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Fotografie als Regelwerk - die perfekten Foto?

Boyfks

Themenersteller
Hallo ihr,
nachdem ich mir diesen Thread hier zu Gemüte gefügt habe, stelle
ich mir als absoluter Frischling in Sachen Spiegelreflex immer wieder die eine Frage:
Ist die Fotografie so streng reglementiert? Gibt es für euch Profis überhaupt einen Schnappschuß? Das Foto, dass nicht durch Erfahrung, sondern durch stupides herumprobieren entsteht?

Ich beispielsweise taste mich (natürlich auch durch immer größer werdende Erfahrung) an ein Motiv heran.... ich spiele mit der Kamera, dann aber auch mit allem....Blenden und so weiter.

Wenn ich hier eure Erfahrungswerte so lese, dann heißt es immer, "du brauchst bei dieser Situation ungefähr diese Blende, dies und das". Doch kann ein Bild nicht auch toll werden, wenn man sich fernab von diesen Empfehlungen bewegt?

Warum diese Frage? Ich bin 21 Jahre und fange gerade an meine 400D kennenzulernen, dabei habe ich aus Neugier erst mit dem "Spielen" angefangen...vielleicht falsch herum...jetzt möchte ich mich natürlich entwickeln und lese mich in diese riesige Materie ein. Manchmal kommt es mir dann so vor, als würden Fotos nur gut werden, wenn man strikten Regeln oder dergleichen befolgt.

Freu mich schon auf eure Antworten! :)
 
Mit f8-f9 wäre das Bildchen etwas schärfer geworden!
Gefällt mir gut!
g.
Tipp: Das Stativ kann nicht massiv genug sein! Favorisiere persönlich Berlebach Holzstative!
Fluidkopf ist für reine statische Fotografie nicht notwendig!
 
klar gibts beim fotografieren Regeln. Regeln die mehr oder weniger beachtet werden. Und wenn einer genug fotografiert hat, dann kann er die Regeln brechen und wird als kreativer beschrieben. Weil Regeln mit der Zeit langweilig werden. Aber du darfst diese Bilder nicht in einem Forum zeigen, weil diese Bilder dann total "zerissen" werden. Jeder hat halt so seine Meinung über ein gutes Bild.
Ich rade dir, fotografier wie du willst, und lass dir nicht drein reden!
SooniC
 
Schön wäre es, wenn es so viele Regeln geben würde. Aber es geht um Kreativität.

Falls es so viele Regeln geben würde, dann könnte man die meisten Fragen wie "Welche Einstellungen nehme ich bei...."; "Was sind die perfekten Einstellungen" auch beantworten. Aber es hängt immer alles von der Situation dem Licht und sonst was ab. Dementsprechend sollte man sich anpassen. Natürlich hat jeder seine eigene Meinung was ein Bild angeht und wie man dieses verbessern würde oder könnte.
 
Klingt doch schonmal gut.
Mir ist auch klar, dass gewisse Situation aus der Logik gewisse Einstellungen erfordern.
Aber wenn ein Bild stimmig ist - so bin ich der Meinung - ist es doch weniger wichtig, wie es entstanden ist?

Und wenn einer genug fotografiert hat, dann kann er die Regeln brechen und wird als kreativer beschrieben.

Ich finde, dass man diese Regeln aber auch so brechen kann? Jeder Anfänger macht es, ich mache es...einfach, weil die Erfahrung fehlt oder aber er nichts von den regeln weiß.

Letztendlich sind Regeln doch auch nur Erfahrungswerte....
 
Ihr vermischt ein wenig die Technik und die Sache mit dem Motiv.

Für das Motiv gilt natürlich viel Kreativität, herumspielen und ausprobieren... ohne besondere Regeln.

