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Fokussieren bei Nacht

kandras1

Themenersteller
Hallo,

habe eine kurze Frage:

Ich habe schon einige Threads gefunden zum Thema aber so ganz klar ist mir das noch nicht:

Wenn ich Nachts z.b. die Milchstraße, oder Auroras oder ähnliches fotografieren will. Dann wird ja am häufigsten empfohlen auf unendlich zu fokussieren. Das scheint ja aber recht kompliziert zu sein, wenn man nicht genau weiß wo das ist bzw. es keine Anzeige am Objektiv gibt und scheint ja auch jenachdem was man aufnimmt abzuweichen?

Wäre eine Alternativ Möglichkeit nicht einfach mit einer Taschenlampe etwas anzuleuchten (Boden, Baum o.ä.) und darauf zu fokussieren ? Wenn das geht, habt ihr Tipps womit man am besten aufhellt ? Braucht man da tendenziell eine große fläche, oder reicht es einen kleinen Teil aufzuhellen ? Habt ihr evtl. sogar Tipp zu guten Licht Quellen (Taschenlampen)?

Gruß,
Michael
 
Du willst auf unendlich fokussieren und willst dann irgendwas in Leuchtweite einer Taschenlampe als Fokusziel nehmen? Ich glaube das wird eher nichts. Am Einfachsten ist es bei Objektiven mit festem Unendlichkeitsanschlag, ansonsten würde ich es im Liveview machen
 
je nach dem, wie weit die objekte sind, die du fotografieren willst, gibt es eben die möglichkeiten:

1) mit einer taschenlampe anleuchten und fokusieren (AF)
2) mit der skala am objektiv fokusieren (MF), falls die unendlich-einstellung nicht am ende (am anschlag) liegt.
3) etwas anderes (lichter beim auto,...) anfokusieren, was ähnlich weit entfernt ist, dann auf MF stellen.
4) per LV manuell zu fokusieren, falls auf dem display noch kontraste erkennbar sind.
 
Such dir eine weit entfernte Lichtquelle.

(Lichter einer Stadt, Stern).

Schalt auf live view, am besten OHNE Fokuspeaking,nutze beim stern fokuszoom (also digital reinzoomen um besser fokussieren zu können), und dreh solange bis der stern am kleinsten ist.
 
Moderne Objektive mit AF haben keinen unendlich Anschlag mehr sondern immer etwas Bewegungsspielraum.

ALte mnuelle Linsen haben oftmals einen unendlich Anschlag, wenn sie gut eingestellt sind funktioniert das perfekt.

Was sich lohnt um nachts nicht lange zu suchen, ist tagsüber ein Objekt im "unendlichen" mindestens ca. 500 m (bei 50mm, grob als Daumenwert Brennweite x 10 in Metern) anzuvisieren und sich die Stellung auf der Optik mit Tape zu markieren.

Nachts dann manuel die Optik darauf einstellen, 1 Blende von der maximalen Öffnung abblenden und Photos machen.
 
Du willst auf unendlich fokussieren und willst dann irgendwas in Leuchtweite einer Taschenlampe als Fokusziel nehmen? Ich glaube das wird eher nichts. Am Einfachsten ist es bei Objektiven mit festem Unendlichkeitsanschlag, ansonsten würde ich es im Liveview machen


Nein ich möchte statt auf unendlich zu fokussieren, irgendetwas anleuchten und darauf fokussieren.


je nach dem, wie weit die objekte sind, die du fotografieren willst, gibt es eben die möglichkeiten:

1) mit einer taschenlampe anleuchten und fokusieren (AF)
2) mit der skala am objektiv fokusieren (MF), falls die unendlich-einstellung nicht am ende (am anschlag) liegt.
3) etwas anderes (lichter beim auto,...) anfokusieren, was ähnlich weit entfernt ist, dann auf MF stellen.
4) per LV manuell zu fokusieren, falls auf dem display noch kontraste erkennbar sind.



Ok, das wären quasi meine Alternativ Pläne gewesen, vielen Dank.

Dazu stellt sich die Frage, wenn ich auf Blende 2.8 bin und auf einen Baum z.b. 5 oder 10 Meter entfernt fokussiere (ob AF oder MF sollte ja egal sein) sind dann die Sterne trotzdem scharf?

Such dir eine weit entfernte Lichtquelle.

(Lichter einer Stadt, Stern).

Schalt auf live view, am besten OHNE Fokuspeaking,nutze beim stern fokuszoom (also digital reinzoomen um besser fokussieren zu können), und dreh solange bis der stern am kleinsten ist.

Hm, klingt auch interessant. Also klein heisst in dem Fall scharf ? ist das denn verlässlich so ?

Moderne Objektive mit AF haben keinen unendlich Anschlag mehr sondern immer etwas Bewegungsspielraum.


Das ist das Problem, meine Objektive haben alle keine unendlich Einstellung :/

Ich hatte überlegt mir für Abends das Samyang 14 2.8 zu holen, das scheint aber auch keine unendlich Einstellung zu haben, obwohl es nur MF ist ?
 
Wenn du Sterne fotografieren willst und dann nicht unendlich fokussierst, dann werden die zwangsweise mehr oder weniger unscharf. Wie gesagt, Liveview, reinzommen und dann so fokussieren, das die Sterne im Bild scharf sind (und ja, so klein wie möglich = so scharf wie möglich)
 
So banal es klingt: Man kann auch tagsüber in Seelenruhe die unendlich-Stellung (oder eben die worauf man fokussieren will) ausprobieren und dann durch einen Bleistiftstrich auf dem Objektiv markieren. Das stellt man dann abends einfach wieder ein mithilfe einer Lichtquelle (handy, Taschenlampe...), wenn die Kamera selbst keine vorne am Objektiv bietet.
 
klar, wenn der Fleck möglichst ein Punkt ist, dann ist er scharf und auch möglichst klein.


