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Fisheye oder Bild-Bearbeitung am PC ?

Grobschnitt2

Themenersteller
Hallo.

Seit September letzten Jahres bin ich im Besitz einer Pentax K10D, und die Kamera ist seitdem bei fast jedem "Gang durch die Natur" mit dabei.

Nun habe ich überlegt meine Ausrüstung um ein Fisheye-Objektiv zu erweitern, von welcher Firma dieses stammen sollte ist aber noch nicht entschieden.

Der Fotofachverkäufer "meines Vertrauens" hat mir nun aber vom Kauf eines solchen Objektivs eher abgeraten, und mir empfohlen den gewünschten Effekt später am PC mittels Bildbearbeitung zu erzielen. Das so gesparte Geld sollte ich besser in ein "gutes normales" WW-Objektiv investieren.

Zunächst einmal finde ich es positiv, daß ein Verkäufer von einem Kauf abrät und eine günstigere Alternative vorschlägt.
Allerdings waren meine Versuche, mit Paint Shop Pro X2 den gewünschten Effekt zu erzielen, bis jetzt nicht sehr erfolgreich.
"Fisheye" sieht irgendwie anders aus!
Entweder muß ich nun noch mit dem PC weiter probieren, oder das Programm gibt nicht mehr her.

Da ich mich im Bereich der digitalen Fotografie / Bildbearbeitung als Anfänger einstufe, bin ich natürlich für jeden Tip, Rat usw. dankbar.

Wie sehen also Eure Meinungen aus, Objektiv oder PC ?

Gruß Grobschnitt2
 
Moin,

das doch ganz einfach...

1) ein Objektiv kostet Geld...
gibt es überhaupt was für Pentax?

2) per Software kostet es dich Zeit...
mit ungewissem Ausgang

BEIDES läst sich nicht vergleichen, denn Bilder am rechner verbiegen...
ist SICHTBAR nicht das gleiche wie eine Originalaufnahme!
Mfg gpo
 
Der Bildwinkel ist beim Fisheye größer. Die wurden entwickelt um bei Wetterbeobachtungen den ganzen Himmel fotografieren zu können. (180°) Dieser unreale Blickwinkel macht das Fisheye aus. Aus einem einzelnen Foto kann man sowas sicherlich nicht herstellen.
 
Eigenartig, dass der Mann, der mit dem Verkauf seine Brötchen verdient, dir zum Verzicht rät. Naja, gibt wohl doch noch ehrliche Menschen. :D

Glaube kaum, dass du den Effekt ohne tagelange Arbeit so gut hinkriegst ohne Fisheye. Ich für meinen Teil würde mir ein UWW kaufen. Mit Fisheye kann ich nicht viel anfangen.
 
zum Umrechnen könntest Du ein Panorama-Programm nehmen, z.B. Hugin:
http://hugin.sourceforge.net/

Wie schon geschrieben ist der Vorteil der Fischaugen-Abbildung, das ein großer Bildwinkel erreicht wird. Mit nur einer Aufnahme eines normalen Weitwinkel-Objektives wird man den typischen Fischaugen-Effekt daher nur unvollständig erreichen -- Du könntest aber mehrere zu einem Panorama zusammensetzen.
 
Zu den interessantesten Effekten eines Fisheyes zählt, dass weit entfernte Objekte klein dargestellt werden, Nahe um so größer. Ab 30mm+ (Normal & Tele) nimmt dieser Effekt stark ab, weit entfernte Objekte werden relativ groß dargestellt während das nahe Objekt genauso groß ist wie beim Fisheye.

Den Effekt bei einem Foto umzusetzen ist nahezu unmöglich oder mit ungeheurem Aufwand verbunden, man kann das Bild lediglich wölben - das hat die eigentlich so ungeliebte Verzerrung zur Folge und sieht natürlich nicht gut aus.

Irgendwo hatte ich mal gute Beispielbilder gesehen, allerdings weiß ich nicht mehr wo - hab halt kurz ne Grafik erstellt (und aus versehen den Hintergrund mit dem englischen BackGround beschrifted :P)

Fazit: Kauf dir ein WW-Objektiv.
 
