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Fluorit- und UD-Linsenelemte Frage

Markus11

Themenersteller
Hi,
Ich beschäftige mich gerade mit dem Unterschied zwischen dem 70-200 f4 IS USM und dem 70-200 f2.8 IS USM.

Dabei ist mir aufgefallen das im f4 eine Fluorit- und 2 UD-Linsenelemente, während beim f2.8 vier UD-Linsenelemte verbaut sind.

Könnte mir bitte jemand den Unterschied bzw. die Auswirkung davon erklären.

Danke an euch ALLE:top:
 
na, deswegen ist das 2,8er so teuer, es hat gleich 4 davon...

nein, im ernst, mit "sondergläsern" krrogiert man abbildungsfehlern und bei einem telezoom mit 2,8 anfangsöffnung muß man etwas mehr aufwand betreiben, als beim "kleinen bruder", will man die offenblend leistung beibehalten!

gruß

der stef
 
Dankeschön, ich dachte mir nämlich das das Fluoritglas ein spezialgals währe.
Genau genommen sind die Fluoritelemente gar kein Glas, sondern ein gezüchteter Kristall (CaF2). Das sind genau die Linsen, die die großen Teleobjektive so schweineteuer machen..

Gruß
Andreas
 
Sowohl das Fluorit-Glas als auch das UD-Glas und Super-UD-Glas sind spezielle Gläser.

UD ist günstiger als Fluorit, besitzt aber wesentlich bessere Eigenschaften als die Fluoritgläser. Mit UD- und Super-UD ist es möglich, auf die teure Herstellung von Fluoritlinsen zu verzichten und kompaktere, leichtere Objektive zu bauen.

http://www.canon.com/camera-museum/tech/l_plant/index.html --> Lens Gallery! :top:

Viele Grüße

Mischiman
 
In der "Physik für Anfänger"-Version ist es imho so, dass (Super-)UD Glas halt nur eine sehr niedrige Dispersion aufweist, während Flourit sogar ein anormale Dispersion hat. Sprich die Dispersion ist bei Flourit "verkehrtherum" und kann genutzt werden um die normale Dispersion der anderen Elemente zu kompensieren.

Allerdings habe ich etwas zweifel daran, dass mit Flouritlinsen wirkliche CaF-Kristalle gemeint sind. Ich dachte, dass man heute ein Glas (was ja quasi per Definition kein Kristall ist) mit "eingebettetem" Flourit benutzt, welches nicht ganz so heikel ist wie ein Flouritkristall, aber ähnliche Eigenschaften hat. Denn Flouritkristall hat nur eine sehr niedrige Härte und ist auch ziemlich empfindlich gegen Feuchtigkeit.
 
Allerdings habe ich etwas zweifel daran, dass mit Flouritlinsen wirkliche CaF-Kristalle gemeint sind.

Die Zweifel sind berechtigt, denn meist ist tatsächlich nur Fluor-dotiertes Glas gemeint, aber besonders hochwertige Optiken nutzen tatsächlich CaF2 Kristalle. Die Feuchtigkeitempfindlichkeit wird durch die Vergütung auf unbedenkliche Werte herabgesetzt. In Canons weissen Riesen soll tatsächlich ein CaF2 Element sein, dass den Preis wesentlich bestimmt.
 
1) soviel ich weiß, werden echte Fluoritlinsen (CaF2) nur in extrem hochwertigen Teleskopen verbaut (auch weil sie sehr empfindlich sind) und es besteht zur Zeit ein Engpaß bei diesem Material (weil jeder Astro-Dödel bereit ist, bis zu mehrere tausend Euro für eine solche Optik zu zahlen).

2) deshalb handelt es sich aus meiner Erfahrung bei "kommerziellen" Großserien immer um vergleichsweise billige "fluoridhaltige" Gläser und keine "Fluoritoptiken".
Diese werden aber natürlich immer (z.B. bei Ferngläsern von Minox bis Zeiss) als "Fluoridoptik" beworben, z.B. Zeiss FL Fernglas-Serie.

3) andererseits sind diese auch oft schon deutlich besser als die traditionellen Gläser - vor allem, was Farbfehler betrifft (der sich bei Teleoptiken eben auch vor allem als Unschärfe äußert)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen (JHVASO)

vielen Dank für die tollen links, bin jetzt erst dazu gekommen, diese zu verfolgen (auch weil die PdF Dateien dahinter doch recht umfangreich sind).

Ich korrigiere also: für die extrem teuren Canon L-Teles wird zum Teil wirklich FLUORIT eingesetzt, genauso wie für extrem teure Astrooptiken (Apochromaten). Die meisten anderen Hersteller und Anwender versuchen aber, auf dieser bekannten Hochpreisigkeit mit "normalem UD_Glas" Trittbrett zu fahren (zum Beispiel Minox und Zeiss Ferngläser mit Fluoridoptik).

Gruß
 
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