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Flugzeug nicht richtig scharf

Cavin

Themenersteller
Hallo,

habe einen Urlaubsflieger kurz nach Sonnenaufgang
fotografiert, ihn aber trotz Stativ nicht richtig scharf
abgebildet bekommen.

Ich habe in dem Motivprogramm Sport mit einer Canon
EOS 450 und einem 70-210 3.5-4.5 Objektiv aufgenommen.

Danke für eure Meinung zum Bild und Tips für bessere Aufnahmen.


Viele Grüße
 

Anhänge

Das Flugzeug liegt voll in der Schärfeebene und ist auch nicht verwackelt.
In meinen Augen ist es "scharf". Sieht nicht sehr detailliert aus, ja, aber das wird durch die ISO800 kommen, die den Body scheinbar an seine Grenzen bringen.
 
Naja, Schärfeeindruck kommt durch harte Kontraste, die man in dem Bild aber nicht hat.
Das spricht nicht(!!!) gegen das Bild.
Das Bild selber scheint aber scharf zu sein.
 
Die geringe Bildschärfe kommt durch folgende Faktoren zustande:
-Große Entfernung (viele Luft zwischen dir und der 737)
-kein super scharfes Objektiv
-das dann auch noch bei Offenblende genutzt
-unterbelichtet
-zu lange Belichtungzeit (Stativ bringt da nicht, eine 737 landet mit ~260km/h)
-keine vernünftige EBV
 
Im Endanflug bewegt sich das Flugzeug bei angenommenen 180 km/h mit 50 m/s. Bei einer Verschlusszeit von 1/200s = 0,005s ergibt das während der Belichtung eine Verschiebung um 25cm. Bewegungsunschärfe.

Edit: Bzw. mit der Geschwindigkeit des Vorposters sogar 36cm.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Das Bild ist kein Ausschnitt, sondern so aufgenommen.
(nur verkleinert um es hier hochladen zu können)

Da ich als Anfänger ich mich noch etwas schwer tue mit dem
manuellen "Programm" habe ich den Rat bekommen lieber
im Sport Modus die Flieger aufzunehmen.

Mich hat auch erst gewundert dass die Verschlusszeit relativ lang ist bei diesem Modus, aber liegt das vermutlich an der schlechten/dunklen Lichtsituation und an meinem "Amateur-Objektiv" ?

Und was ist EBV ?

Mit welcher Blende und Verschlusszeit hättet ihr manuell eingestellt ?

Und wäre es besser ich hätte auf dem Stativ einen 3d-Schwenkkopf
mit dem ich mitführen/mitziehen könnte ?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich als Anfänger ich mich noch etwas schwer tue mit dem
manuellen "Programm" habe ich den Rat bekommen lieber
im Sport Modus die Flieger aufzunehmen.

Unter www.fotolehrgang.de gibt es ein "Grundkurs" in Sachen Fotografie, der unter anderem auch die "Verzahnung" von Blende-Zeit-ISOs erklärt.
Da wird dir sicherlich manches klarer.

Mich hat auch erst gewundert dass die Verschlusszeit relativ lang ist bei diesem Modus, aber liegt das vermutlich an der schlechten/dunklen Lichtsituation und an meinem "Amateur-Objektiv" ?

Fotografieren brauch Licht! Davon ist morgens bei Sonnenaufgang noch relativ wenig vorhanden.
Am Objektiv wird es eher nicht liegen.

Und was ist EBV ?

Elektronische Bildverarbeitung
Sprich: die Nachbearbeitung des Bildes am Computer mit geeigneten Programmen, um z.B. die Helligkeit des Bildes zu erhöhen, zu schärfen, zu beschneiden, ...
z.B.: www.pl32.de
www.rawtherapee.com
www.gimp.org

Mit welcher Blende und Verschlusszeit hättet ihr manuell eingestellt ?

Im M-Modus hätte ich das Bild gar nicht gemacht!
Ich hätte eher im Tv-Modus eine Zeit eingestellt (z.B. 1/1000s) und die ISO der Kamera hochgedreht (z.B. ISO800).
Dann sucht sich die Kamera automatiosch eine passende Blende zum Bild.

(Man kann das ganze auch andersrum machen im AV-Modus, wo man eine feste Blende einstellt und die Kamera sich zu den ISOs die passende zeit ermittelt) -> www.fotolehrgang.de

Und wäre es besser ich hätte auf dem Stativ einen 3d-Schwenkkopf
mit dem ich mitführen/mitziehen könnte ?

Ich mache meine Bilder fast ausschließlich aus der Hand, da ich dann flexibler auf Bewegungen des Objekts reagieren kann. Und bisher hab ich eigentlich niemanden beim Planespotting mit Stativ gesehen.
 
