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Fotos mit 300mm Brennweite: Vordergrund Unscharf

silberfuchs123

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe Fotos von einem Graureiher (oder so?) mit meinem Tamron 70-300 an meiner Eos 450d gemacht. Dass die Fotos überbelichtet sind weiß ich, aber das ist hier das kleinere Problem.

Beide angehangenen Beispielbilder sind Freihandbilder ohne Stativ mit 300mm Brennweite bei ISO 400. Das Programm P hat einmal F 5,6 bei 1/400 und F 5,6 bei 1/640 vorgegeben. Was mich stört: Der Vordergrund im Bild ist unscharf. Ich denke mal, das kommt einmal durch den großen Zoom und durch die Blende.

Wenn ich die Blende weiter zu mache, erhöht sich meine Verschlusszeit. Wenn ich näher an den Vogel herangehe, fliegt er weg :lol:

Gibt es einen technischen oder künstlichen Trick um den Vordergrund scharf erscheinen zu lassen? Wenn ich den Bildausschnitt so wähle, dass der Vogel am unteren Rand ist, sieht das Bild doof aus find ich.

Ist eine noch höhere ISO (war ja bester Sonnenschein -> wenig rauschen) und Blende weiter schließen wohl die beste Möglichkeit?

Ich würde ja mehr herumprobieren, aber die Gelegenheit dazu ist bei so einem Tier natürlich nicht oft gegeben. Was sagen die Spezialisten?
 

Anhänge

Was sagen die Spezialisten?

Praktisch unmöglich.

Du kannst ja mal einen DOF-Kalkulator bemühen, z.B. http://www.dofmaster.com/dofjs.html

So weit kannst Du die Blende gar nicht schließen, als dass der Vordergrund in dem Fall wirklich scharf werden könnte. Wenn doch, wäre der Vogel bei den dann extrem langen Belichtungszeiten seinerseits (bewegungs)unscharf.

Ganz ehrlich? Wozu auch? Du willst ja den Vogel zeigen und nicht die Grashalme im Vordergrund. Normalerweise ist der Unschärfenverlauf aka "Freistellung" doch sogar erwünscht.
 
Sinn und Zweck deines Wunsches ist mir unklar, aber es gibt eine sehr einfache Lösung bei gleicher Blende.
Hebe das vordere Ende der Optik gegenüber der Kamera leicht an, dann seht das Vögelchen weiter unten im Bild und von vorne bis Vogel ist alles scharf.
Wenn du besondere Wünsche an die Schärfentiefe hast ist Modus "P" wohl nicht der richtige, oder?

Das Bild hat ja eh nur dokumentarischen Charakter -> also hauptsache Vogel scharf.
Übrigens das Rauschen bei hohen ISO-Werten hat wenig mit der Gesamthelligkeite zu tun wenn man auf die gleichen Belichtungswerte kommt.
Wenn der Vogel relativ ruhig ist kannst du mit der Zeit hochgehen = länger = Zahlenwert runter. Musst dafür aber ein Stativ benutzen und kannst dann die Blende weiter schließen = Zahlenwert hoch
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst natürlich selbst herausfinden, wie hoch die ISO gedreht werden dürfen, bevor dich das Grausen packt. Das Objektiv erfordert jedenfalls etwas Abblenden, vor allem am langen Ende.

1/500s sind bei Crop 1,6 sowieso schon an der vertretbaren Grenze, erfahrungsgemäß bewegen sich diese Mistvögel außerdem alle etwas, besonders Kopfbewegungen sind manchmal erstaunlich schnell => Belichtungszeit verkürzen und etwas abblenden! ISO-Wert ergibt sich ja praktisch automatisch - IS0800 sollte bei der 450D kein größeres Problem sein....
 
Das die Bilder keine Meisterleistung sind, ist mir klar. Es war das erste mal, dass ich so einen Vogel überhaupt fotografiert hab.
Ich werde es dann wohl mal mit ner höheren ISO und etwas geschlossener Blende versuchen.
Ich habe aus dem Grund in P fotografiert, um übehaupt mal zu sehen wie der Vogel reagiert, wie die Bilder überhaupt werden. Ab jetzt werd ich mich wohl mehr im Av Modus oder Tv Modus bewegen, und auch mal auf schönere Bildkomposition achten.
Vielleicht komme ich ja noch etwas näher ran und der Vogel wird "vollformatier"
 
Warum soll denn noch mehr als der Vogel scharf sein?

Ansonsten: Besorge Dir nen ausgestopften Vogel, stell den auf ne Wiese, geh mit ner Kompaktkamera oder Deinem Smartphone entsprechend dicht ran und mach Bilder. Die sind dann von vorne bis hinten scharf. :devilish:
 
Vergiss es. Mit langen Brennweiten alles von vorn bis hinten scharf haben zu wollen verbietet die Physik. Das Dilemma löst man am besten durch Bildgestaltung: den Ausschnitt so wählen, dass kaum Vordergrund mit aufs Bild kommt. Der Vogel ist das Hauptmotiv und langweilige Grashalme tragen nichts zu einer besseren Bildwirkung bei. Schon gar nicht, wenn die in der hier unvermeidlichen Vordergrundunschärfe verschwimmen. Wenn man nicht näher ran kann, aber noch genügend Pixelreserven hat, lässt sich das Motiv evtl. noch durch nachträgliches Beschneiden retten. Mehr als ein brauchbares Dokumentarbild wird hier trotzdem nicht herauszuholen sein.

