falima
Themenersteller
Bastelanleitung für einen Makro-tauglichen Prismenfernrohr-Vorsatz
Als Telekonverter für Kompakte mit gut dreifacher Vergrößerung, ohne den Nachteil des kopfstehenden und seitenverkehrten Sucherbildes.
Sieht zwar nicht elegant aus und 3fache Vergrößerung bekommt man mit einem Konverter so um die 170Euro auch ohne Basteln.
Ein Fernrohrvorsatz kann aber mehr als nur Tele, er ist ebensogut im Nahbereich als Makroobjektiv mit großen freien Abständen einsetzbar.
Er überbrückt somit Probleme wie Fluchtdistanz oder Absperrungen durch Gitter oder Scheiben wenn es um die Aufnahme vom Motiven geht, die mit üblicher Objektivausrüstung eben nicht formatfüllend oder als interessantes Detail zu erfassen sind.
Dazu ist lediglich ein zusätzlicher Auszug oder Tubus erforderlich, mit dem sich die Bildweite für das Frontobjektiv weit genug verlängern lässt.
Mit der einem Zoom als Frontobjektiv, etwa 70-210 kein Problem, der meist bis 1:4 reichende Makrobereich und etwa 50mm Auszug reichen, um in der 70mm Einstellung auf echte 1:1, also Kamerasensorgröße zu kommen.
Hier jedoch, mit dem 165mm Achromat des Fernglases, sind diese extremen Werte nur mit einen sehr langen Auszug zu erreichen, wie aus http://www.finepix.de/usergallery/displayimage.php?pos=-4811
Und http://www.finepix.de/usergallery/displayimage.php?pos=-4810 ersichtlich.
Bilder vom Telebereich folgen sobald venünftiges Wetter beginnt.
Zum Selbstbau wird benötigt: Fernrohr 10x50 z.B. Bresser mit 127m Bildfeld auf 1000m,
Zwischenringsatz M42, Standartobjektiv 1,8/50 mit M42-Anschluss und der Kupplungsring Objektiv-Filtergewinde auf Kameraadapter.
Dazu noch ein Stück Plastschlauch etwa 36x1,5 12mm lang und Schmelzkleber-Pistole
sowie Uhrmachersatz mit Kreuzschlitz und Metallsäge.
Von dem Fernrohr werden die Okulare am Mitteltrieb entfernt, Gummikappe ab und schon kann das
Abschrauben beginnen. Kleiner Kreuzschlitz und danach noch kleinster Uhrmacher zum Lösen einer winzigen
Sicherungsmade, bevor die Messingschraube gelöst und die Okulare abzunehmen sind.
Die nun mit allen drei Kreuzschlitzschräubchen zugänglichen Deckel mit Okularführungstubus abnehmen und die Fettspuren an und in den Tubusrohren entfernen. Danach wieder anschrauben.
Nun versuchen mittels Schlauchstück oder ähnlichem die Differenz zwischen Innendurchmesser des längsten Zwischenringsatz-Teiles und dem Tubus für exakt zentrischen und einigermaßen festen Sitz aufzufüllen.
Für geringe Rest-Differenzen eignet sich dünner Malerkrepp vorzüglich!
Die Zwischenbildebene befindet sich etwa 1,5 mm über der höchsten Deckelhöhe.
Die Oberkante des zweiten benötigten 13mm Zwischenringes muss folglich etwa knapp 47mm über der
Deckelhöhe sein, damit sich Unendlich einstellen lässt. Prüfen und erforderlichenfalls großes Zwischenring rohr, (üblicherweise 32mm lang) etwas auf dem Tubus verschieben. Deshalb- nicht gar zu straff anpassen!
Bei der Justierung die Unendlich-Stellung zweckmäßig schon mit 7-10m Einstellung am Okularobjektiv festlegen.
Zum Schluss muss der Plastdeckel mit dem Prismengehäuse und dem Zwischenring per Schmelztkleber so verstärkt werden , das die drei Schräubchen praktisch entlastet sind.
Nun könnte die Metallsäge in Aktion treten um die Zwillinge zu trennen.
Zuvor aber die Öffnungen zu den Prismengehäusen sicher gegen Eindringen von Sägespänen verschließen.
Säge mit Bügel in Schraubstock spannen und Fernrohr von Hand bewegen weil daran keine brauchbare Spannmöglichkeit vorhanden.
Das wäre schon alles, für Supermakro benötigt man nur noch einen zweiten oder gar dritten Zwischenringsatz.
Sonst ist die Naheinstellgrenze bei Benutzung des dritten. 7mm Ringes und der Naheinstellung am Okular-Objektiv nur drei Meter und gerade mal ein etwa 10x15cm Objektfeld mit einer S5x00. erfassbar.
