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Focus stacking

habe auch mal mit stacking rumprobiert, weil mich das thema schon lange interessiert.
bisher hatte ich immer nur einzelne macro-fotos gemacht - meistens mit dem umkehradapter oder dem kupplungsring. jetzt habe ich mit dem macro-schlitten mit sehr vielen sehr kleinen stufen manuell fotos gemacht und mit einem stacking tool zusammengebaut:
 

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Das Focus Stacking ist eine sehr interessante Technik. Damit beschäftige ich mich auch von Zeit zu Zeit.
Hier ist mal eine Springspinne von mir.
 

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Es waren 47 Aufnahmen. Für diese Serie habe ich lange gebraucht. die kleinen viecher sind ja sehr flink und im Normalfall gleich verschwunden. Da hatte ich mehr als nur Glück
 
Es waren 47 Aufnahmen. Für diese Serie habe ich lange gebraucht. die kleinen viecher sind ja sehr flink und im Normalfall gleich verschwunden. Da hatte ich mehr als nur Glück

:D kann ich mir vorstellen.
ich habe auch ca, 50 aufnahmen gebraucht, mit jeweils 1 sek, belichtungszeit.
daher habe ich gefragt, weil es bei mir eben auch länger gedauert hat,,,
 
Hallo,
ich bin gerade mit großem Interesse auf dieses Thema gestoßen. Ich habe vor einigen Monaten auch erste Gehversuche mit Focus Stacking gemacht und bin von wirklich überzeugenden Ergebnissen noch ein ganzes Stück entfernt. Durch eure Diskussion habe ich aber wieder Lust bekommen, damit weiterzumachen. Eure Insektenfotos usw. finde ich sehr beeindruckend. Ich muss mir einen Zwischenring o. ä. besorgen, damit ich auch in den Submakro-Bereich eindringen kann. Einen Einstellschlitten habe ich aber.

Was hier noch nicht angesprochen wurde, ist die Möglichkeit, Focus Stacking auch anders als für Makroaufnahmen einzusetzen, nämlich bei Bildausschnitten mit sehr großer Tiefe. Ich habe mal experimentiert mit einem aufgelassenen Industriegleis bei mir in der Nähe. Die Schärfe ist leider noch nicht bis unendlich wirklich gut, aber ich habe mich auch noch nicht genügend angestrengt.
Ich habe die 30-Tage-Version von Zerene Stacker benutzt (DMap-Algorithmus), um das folgende Bild zusammenzurechnen. Leider verwirft die Software den kompletten EXIF-Header, deshalb hänge ich auch noch eines der Einzelbilder mit dazu.
Combine ZF kannte ich noch nicht; das werde ich mir mal beschaffen.
 

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habe jetzt versucht, mit meiner max. vergrößerung (300mm auf 28mm) paar fotos zu stacken, allerdings gibt es bei mir die schwierigkeit, daß sich die einzelnen aufnahmen gegeneinander verschieben - durch die bewegung am makroschlitten.
die bewegungen sind so klein, der aufbau ziemlich lang, am ende ist jedes µm entscheidend. und durch das manuelle nachschieben am makroschlitten entsteht vorne ein leichter versatz.

das "E" auf der 1Ct. münze ist übrigens ca. 1mm hoch.
 

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Zuletzt bearbeitet:
... mal der Lösungsteil eines uralten Rätselfotos ...
~ 20 Aufnahmen über 100 mm mit reversmontierten 20 mm am Crop.
Fokustiefe etwa 1,2 mm (Differenz zwischen der vorderen und hinteren Fokusebene)

Etwas einfacher war das Schräubli ...
 
Zuletzt bearbeitet:
... mal der Lösungsteil eines uralten Rätselfotos ...
~ 20 Aufnahmen über 100 mm mit reversmontierten 20 mm am Crop.
Fokustiefe etwa 1,2 mm (Differenz zwischen der vorderen und hinteren Fokusebene)

Etwas einfacher war das Schräubli ...

Hattest Du für die Aufnahme das Glas der LED entfernt oder durch das Glas fotografiert?
 
ich muß mal im winter die eislumen auf gefrorenen scheiben mit stacking fotografieren. bisher hatte ich immer nur einzelnaufnahmen gemacht. aber mit handschuhen an dem makroschlitten zu drehen und zwar ganz fein - das ist nicht so einfach. :o
 
Kleine Differenzen zwischen den einzelnen Bildern sollte eigentlich kein Problem darstellen. Da die Software die Bilder ausrichtet und auch immer nur den Scharfen Bereich aus den Bildern nimmt. Ich benutzte den Zerene Stacker und kombiniere immer DMap mit PMax. Beide haben Ihre Vorteile und durch das Retusche tool von Zerene Stacker, Brushe ich mir dann die passenden Bildelemente ins Fertige Motiv. DMap macht die schöneren Kanten ohne Halos aber PMax ist besser wenn sich Haare etc, auf verschiedenen Ebenen Überlagern.
 

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Angeregt durch diesen Thread habe ich mich heute auch mal daran versucht. Die 5-Cent-Münze kennt jeder. Kamera Nikon D5200 auf Stativ, Sigma 105/2.8 mit Blende 8, Blitz von rechts oben.

Fotografiert im Live-View und nach jedem Bild den Fokuspunkt manuell nach hinten verschoben.

Das erste Foto mit Einzelfokus auf den unteren Rand der Weltkugel.

focusohne1000.jpg


Das zweite Foto aus 9 Einzelbildern in Photoshop zusammengefügt.

focusstacking1000.jpg


Es funktioniert einwandfrei. Zumindest an so einem einfachen Übungsobjekt. Auf jeden Fall ist das Interesse geweckt und ich werde mich mal an andere Objekte heran wagen.
 
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