Aber für die Technik gibt es klare Regeln, damit das Bild in der Situation XY gut wird. Es gibt nur einen engen Spielraum für ein Motiv, damit es richtig belichtet und scharf wird (oder eben unscharf, je nach dem wie man das Motiv dargestellt haben möchte).
Jedoch liegt dieser Spielraum bei jedem Motiv wo anders und demnach ändern sich die Regeln eben mit dem Motiv.
Das bringt eben die Erfahrung mit sich und muss erst erlernt werden. Aber gerade das ist ja das Spannende. Stellt euch mal vor, man würde als Anfänger eine Kamera kaufen, sie einschalten und sofort perfekte Bilder machen... also ich fände das unsagbar langweilig. :)
 
alles ist erlaubt solange am Ende das Ergebnis stimmt. Die Technik solltest du jedoch beherrschen um korrekt spielen zu können. Doch zu viel Theorie schadet oftmals der Kreativität. Von daher mein Rat: mache es so, wie du es für richtig hältst - dir müssen die Bilder gefallen. Es sei denn, du fotografierst im Auftrag.
 
Ist die Fotografie so streng reglementiert?
Jein. Technisch gesehen gibt es natürlich Grundregeln, die man kenne sollte und die man befolgen sollte, um ein suaber belichtetes, scharfes Foto zu erhalten. Ebenso gibt es beim Bildaufbau bestimmte - ich sage mal lieber - Prinzipien, die befolgt werden sollten. Zuweilen sind diese Regeln aber hinderlich - gerade, wenn ein bestimmter Effekt erzielt werden soll, der auf anderem Wege nicht zu erreichen ist. Gezieltes Über- oder unterbelichten oder gewollte Bewegungsunschärfen um die Aussage eines Bildes zu verstärken, gelten ja auch - streng genommen - als ein Bruch mit den Regeln der Fotografie. Dennoch ist es zuweilen sinnvoll und erwünscht, also wird es gemacht. Merke: Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden - sofern dadurch ein besseres, kreativeres, interessanteres, "anderes" Foto entsteht.
Gibt es für euch Profis überhaupt einen Schnappschuß?
Aber klar doch. Manche der besten Fotos, die man gerade als Pressefotograf macht, sind Schnappschüsse. Obwohl... irgendwie entwickelt man ja ein Näschen für den tollen Schnappschuss. Okay, nicht alle, aber doch so mancher Fotograf. :)
 
im umkehrschluss , und ich kann das aus persönlicher erfahrung nur bestätigen , gilt aber auch dass keine regeln die kreativität beeinträchtigen können ... ich merke immer wieder wenn ich an einem designwettbewerb teilnehme , dass ich mit vorgaben besser arbeiten kann und mit dem ergebnis eher zufrieden bin als wenn die vorgaben absolut frei sind .

es ist doch gerade das am fordernsten , in einem z.T. extrem begrenzten rahmen etwas tolles , aussergewöhnliches zu schaffen dass sich vom rest abhebt ... das ist für mich eine wichtige art der kreativität ( bzw. ein erklärungsansatz dafür).


trotzdem bin ich von total ausgeflipptem zeug auch immer wieder beeindruckt .


dieses dogmatische "sonne lacht , blende acht" gelaber ist bestimmt nicht der weg zu guten fotos ... viel wichtiger ist dass du unter den gegebenen umständen das bild machst das dir vorschwebt , und zwar genau mit der blende , belichtungszeit und brennweite die dir zum erreichen dieses ziels vorschwebt ... wie du das dann anstellst ohne gleichzeitig ein wirkungsloses foto zu machen ist kreativität .

zu schnappschüssen muss ich mir noch ne erklärung überlegen ... ich kann nur sagen dass meine beliebtesten bilder auf flickr bisher fast ausschließlich schnappschüsse warn .

mfg maxe


edit :

ich finde die bezeichnung "korrekt belichtet" irgendwie paradox ... wenn man gleichzeitig von unter- oder überbelichtung als weg zu einem guten bild spricht .

die kamera ist ja dumm , sie sagt dir ja nur wie das von dir angepeilte motiv , sagen wir am ausgewogensten, belichtet werden soll ... (jetzt nehmen die meisten leute nicht mal die spotmessung her ... )

ich würde sagen die regeln der fotografie sind dazu da um sie zu brechen , sonst wird man mit seinem "werk" nicht glücklich ... die regeln der fotografie tragen für mich persönlich mehr zum verständnis der technik bei , nicht zu besseren bildern .
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Rede bei diesen Themen ist immer:

Zuerst muss ich das ABC können, bevor ich schreiben kann. Erst dann kann ich auch kreativ werden!