Dazu sollte man immer Fokus Peaking deaktivieren. Warum? Weil das Fokuspeaking nicht so genau ist wie mein Vorschlag und das Peaking dann eher hinderlich ist in der Schärfebeurteilung.

Beachten:
Nicht optisch reinzoomen oder blende verändern zum fokussieren: Nur digitaler zoom!



Ich nutze das verfahren hauptsächlich für skylines bei Nacht. Dann eben nciht bei sternen sondern bei straßenlaternen weit weg.
 
Moin!

Neben einer guten Einfuehrung zum Scharfstellen werden hier auch noch spezielle Filter fuer diesen Zweck vorgestellt. Fuer mich waeren die aber nicht so hilfreich da ich keinen Filterhalter nutze.

Dagegen ist die als 'Spherochromatism' beschriebene Methode bei UWW recht gut auf Sterne zu nutzen. Trotz 10x Live View nutze ich gerne noch eine billige Plastiklupe als zusaetzliche Vergroesserung (die Augen werden nicht juenger mit der Zeit).

Link:
http://www.lonelyspeck.com/focusing-at-night/
 
Dazu stellt sich die Frage, wenn ich auf Blende 2.8 bin und auf einen Baum z.b. 5 oder 10 Meter entfernt fokussiere (ob AF oder MF sollte ja egal sein) sind dann die Sterne trotzdem scharf?
[...]
Ich hatte überlegt mir für Abends das Samyang 14 2.8 zu holen, das scheint aber auch keine unendlich Einstellung zu haben, obwohl es nur MF ist ?

Also mit 2.8 bei 14mm könnte das funktionieren, wenn du etwas in 10m anleuchtest, mit höherer Brennweite eher weniger.

Ansonsten mit hoher ISO und LV und 10x Vergrößerung direkt die Sterne fokussieren. Etwas tricky, aber machbar.
 
Wenn ich Zeit habe fokussiere auch ich mit LV manuell. Ist dann recht sauber.

Was bei mir aber auch ohne Probleme funktioniert: Autofokus auf einen hellen Stern/Planeten. Man muss halt wissen wo das AF-Feld sitzt, damit man den Stern auch trifft (Bildmitte zB).
 
Nein ich möchte statt auf unendlich zu fokussieren, irgendetwas anleuchten und darauf fokussieren.
Am besten Deine Taschenlampe auf den Mond richten. - Was soll das heissen, zu dunkel? Kauf halt eine anständige Taschenlampe! ;)

Dazu stellt sich die Frage, wenn ich auf Blende 2.8 bin und auf einen Baum z.b. 5 oder 10 Meter entfernt fokussiere (ob AF oder MF sollte ja egal sein) sind dann die Sterne trotzdem scharf?
Diese Frage lässt sich ohne Angabe der Brennweite kaum beantworten. Bei 200 mm und F/2,8 ist ein 500 m entferntes Objekt noch längst nicht unendlich. Ab 1 km geht es halbwegs (aber noch nicht gut), mit 2 km bist Du dann einigermassen sicher.

Also: Mond oder heller Stern per LV mit Lupenfunktion manuell.
 
Diese Frage lässt sich ohne Angabe der Brennweite kaum beantworten. Bei 200 mm und F/2,8 ist ein 500 m entferntes Objekt noch längst nicht unendlich. Ab 1 km geht es halbwegs (aber noch nicht gut), mit 2 km bist Du dann einigermassen sicher.

Als grobes Mass für die Mindestentfernung: Brennweite in mm x 10 in m
Also bei
35mm Brennweite sind das 350m
50mm 500m
100mm 1000m
 
Klingt einfach, ist falsch.

Die hyperfokale Distanz wächst im wesentlichen quadratisch mit der Brennweite.

Also bei F/2,8 und Z=8 µm (je nach Kamera und Anspruch):
35mm Brennweite sind das 55m
50mm 110m
100mm 440m

bei 14 mm reichen 9 m, bei 500 mm braucht es 11 km.
 
Die hyperfokale Distanz wächst im wesentlichen quadratisch mit der Brennweite.

Es geht hier nicht um die Hyperfokale Distanz, sondern um die Möglichkeit die Undendlichstellung an einer Optik zu finden, es hat auch nichts mit dem Sensor zu tun nur mit dem Auge und dem Schärfeeindruck des Menschen im Sucher oder im Liveview.

ich möchte sehen wie du auf 11km einen Kirchturm scharfstellen möchtest.

Die Schätzwerte, die ich angegeben habe, dienen dazu ein Objekt scharfzustellen und dann die Objektivstellung zu markieren - sei es mit Tape oder mit einem Bleistift ( die bessere Lösung ).
Ob man das dann mit Blick durch den Sucher oder über den Lifeview mit Vergrößerung ist egal. Man sollt aber bedenken das man sich in der Entfernung ein Objekt mit guten Kontrasten sucht. Ein Kirchturm in 11km halte ich für kontraproduktiv - die Luftsäule verhindert jegliche präzise Scharfstellung.

Wie ich oben schon geschrieben hatte, würde ich zwei Stufen abblenden um maximale Schärfe zu bekommen. Hier mal ein paar Beispiele http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?p=1506726#1506726
 
Wäre eine Alternativ Möglichkeit nicht einfach mit einer Taschenlampe etwas anzuleuchten (Boden, Baum o.ä.) und darauf zu fokussieren ?

Auf etwas größere Distanzen funktioniert in Verbindung mit AF ein (kräftiger) Laserpointer ganz gut, selbst auf strukturlosen Flächen wie Schnee. Leider zunehmend schwerer zu bekommen und in einigen Ländern illegal. :-(
 
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