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Fokussieren mit CloseUp-Filter

rasenmaejer

Themenersteller
Ihr Lieben!

Ich habe leihweise einen +8 CloseUp-Filter zum Testen. Ich kriege damit kein scharfes Bild zustande. Weder im AF noch im MF.
Nutze Pentax K-30 mit smc PENTAX-DA 18-135mmF3.5-5.6ED AL[IF] DC WR und ein Sigma 70-300 F4-5.6 DG OS.
Wer hat Tips für mich? Muss ich irgendwo eine Einstellung anpassen?
 
Mit "CloseUp-Filter" ist vermutlich eine Nahlinse gemeint. Da bin ich jetzt nicht der Experte, daher korrigiere man mich, falls ich Unsinn erzähle.

Nach meinem Verständnis liegt der fixe Arbeitsabstand (= Distanz Motiv-Nahlinse) für eine +8 Dioptrien-Makrolinse bei - nur - 12,5 cm! Der Fokusring des Objektivs wird derweil auf Unendlich gestellt. AF hilft dann nicht mehr, weil es eben nur eine bestimmte Schärfeebene bei immer demselben Abstand (s. o.) gibt. Alles davor und weiter weg ist und bleibt unscharf. "Fokussieren" kann man also nur, indem man die Position der Kamera-Objektiv-Einheit so verändert, dass die Nahlinse die passende Brechung hat. Über den letztlichen Abbildungsmaßstab entscheidet die Objektivbrennweite hinter der Nahlinse. Bei einem Zoom wie dem 18-135 sollte man es wohl am ehesten mit mittleren Brennweiten versuchen, jedenfalls sicher nicht mit Weitwinkel.

Über die Qualität der Kombi sollte man sich aber wohl keine allzu großen Illusionen machen...
 
Nach meinem Verständnis liegt der fixe Arbeitsabstand (= Distanz Motiv-Nahlinse) für eine +8 Dioptrien-Makrolinse bei - nur - 12,5 cm! Der Fokusring des Objektivs wird derweil auf Unendlich gestellt. AF hilft dann nicht mehr, weil es eben nur eine bestimmte Schärfeebene bei immer demselben Abstand (s. o.) gibt.

Der fixe Abstand gilt unabhängig von der Brennweite, aber nur für einen fixen Fokus. Verschiebst Du den Fokus, verschiebt sich auch der Abstand, wenigstens geringfügig. Deshalb kann der Autofokus durchaus eingesetzt werden, allerdings nur innerhalb enger Grenzen (ein paar Zentimeter).

Über den letztlichen Abbildungsmaßstab entscheidet die Objektivbrennweite hinter der Nahlinse.

Bzw. davor ;). Grundsätzlich berechnet sich der Abbildungsmaßstab aus der Brennweite des Objektivs, geteilt durch die Brennweite der Nahlinse. Eine +8 Nahlinse hat eine Brennweite von 125mm, was für 300mm Ojektivbrennweite einen ABM von etwa 2:1 bedeutet (300:125), für 135mm ca. 1:1 (135:125) und für 50mm etwas weniger als 1:2 (50:125). Gilt alles für Fokus auf unendlich - wenn Du auf nah fokussierst, wird er etwas größer.

Bei einem Zoom wie dem 18-135 sollte man es wohl am ehesten mit mittleren Brennweiten versuchen, jedenfalls sicher nicht mit Weitwinkel.

Als Faustregel für Nahlinsen gilt, dass die Brennweite des Objektivs nicht mehr als die Hälfte der Brennweite der Nahlinse betragen sollte, sonst kommt es zunehmend zu Verzeichnungen. Probieren geht selbstverständlich immer, aber bei 300mm dürfte kaum was vernünftiges rauszuholen sein.

Weitwinkel wäre daher prinzipiell eher geeignet, um verzeichnungsfreie Bilder zu produzieren, allerdings dürfte damit kaum das rauskommen, was sich rasenmaejer vorstellt.

Wer hat Tips für mich?

Das mit dem Abstand dürfte Dein Problem vermutlich behoben haben. Ansonsten: Hol Dir ein Makroobjektiv :D. Die manuellen fangen bei etwa 60,- Euro an, mit Autofokus bist Du ab etwa 150,- Euro dabei. Beides erhöht den Spaßfaktor erheblich.

Wenn Du mit der Nahlinse vorlieb nehmen willst: Blende raufschrauben (auch f/8 und größer) und ein Stativ verwenden.
 
Ich habe mir gerade aus Kostengründen zu meinem Makroobjektiv 40/2,8 eine Raynox-150-Nahlinse geholt.

Die habe ich am 18-105 und am Tamron 70-300 benutzt.

Am 18-105 bekomme ich meist starke Vignettierung (schwarzer runder Rand ist zu sehen); beim Tamron ist das nicht der Fall und ich habe mit 70-200 mm Aufnahmen gemacht.

Ja, man muss fokussieren, indem man das Objektiv vor- und zurückbewegt und hat dann noch einen sehr kleinen Spielraum, in dem man den Fokusring einsetzen kann, aber das war bis jetzt kein Problem - zumindest für Motive, die nicht fliehen können, andere habe ich noch nicht ausprobiert.
Man gewöhnt sich recht schnell daran und es ist nicht so kompliziert, wie man anfangs glaubt.

Ich bilde mir schon ein, dass das Motiv größer abgebildet wird als mit dem 40/2,8.

Hier mal ein Vergleich:

Links das 40/2,8, mit dem man für Makro bis auf wenige cm (ca. 5 :ugly:) ans Motiv ran muss und rechts mit dem Raynox und Tamron bei 70 mm aus einiger Entfernung (ca. 20 cm).
Für ca. 50 € bekommt man damit schon die Möglichkeit, aus einer kurzen Entfernung evtl. mal Insekten abzubilden. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit dafür mMn höher als mit dem 40/2,8 und der Vergrößerungsfaktor ist mMn bei gleichem Abstand mit dem Raynox/ Tele größer.
Insofern sehe ich es als gute und kostengünstige Alternative zum Makro.

Ich habs gekauft, weil ich mal versuchen wollte, Insekten etwas größer abzubilden, aber nicht wusste, ob sich dieses Jahr wettermäßig noch ein Makroobjektiv lohnt (am Ende investiere ich 500 € und dann regnet es nur noch - was ja in den letzten Wochen wahrscheinlich schien :ugly:).

Die Bilder, die ich von den Raynoxen gesehen habe, sahen auch gut aus, nicht so "künstlich" wie bei einigen anderen Nahlinsen.

LG
Frederica
 

Anhänge

... für eine +8 Dioptrien-Makrolinse bei - nur - 12,5 cm! ...

und damit ist gemeint 12,5cm ab der Sensorebene (und nicht 12,5cm vor der Frontlinse). Sollte die Frontlinse schon mehr als 12,5cm vom Sensor entfernt sein, kannst Du nicht mehr scharfstellen.
 
Ihr Lieben,

habt vielen Dank, die entscheidenden Hinweise waren dabei! Habe gelernt: ihc muss mich samt Kamera und Objektiv bewegen, nich wild rumzoomen.

Habe Erfolge gefeiert. Und was für welche!

Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir ein paar Worte zu hinterlegen.
 
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