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Formatbezeichnung Vollformat

APS war eine völlig eigene Entwicklung. Gedacht für den Consumermarkt, aber die damaligen großen Drei haben auch jeweils eine SLR dafür angeboten. Nikon und Canon haben dabei auf ihr KB-Bajonett gesetzt, nach späterem Sprachgebrauch also Crop-Kameras gebaut. Minolta hingegen hat ein komplett neues System auf den Markt gebracht.

Kameras, in denen man sowohl KB-Patronen wie auch APS-Patronen verwenden kann, hat es m. W. nicht gegeben.
 
APS war eine völlig eigene Entwicklung. Gedacht für den Consumermarkt, aber die damaligen großen Drei haben auch jeweils eine SLR dafür angeboten. Nikon und Canon haben dabei auf ihr KB-Bajonett gesetzt, nach späterem Sprachgebrauch also Crop-Kameras gebaut. Minolta hingegen hat ein komplett neues System auf den Markt gebracht.
Interessanter Blick in die Technikgeschichte.

Ich habe noch so im Hinterkopf, dass APS eigentlich als Vorstufe auf dem Weg zur Digitalisierung gedacht war; hätten die APS-Kameras sich durchgesetzt, hätte man das System nahtlos als Grundlage für Digitalkameras weiterführen können. Gerade bei Minolta war dann aber die Kehrtwende besonders sichtbar: Das noch junge APS-System wurde wieder eingestampft, und die DSLRs kamen stattdessen auf Basis des alten AF-SLR-Bajonetts raus.

Gerade das Bild hier hier gefunden von einer Nikon Pronea. Interessant finde ich, dass das Objektiv trotz Spiegel relativ weit ins Gehäuseinnere ragt und deshalb an reguläre DLSRs von Nikon wohl nicht passt; könnte ja stattdessen ein Vorbild für ein künftiges spiegelloses DX-/FX-System von Nikon sein.
 
Gut, d.h. ich kann das Wort Vollformat ruhigen Gewissens aus meinem Vokabular gestrichen halten. ;)
APS-C und Kleinbild reichen.

Wobei natürlich auch crop format suggeriert, dass das eine Format aus dem anderen herausgeschnitten ist.
 
'Full Frame' kommt vom (Kino-) Film, es wurde ja normalerweise nie der ganze 'Frame' belichtet, sondern nur ein Teil davon. Die Bezeichnung ist uebrigens aelter als (Photo-) Kleinbildkameras.

Aber das wurde doch eh schon min. 3547 Mal durchgekaut in den letzten 10 Jahren.
 
Das war halt eine Marketingabteilung, die (nicht zu Unrecht) der Meinung war, der Begriff "Kleinbildformat" wäre nicht besonders beeindruckend, und daher lieber den Begriff "Vollformat" benutzte.

Grundsätzlich bedeutet Vollformat nur, das der volle Bildkreis einer Optik von dem Sensor ausgenutzt wird.

So ist eine Nikon F Optik für APS-C kein Vollformat, weil das Nikon F System für Kleinbild ausgelegt ist.

Aber eine Fuji X Optik ist Vollformat, weil das Fuji X System für APS-C ausgelegt wurde. Das ist allerdings redundant, weil es für Fuji X auch nur Kameras mit APS-C Sensoren gibt.

Pentax 645D und 645Z hingegen sind Halbformat-Kameras, weil das System für 56x42mm ausgelegt ist, die Sensoren der 645D und 645Z aber nur 44x33mm groß sind.
 
Grundsätzlich bedeutet Vollformat nur, das der volle Bildkreis einer Optik von dem Sensor ausgenutzt wird.
Ich fürchte, mit dieser Definition kommen wir auch nicht weiter - denn was der "volle Bildkreis" ist, lässt sich nur sehr schwammig sagen. Je nach Konstruktion des Objektivs ist die Grenze mehr oder auch weniger hart. Ein 1-linsiges Objektiv hat überhaupt keine klare Begrenzung des Bildkreises; erst durch das Hintereinanderbauen mehrerer Linsen kann es dazu kommen, dass die hinteren/kameraseitigen Linsen eine Vignettierung erzeugen. Es gibt viele Objektive, die in Wahrheit weit über den ihnen zugeschriebenen Bildkreis hinaus ausleuchten, während bei anderen der Bildkreis schon so knapp bemessen ist, dass in Verbindung mit einem optischen Stabilisator (der ja den Bildausschnitt leicht verschiebt) gelegentlich eine Bildecke ganz schwarz wird. Bei Zoomobjektiven ändert sich der Bildkreis häufig mit der Brennweite; z. B. gibt es Weitwinkel-Zooms, die offiziell für APS-C gebaut sind, aber bei längster Brennweite durchaus auch für KB-Format benutzt werden können.
Firmen wie Sigma bieten teilweise dieselbe Objektivrechnung in Versionen für Crop 2, Crop 1,5 und Crop 1,6 an - und da wird ja niemand glauben, dass an der Crop-2-Version eigens eine Vignette eingebaut wurde, um den "richtigen" Bildkreis zu haben.
Canon nutzt teilweise umgekehrt die Bildkreis-Reserven seiner APS-C-Objektive aus: Einige Cinema-EOS-Modelle haben einen sogenannten Super-35-Sensor, der etwas mehr Bildkreis als das bei Canon sonst übliche Crop-1,6-Format benötigt - und trotzdem kann man die meisten EF-S-Objektive an diesen Kameras verwenden, ohne gleich eine sichtbare Vignettierung zu riskieren.
 