Hallo zusammen ,
für Pentax gibts natürlich ein Fisheye -- sogar von Pentax . Das 10-17 mm ist echt gut , nur eben ein "Spassobjektiv".
Es kommt drauf an , was fotografiert werden soll . Für Landschaft echt gut .

Der Verkäufer war aber auch nicht schlecht -- wollte wohl das 12-24mm verkaufen ( kostet mehr ) -- ist aber auch sehr gut .

Den Fisheye - Effekt am PC nachträglich zu produzieren halte ich aber nicht unbedingt für machbar .
Evtl . im Notfall einen Objektivvorsatz um den Effekt zu erzielen ?

Beide Objektive zu haben ist aber auch nicht ohne .:top:

Gruss
Reinhold
 
Ich hab mir für meine Sony Alpha 100 ein Peleng 8mm zugelegt. Die Linse kommt aus Russland und wird per Adapter an das gewünschte Kamerasystem angeschlossen (gibts bestimmt auch für Pentax). Das heist alles funktioniert nur manuell (Blende, Fokus ...), was bei einem Fisheye eigentlich nicht so schlimm ist (wer braucht bei 8mm Brennweite schon einen Autofokus). Für den Preis einfach unschlagbar. :top: Einfach mal bei Ebay suchen.

Viele Grüße

Wolfgang
 
Hallo zusammen ,
für Pentax gibts natürlich ein Fisheye -- sogar von Pentax . Das 10-17 mm ist echt gut , nur eben ein "Spassobjektiv".

auch wenn ich kein fisheye-fan bin, obwohl ich selber eins besitze, ist es doch definitv kein spaßobjektiv.
gerade im ernsthafteren sportbereich ist der einsatz eines solchen gang und gebe. damit lässt sich einfach ein vielfaches an dramatik rausholen.

hier mal ein paar beispiele (auch wenn diese mittelformat-version ca. 7000€ kostet):

http://www.samashley.com/index.php?mode=thumb&dir=skateboarding&view=img&img=6

http://www.samashley.com/index.php?mode=thumb&dir=skateboarding&view=img&img=37

http://www.atibaphoto.com/books.asp?book=Book 2a&nav=1&img=3

http://www.atibaphoto.com/books.asp?book=Book 2a&nav=3&img=1
 
Da ich mich im Bereich der digitalen Fotografie / Bildbearbeitung als Anfänger einstufe, bin ich natürlich für jeden Tip, Rat usw. dankbar.

Wie sehen also Eure Meinungen aus, Objektiv oder PC ?

Gruß Grobschnitt2


übrigens auch ich würde an deiner stelle eher ein echtes fisheye kaufen. die nachbearbeitung am PC ist immer mit dem verlust an bildinformationen verbunden. ein echtes diagonalfisheye sollte dir einen blickwinkel von 180°C in der diagonalen ermöglichen. das schafft auch ein uww soweit ich weiss nicht.
 
Das 10-17-Fisheye-Zoom wäre eine Option die die Vorteile beider Welten verbindet. Das gab's glaube ich als erstes für Pentax uns später auch für andere Marken.

Die Softwarelösung funktioniert und liefert dir exakt das gleiche Bild die die Fisheyeaufnahme. Du müsstest dafür allerdings mehrere Aufnahmen anfertigen, was um so schwerer wird, je näher du an dein Hauptmotiv rangehst. Ein gutes Stativ und ein spezieller Stativkopf wären Pflicht. Bewegt sich das Motiv gar, so wird es unmöglich.
 
Ein recht herzliches Danke Schön an Euch alle.

Soviel Antworten auf meine Frage innerhalb von nur 24 Std.
Das hätte ich fast nicht für möglich gehalten :top:

Auf jeden Fall bin ich jetzt ein wenig "schlauer" und werde wohl nun ein paar schlaflose Nächte mit der Frage verbringen:

"Fisheye oder UWW"

Das Thema Nachbearbeitung am PC ist für mich erst mal erledigt, rein "bauchmäßig gefühlt" tendiere ich nun doch zu einem echten Fisheye-Objektiv. Die kreativen Möglichkeiten, die so ein Objektiv bietet, reizen mich schon sehr. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob meine Kreativität mit so einem Objektiv kompatibel ist.
Wie heißt es aber so schön: "Übung macht den Meister"!