Es grüßt
falima
Als Telekonverter für Kompakte mit gut dreifacher Vergrößerung, ohne den Nachteil des kopfstehenden und seitenverkehrten Sucherbildes.
Sieht zwar nicht elegant aus und 3fache Vergrößerung bekommt man mit einem Konverter so um die 170Euro auch ohne Basteln.
Ein Fernrohrvorsatz kann aber mehr als nur Tele, er ist ebensogut im Nahbereich als Makroobjektiv mit großen freien Abständen einsetzbar.
Er überbrückt somit Probleme wie Fluchtdistanz oder Absperrungen durch Gitter oder Scheiben wenn es um die Aufnahme vom Motiven geht, die mit üblicher Objektivausrüstung eben nicht formatfüllend oder als interessantes Detail zu erfassen sind.
Dazu ist lediglich ein zusätzlicher Auszug oder Tubus erforderlich, mit dem sich die Bildweite für das Frontobjektiv weit genug verlängern lässt.
Mit der einem Zoom als Frontobjektiv, etwa 70-210 kein Problem, der meist bis 1:4 reichende Makrobereich und etwa 50mm Auszug reichen, um in der 70mm Einstellung auf echte 1:1, also Kamerasensorgröße zu kommen.
Hier jedoch, mit dem 165mm Achromat des Fernglases, sind diese extremen Werte nur mit einen sehr langen Auszug zu erreichen, wie aus http://www.finepix.de/usergallery/displayimage.php?pos=-4811
Und http://www.finepix.de/usergallery/displayimage.php?pos=-4810 ersichtlich.
Bilder vom Telebereich folgen sobald venünftiges Wetter beginnt.
Zum Selbstbau wird benötigt: Fernrohr 10x50 z.B. Bresser mit 127m Bildfeld auf 1000m,
Zwischenringsatz M42, Standartobjektiv 1,8/50 mit M42-Anschluss und der Kupplungsring Objektiv-Filtergewinde auf Kameraadapter.
Dazu noch ein Stück Plastschlauch etwa 36x1,5 12mm lang und Schmelzkleber-Pistole
sowie Uhrmachersatz mit Kreuzschlitz und Metallsäge.
Von dem Fernrohr werden die Okulare am Mitteltrieb entfernt, Gummikappe ab und schon kann das
Abschrauben beginnen. Kleiner Kreuzschlitz und danach noch kleinster Uhrmacher zum Lösen einer winzigen
Sicherungsmade, bevor die Messingschraube gelöst und die Okulare abzunehmen sind.
Die nun mit allen drei Kreuzschlitzschräubchen zugänglichen Deckel mit Okularführungstubus abnehmen und die Fettspuren an und in den Tubusrohren entfernen. Danach wieder anschrauben.
Nun versuchen mittels Schlauchstück oder ähnlichem die Differenz zwischen Innendurchmesser des längsten Zwischenringsatz-Teiles und dem Tubus für exakt zentrischen und einigermaßen festen Sitz aufzufüllen.
Für geringe Rest-Differenzen eignet sich dünner Malerkrepp vorzüglich!
Die Zwischenbildebene befindet sich etwa 1,5 mm über der höchsten Deckelhöhe.
Die Oberkante des zweiten benötigten 13mm Zwischenringes muss folglich etwa knapp 47mm über der
Deckelhöhe sein, damit sich Unendlich einstellen lässt. Prüfen und erforderlichenfalls großes Zwischenring rohr, (üblicherweise 32mm lang) etwas auf dem Tubus verschieben. Deshalb- nicht gar zu straff anpassen!
Bei der Justierung die Unendlich-Stellung zweckmäßig schon mit 7-10m Einstellung am Okularobjektiv festlegen.
Zum Schluss muss der Plastdeckel mit dem Prismengehäuse und dem Zwischenring per Schmelztkleber so verstärkt werden , das die drei Schräubchen praktisch entlastet sind.
Nun könnte die Metallsäge in Aktion treten um die Zwillinge zu trennen.
Zuvor aber die Öffnungen zu den Prismengehäusen sicher gegen Eindringen von Sägespänen verschließen.
Säge mit Bügel in Schraubstock spannen und Fernrohr von Hand bewegen weil daran keine brauchbare Spannmöglichkeit vorhanden.
Das wäre schon alles, für Supermakro benötigt man nur noch einen zweiten oder gar dritten Zwischenringsatz.
Sonst ist die Naheinstellgrenze bei Benutzung des dritten. 7mm Ringes und der Naheinstellung am Okular-Objektiv nur drei Meter und gerade mal ein etwa 10x15cm Objektfeld mit einer S5x00. erfassbar.
Es grüßt
falima