...
Und was ist EBV ?
...
Dass es die elektronische Bildverarbeitung ist, wurde ja schon gesagt. Und gerade bei Canon liegt deren sehr brauchbare Software DPP kostenlos bei. Wenn Du noch die CD zur 450D hast, dann installiere die Software und hole Dir das Update auf der Canon-Seite. Du müsstest nur schauen, dass Du diese Version holst, die dann noch die 450D unterstützt.
So habe ich das seit 2009 auch für meine 500D gemacht und mittlerweile sind da sehr brauchbare Funktionen dabei, mit denen sich die RAWs dezent feintunen lassen. :top:
 
Mich hat auch erst gewundert dass die Verschlusszeit relativ lang ist bei diesem Modus, aber liegt das vermutlich an der schlechten/dunklen Lichtsituation und an meinem "Amateur-Objektiv" ?

Kurzum: Die Lichtsituation war so, dass das Bild nur mit suboptimalen Parametern möglich war. Das führt dann zu entsprechenden Ergebnissen, wobei ich das hier eingestellte Bild ganz okay finde.:top:

Wenn es am Licht fehlt, kann man folgende Parameter ändern:

ISO (also die Empfindlichkeit des Sensors) erhöhen: Das führt unter anderem zu Bildrauschen und dem Verlust von Details, allerdings abhängig von dem verwendeten Sensor. Bei ISO 800 kommen einige Kameras schon in Bereiche, wo die Qualität erkennbar leidet. Hier liegt das erste Problem.:(

Blende öffnen: Einerseits wird die Schärfentiefe damit reduziert, was zumindest eine deutlich sorgfältigere Fokussierung bedeutet und auch das Risiko erhöht, dass sich das Motiv beim Auslösen nicht mehr im scharfen Bereich befindet. Andererseits zeigen sich qualitative Mängel des Objektivs bei offener Blende am deutlichsten (Vignettierungen, mangelnder Kontrast, verminderte Schärfe). Da Du voll aufgeblendet hattest und das Objektiv bei Offenblende sicher nicht top Qualität aufweist, haben wir hier Problem 2.:(

Verlängern der Belichtungszeit: Hierdurch steigt die Gefahr, dass der Fotograf das Bild verwackelt oder das bewegte Motiv selbst zu schnell ist und daher unscharf wird. Als Faustformel gilt (bei statischen Motiven!): Belichtungszeit nicht länger als die verwendete Brennweite. Du hast mit 1/200 belichtet. Die Brennweite betrug 165mm, allerdings ist die Canon 450D eine Cropkamera mit Cropfaktor 1,6. Also muss man 165mm * 1,6 = 264mm rechnen. Somit weichst Du hier von der Faustformel ab. Darüber hinaus bewegt sich das Motiv auch noch recht flott. Also Problem 3.:(

Nun kommt noch das Problem "Automatik" hinzu. Die Kamera weiß nicht, was fotografiert werden soll, sondern kann nur für das jeweilige Programm als allgemein bekannt günstige Parameter wählen. Beim Motivprogramm Sport wird eine kurze Belichtungszeit priorisiert, also Blende auf und ISO hoch, damit es einigermaßen passt. In dem konkreten Fall hätte man allerdings auch mit manuellen Einstellungen nichts retten können. Wenn alle Limits erreicht und ausgeschöpft sind, kann man auch von Hand nicht mehr raus holen.

Fazit: Bei bestimmten Lichtverhältnissen muss man entweder mit qualitativen Abstrichen leben, besseres Equipment einsetzen oder das Fotografieren einfach sein lassen und auf besseres Licht warten.

In jedem Fall würde ich empfehlen, dass Du Dich gründlich mit den theoretischen Grundlagen der Fotografie auseinander setzt, um zu verstehen, welche Parameter wie wirken und warum Bilder was werden oder eben auch nicht. Darüber hinaus ist das Fotografieren im RAW Format immer sinnvoll, denn aus dem RAW Format lässt sich mittels EBV, z.B. Adobe Lightroom nachträglich noch enorm viel "raus holen".
 
Im45°-Winkel fotografiert aber nur noch 12,5cm/18cm.:evil:

Sofern man die trigonometrische Betrachtung übergeht, ja. Die Wege ergeben sich in die Ebene senkrecht zum Fotografen projiziert zu (cos 45°) mal (x_real), was dann 17,7 bzw 25,4cm wären.

Um die tatsächliche Relativbewegung zur Kamera ging es mir nicht, eher darum, zu veranschaulichen, warum die verwendete Belichtungszeit zu lang war. Sonst wäre auch noch die Änderung der Abbildungsgröße durch die Annäherung des Flugzeugs zu berücksichtigen. Aber bei 1/200s dürfte die eh gegen das Zittern des Fotografen verschwinden.
 
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