Die nächste Frage die sich mir dann stellt, ist die Wahl des geeigneten Objektivs. Vielleicht hat ja mein Fachverkäufer die Möglichkeit, mir mal ein (oder 2 ) Objektiv (e) zum Testen zur Verfügung zu stellen?!


Bis dahin, Gruß Grobschnitt2
 
ich klink mich hier mal kurz ein. auch ich würd' mir gerne ein fischauge kaufen und hab da was bei ebay entdeckt (einfach "Weitwinkel Fisheye Panasonic FZ30 FZ50 FZ18 V-LUX 1" in die suchleiste eingeben!).
taugen solche vorsätze was, oder ist das rausgeschmissenes geld?
mein bedenken kommt daher, dass dieser aufsatz auf so viele verschiedene kameras passen soll, also evtl bei allen ein bisschen was kann, aber bei keiner wirklich gut funktioniert.
was haltet ihr davon?
 
was wäre denn so dein einsatzgebiet dafür?

Ein Einsatzgebiet im eigentlichen Sinne habe ich ( noch ) nicht.
Im Moment probiere ich viel herum. Mein häufigstes Motiv ist z. Zt. unsere alte Hundedame. Tierfotos im Allgemeinen und Architektur interessieren mich auf jeden Fall schon mal. Ansonsten bin ich, wenn es das Wetter hergibt, viel mit dem Motorrad in der Eifel u. im Münsterland unterwegs, da wäre so ein Objektiv für Landschafts- Naturaufnahmen gedacht. Die Makrofototgrafie finde ich schon mal sehr spannend, auf diesem Gebiet werde ich wohl mit Sicherheit was versuchen.

Gruß Grobschnitt2.
 
Die Bedeutung der Fisheye-Objektive hat sich durch die Digitalisierung der Fotografie etwas gewandelt, und diese Entwicklung könnte noch weitergehen. Es ist doch kein Zufall, daß es immer mehr Fisheye-Objektive für DSLRs gibt.
Zu Analogzeiten war Fisheye ein optischer Gag, den man (gemessen am Kaufpreis des Objektivs) nicht oft nutzen konnte.
Heute sieht das etwas anders aus - gerade in Verbindung mit relativ hochauflösenden Kameras (10+ MP) und angepaßter EBV.

Ein Fisheye ist ja ursprünglich kein Effekt-Objektiv, sondern ein simpel aufgebautes Superweitwinkel ohne jede Verzeichnungskorrektur. Dadurch verzeichnet es extrem stark, hat aber dafür wenig optische Fehler.

Man muß sich nur ansehen, wie die Qualität normaler (korrigierter) Superweitwinkel zu den Ecken hin abnimmt. Fisheyes haben dieses Problem nicht. Korrigiert man das Fisheye-Bild nachträglich per EBV, werden die Ecken am stärksten entzerrt, und dort bekommt man dann auch die geringste Schärfe. Wenn die Kamera hoch genug auflöst, kann das Ergebnis aber besser aussehen als das Bild eines optisch korrigierten SWW.
Wirklich perfekt scharf bis in die Ecken werden SWW-Bilder sowieso nie sein, egal ob die Korrektur im Objektiv oder in der Software stattfindet. Es ist halt eine sehr extreme, unnatürliche Abbildung.

Somit könnte man also ein Fisheye als normales Superweitwinkel ansehen, nur daß man die Verzeichnungskorrektur statt direkt optisch im Objektiv künftig nachträglich per EBV vornimmt. Ist umständlicher, hat aber auch einige Vorteile. Die Möglichkeit, das Fisheye auch mal unkorrigiert als Effektobjektiv zu nutzen, bleibt natürlich weiterhin bestehen.
Bedenkt man, daß die optische Korrektur von Objektiven häufig nicht vollständig stimmt (so daß man doch noch die Restverzeichnung kritischer Motive per EBV beseitigen muß), wäre es eigentlich die sauberere Lösung, die Korrektur komplett auf die Software zu verlagern.

