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Fotografie Studium

Hallo Leon,

du hast schon viele nützliche Hinweise erhalten.

Ich habe mir mal die Zulassungsvoraussetzungen der FH DO angeschaut, vermutlich vergleichbar mit vielen anderen Studienorten. Bist du sicher, dass du in der Lage bist, den Anforderungen*, insbesondere hinsichtlich eigener fotografischer Leistungen, zu entsprechen? Du hast offensichtlich Talent, aber das haben viele. Wenn du möchtest, dass die Idee des Fotografie-Studiums nicht nur eine schnell platzende Seifenblase ist, wirst du wohl noch richtig Gas geben müssen.



"Grundlage der Prüfung zur Feststellung der künstlerisch-gestalterischen Eignung ist eine "freie Mappe", die ca. 20 bis 40 Fotografien im Format von ca. 18x24 cm bis ca. 30x40 cm enthalten sollte, vorzugsweise Bildreihen/Bildserien ( z.B. 6 Bildreihen mit 5-7 Bildern)." (FH DO, Webseite)
 
Hallo Leon,

du hast schon viele nützliche Hinweise erhalten.

Ich habe mir mal die Zulassungsvoraussetzungen der FH DO angeschaut, vermutlich vergleichbar mit vielen anderen Studienorten. Bist du sicher, dass du in der Lage bist, den Anforderungen*, insbesondere hinsichtlich eigener fotografischer Leistungen, zu entsprechen? Du hast offensichtlich Talent, aber das haben viele. Wenn du möchtest, dass die Idee des Fotografie-Studiums nicht nur eine schnell platzende Seifenblase ist, wirst du wohl noch richtig Gas geben müssen.



"Grundlage der Prüfung zur Feststellung der künstlerisch-gestalterischen Eignung ist eine "freie Mappe", die ca. 20 bis 40 Fotografien im Format von ca. 18x24 cm bis ca. 30x40 cm enthalten sollte, vorzugsweise Bildreihen/Bildserien ( z.B. 6 Bildreihen mit 5-7 Bildern)." (FH DO, Webseite)

ich bin mir sicher das mein potenzial noch nicht erschöpft ist und noch ausbaufähig ist das ist klar. aber wenn ich mich reinhänge dann werde ich es auch schaffen. ich werde jetzt sowieso erst einmal ein jahr ins ausland gehen und erst zum wintersemester 2014 anfangen zu studieren.

Ein Duales Studium ist ne interessante Idee. Ich habe gelesen das viele Universitäten dies unterstützen.
 
Dann lass dich nicht aufhalten und hau rein. ;)

Danke für die Blumen.
 
ich bin mir sicher das mein potenzial noch nicht erschöpft ist und noch ausbaufähig ist das ist klar. aber wenn ich mich reinhänge dann werde ich es auch schaffen. ich werde jetzt sowieso erst einmal ein jahr ins ausland gehen und erst zum wintersemester 2014 anfangen zu studieren.

Ich hab den Eindruck, Du hast keinen blassen Schimmer vom Niveau, der Mappen, die die Leute mit denen Du um einen Studienplatz konkurrieren willst so vorlegen.

Die haben teilweise sehr lange an diesen Mappen gearbeitet.

Wenn Du Deine berufliche Zukunft so blauäugig angehst, dann kann das in die Hose gehen.

Vielleicht solltest Du mal mit Deiner Mappe zu einer der (Hoch-)Schulen oder jemandem der mit Fotografie sein Geld verdient (und nicht so ein Kommunionbilderladen) gehen, damit Dich da mal jemand wieder auf den Boden holt.

Die FH Hannover macht sogar Mappenberatungen:

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=399&L=0


Was da steht solltest Du dringend mal lesen.




Schau Dir auch mal an, was die z.B. Studenten in Hannover so machen:

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=37&L=0

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=diplome
 
Ich hab den Eindruck, Du hast keinen blassen Schimmer vom Niveau, der Mappen, die die Leute mit denen Du um einen Studienplatz konkurrieren willst so vorlegen.

