Hi Leute,
wow, super viele Antworten, danke euch
.
Zunächst mal - wen es interessiert - das ist mein Onkel:
https://www.bild.de/regional/muench...lich-auf-den-mount-everest-74535300.bild.html
Daumen drücken, dass es diesmal wirklich klappt!
Ich versuche mal zusammenzufassen, weil es hier und auch per PM Empfehlungen in alle Richtungen gab.
Der Beschreibung nach ist der Herr Onkel ein Extrembergsteiger, aber kein Extremfotograf. Die Anforderung klingt mir nach solider Dokumentation dieser grossartigen Unternehmung und dem Wunsch nach richtig schönen Bildern davon. Ich sehe nicht, warum ich zu einem grossen oder zwei verschiedenen Geräten raten sollte.
Exakt. Es geht um Dokumentation, denn es ist sein Lebenstraum und er möchte danach natürlich brauchbares Bildmaterial für Presse, Vorträge und auch mal das eine oder andere Foto an der Wand haben. Die Kulisse an sich ist schon so grandios, dass auch "Schnappschüsse" ziemlich beeindruckend wirken.
Die letzten 2x (das erste mal musste er wegen des Erdbebens in Tibet abbrechen, das zweite Mal kurz vorm Gipfel wegen der Wetterbedingungen) hatte er allerdings auch eine DSLR für die unteren Camps und eine Kompakte für weiter oben dabei. Ist aber kein Muss (mehr dazu unten)
Alles andere als eine sehr kleine Edelkompakte würde ich nicht in Betracht ziehen für den Gipfel. Glaubt mir, da oben in den Bergen zählt wirklich jedes Gramm und jeder ml Volumen. Und beim Everest geht es, was viele vergessen, auch immer um Leben oder Tod.
Im Basislager würde ich Pentax in Betracht ziehen. Deren Bodies und Objektive sind definitiv mit die besten für raue Bedingungen. Geht auch davon aus, dass ins letzte Basislager alles von Trägern hoch getragen wird.
Ja, bis zu den unteren Lagern wird anscheinend getragen, daher wäre eine etwas schwerere Cam ok.
Für die Tour hatte ich zwei voll geladene Akkus dabei, die auch bei -25° am Gipfelschild nicht versagt haben.
Interessant, so arg viel kälter wird es da ja auch nicht sein (hoffentlich)
Mal ein erstes
Fazit / Update:
Ich habe nochmal kurz mit meinem Onkel geschrieben.
In den unteren Camps (da bleibt er mehrere Wochen und es wird immer wieder auf- und abgestiegen, um den Körper einzugewöhnen) darf es eine DSLR/M sein, weiter oben dann ausschließlich die Größe einer Kompaktkamera. Spätestens ab 7000m zählt dann wirklich jedes Gramm.
Hier wäre also etwas in Richtung Sony RX100 M3/4 (jeweils 2x) ok, größer aber nicht. Was haltet ihr davon? Allerdings ist die natürlich klein und mit Handschuhen fummelig, aber das ist dann ja bei fast allen Cams dieser Klasse so. Oder was in Richtung Leica D-Lux 7?
Vielleicht wäre es auch sinnvoll, so wie mir hier von jemandem geraten wurde, nicht 2x das gleiche Modell mitznehmen, sondern z.B. eine Leica und eine Sony? Denn wenn ein Modell Probleme bei Kälte hat, würde es dann ja vermutlich beide Cams betreffen.
Für die Camps - wenn es denn zusätzlich auch noch eine DSL sein soll, das hängt jetzt davon ab, was sich in der Kompaktklasse findet - wurden mir Olypmus, Pentax oder Leica ans Herz gelegt. Leica haut natürlich vom Preis her rein, die Bedienung wäre aber vermutlich recht einfach.
Die Olympus E-M5 wäre für mich auch im Rennen, wie ist denn bei der der Akkuverbrauch? Digitaler Sucher zieht natürlich auch gut was ab.
Danke schonmal bis hierher &
LG Sushirunner