LG und viel Spaß beim fotografieren ...
Denise
 
Hi,

keine Angst vor den "Regeln".... Aber auch keine Überheblichkeit ihnen gegenüber.

Die technischen Grundlagen der Fotografie kann man in ein paar Tagen lernen, wenn man möchte.

Dann braucht man ein bißchen länger, um sie auch anwenden zu können.

Entscheidend ist immer, ob man _Ideen_ und _Emotionen_ hat, die man bildlich umsetzen möchte.

Wenn man beginnt, diese erfolgreich in Fotos umzumünzen, ist man Fotograf geworden.

VG
Christian
 
Ein Foto ist dann gut, wenn es auch Aussenstehende begeistert, die einen Sinn für das Genre haben, dem das Foto entstammt.

Es gibt Regeln, deren Beachtung zu einem guten Foto beitragen aber nicht müssen und es gibt Momente , die so stark sind, dass deren Ablichtung auch unter Verstoss vieler Regeln zu einem starken Foto werden.

Bewusst eingesetzte Regelverstöße können auch ein gutes Foto ausmachen.

Es gibt Fotografen, die haben die visuellen Regeln im Wesentlichen in die Wiege gelegt bekommen und beherzigen sie intuitiv, ohne einen Regelkatalog abzuspulen, andere lernen bewusst die Regeln und verinnerlichen sie dann und Dritte haben die Regeln gelernt und beherzigen die, machen aber trotzdem nur durchschnittliche Fotos.

Vor allem Fotos von Menschen erfordern eine besondere Sensitivität und meist auch eine innere zumindest temporäre zwischenmenschliche Beziehung zwischen Fotograf und abgebildeter Person(en)

Kann man auch als Regel bezeichnen, ich würde es Erfahrung nennen.

Gute Fotos müssen eine Geschichte erzählen und/oder bedürfen einer nicht abgedroschenen Idee.
Ein gewisses Maß an Kreativität kann man lernen, wenn man sich viele gute Fotos in guten Bildbänden renommierter Fotografen ansieht.

Justin
 
Die Möglichkeiten des kreativen Teils der Fotografie sind nur durch die Grenzen des Fotografen begrenzt. Der technische Teil der Fotografie ist durch die konkreten Eigenschaften der verwendeten Technik begrenzt. Die Möglichkeiten der Technik unterliegen den Gesetzen der Physik. Diese wiederum stellen in der Fotografie die einzige verlässliche Konstante dar.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Willst Du jedoch einen Rat so würde ich folgendes sagen.

Setze Dich mit der Technik und deren physikalischen Gesetzmäßigkeiten (das sind keine Regeln) auseinander. Du solltest wissen was Du tust und welche Auswirkungen das was Du tust hat. Denn nur dann kannst du aus einer Idee in deinen Kopf ein Foto werden lassen welches so aussieht wie Du es Dir vorgestellt hast. Umso besser Du die verwendete Technik beherrscht umso besser wird Dir dies gelingen.
Heut zu tage ist es auch sehr einfach durch probieren seine Technik kennen zu lernen da man die Ergebnisse sofort sehen kann und die Daten der Aufnahme wie Blende, Belichtungszeit usw. gratis mitgeliefert werden. Zu Analogzeiten hatte man das alles oftmals vergessen, wenn man 3 Wochen später seine Fotos aus dem Fotoladen abholte.:ugly: Ich habe mir damals viel aufgeschrieben. (S/W habe ich damals selbst entwickelt aber Farbe war einfach unerschwinglich.) Außerdem kostet Dich ein Foto so gut wie nichts.
Trotzdem denke ich dass das eine oder andere Buch nicht Schaden würde, alles kann man durch Ausprobieren, Spielen nicht lernen. Aber das was man durch eigene Erfahrungen gelernt hat bleibt meist für immer erhalten.

