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Formel gesucht für Mattscheibenkorrektur

messenger

Themenersteller
Meine Schnittbildscheibe hat nen leichten Frontfokus. Technisch saubere Lösung wäre ein angepaßtes Unterlegrähmchen unter der Scheibe.

Um nun nicht völlig "try & error" ausgeliefert zu sein und 20 x die Scheibe zum Testen wechseln zu müssen (was irgendwann schief geht), hab ich mir überlegt:

daß man die Lagedifferenz doch aus Brennweite, Aufnahmeabstand und Fokusabweichung berechnen können müßte. Vielleicht auch aus Abbildungsmaßstab und Fokusabweichung. Nur wie?

Also angenommen, mit nem (nichtIF)-Objektiv von 50mm hab ich beim Abstand von 1m (von Sensorebene) einen Frontfokus von 2cm. Wie groß ist nun der Lagefehler der Mattscheibe?

Oder gilt die Aussage: Bei einem Abbildungsmaßstab von 1/10 beträgt der Lagefehler der Mattscheibe auch 1/10 des Frontfokusses?

Und noch eines: Bei Frontfokus muß doch die Mattscheibe etwas dichter zum Prisma hin, richtig?

Danke, messi
 
daß man die Lagedifferenz doch aus Brennweite, Aufnahmeabstand und Fokusabweichung berechnen können müßte. Vielleicht auch aus Abbildungsmaßstab und Fokusabweichung. Nur wie?

Also angenommen, mit nem (nichtIF)-Objektiv von 50mm hab ich beim Abstand von 1m (von Sensorebene) einen Frontfokus von 2cm. Wie groß ist nun der Lagefehler der Mattscheibe?

Oder gilt die Aussage: Bei einem Abbildungsmaßstab von 1/10 beträgt der Lagefehler der Mattscheibe auch 1/10 des Frontfokusses?
Nein, denn die Brennweite geht mit ein:

Auszug = Abbildungsmaßstab * Brennweite

Miss´ den Frontfokus nochmal, und zwar idealerweise bei unendlich-Fokussierung auf der Mattscheibe. Wird nun das Bild z.B. tatsächlich bei einer Distanz von 15 m scharf, so war der zusätzliche Auszug des Objektives gegenüber der unendlich-Lage 50 mm / 15.000mm * 50 mm = 0,167 mm. Um diese Distanz nach oben gesetzt, sollte die Fokusebene dann stimmen.

Gehen wir es nochmal mit Deinem Rechenbeispiel durch: Fokus auf 1 m erfordert mit einem 50er einen Auszug von 2,632 mm. Fokus auf 0,98 m benötigt 2,688 mm. Die Differenz von 0,036 mm wäre zu unterlegen.

Und noch eines: Bei Frontfokus muß doch die Mattscheibe etwas dichter zum Prisma hin, richtig?
Richtig. Die Mattscheibe liegt jetzt näher am Objektiv als der Sensor. Dies gehört ausgeglichen.
 
Gehen wir es nochmal mit Deinem Rechenbeispiel durch: Fokus auf 1 m erfordert mit einem 50er einen Auszug von 2,632 mm. Fokus auf 0,98 m benötigt 2,688 mm. Die Differenz von 0,036 mm wäre zu unterlegen.

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Danke schon mal (ich hatte ja auf Werte im 1/10mm-Bereich gehofft, darunter wirds handwerklich schwierig...:eek:)

Entnimmt man den nötigen Auszug Tabellen, oder gibts dafür ne überschaubare Formel?

Gruß messi
 
Danke schon mal (ich hatte ja auf Werte im 1/10mm-Bereich gehofft, darunter wirds handwerklich schwierig...:eek:)

Entnimmt man den nötigen Auszug Tabellen, oder gibts dafür ne überschaubare Formel?

In erster Näherung:

1/f = 1/s1 + 1/s2
d = s1 + s2

f = Brennweite
s1 = Abstand zwischen Sensor und Hauptebene
s2 = Abstand zwischen Hauptebene und Gegenstand
d = Abstand zwischen Sensorebene und Gegenstand
 
Danke schon mal (ich hatte ja auf Werte im 1/10mm-Bereich gehofft, darunter wirds handwerklich schwierig...:eek:)


Bei der Kameraherstellung wird (so war es jedenfalls bei der EOS 300D) unter die Mattscheibe bereits ein solcher Ausgleichrahmen gelegt. Um fertigungsbedingte (oder auch später entstandene) Abweichungen zu korrigieren, gibt es diese Rahmen (auch als Ersatzteil) in verschiedenen Dicken, für die erwähnte 300D mit einer Abstufung von 0,05 mm. Man muss also beim Justieren der Mattscheibenlage den vorhandenen Rahmen gegen einen dickeren oder dünneren austauschen. Bedingt durch die Stufung von 0,05 mm kann dabei im ungünstigsten Fall eine Fehllage der Mattscheibe von 0,025 mm übrig bleiben.
Ich habe eine solche Mattscheibenjustierung vor ein paar Jahren an meiner 300D erfolgreich durch eine Werkstatt vornehmen lassen.


Helmut
 
Habs geschafft und erfolgreich in die Praxis umgesetzt...

Der Tip mit dem Vergleich der Auszugslängen wars :top:

Mit nem alten DDR-Reprobuch und mathematischem Restwissen die Formel erarbeitet: 0 = z² - (d-2f) z + f²; wobei z der Auszug, d die Gesamtdistanz, und f die Brennweite sind. Mittels quadratischer Ergänzung (-p/2 +-....) lösbar.

Nach mehreren Fehl-Fokus-Messungen und Berechnungen kam ich auf eine Fehllage von 0,1mm+- 0,03mm.
Hat sich dann auch in der Praxis bestätigt, mit dem Austausch der originalen 0,5mm gegen kartongebastelte 0,4mm Unterlegrahmen paßt es exakt.

Gruß messi
 
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