Die haben teilweise sehr lange an diesen Mappen gearbeitet.

Wenn Du Deine berufliche Zukunft so blauäugig angehst, dann kann das in die Hose gehen.

Vielleicht solltest Du mal mit Deiner Mappe zu einer der (Hoch-)Schulen oder jemandem der mit Fotografie sein Geld verdient (und nicht so ein Kommunionbilderladen) gehen, damit Dich da mal jemand wieder auf den Boden holt.

Die FH Hannover macht sogar Mappenberatungen:

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=399&L=0


Was da steht solltest Du dringend mal lesen.




Schau Dir auch mal an, was die z.B. Studenten in Hannover so machen:

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=37&L=0

http://www.fotostudenten.de/index.php?id=diplome

Mein Güter ich hab noch garkeine Mappe und die die ich gesehen habe waren jetzt auch nicht das non plus ultra
 
Mein Güter ich hab noch garkeine Mappe und die die ich gesehen habe waren jetzt auch nicht das non plus ultra


Genauso schlechte oder schlechtere Mappen gesehen zu haben als die, die man meint selber vorlegen zu können, hat noch keine Hochschule überzeugt.

Genieß den Traum von der Profikarriere, aber sei nicht böse, wenn er nur bei den ausgeschlafeneren Typen wahr wird.
 
Moin,
von einem Studium des Fotojournalismus kann man heute bedauerlicherweise nur abwarten.
Kaum einer der Studienabgänger arbeitet nachher wirklich wirtschaftliche erfolgreich.
Das bleibt auf einige wenige - dann aber wirklich herausragende - Fotojournalisten beschränkt.
Und selbst die haben immer wieder ihre finanziellen Nöte.

Eine gute handwerkliche Leere hat noch nie geschadet.
Wenn dazu dann ein Fotodesignstudium oder eine profunda Ausbildung in visueller Kommunikation kommt ist das unter finanziellen Aspekten der bessere Weg.
 
Hi,

ich finde es immer wieder erstaunlich, wie hier jemand abgebügelt wird, der offenbar ernsthaft über eine professionelle Zukunft in der Fotografie nachdenkt.

Eine Anlaufstelle zur weiteren Information: http://www.foto-studium.de

Es ist offenbar eine Art common sense, dass in "der Fotografie" nur ein kleiner Promillesatz von Auserwählten, die dann auch noch "die richtigen Leute kennen" müssen, Erfolg haben kann.

Das ist ein bißchen sehr einseitig. Fotojournalismus ist dabei ein anderer (und kargerer) Boden als zum Beispiel der große Bereich der Werbe- oder Industriefotografie. Die Märkte sind sehr unterschiedlich. Das Portraitstudio an der Ecke ist sicherlich ein Auslaufmodell, aber der gut gebuchte Profi ist mitnichten eine Ausnahmeerscheinung.

"Die richtigen Leute kennen" ist auch falsch. Die "richtigen Leute kennenlernen" ist dagegen richtig. Als Fotograf ist man fast immer Unternehmer und daher auf gute Kommunikation angewiesen - das gilt für Fotografen genauso wie für den Würstchenbudenbesitzer oder den hippen Ladeninhaber in der City. Fotograf zu sein und ein erfolgreicher und kommunikativer Selbständiger gleichermaßen - das ist in meinen Augen kein Widerspruch. Und wem es nicht liegt: man kann es lernen. Man muss allerdings auch lernen wollen.

Zum Thema Ausbildung vs. Studium: ich würde heute keine handwerkliche Lehre mehr empfehlen. Wir haben unsere Azubine gerade bis zur Prüfung begleitet, und was wir da mitbekommen haben, was die Qualität der schulischen Ausbildung angeht, nun ja, das hat nichts mit moderner Fotografie zu tun.

Fotografie ist auch kein Handwerk. Was nicht bedeutet, dass man nicht einen Haufen technisches Wissen benötigt. Aber Fotografie ist in meinen Augen eher eine Entwicklungsaufgabe für eine kreative Persönlichkeit. Darauf bereitet ein Studium m.E. wesentlich besser vor.