Natürlich kann einem durch Spielen mit der Kamera und den Einstellungen mal ein Foto gelingen was vielleicht sogar vielen gefällt, doch wenn Du nicht weißt warum das Foto so aussieht wie es aussieht dann ist das für mich wie mit verbundenen Augen zu malen. (Ein blindes Huhn erwischt auch mal ein Korn) Auf die Dauer wird dies aber eher demotivierend sein weil die wirklichen Erfolgserlebnisse ausbleiben. Und so manch einer wird sich auf diese Weise von der Fotografie entfernt haben.

Und dann gibt es da noch die Bildgestaltung/Bildaufbau. Hier gibt es tatsächlich so etwas wie „Regeln“. Der goldene Schnitt usw. Doch all diese so genanten Regeln können gebrochen werden, werden gebrochen, und sollen gebrochen werden. Dies tun auch erfolgreiche Fotografen. Doch Du solltest sie kennen um sie zu brechen. Du kannst auch Fotos unter oder überbelichten wenn Du weißt was Du damit erreichst. Es schadet auch nicht etwas über unsere menschliche Wahrnehmung zu wissen.

Fotografie ist für mich dennoch Grenzenlos weil immer wieder etwas neues noch nie da gewesenes entstehen kann. Fotografie bedeutet für mich ein immer fortwährendes Lernen welches durch die einzigste verlässliche Konstante des Lebens, dem Tod begrenzt wird. Sicherlich, die Grundlagen der Fotografie kann man sich schnell aneignen aber Du wirst niemals alles über die Fotografie wissen und alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Doch dieses Lernen macht mir Spaß weil es für mich kein Zwang ist sondern die Befriedigung meiner Neugier die ich im Bezug auf Fotografie nie verloren habe.

Also mein Abschließender Rat.

Lerne so viel wie möglich, aber lerne mit Spaß und Freude. Lese nichts was dich nicht wirklich interessiert. Wenn Du fotografierst ist es von Vorteil wenn Du über die Technik nicht mehr Nachdenken musst sondern sie einfach benutzt und Dich auf Dein Ziel, dein Objekt konzentrierst. So wie ein Autofahren nicht mehr darüber nachdenkt wo der 3. Gang liegt sondern ihn automatisiert einlegt und sich auf die Strasse konzentriert. Und wenn Du das Interesse an der Fotografie nicht verlierst und es wirklich Dein Ding ist dann wirst Du eines Tages verblüfft feststellen, daß Du in der Fotografie auf Dich selbst triefst. Dich selbst kennen lernst, Deine Talente, Deine Grenzen, Deine Stimmungen und vieles mehr. Die Fotografie ist eine Form sich auszudrücken und man giebt mit einem Foto etas von sich preis. Dies bezieht sich nätürlich auf das kreative Fotografieren und nicht auf Passfotos nach Schablone.

Wenn Du kreativ Fotografieren willst müssen die Fotos in erster Linie Dir gefallen und nicht Deinen Kritikern im Internet denn sie sind ein Ausdruck Deiner selbst. Das macht natürlich aus einem miserablen Foto kein gutes. Und viele Fotos werden hier und in anderen Foren völlig zu recht zerrissen. Kritik ist wichtig und bringt Dich weiter in der Fotografie wie auch im Leben. Auch wenn sie manches Mal schmerzhaft ist. Es bringt Dich auch nicht weiter wenn Du schlechte Fotos von anderen Usern in den höchsten Tönen lobst und diese User dann Deine schlechten Fotos in den Himmel heben. Diese „Kultur“ ist in diversen Foren anzutreffen. Es mögen Streicheleinheiten für das persönliche Ego sein doch es bringt niemanden weiter. Im Gegenteil man bleibt in seiner Entwicklung stehen. Ein guter Kritiker sagt Dir ungeachtet Deiner Person sachlich seine Meinung. So wie ein wirklich guter Freund Dir ehrlich sagt, daß Du aus seiner Sicht richtig ******e gebaut hast.
Lebenspartner sind meist sehr schlechte Kritiker!
Irgendwann weißt Du selbst welche Kritiken für Dich kompetent und Wichtig sind und welche nicht. Manches Mal hilft es eine Nacht drüber zu schlafen.
Und noch was, gerade im Internet wird viel über technische Detail diskutiert. Das kann interessant und nützlich für Dich sein muß es aber nicht. Viel wichtiger ist es aus Meiner sicht gute Ideen und Inspirationen zu haben, Stimmungen und Emotionen ins Bild bringen. Dabei kann es nützlich sein sich daran zu erinnern warum man eigentlich mal begann sich für Fotografie zu interessieren. Damals als man von der Technik noch kaum etwas wusste. Die Auflösung und Pixelzahl wird es kaum gewesen sein…

