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Fotografieren grundsätzlich erlaubt oder grundsätzlich verboten?

Hi!

äh..lol? und wie sollen die fotodateien dann auf die karte gekommen sein?
Natürlich unter Umgehung des Hausrechts :p. Ob in voller Absicht oder unwissend, ist egal. Der TO wusste es offenbar nicht. Aber das ist doch gar nicht strittig. Entscheidend ist: Der Eigentümer kann sein Hausrecht nur in der Weise ausüben, dass er weiteres Fotografieren verbietet und/oder bei Zuwiderhandlung den Störer rauswirft. Er hat keinerlei Befugnis, das Löschen von Fotos zu verlangen. Die Tatsache, dass Fotos unberechtigt entstanden sind, stellt es nicht ins Ermessen des Hauseigentümers, was mit bereits fertigen Fotos passieren muss. Nochmal: Der TO wollte wissen, ob der Sicherheitsdienst ihn zum Löschen auffordern durfte.
 
...
Grundsätzlich darf man in Deutschland mit ganz wenigen Ausnahmen alle im öffentlichen Raum befindlichen Sachen fotografieren, allerdings nur draussen...

Bei meiner Neuauflage der Serie "Fassaden der Stadt" werde ich regelmäßig- eigentlich immer angesprochen was ich hier mache, für welchen Zweck und wie ich auf die Idee käme das dies erlaubt sei?

Letzten Freitag ich mehrere solche Erlebnisse;
Aufnahmestadtpunkt Bürgersteig, Straße
Aufnahme aus der Hand aus Augenhöhe oder drunter
Kamera mit Batteriegriff und 400mm Objektiv

Was habe ich fotografiert?
- die Waschbetonfassade einer Agentur für Arbeit
- die Klinkerfassade eines Gefängnisses
- eine weitere Klinkerfassade einer Polizeiwache
- eine Glasfassade mit innen liegender Mitarbeiterfassade

In allen Fällen wurde nach kürzester Zeit ein Fenster geöffnet, oder das Sicherheitspersonal gerufen.

Wie verhält sich das in den oben beschriebenen Fällen?!
Und welche oben angemerkten Ausnahmen gibt es zu beachten?

Gruß plokilot
 
....Gefängnisses ... Polizeiwache ...

Da musst du dich aber nicht wundern, wenn das Wachpersonal einschreitet.

Erinnert mich an meine Bundeswehrzeit. Um die Kaserne war Fotografieren verboten und ein Spaziergänger machte es trotzdem. Ich hatte Wache und hab den Kerl damals verhaftet und auf die Wache gebracht.

Er fand´s ganz lustig und ließ sich freiwillig von mir abführen. Mein Wachhabender hat ihn nach einem Gespräch laufen lassen.

Hätte aber auch Offizier sein können, der mich mal testen wollte. Es war das erste, was du von erfahrenen Kameraden gelernt hast: aufpassen auf ehrgeizige Offiziere, die Neulinge verarschen wollen.
 
Einen Großteil der selben Gebäude hatte ich ein Jahr zuvor schon in der Serie Greppiner Klinker (wurde häufig zur Verblendung repräsentativer öffentlicher Gebäude wie JVAs, Polizeiwachen, Bahnhöfe und Schulen verwendet) fotografiert. Damals aber mit einer kleineren Kamera-Objektiv-Kombination und hatte nie Probleme.
Mit dem großen Glas und inposanter Sonnenblende werde ich ständig angesprochen. Grundsätzlich sollte das bei den oben genannten Aufnahmesituationen aber doch kein Problem sein?!
Personen sind keine abgebildet- Klinker, Fenster- Stahl...
 
"Kleinkamera" sieht eben nach Touri aus, der planlos durch die Gegend knippst.
"Großkamera mit Tele" naturgemäß danach, sich Details rauszupicken.
Verdächtig macht man sich damit eben eher - und bei sicherheitsrelevanten Bauten oder Arealen kommt dem Personal eben zuerst etwas bedrohliches in den Sinn im Gegensatz zu einem Fotografen, der z.B. Texturen sammelt oder ähnliches.
'Bedrohlich' wäre z.B., wenn die Sicherungsmaßnahmen an den Fenstern damit abgecheckt werden, wann welche Büros besetzt sind etc.

Also angesprochen zu werden halte ich da schon für nicht allzu ungewöhnlich.
 
viele sachen sind nicht verboten, aber man macht sich trotzdem verdächtig... da muss man dann halt durch & entsprechende fragen von wachpersonal/polizei beantworten.

da reicht oft schon, sich mit stativ auf ne autobahnbrücke zu stellen...

stichwort: Identitätsfeststellung zur Gefahrenabwehr

cheers, martin
 
Grundsätzlich gilt in Deutschland immer noch die Panaoramafreiheit. Dies schützt einen allerdings nicht vor übereifrigen Personal und der Polizei. Wie man am besten damit verfährt hängt sicherlich mit dem Auftreten der Leute und mit dem was du erreichen willst ab.

Ich habe auch schon Erfahrungen mit unliebsamen Begegnungen gemacht. Als ich eine Polizeiwache fotografiert habe wurde ich von zwei Polizisten aufgehalten und musste mir blöde Fragen anhören, wie: "Was machen sie mit den Aufnahmen?" Was ist dies, was ist jenes."
Na ja so lange die mir nichs vorschreiben wollten was sie nicht dürfen (Aufnahmen löschen) war ich kooperativ.
 
Durch das Internet ist die Umwelt allergischer gegen das Fotografieren geworden, weil Hinz und Kunz alles dort auch zu missbräuchlichen Zwecken reinstellen kann.

Es würde mich nicht wundern, wenn künftig die Fotografierfreiheit noch mehr durch die Rechtsprechung eingeschränkt wird.

Was die Indoor-Fotografie angeht, so bietet sie heute meist die interessanteren intimeren Motive und Einblicke in Milieus, nachdem die "Panoramen" ja schon alle von Jedermann tot geknipst wurden. Bin bei allem Respekt da schon ein Befürworter der versteckten Kamera, insbesondere wenn Menschen das Hauptmotiv bilden.

Anders als in südlichen Ländern und den tropischen Ländern spielt sich in Mittel- und Nordeuropa das eigentliche Leben mehr indoor ab. Will man das eindrucksvoll festhalten, muss man oft offiziell zulässige Grenzen überschreiten, wenn vorher fragen nicht möglich ist.

Rainer
 
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