Aber Achtung: die meisten Studiengänge kümmern sich kaum um die berufliche Zukunft ihrer Absolventen, sprich: sie bringen ihnen nicht viel bei in Sachen: Selbständigkeit, Selbstvermarktung, Akquise, Markterschließung, Markenbildung usw. Dies sind jedoch essentielle Themen, wenn man Erfolg haben will. Es sind jedoch auch Themen, die man sich selbst erarbeiten kann. So ein großes Geheimwissen steckt da nun auch nicht dahinter.

Und zum Aspekt "Plan B": das ist in meinen Augen völlig falsch. Fotografie kann man nur mit 150% Energie und vollem Einsatz betreiben oder erlernen wollen. Nur wenn man das tut und dabei auch noch ein bißchen klug ist und den Markt im Auge hat, dann braucht man den Plan B eben auch nicht. Also: volle Kraft auf Plan A!

Dem Threadstarter würde ich empfehlen: nutze das Jahr im Ausland, fotografiere eine geile Mappe zusemmen (vorher schonmal nachlesen, was die einzelnen Unis und FHs so haben wollen), lass die Blümchen und die Panoramas weg - fotografiere eine erregende Reise in unbekannte Welten - und versuche Deinen Weg zu gehen, wenn Du ihn gehen willst. Formuliere Ziele! Das ist wichtig. Viel Erfolg dabei.

VG
Christian
 
Ich hab den Eindruck, Du hast keinen blassen Schimmer vom Niveau, der Mappen, die die Leute mit denen Du um einen Studienplatz konkurrieren willst so vorlegen.

"Die Götter haben den Sterblichen nicht von Anfang an alles offenbart, sondern erst nach und nach finden diese suchend das Bessere."

Xenophanes

Ich habe leider viel zu oft mit jungen Menschen zu tun, die nicht die geringste eigene Vorstellung davon haben, was sie in den nächsten vier, fünf Jahren mit ihrem Leben anstellen sollen. Die lernen dann irgend etwas, weil es der Vater, die Mutter oder ein Onkel zu ihnen gesagt hat und, Überraschung, in 9 von 10 Fällen sind sie dann bei dem was sie tun unmotiviert, unzufrieden und unterdurchschnittlich.

Wenn du für die Fotografie "brennst", der kreative Ausdruck für dich unverzichtbar wie Atmen ist, lass dich nicht abbringen von deinem Weg. Insbesondere nicht mit so Sätzen in der Art: "Was willst du denn damit später mal Anfangen."

Später ist später und für heute völlig unwichtig...

...nutze das Jahr im Ausland, fotografiere eine geile Mappe zusemmen (vorher schonmal nachlesen, was die einzelnen Unis und FHs so haben wollen), lass die Blümchen und die Panoramas weg - fotografiere eine erregende Reise in unbekannte Welten... Viel Erfolg

Dem ist nichts hinzu zu fügen...:)

Greets
/bd/
 
...

Ein Duales Studium ist ne interessante Idee. Ich habe gelesen das viele Universitäten dies unterstützen.


Fotografie ist heute eher als Nebenqualifikation anzusehen. Dazu gehört dann
auf jeden Fall die Fähigkeiten 3D-Welten zu generieren und Integrationen zu
schaffen. Mit bloßer Knipserei wird das heute nichts mehr.

Fotografie ist heute mit den Möglichkeiten hoher Perfektion versehen für nahe-
zu alle verfügbarn und das ist es, was von einem handwerklich orientierten Be-
ruf noch übrig geblieben ist.

In der digitalen Welt ist vieles sehr (relativ) einfach geworden. Eine Maschine
in 3D darzustellen und per Airbrush auszufertigen war mal eine hohe Kunst,
heute wird das per rendering in Minuten erledigt, wo Tage und Wochen bei
komplexen Darstellungen erforderlich waren und immer noch sah so was leicht
hölzern aus, wenn das in eine reale Fotografie eingearbeitet wurde.

