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Film zu kurz entwickelt :(

Acranius

Themenersteller
Hallo Leute,

habe heute ienen Film entwickelt, einen Ilford FP4 Plus 125 ASA. Leider habe ich mich vertan und habe ihn nach der Kodak TMax 400 "Rezeptur" entwickelt. Die Entwicklungszeit betrug etwa ¼ - ⅓ zu wenig. Die S/W Negative sehen beim betrachten gut aus aber muss ich jetzt evtl. noch Nachbelichtungen befürchten ?


MFg Tobi
 
NachBELICHTUNG?

Der entwickelte Film ist nichtmehr lichtempfindlich.
Jegliches nicht entwickeltes und potentiell photosensitives Silber sollte im Fixierbad entfernt worden sein. Auch wenn die Entwicklung zu kurz war so hat das nur Einfluss auf die Bildcharakteristik aber - korrekte Fixierung und Waschung vorausgesetzt - nicht auf die Haltbarkeit.
 
Zu kurz oder zu lang entwickelt hat nur Auswirkungen darauf, wie "hell" oder "dunkel" die Bilder auf dem Film sind. Wenn es nicht ganz so viel ist, läßt sich beim Fertigen der Kontaktabzüge (oder beim Scan) noch einiges korrigieren. Bei 1/3 EV sollte das nicht so ein großes Problem sein.

Sobald der Film einmal durchs Fixierbad gelaufen ist, ist nix mehr zu machen.
 
Wird ein Film, beim kürzer Entwickeln heller oder dnukler oder viel eher- kann man das pauschal sagen ?
 
kürzer = dunkler
länger = heller

Aber das siehst du doch bereits bei dem von dir entwickelten Film ...
Oder wo ist jetzt das Problem?
 
Was heißt der Film?
Anhand des Negativs wirst du das wohl eher nicht beurteilen können …
 
SW-Filme im mittelempfindlichen Bereich sind meist relativ unkritisch bei der Entwicklung. Etwas zu kurze Entwicklung (oder zu niedrige Temperatur, geringfügig zu starke Verdünnung) haben auf dem Negativ lediglich etwas geringere Deckung und eine Verschiebung der Gradation zur Folge. Das Ergebnis wird nicht optimal sein, etwa die Zeichnung in den Lichtern von optimal Möglichen etwas entfernt sein, aber unbrauchbar werden die Negative dadurch nicht gleich.
 
kürzer = dunkler
länger = heller

Aber das siehst du doch bereits bei dem von dir entwickelten Film ...
Oder wo ist jetzt das Problem?

Nöö!
Kürzeres Entwickeln bedeutet, das weniger (lichtempfindliches) Silbersalz in (lichtunempfindliches) Silber umgewandelt wird. Die Negative sind also heller.

Dirk
 
Nöö!
Wenn Du beim Vergrößern keinen Fehler machst und die Belichtung an das hellere Negativ anpasst... Werden die Bilder gleich hell/dunkel

Dirk

Doch.
Du kompensierst das fehlentwickelte Negativ in dem Fall ja nur beim Vergrößern.

Wenn du ein korrekt belichtetes Negativ zu kurz entwickelst, ist das daraus resultierende Positiv dunkler, als wenn du es korrekt entwickelt hättest.
 
Doch.
Du kompensierst das fehlentwickelte Negativ in dem Fall ja nur beim Vergrößern.

Immer noch Nöö!
Ohne Vergrößerung (oder Kontaktabzug) habe ich kein Positiv (Bild).
Ein nichtvorhandenes Bild kann weder heller noch dunkler sein.

Wenn du ein korrekt belichtetes Negativ zu kurz entwickelst, ist das daraus resultierende Positiv dunkler, als wenn du es korrekt entwickelt hättest.

Wenn ich beim Vergrößern korrekt belichte ist das Resultat... aber lassen wir das!

Übrigens würde ich bei einer 3tel Blende noch nicht von "Fehlentwicklung" sprechen.

Es gibt die Möglichkeit des Verstärkens. Das ist eine sehr aufwändige Patscherei. Dabei wird das Silber wieder in ein Lichtempfindliches Salz zurückverwandelt, neu belichtet und entwickelt. Die daraus entstehenden Negative sind aber nicht mehr haltbar*), sondern sollten am besten noch Nass umkopiert werden.

Dirk

*) Ist zu lange her, ich glaube mich zu erinnern, das Silber wird in Kupfer oder Quecksilber umgewandelt bzw. (durch Kupfer...) ersetzt. Ich müsste nachlesen wie genau das war
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer noch Nöö!
Ohne Vergrößerung (oder Kontaktabzug) habe ich kein Positiv (Bild).
Ein nichtvorhandenes Bild kann weder heller noch dunkler sein.

Und immer noch doch.

Mit zunehmender Entwicklungsdauer nimmt die Schwärzung des Negativs zu – nicht ab.

Demnach muss bei einem unterentwickelten Negativ die Belichtung anschließend (sei es bei Vergrößerung oder Scan) angepasst werden.