Ein zusätzlicher Vorteil wäre, daß man die Art der Korrektur individuell aufs Motiv abstimmen kann.
Normale Superweitwinkel sind stets rectilinear korrigiert, d. h. sie bilden ein formatfüllendes Rechteck auch wieder als Rechteck mit halbwegs geraden Kanten ab.
Was für plane Motive mit geraden Außenkanten (z. B. abfotografierte Bilder, Fenster etc.) optimal ist, kann für dreidimensionale Motive (z. B. menschliche Gesichter) eher von Nachteil sein.
Besitzer von korrigierten Superweitwinkeln kennen den Effekt, daß Köpfe am Bildrand und insbesondere in den Ecken verzerrt dargestellt werden. Das ist eine Nebenwirkung der rectilinearen Korrektur.
Hat man ein noch unkorrigiertes Ausgangsbild, kann man auf andere Korrekturmethoden ausweichen, etwa das Fisheye-Hemi-PlugIn. Gerade Linien im Hintergrund bleiben dann zwar gebogen, aber dafür werden Bildteile im Vordergrund weniger stark verzerrt. Muß man eben je nach Motiv abwägen.

Als Fisheye-Besitzer kann man für jedes Bild entscheiden, ob man es korrigieren möchte und, wenn ja, mit welcher Software und Methode. Besitzer von normalen Superweitwinkeln bekommen immer ihre ins Objektiv eingebaute, meist sogar unvollständige, rectilineare Korrektur - samt optischen Fehlern wie verstärkten CAs in den Ecken etc.

Problem der Methode "Fisheye + EBV statt SWW" ist natürlich immer noch der umständlichere Workflow. Somit haben korrigierte Superweitwinkel auch weiterhin ihre Berechtigung.
Künftig wäre aber denkbar, daß DSLRs intern dafür ausgerüstet werden, Verzeichnungen anhand der übertragenen Objektivdaten automatisch rauszurechnen (so wie heute schon manche Kompakte die Restfehler des Objektivs kompensieren).
 
Hmmm?! :confused:

Danke für diese detaillierte wissenschaftliche, technische Ausführung zum Thema Fisheye-Objektiv. Ich hoffe jetzt mal, daß Du Verständnis für mich als Laien hast, daß ich das Ganze nicht sofort auf Anhieb verstehe. Zumindest "glaube" ich zu wissen, was Du mir (uns) sagen möchtest.
Im Moment fehlt wahrscheinlich einfach nur die Erfahrung und das eigene Wissen, um das Ganze zu "begreifen".

Wie dem auch sei, dank Eurer "Entscheidungshilfen" tendiere ich nun doch eher zu einem "echten" Fisheye-Objektiv, welches ich dann bei Bedarf an meine Pentax montieren kann.

Es grüßt Euch, Grobschnitt2.
 
Kurz zusammengefasst steht dort: Dank Digitaltechnik kann man ein Fisheye benutzen um "normale" Weitwinkelfotos mit enorm grossem Bildwinkel zu erzeugen, indem man die Fisheyefotos entzerrt. Dabei nimmt man halt auch ziemliche Kompromisse bei der Randschärfe in Kauf.
Den Umgekehrten Weg halte ich für Unsinn. Der Witz am Fisheye ist doch der Wahnwitzige Bildwinkel von 180°. Wenn man nun ein Normales Superweitwinkel nimmt, hat man meist um die 100°. Das ist ERHEBLICH weniger als das Fish hat, und die fehlenden 80° kann ich garantiert nicht durch EBV ersetzen (ausser durch Panos eben). Nur weil man dort dann noch Verzeichnung per EBV einbaut kommt trotzdem kein wirklich "fisheyeiges" Bild zustande. Das ist etwa so als würde man behaupten hohe Lichtstärke liesse sich am PC durch Weichzeichnen ersetzen...
Ein Fisheye ist was sehr spassiges, was gerade spontan eingesetzt lustige Ergebnisse liefert. Sowas durch Pano, Stitchen, EBV etc. zu ersetzen halte ich hingegen für "unlustig" :D.
 
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