"Kannst mir vielleicht noch Infos geben wie Du gemessen hast?
Irgendwie siehts so aus als wenns bei ca. 5,8V immer clippt."
Schaltung war ein einfacher Spannungsteiler mit absolut glatter 6V Versorgung, mein Messvorgang sah so aus, dass ich das Leuchtmittel nahe an den Transistor hielt, um den in Saettigung zu bringen und dann wieder soweit entfernt habe, bis das Maximum leicht unter dieses Limit fiel. Es sieht also nur so aus, als wuerde es clippen, tatsaechlich ist in allen 5 Faellen immer noch 2-3 Pixel 'Platz nach oben' - clippen wuerde es bei 6V.
"Wenn das so ist, dann flackert die 40W Birne noch mehr."
Nein, die Kurve ist keine 'abgeschnittene' Sinuskurve (das kann man schon daran erkennen, dass es an der Oberkante kein scharfes 'Eck' gibt sondern einen sanften Uebergang). Fuer die Abflachung gibt's logische Gruende:
Dort wo das Maximum sein sollte, ist einerseits die Temperatur im Faden am hoechsten -> hoeherer Widerstand -> kleinere Leistungsaufnahme, andererseits ist aber gerade da der Energieverlust durch Abstrahlung am groessten. Die Lampe bremst sich sozusagen selbst ein.
Ziel der Messung war es, festzustellen, ob und wie LED-Lampen im Vergleich zu Energiesparlampen und normalen Gluehlampen flimmern. Mein Ergebnis auf den Punkt gebracht: Energiesparlampen und Gluehlampen flimmern sehr aehnlich, sowohl die Staerke des Flimmerns wie auch die Kurvenform ist aehnlich. LED-Lampen sind hingegen extrem unterschiedlich in diesen beiden Parametern: Es gibt welche, die sind so glatt wie Tageslicht und welche, die schwanken ueber den kompletten Bereich von voellig dunkel bis Maximum. Auch die Kurvenformen reichen vom sprunghaften Anstieg ueber langsamen Anstieg und einer typischen Kondensatorentladungskurve bis hin zu recht komplexen Kurven wie z.B. im 2. Bild - die Kurve beim Helligkeitsabfall scheint ja gleich 2 Wendepunkte zu haben ..
Die Messmethode (und die Bilder) gestattet aber keine genaue Aussage ueber die jeweilige absolute Staerke der Schwankung (Die hier in einem anderen Thread diskutiert wird) - ausser im Fall von 0-100% im 2. Bild, der ist eindeutig

50% in der Grafik bedeutet nicht notwendigerweise 50% Helligkeit.
"Kannst Du eigentlich ausschliessen dass Du nen Netzbrumm eingefangen hast?"
Ja, kann ich. Auch beim dritten Bild ist noch Luft nach oben, die waagrechte Linie konnte ich je nach Entfernung in jede beliebige Hoehe bringen. Absolut keine erkennbare Schwankung. Ich hab auch Tageslicht gemessen - ebenfalls keine Schwankung.