Als theoretisches Beispiel:
Ich habe ein und den selben Film, den ich ein mal zu kurz und ein ander mal zu lange entwickle.
Bei identischer Belichtung im Positivprozess wird das Bild des zu kurz entwickelten Negativs dunkler ausfallen als das des zu lange entwickelten.

(Davon abgesehen ist auch ein Negativ ein Bild)

Übrigens würde ich bei einer 3tel Blende noch nicht von "Fehlentwicklung" sprechen.
Hab' ich auch nicht getan.
 
Quecksilberverstärkung

ok. ich habe nachgelesen!
Nix umwandeln und ersetzen!

vereinfacht:
Das Silber wird durch bleichen wiederin Silbersalz umgewandelt, gleichzeitig wird an den dann vorhandenen "Silbersalzkörnern" zusätzlich (entwickelbares) Quecksilbersalz angelagert.
Es wird nicht neu belichtet, sondern (nur) in gebrauchtem, aber noch gutem*) Entwickler entwickelt.

Dirk

*) warum, darüber schweigt mein schlaues Buch sich aus vermutlich weil der Entwickler danach nicht mehr benutzt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und immer noch doch.

Mit zunehmender Entwicklungsdauer nimmt die Schwärzung des Negativs zu – nicht ab.
Richtig! Wir reden aber über zu kurze Entwicklung --> nun sage selbst!

Demnach muss bei einem unterentwickelten Negativ die Belichtung anschließend (sei es bei Vergrößerung oder Scan) angepasst werden.
Richtig!
Bei identischer Belichtung im Positivprozess wird das Bild des zu kurz entwickelten Negativs dunkler ausfallen als das des zu lange entwickelten.
...
Wenn Du beim Vergrößern einen Fehler machen (nicht korrekt belichten) willst: Richtig!
Aber warum solltest Du das tun

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaublich was hier schon wieder geschrieben wird.

Die Frage war: "Wird ein Film, beim kürzer Entwickeln heller oder dnukler "
Da es sich hier um einen s/w Negativfilm handelt lautet die Antwort: Heller.

Der FILM wird durch zu geringe Entwicklung eher weniger Dichte aufbauen (=heller) und dazu auch kontrastärmer werden.
Würde man dann eine Vergrösserung erstellen und weder Gradation noch Belichtungszeit anpassen wäre das vergrösserte BILD dunkler und ebenso kontrastärmer, aber das war hier nicht gefragt. Nochdazu, wer macht sowas?
 
Richtig! Wir reden aber über zu kurze Entwicklung --> nun sage selbst!
Was soll ich sagen?
Daraus lässt sich im Umkehrschluss ableiten, dass bei zu kurzer Entwicklungsdauer die Schwärzung des Negativs noch nicht so ausgeprägt ist.
Demnach ist das Negativ heller.

Und was passiert, wenn das nicht gemacht wird, hatte ich ja geschrieben:
Das Positiv ist zu dunkel.
Dem hattest du widersprochen.

Wenn Du beim Vergrößern einen Fehler (nicht korrekt belichten) machen willst: Richtig!
Aber warum solltest Du das tun
War doch überhaupt nicht das Thema.
 
Haha^^
Der Klassiker! Heller/dunkler - Negativ/Positiv :D
Na, wenigstens seid ihr euch einig, daß "unterentwickelte" Negative weniger Schwärzung aufweisen.
Man nutzt das Überentwickeln und Unterentwickeln sogar gezielt zum Pushen oder Pullen von Negativen, also z.B. zur Erhöhung der Empfindlichkeit oder zum gezielten Anpassen des Kontrastes. Dazu gibt es umfangreiche Tabellen der Film- und Entwicklerhersteller. Oder Erfahrungswerte. Für konsistente Ergebnisse empiehlt sich allerdings die möglichst exakte Einhaltung der Herstellerangaben, nur so ist die vom Filmhersteller angegebene Empfindlichkeit bei genanntem Kontrast und Gamma gewährleistet. Schon bei ansonsten völlig gleichen Bedingungen bringt etwa die Veränderung des Kipprhythmus in der Entwicklerdose schon abweichende Ergebnisse. Auch die Korngröße oder der Kantenkontrast lässt sich durch angepasste Entwicklungsverfahren leicht verändern.
Bei einer leichten Unterentwicklung ist eine nachträgliche Verstärkung z.B. per Quecksilber, eher kontraproduktiv, weil sie den Kontrast im Negativ extrem anhebt. Sowas ist allenfalls zielführend, wenn man z.B das einzige Bild einer Katastrophe auf Film gebannt, und dieses mangels Licht völlig unterbelichtet oder unterentwickelt hatte.
Im Fall des TO genügt es, das Papier unter dem Vergrößerer etwas kürzer zu belichten, eventuell die Papiergradation eine Stufe härter zu wählen. Bzw. nach dem Digitalisieren das positive Bild etwas aufzuhellen, sofern der Scanner oder die Software das nicht automatisch "optimiert" ;)
 
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