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Fokus im Sternenhimmel. Immer unscharf...

bra-tak

Themenersteller
Hallo, ganz simple Frage: Wie fokussiere ich bei dunklen Nachtaufnahmen? AF geht natürlich nicht, und MF macht mir irgendwie unscharfe Bilder:

Ich bin mit beiden Ergebnissen gar nicht zufrieden :(

Sind vielleicht noch andere Sachen falsch?
 

Anhänge

Unschärfe kann viele Gründe haben.
Fokussieren musst du in dieser Situation einfach auf Unendlich. Dein Sigma EX 30 hat auch eine Fokusskala, damit geht das sehr einfach.
Was für ein Stativ hast du benutzt? Und stand es sicher? Bei Langzeitbelichtungen kann es immer sehr schnell zu Verwacklern kommen.

Dann sind die Bilder auch sehr dunkel und ziemlich arg verkleinert, das macht es schwer zu sehen, ob die wirklich scharf sind. Grundsätzlich sollte man geschrumpfte Fotos immer nachschärfen!

Hier bei der Arbeit an dem billig Monitor sieht es aber ehrlich gesagt recht scharf aus, sicher will ich das jetzt aber nicht sagen^^
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio


Das Stativ steht unten in meiner Signatur. Es stand sicher auf dem Fußweg auf einer Brücke. Während der Belichtungszeit ist auch kein Auto über die Brücke gefahren.

Dass es an meinem Objektiv eine Fokusanzeige gibt, stimmt. Nur kann ich bis "unendlich" drehen, und dann noch ca. 2,5mm weiter. Hat das einen Einfluss?

Sind Blende, ISO und Belichtungszeit für eine solche Nachtaufnahme passend gewählt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Stativ steht unten in meiner Signatur. Es stand sicher auf dem Fußweg auf einer Brücke. Während der Belichtungszeit ist auch kein Auto über die Brücke gefahren.

Bruecken sind gefaehrlich, zumal bei der Brennweite und den extrem hochaufloesenden Sensoren. Auch wenn ich das Problem mal nicht hier vermute. Beide Bilder sehen fuer mich erst mal erwartbar scharf aus - kannst Du mal 100%-Crops einstellen? Dann ist das etwas einfacher zu beurteilen.


Dass es an meinem Objektiv eine Fokusanzeige gibt, stimmt. Nur kann ich bis "unendlich" drehen, und dann noch ca. 2,5mm weiter. Hat das einen Einfluss?

Ja. Sehr. Fokus auf Anschlag produziert fast immer unscharfe Sternenhimmel-Bilder. Die einzige zuverlaessige Methode, die ich kenne, um so etwas zu fokussieren, ist der manuelle Fokus per LiveView. Alles andere kann funktionieren, tut es meistens aber nicht sonderlich gut.

Sind Blende, ISO und Belichtungszeit für eine solche Nachtaufnahme passend gewählt?

Das kommt darauf an, was Du willst. Im ersten Bild hast Du halt Striche, wegen der langen Belichtungszeit. Im zweiten eventuell auch noch, 30mm an Crop sind schon ziemlich lang, da koennten 8s schon zu lang sein. Das muss man ausprobieren. Wann man scharfe Sterne bekommt, haengt auch von den eigenen Anspruechen ab, von der Himmelsrichtung, in die man fotografiert (der Nordstern wandert z.B. quasi gar nicht), vor allem aber von der Brennweite. Je geringer, desto laenger kann man belichten. Auch deshalb sind 14mm an FX dafuer so beliebt.

Ansonsten ist meine persoenliche Vorgehensweise so (fuer Fotos ohne Strichspuren):

- Als erstes stelle ich die Blende ein. Offenblende.
- Als zweites stelle ich die Belichtungszeit je nach Brennweite und Fotorichtung ein (ausprobieren, wann es noch scharf wird, bei 30mm an Crop vielleicht 5s).
- Als drittes stelle ich die ISO so ein, dass die Belichtung passt.

Sind die ISO dann unter 1600, kann man sich noch ueberlegen, etwas abzublenden und die ISO zu erhoehen.

In diesem Fall finde ich die Bilder zu dunkel, der Aufnahmeort ist natuerlich auch nicht ideal (zu viel Lichtverschmutzung). Ich fotografiere selten bei weniger als ISO 1600 Sterne, und quasi nie bei ISO weniger als 800.
 