Das primäre und exklusive Arbeitsgebiet wird für Fotografen immer enger und
so ist es durchaus ratsam etwas handfestes dazu zu machen und die Sache
zu kombinieren um fit für den Erwerbsalltag zu werden.


abacus
 
Hi,

hier möchte ich auch gerne drauf antworten; ich habe da völlig andere Auffassungen.


Fotografie ist heute eher als Nebenqualifikation anzusehen. Dazu gehört dann
auf jeden Fall die Fähigkeiten 3D-Welten zu generieren und Integrationen zu
schaffen. Mit bloßer Knipserei wird das heute nichts mehr.

Mit "bloßer Knipserei" wurde das noch nie was. Was die 3D-Welten angeht: das gilt für die Produkt- und Werbefotografie. Hier sollte man sich in der Tat damit auseinandersetzen. Fotografie als "Nebenqualifikation" abzuqualifizieren, trifft den Kern jedoch gar nicht. Das ist immer noch eine erstaunlich hoch entwickelte Kunst, sie ist erstaunlich schwierig und keineswegs jedem zugänglich.

Fotografie ist heute mit den Möglichkeiten hoher Perfektion versehen für nahe-
zu alle verfügbarn und das ist es, was von einem handwerklich orientierten Be-
ruf noch übrig geblieben ist.

Das einzige was vielen verfügbar ist, ist fotografisches Gerät. Es ist jedoch tägliche Erfahrung, dass die teure Spiegelreflex in der Hand eines Nicht-Fotografen überhaupt nichts nutzt. Nichtmal technisch sind die Bilder in Ordnung. Warum das so ist? Siehe oben.

Das primäre und exklusive Arbeitsgebiet wird für Fotografen immer enger und
so ist es durchaus ratsam etwas handfestes dazu zu machen und die Sache
zu kombinieren um fit für den Erwerbsalltag zu werden.

Fotografie mit etwas "Handfestem" kombinieren: das ist eine gute Idee. Zum Beispiel eine PR-Ausbildung oder ein Marketing-Studium. Das hätte durchaus Sinn. Natürlich kann man sich auch sinnvollerweise mit Rendering und Animation befassen.

VG
Christian
 
christian_donald schrieb:
Hi,

hier möchte ich auch gerne drauf antworten; ich habe da völlig andere Auffassungen.


Bleibt logischer Weise unbenommen.



christian_donald schrieb:
Mit "bloßer Knipserei" wurde das noch nie was. Was die 3D-Welten angeht: das gilt für die Produkt- und Werbefotografie. Hier sollte man sich in der Tat damit auseinandersetzen. Fotografie als "Nebenqualifikation" abzuqualifizieren, trifft den Kern jedoch gar nicht. Das ist immer noch eine erstaunlich hoch entwickelte Kunst, sie ist erstaunlich schwierig und keineswegs jedem zugänglich..


Die 3D-Welten werden zunehmend aus dem Bereich der kreativen Architekten
besetzt, zudem die Studien vielfach auf Fitness in diesem Bereich und nicht
mehr so sehr konstruktiv belastet ausgerichtet werden.

Die Architekten räumen zunehmend das konstruktive technische Feld. Dieses
wird zunehmend qualitativ von den Bauingenieuren besetzt. Das ist ein seit
dem Einsetzen der 3D-Planung sowie der Verfügbarkeit von allen Vorzügen
von 3ds und plugs bemerkbare Verschiebung der Ausrichtung. Zur Zeit ist
hier eine gewisse Rückbesinnung bemerkbar, greift aber noch nicht so richtig.

Fazit
Ein Fotograf wird da nicht richtig reüssieren können, es fehlt an Grundlagen.


christian_donald schrieb:
Das einzige was vielen verfügbar ist, ist fotografisches Gerät. Es ist jedoch tägliche Erfahrung, dass die teure Spiegelreflex in der Hand eines Nicht-Fotografen überhaupt nichts nutzt. Nichtmal technisch sind die Bilder in Ordnung. Warum das so ist? Siehe oben...