So das wäre es dann von mir. Ist viel mehr geworden als ich wollte. Aber wenn man erstmal so in schreiben kommt…
Dies stellt meine ganz persönliche Sicht auf die Dinge dar. Ich möchte mit meinen Ausführungen niemanden zu nahe treten. Deshalb habe ich ja auch alles sehr allgemein formuliert.
Natürlich kann und soll über das von mir geschriebene diskutiert werden. Daraus könnten ja interessante Sichtweisen erwachsen oder neue Inspirationen entstehen. Ich für meinen Teil bin für alles offen. Nur nicht für oberflächliches Sprüche klopfen.
In diesem Sinne
 
..Das Foto, dass nicht durch Erfahrung, sondern durch stupides herumprobieren entsteht?

Ich beispielsweise taste mich (natürlich auch durch immer größer werdende Erfahrung) an ein Motiv heran.... ich spiele mit der Kamera, dann aber auch mit allem....Blenden und so weiter.
...

Learning by doing war schon immer eine gute Sache. :top:

...
Wenn ich hier eure Erfahrungswerte so lese, dann heißt es immer, "du brauchst bei dieser Situation ungefähr diese Blende, dies und das". Doch kann ein Bild nicht auch toll werden, wenn man sich fernab von diesen Empfehlungen bewegt?
...

Klar. Ein gut gesehener Schnappschuß wirkt auch trotz technischer Mängel. Wenn er dann natürlich frei von Fehlern wäre (lange genug geübt -> siehe oben ;)) ist's aber auch schön. :)
 
Es gibt da einige Punkte die man beachten sollte.
Die sogenannten Regeln zielen auf ein Bild hin, dass möglichst vielen Menschen gafallen soll.
Also nichts mit Ecken und Kanten.
Der sogenannte Goldene Schnitt z.B:
Außerdem sieht man sich ein Bild von links nach rechts an. Und von oben nach unten. Das sollte man auch beachten.
Und erst wenn man die Regeln beherscht sollte man sie brechen.
Soll aber jetzt nicht heißen das man als Anfänger keine guten Regelfreie Fotos machen kann.
Manche Menschen haben ein sehr gutes Auge für Bilder, aber noch nie etwas von diesen Regeln gehört, b.z.w. sich darüber Gedanken gemacht.
 
In einem anderen Thread hier hab ich folgendes Zitat gelesen:
...habe nun seit ca. zwei Monaten meine xyz-DSLR und mitlerweile immerhin ca. 5000 fotos geschossen...

Jetzt rechnen wir mal: Zwei Monate, also ca. 60 Tage und schon 5000 Fotos. OK, das wären also 83 Fotos pro Tag, wenn jeden Tag fotografiert wird, 60 Tage lang... noch Fragen in Bezug auf den Prozentsatz der qualitativ hochwertigen, gut vorbereiteten, "regel"-konformen Fotos? :cool:;)
 
Irgendwie ist dieser Fotografie-Regel-Ansatz völlig verquer. Zuerst steht doch die Überlegung was will ich ausdrücken, dann wie setze ich das um und nicht umgekehrt. Und wenn ich zu dem Schluss gekommen bin, ich will eine Bewegung verwischen um Dynamik darzustellen, dann sollte ich schon wissen, ab welcher Belichtungszeit das Foto bei Mitziehern anfängt zu verwischen. Natürlich kann man das auch ausprobieren, learning bei doing sozusagen. Warum nicht. Die physikalische Regel, umso länger die Verschlusszeit umso größer die Wischer, kann ich aber weder neu erfinden, noch kann ich sie brechen.
 
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