Ich würde sagen, dass die Unschärfe an den Sternen von den 30s Belichtungszeit herrührt. In dieser Zeit haben sich die Sterne einfach bewegt. Die Bäume am unteren Bildrand sind ja auch scharf.
Ich denke nicht dass das etwas mit der Fokussierung zu tun hat.
 
Ich würde sagen, dass die Unschärfe an den Sternen von den 30s Belichtungszeit herrührt.
Im ersten Bild, ja, definitiv.

Durch die Erddrehung "bewegen" sich die Sterne halt, und da müssen mit zunehmender Brennweite auch die Belichtungszeiten immer kürzer gehalten werden. Sowas läßt sich berechnen; alternativ einfach mal ausprobieren und nach einer Aufnahme schauen, ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist, oder entsprechend beim nächsten Bild kürzer/länger belichten, falls nicht.

AF geht natürlich nicht, und MF macht mir irgendwie unscharfe Bilder.
MF bei Sternenhimmel ist einfach: So lange drehen, bis die Sterne am kleinsten sind, quasi ein "Lichtpunktkonzentrat". Alternativ gehen auch feinere Details an beleuchteten, weiter entfernten Objekten wie Gebäuden o.ä., die man für sowas benutzen kann.
 
..., oder entsprechend beim nächsten Bild kürzer/länger belichten, falls nicht.

MF bei Sternenhimmel ist einfach: So lange drehen, bis die Sterne am kleinsten sind, quasi ein "Lichtpunktkonzentrat". Alternativ gehen auch feinere Details an beleuchteten, weiter entfernten Objekten wie Gebäuden o.ä., die man für sowas benutzen kann.

Das sind zwei sehr gute Tipps, die mir arg geholfen haben.
Ich habe inzwischen Nachts eine Stirnlampe dabei- und wenn ich bei wenig Licht manuell fokussieren muss, kann ich das scharfzustellende Objekt anstrahlen, um es im Sucher oder LiveView auch zu sehen.
Im Weitwinkelbereich ist das ist nur relevant, bis man mit dem benutzten Objektiv etwas Erfahrung hat, dann geht das ganze eigentlich auch automatisch.

Zweitens mache ich meistens eine "Testaufnahme" mit hoher ISO, unabhängig vom Objektiv offener Blende, und oftmals ausgeschalteter Rauschkorrektur, um Zeit zu sparen. Da kann man dann (meistens) abschätzen, ob man mit Schärfe, Bildausschnitt, und Belichtungszeit zufrieden sein wird (Belichtungszeiten anhand von Veränderungen an ISO/Blende sollte man berechnen können).

Was in deinem ersten Bild störend auffällt, ist das Bildrauschen. Wenn du ohne kamerainterne Rauschkorrektur fotografierst, solltest du "darkframes" schießen, die du nachher in einschlägigen Programmen relativ effizient zur Rauschreduktion benutzen kannst.

Ich glaube nicht, dass Schärfe in deinen Bildern das Problem ist. Wenn doch, dann solltest du
1) ein stabileres Stativ benutzen,
2) Wie der Vorredner sagte, Stabi ausschalten,
3) eine Fernbedienung benutzen, um die Kamera nicht in Schwingung zu bringen (das ist gerade bei günstigeren Stativen ausschlaggebend. Fernbedient schalten die meisten Kameras auch automatisch den Stabi ab),
4) Vibrationen durch den Spiegelschlag verhindern, in dem man aus dem Live-View fotografiert oder einen entsprechenden Modus auswählt.
5) Bei Wind und/oder bei schweren Objektiven, bei denen viele Stative kopflastig werden, ein Gewicht (Tüte mit Steinen) unten an die Mittelsäule hängen
6) Alle Schrauben am Stativkopf ordentlich anziehen

Diese Sachen erübrigen sich zum Großteil, wenn man mehr Geld in ein Stativ und Stativkopf investiert. Ich habe da bisher gespart, und muss mir dementsprechend mit recht viel Aufwand helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem. Das ist keine Unschärfe sondern das natürliche Bewegen der Sterne. Kürzer Belichtungszeit zusammen mit einem lichtstarken Objektiv <1.8.

Grüsse
Carsten
 
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