Die nicht alltägliche Erfahrung ist, dass die angesprochenen Fotografen nicht
in der Lage oder Willens waren z.B. Passpunkte etc. mit zu liefern, die für 3D-
welten die ineinander überfließen nun mal unabdingbar sind.



christian_donald schrieb:
Fotografie mit etwas "Handfestem" kombinieren: das ist eine gute Idee. Zum Beispiel eine PR-Ausbildung oder ein Marketing-Studium. Das hätte durchaus Sinn. Natürlich kann man sich auch sinnvollerweise mit Rendering und Animation befassen.

VG
Christian


Zu Rendering gelten die Aussagen zu den in diesem Bereich tätigen Studios,
die sich vielfach aus dem Bereich der Architektur generieren. Sind oft Leute,
die im Bereich der 3D-Welten hängen geblieben sind und sich da selbständig
gemacht haben. Der nächste Schritt ist da natürlich die Animation.


Der Bereich der technischen und wissenschaftlichen Fotografie und der vielfäl-
tigen nachfolgenden Möglichkeiten ist eine Welt, die reinen Fotografen ver-
schlossen bleibt, da eben dort die Primärqualifikation für die weitere Bearbei-
tung fehlt. Da ist es umgekehrt bedeutend einfacher, da wird Fotografie in der
Ausbildung nur mitgenommen. Ich denke da an Archäologen, diverse universi-
tär qualifizierte Gutachter, den Bereich der Medizin, Architektur und insbeson-
dere Vermessungswesen (da sind Kosten der reinen Fotoequipments ohnedies
nur noch peanuts) und den vielfältigen Möglichkeiten.
Das war früher (bis auf Vermessungswesen) durchaus ein Feld, in dem die ge-
webliche Fotografie noch punkten konnte.

Ich rekonstruiere zur Zeit gerade zu meinem Vergnügen ein verschwundenes
Bauwerk, es existieren von diesem kleinen Palais nur noch einige wenige Pläne
aus dem Barock (18 JH) und einige alte Aufnahmen einer großformatigen alten
Kamera sowie Albumin(kontakt)abzüge.
Mit der EDV geht da in Bezug auf frühere Zeiten nahezu unglaubliches bis hin
zu 3D-Modellen im cyberspace. Ist alles aber nicht die Welt der Fotografen
sondern mehr des Ingenieurwesens und in weiterer Folge der 3D-Avantgarde.

Und so wie das an dem praktischen Beispiel geschildert, ist es auf weiten Be-
reichen auch so, dass fotografische Belange bei anderen Disziplinen mitlaufen.
Das Feld der gewerblichen Fotografie schrumpft zusehends.

Ich sehe zunehmend eine Perfektion in der digitalen Welt. Als Beispiel möchte
ich hier "Surwolders Welten" im DFN anführen.

Das wäre so in dieser Form, Qualität und Perfektion nicht möglich gewesen.
Die Grenzen werden zunehmend hinaus verschoben und es ist praktisch für
alle verfügbar. Früher war allein das Umbilden von Fotos (Entzerren) schon
ein mühsamer Prozess, heute eine Sache von wenigen Minuten ist absoluter
Perfektion verfügbar.

Durch diese Möglichkeiten verknappt sich der Markt der gewerblichen Fotografie
bzw. beschränkt sich auf alte Bastionen wie Katalogfotografie, Mode und Luxus
sowie Fahrzeuge etc. Bei Uhren z.B. machen sich das Verlage zum Teil schon
selbst, wäre früher so nicht möglich gewesen.

Ich sehe das in meinem eigenen Bereich. Die Fotografie ist integrierter und
fixer Bestandteil meiner Gutachter- und Überwachertätigkeit. Sie eröffnet in
der Nachbearbeitung sehr gute Möglichkeiten, mühelos im handling, bequem
im Zuge der Textabfassung. Früher wurden Fotos im nächsten Laden bestellt
und 24 Stunden später wurden die eingeklebt. Läuft heute alles per PC und
wird als pdf zur Verfügung gestellt. Am nächsten Tag am Morgen liegt das
dann bereits bei den Klienten.

