp und eine ältere Version von Photoshop auf meinem Laptop.

LG
Magnoona
 
hi,

ohne ein pic aus der Serie zu sehen, ist eine ferndiagnose schwierig. aus dem stand heraus würde ich dir empfehlen, mit deinem photoshop-prog mittels der funktion "unscharf maskieren" zu experimentieren. das sollte in gimp auch so gehen. sonst nutze die suchfunktion hier im forum.
da es sich um bei deinen pics um solche im jpg-format handelt, solltest du dir im klaren darüber sein, dass die quali bei jedem speichern weiter in die knie geht. es gibt da noch tricks, das pic zunächst in das tif-format zu speichern, um kompressionsverluste zu reduzieren, dann zu schärfen und wieder zu speichern.

viel erfolg

gruß
billy3
 
aus dem stand heraus würde ich dir empfehlen, mit deinem photoshop-prog mittels der funktion "unscharf maskieren" zu experimentieren. das sollte in gimp auch so gehen. sonst nutze die suchfunktion hier im forum.

:confused: das machst du mir mal bitte vor, wie man mit 'unscharf maskieren' unscharfe Bilder scharf bekommt. Du solltest dir mal erzählen lassen was der Filter überhaupt bewirkt. Meiner Meinung nach verstärkst du mit 'unscharf maskieren' den unscharfen Eindruck nur noch.


Helfen könnte eventuell die Neuerung aus Photoshop CC: Verwackelte Bilder schärfen



es gibt da noch tricks, das pic zunächst in das tif-format zu speichern, um kompressionsverluste zu reduzieren, dann zu schärfen und wieder zu speichern.

Irgendwie komme ich mit deiner Rechnerei nicht ganz klar … :rolleyes:

Weg 1:
JPG öffnen
Bild schärfen
als JPG speichern

Weg 2:
JPG öffnen
in TIFF konvertieren
Bild schärfen
als JPG speichern

das sind bei mir exakt gleich viele Speichervorgänge. Wo bitte soll jetzt der Qualitätsunterschied herkommen?
 
Wie schon mein Vorposter erwähnte: in Gimp oder Photoshop mittels "Unscharf maskieren" sind die gewünschten Ergebnisse zu bekommen.

Das Ganze ist ein wenig tricky - es gibt 3 Parameter die man einstellen kann:

Stärke: wie stark soll geschärft werden

Radius: bestimmt wie stark benachbarte Pixel in die Schärfung einbezogen werden; je unschärfer das Bild, desto größerer Radius ist nötig

Schwellenwert: bestimmt wie groß der Unterschied der Pixel in einem Bereich sein muss um in die Schärfung einbezogen zu werden; je höher der Wert, desto besser bleiben eigentlich strukturlose Flächen (wo ein Schärfen nur das Rauschen zum Vorschein brächte) von der Nachschärfung unberührt

Üblicherweise sind Werte so um 100-150%, Radius 0,8 (PS; bei Gimp lt. meiner Erfahrung weniger, etwa 0,5) und Schwellenwert 5-6 bei einigermaßen scharfen Ausgangsbildern ausreichend.
Stutzig macht mich nur deine Aussage, dass die Bilder "leider etwas unscharf" seien. Unscharf maskieren ist eine prima Methode, um an sich schon scharfen Bildern noch mehr Brillanz zu verleihen. Bei verwackelten, falsch fokussierten etc. Bildern gerät auch diese Methode bald an ihre Grenzen. Als Anzeichen kannst du nehmen:
Wenn beim Radius Werte deutlich über 1 in Verbindung mit sehr hohem %-Wert notwendig sind um die Schärfung genügend zu sehen, ist meist Ende der Fahnenstange. ;)
 
Üblicherweise sind Werte so um 100-150%, Radius 0,8 (PS; bei Gimp lt. meiner Erfahrung weniger, etwa 0,5) und Schwellenwert 5-6 bei einigermaßen scharfen Ausgangsbildern ausreichend.

Das kann man so generell nicht festlegen. Thomas Knoll, der Chefentwickler von Photoshop, empfiehlt beispielsweise, mit einem Radius 2-5 zu arbeiten, bei der Stärke aber zurückzuhalten (30-50). Der Mann hat ja auch eine Ahnung. Es gibt verschiedene Philosophien.

Für den Ausdruck muss stärker geschärft werden als für die Monitoranzeige. Dann spielt es eine Rolle, wie gross der Ausdruck wird (10x15 oder A3). Ich würde dem Anfänger empfehlen, in die 100% Anzeige zu gehen und nach Gusto zu schärfen. Vielleicht hat er in seinem Programm sogar ein paar Voreinstellungen, die ihm den Einstieg erleichtern.
 
Stimmt.
Für verschiedene Ausgabegrößen muss auch mit verschiedenen Werten geschärft werden. Meine Angaben bezogen sich auf Bilder in voller Auflösung, wo etwa Radiuswerte von 1 gut verwendbar sind, während bei Web-Auflösung von 1024 x 768 o.ä. das bereits viel zuviel wäre; hier ginge beispielsweise max. Radius 0,3.

In meinem vorigen Posting genannte Werte sind Anhaltspunkte für den TO, um ihm eine Idee zu geben wie man feine Details durch Nachschärfen noch besser herausarbeiten kann.
Wie du schreibst kann man aber auch größeren Radiuswert mit kleiner Stärke kombinieren, um dadurch den lokalen Kontrast zu erhöhen (und nichts anderes ist Schärfen ja eigentlich). Sogar mit Radien >20, dafür aber nur 10% Stärke kann man an sich eher flauen Bildern damit mehr Pepp und Brillanz verleihen.
 