Das noch junge APS-System wurde wieder eingestampft, und die DSLRs kamen stattdessen auf Basis des alten AF-SLR-Bajonetts raus.

Da liegst Du falsch: Minoltas erste DSLR war die RD-3000 und die basierte auf deren APS-System.
Die haben also Ende der 90er wirklich ernsthaft auf ein kleinformatiges System gesetzt. Kann man auch dem Vectis-Objektivprogramm entnehmen. Dummerweise war die RD-3000 mit ihrem Winzsensor (IIRC Crop 2,6 bezogen auf KB) und dem zu spielzeugigen Design nicht konkurrenzfähig.
 
Aber wenn ich nicht irre, gab es damals auch Kameras, die normale Filme und APS-Filme belichten konnten.
APS hatte eigene Kassetten, die in der Größe von den 135er-Dosen abwichen. Die Negative hatten eine maximale Höhe von 16,7mm, beim KB sind es ja 24mm, der Film hat eine Höhe von 35mm.
Bei APS konnte man ein Format auswählen, z.B. Panorama, daneben noch zwei andere (16:9, 3:2, sagt wiki). Die Formate kamen jeweils durch Beschnitt des Negativs beim Vergrößern zustande. Das heißt, man konnte sowohl Bilder mit den Proportionen des KB-Films machen als auch Fotos mit anderen Proportionen.
Und zum eigentlichen Thema: Kleinbild hat man in den 1920er Jahren als Bezeichnung gewählt, weil erstmals ein Fotografieren mit handlichen Kameras (Leica) ohne Zwang zum Stativ mit einem für damalige Verhältnisse kleinformatigen Film möglich war. Der Erfolg des Systems beruhte auf der bislang nicht gekannten hohen Qualität der Fotos, somit war Fotografie als Hobby erstmals möglich.
Dazwischen gab es so einige Experimente mit kleineren Negativen (Pocket, APS, ...), nach den Anfängen der Digitalfotografie im Endverbraucherbereich ist man wohl auf den Namen Follvormat gekommen, um der Zielgruppe zu zeigen, wo der Hammer hängt...
 
um der Zielgruppe zu zeigen, wo der Hammer hängt...

Völlig klar, was anderes ist ja auch gar nicht denkbar. Bspw., dass so eine "Vollformat-Kamera" nach all den kleineren Sensoren im großen KB-Gehäuse nun einfach das Bajonett und das Auflagemaß "voll ausnutzt" für das die mal entwickelt wurden.
 
Na ja, wenn ich eine Mittelformat-Optik an meine KB-Kamera adaptierte, hätte ich dieser Definition nach, plötzlich kein Kleinbild-Vollformat-Gehäuse mehr. ;)
Für die verwendete Mittelformat-Optik nicht, nein.

Ich fürchte, mit dieser Definition kommen wir auch nicht weiter - denn was der "volle Bildkreis" ist, lässt sich nur sehr schwammig sagen.
Das legt der Hersteller fest, für welchen Bildkreis er seiner Meinung nach das Objektiv ausgelegt hat.
 
Ich find's lustig wie sich im deutschen Sprachraum unter Puristen über den Begriff aufgeregt wird. Sprache ist nicht statisch sondern entwickelt sich. In 50 Jahren wird kein Mensch mehr "Kleinbild" sagen, und die Welt geht trotzdem nicht unter :rolleyes:
 
Doch, wird man ganz sicher.

Dass sich die Sprache entwickelt ist klar. Nur sollte man die Entwicklung nicht denen überlassen, die mit nur einer Synapse auskommen, alda, ey. ;)

Das hat mit Synapsen oder Intelligenz aber nichts zu tun. Die Zeit der Filmkameras ist praktisch vorbei. Es gab Kleinbild, Mittelformat, Großformat etc., aber wo ist das Großformat hin? Gibt es meines Wissens nach digital nicht. Der Großteil aller Sensoren ist winzig (Smartphone), mFT ist recht klein, APS-C ist auch nicht riesig. Damit gehört Kleinbild heutzutage mit Mittelformat zu den größten Formaten, und es ist ziemlich hinfällig von 'Klein'bild zu sprechen.

Vollformat macht Sinn, ganz einfach weil der Sensor die 'volle' Größe des ehemals mit Abstand am weitesten verbreiteten Formates (35 mm) abdeckt.

Es sagt auch kein Mensch 'Personenkraftwagen', sondern Auto, obwohl das für 'Automobil' steht und der Wortsinn theoretisch jedes sich aus eigener Kraft bewegende Fahrzeug einschließt, inklusive der Eisenbahn, Motorrädern etc.
 
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