Vor Jahrzehnten wurde die Rapidoprint angeworfen und die elektrische bemüht.
Kommt einem heute als Anachronismus vor, war aber so.

Die Fotografie als gewerbliche Leistung kommt in sehr vielen etablierten Fel-
dern stark unter Druck. Das sollte einem bewußt sein, wenn man sich dafür
interessiert, bzw. dass das nur unter sehr günstigen Umständen die alleinige
Lebensgrundlage sein wird.


abacus
 
Durch diese Möglichkeiten verknappt sich der Markt der gewerblichen Fotografie
bzw. beschränkt sich auf alte Bastionen wie Katalogfotografie, Mode und Luxus
sowie Fahrzeuge etc. Bei Uhren z.B. machen sich das Verlage zum Teil schon
selbst, wäre früher so nicht möglich gewesen.

Also, wenn 3D, dann wohl bei Fahrzeugen / Automotive.

Es gibt noch viel mehr Bereiche: noch immer die klassische Reportage. Da hilft auch kein noch so geiler 3D-Renderer. Da braucht es immer noch den Menschen und seine Wahrnehmungs- und Interpretationsfähigkeit. Es gibt den großen Bereich der Werbung, der Kommunikation, der PR, der Industrie- und Corporate-Fotografie. Alles Kontexte, wo es um Kommunikation, Sinn, Bedeutung und vor allem um Emotion geht.

Natürlich gibt es all diese technischen Disziplinen und Ergänzungen. Sie sind auch herzlich willkommen im Kanon der Ausdrucksmöglichkeiten. Es gibt aber auch immer und immer mehr die Menschen, Ihre Empfindungen und Ihre Erlebniswelten. Dafür braucht es einen sensiblen Fotografen, der seine Antennen steil aufgestellt hat.

VG
Christian
 
also das studium verlagert sich schon ein wenig. vor 5 jahren musste die studenten noch viel mehr im labor machen. heute lernt man zwar noch mit mittelformat und großformat zu fotografieren, aber es ist nicht mehr zwingend notwendig seine prüfungen analog abzulegen.

das angebot für digitale techniken nimmt auch tendenziell immer mehr zu. aber letztendlich kann man arbeiten wie man will ;)
 
Fotografie ist heute eher als Nebenqualifikation anzusehen. [...]
Fotografie ist heute mit den Möglichkeiten hoher Perfektion versehen für nahe
zu alle verfügbarn und das ist es, was von einem handwerklich orientierten Be
ruf noch übrig geblieben ist.
Das mag zwar teilweise auf die handwerkliche Fotografie in Form eines klassischen Lehrberufs zutreffen, hier geht es aber um ein Design-Studium mit dem Schwerpunkt Fotografie. Das ist etwas vollkommen anderes.

Das Zauberwort dabei ist "Design". Zwischen einem Handwerker und Designer liegen Welten was Arbeitsweise und den Anforderungen angeht. In einem Fotografie-Studium an einer Hochschule liegt der Schwerpunkt auf der konzeptionellen Arbeit. Die Technik bringt man sich praktisch nebenher selber bei. Neben der reinen Kreativität, sind aber z.B. auch fächerübergreifende Kompetenzen nötig, um den Anforderungen und den vielfältigen Einsatzgebieten gerecht zu werden. Probleme erkennen und analysieren, Lösungen entwickeln und diese zu kommunizieren sind elementare Bestandteile des Designprozesses — gleichgültig in welcher Designdisziplin.

Ich selber habe meinen B.A. Abschluss als Foto-Designer (aktuell im Master Studium) und arbeite hauptsächlich in den Bereichen Werbung, Unternehmenskommunikation und teilweise auch Editorial. Meine Kunden, egal ob Agentur oder Endkunde, wissen sehr genau, warum sie einen Designer buchen und nicht einen Handwerker. Egal wie handwerklich perfekt die Mappe des Handwerkers vielleicht sein mag. ;)
 
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