Zu Werten kann man eigentlich keine vernünftige Aussage zu machen solange man nicht gesehen hat wie stark deine Kamera vorschärf.
Währen bereits Säume zu erkennen wird es sowieso problematisch, da eine erneute Schärfung diese auch noch hervorhebt.
So wird um helle Säume zu beiden Seiten auch noch ein dunkler gelegt. Wenn das Bild für eine Webansicht verkleinert wird ist es weniger problematisch.
In dem Fall erst die Endgröße schärfen.
Mußt dich mal ein bisschen umschauen, ich hab da bereits Methoden vorgestellt.
Ansonsten finde ich es immer schade wenn jemand kein RAW nutzt, das ist als würde man einem Auto gleich mal ein paar Zylinder lahm legen.
 
…das machst du mir mal bitte vor, wie man mit 'unscharf maskieren' unscharfe Bilder scharf bekommt. Du solltest dir mal erzählen lassen was der Filter überhaupt bewirkt. Meiner Meinung nach verstärkst du mit 'unscharf maskieren' den unscharfen Eindruck nur noch.…

Das ist eine ziemlich pauschale Aussage. Grundsätzlich haben die Programmierer von Photoshop sich schon was gedacht bei der Funktion. Die Frage ist sicherlich, was man jeweils als unscharf betitelt. Der Filter ist im Wesentlichen nicht dafür erfunden worden heftig unscharfe Bilder zu Topmodels zu bearbeiten. Aber er schärft. Ganz klar und mit voller Berechtigung. Vor allem ERFUNDEN worden ist das Ding zum (nötigen) Nachschäfren von Scans von analogen Dias (denn aus der Zeit stammt der Algorithmus). Und wenn Bilder schon ansich nicht unscharf sind, ist er, richtig angewendet wirklich gut.

Hier mal ein Beispiel aus einem 9 x 12 cm Dia, Original (schlecht gescannt, da mit Diatüte) und nachgeschärft:
Alessi.jpg

Zum tieferen Einstig sei mal dieser Thread empfohlen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=57525
 
Zuletzt bearbeitet:
Unscharf maskieren schärft ja nicht wirklich, er suggeriert Schärfung durch Kantenkontrastierung.
In deinem "Extremkontrastbeispiel" führt dies natürlich zu einer echten Kantenschärfung,
da weiße Säume auf weiß (und sw auf sw) nicht erkennbar sind. Eine "echte" Schärfung erziehlt beispielsweise Topas InFocus.
Beispiel - oben Original, Mitte unscharf maskieren 160/1,5 unten InFocus 1,5 :

focus6rx6f.jpg
 
Ich kann das gar nicht richtig identifizieren, was dein Beispiel darstellt, aber es scheint mir so, als wenn der Filter die Kante nach ausschließlich nach innen verlagert (und feiner ist sie auch)? Das ist an sich nicht unpraktisch, weil dadurch diese Methode diese blöde helle Kante außenherum unterdrückt und dadurch natürlich einen Vorteil hat bei dunkleren Flächen.

Aber ich denke doch, dass derFilter im Ursprung auch nicht für solche derart heftige Kontraste ohne weitere Zeichnung erfunden wurde. Wie schon gesagt, ist das ein recht alter Filter und die Jungs vom PS-Team habens ja nicht so damit, alte Funktionen mal in die heutige Zeit zu adaptieren (man denke nur an all die rudimentären Filter, die sich seit PS 3.0 nicht mehr verändert haben, weder in ihrem Algorithmus, noch in der Benutzeroberfläche). Für "normale" Bilder eignet sich das Teil durchaus. Zumindest kann ich die Aussage, dass der Unschärfeeindruck noch verstärkt wird, nicht teilen. Im Anhang nochmal ein Beispiel, was nicht so extrem ist. Original ist aus einem (auch mit Dreck in der Tüte eingescanntem) Dia im Format 13 x 18 cm. Ich denke für SOLCHE Korrekturen (also im kleineren Bereich) wurde der Filter einst konzipiert. Dass es evtl mal Zeit wäre, was NEUES zu erfinden, will ich nicht abstreiten. Aber die Jungs erfinden ja lieber noch ein Bündel Wolmilchsaufunktionen, anstatt die ursprünglichen Ideen zu verbessern …


Oben Original, unten nachgeschärft mit Stärke 95, Raduis 1.1, Schwellenwert 4
Felge.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Er rückt quasi die unscharfe Kante in beiden Richtungen zusammen. Wenn man es übertreibt hat man natürlich auch schnell mal Treppchen.
Die Grenze ist da sehr eng. Unschärfen bis 4 px (also bereits echte Fokusunschärfe) bekommt er ganz gut in Griff.

Klar, unscharf maskieren hat natürlich seine Berechtigung und Wirkung.
Gerade im Druckbereich wenn es teilweise um größere Betrachtungsabstände geht spielt eine pixelgenaue scharfe Kante nur noch die kleine Geige,
da zählt vor allem der Schärfeeindruck auf Distanz.

Bei sowas bietet der Outputsharpener von Nik eine gute Hilfe. Bei ihm lässt sich für Drucksachen der Betrachtungsabstand und die Druckerauflösung eingeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Magnoona:

Naja, irgendwie retten kann man das Bild noch, im Vordergrund wirds aber dadurch auch nicht "richtig" scharf.

Sieht irgendwie aus wie Bewegungsunschärfe - hast du das Foto aus einem fahrenden Bus gemacht?
Und warum bis auf f/20 abgeblendet?
 
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