Blende mehr schließen, um etwas mehr Schärfentiefe zu gewinnen, dürfte wenig Verbesserung bringen. Lieber bei weiter geöffneter Blende kürzer belichten, um Verwacklungs- und Bewegungsunschärfen bei dem Vogel zu vermeiden.

Gruß
Pixelsammler
 
Blende mehr schließen, um etwas mehr Schärfentiefe zu gewinnen, dürfte wenig Verbesserung bringen....
...wenn man ein Objektiv benutzt, dass schon bei Offenblende richtig scharf ist.
Lieber bei weiter geöffneter Blende kürzer belichten, um Verwacklungs- und Bewegungsunschärfen bei dem Vogel zu vermeiden.
Lieber die ISO etwas hochschrauben und eine kurze Belichtungszeit nutzen, als ein unscharfes Bild produzieren!

Ich habe jetzt die Kamera nicht so direkt vor mir, aber ISO800 wird doch noch gehen oder?
 
...wenn man ein Objektiv benutzt, dass schon bei Offenblende richtig scharf ist.

Stimmt. Ich habe mich bei den Exifs verlesen und eine Blendenzahl über 20 halluziniert. Optimal bei preiswerteren Linsen wären ein bis zwei Stufen über der Offenblende.

Off topic: die Kamera des TO scheint auf Adobe-RGB eingestellt zu sein. Ich hoffe, die gesamte Verarbeitungskette beherrscht diesen Farbraum auch. Sonst wäre sRGB vorzuziehen.

Gruß
Pixelsammler
 
Dazu brauchst ein Stativ. Wenn du die Bilder vom Vogel gemacht hast, dann machst noch ein paar bilder mit scharfem Vordergrund und Stackst diese dann am PC zusammen! Du solltest dann aber im M arbeiten, damit die abweichungen nicht zu gross werden.

mfg
 
OK, wie ich sehe ist es wohl in Ordnung, wenn der Vordergrund unscharf ist.
Irgendwie dachte ich, es wäre schöner wenn der Vordergrund und Vogel scharf ist und der Hintergrund unscharf.

Ich werden für meine nächsten Versuche mal die ISO auf 800 stellen und 2 Blendenstufen abblenden. Vielleicht komme ich doch noch etwas näher an den Vogel heran…

Wenn ich das Bild beschneide wird die Qualität natürlich etwas schlechter, aber ich werde mal versuchen einen Kompromiss hinzubekommen.


PS: Eine Kompakte oder Bridge-Kamera kommt nicht in Frage, da ich mich ja mit der Spiegelreflex auseinandersetzen und daran lernen möchte ;)
 
...KB-äquivalent Blende 45 kann der TO ..... und schon das wäre für die Schärfe des Hauptmotivs nicht gut

Bitte noch einmal genau darüber nachdenken :rolleyes:

..Vielleicht komme ich doch noch etwas näher an den Vogel heran…

Du musst vor dem Vogel an der Stelle sein. Schau ob er sich regelmäßig und wann er sich dort aufhält.
Vergiss es, an einen Reiher anschleichen zu wollen. Das ist ein aussichtsloses Unterfangen in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dir aber mögest du erläutern inwiefern das Quatsch ist? Bitte keine mathematischen Theorien; zumindest wenn ich mit einer Digicam ein Bild mache ist alles "scharf".

Wenn Du mit einer KB-Kamera genuegend weit abblendest (eben auf die aequivalente Blende der Digicam), ist alles genauso scharf. Je nachdem kann es nur sein, dass das nicht geht (mein 50er laesst sich nur bis f/16 schliessen), aber mit den meisten Zoomobjektiven kommt man zumindest bis f/32. Kleinbild, DX und Kompaktkameras sind (bis auf evtl. das Seitenverhaeltnis) aequivalent, wenn man aequivalente Brennweiten und Blenden verwendet - man muss nur eventuell die ISO anpassen (damit verliert Kleinbild dann auch den Rauschvorteil).

Es geht also - auch fuer den TO - den Vordergrund schaerfer zu bekommen. Der Hintergrund wird allerdings auch schaerfer, mehr ISO werden noetig, um noch auf sinnvolle Belichtungszeiten zu kommen. Sonderlich schoen duerfte das Ergebnis nicht werden. Wobei ich persoenlich es auch besser finde, wenn der Vordergrund unscharf ist, um das Auge direkt zum Vogel zu leiten.
 
Bitte noch einmal genau darüber nachdenken :rolleyes:



Du musst vor dem Vogel an der Stelle sein. Schau ob er sich regelmäßig und wann er sich dort aufhält.
Vergiss es, an einen Reiher anschleichen zu wollen. Das ist ein aussichtsloses Unterfangen in Deutschland.

(y)(y)(y)
Ich habe einen Reiher (ich weiß nichtmal ob Fisch- oder Graureiher :( ) quasi vor der Haustür und ich komme nur auf meine Fotos, weil ich seine 3,4 regelmäßigen Standorte kenne. Für meine Fotos gehe ich in aller Regel auf Zeitprio, gebe also eine Zeit vor und und bin mit der ISO recht großzügig und gehe bis 1250.

Beispiele hier:
http://www.flickr.com/photos/balticphoto/11734034014/
http://www.flickr.com/photos/balticphoto/12019962356/
und hier habe ich es so gemacht, wie auch schon empfohlen: den Vogel nach unten, der Hintergrund oben:
http://www.flickr.com/photos/balticphoto/12018698365/

Gruß, Robin
 
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