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Fehlt es Leica an Innovationen?

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 539344
  • Erstellt am Erstellt am
"Innovation" sollte vielleicht erstmal definiert werden. Wo gab's denn überhaupt Innovationen bei Digiknipsen, wenn man die letzten fünf oder zehn Jahre anschaut. Speziell, wenn man als "Innovation" nur ein wirklich neues Feature beschreibt, nicht aber die inkrementellen Trippelschrittchen, die dann von der Reklame zum Weltereignis erklärt werden.
 
Sehe diese Diskussion gerade eher zufällig, da sie im Foto-Talk läuft...

IMHO gibt es Produkte, für nicht nötig ist, ständig innovativ zu sein, um gekauft zu werden. Mit innovativ meine ich, immer an vorderster Front des technisch Machbaren.

Als "Innovation" in diesem Sinne würde ich das Folgende nicht bezeichnen, aber Leica hat hier den Mut gehabt, diese ausgefallenen Nischen-Projekte auf den Markt zu bringen und sich von der Konkurrenz abzusetzen:

Leica M-D - die Digitalkamera ohne Monitor.

Leica M Monochrom bereits in der x-ten Generation.

Und nein, ich habe keine dieser Kameras, wobei mich eine M10R-D durchaus reizen würde. :sneaky:
 
IMHO gibt es Produkte, für nicht nötig ist, ständig innovativ zu sein, um gekauft zu werden.

Ich würde mir eine Leica auch nicht wegen einer/der Innovation kaufen, sondern weil man damit, zumindest mit der M, fotografiert wie vor fünfzig Jahren. Also wegen der Tradition.

Dennoch stellt sich, auch aufgrund der etwas ambitionierten Preise, die Frage, wie innovativ Leica in technischer Hinsicht ist. Da ist die Q-Reihe schon ein wenig Edelnische und Innovation, weil man eben eine kompakte, dennoch hochauflösende Kamera baut, die in dieser Qualität von keinem weiteren Mitbewerber angeboten wird.
 
kompakte, dennoch hochauflösende Kamera baut, die in dieser Qualität von keinem weiteren Mitbewerber angeboten wird.
Sony hat die Edelkompakte mit KB-Sensor, aber ohne Wechseloptik, als Sackgasse erkannt und die erwartete RX1R M3 mit 61 MP wohl eingestampft, Zeiss ist mit der ZX1 (evtl. wegen des etwas komischen Konzepts) gar nicht erst richtig aus den Startlöchern gekommen. Leica machts halt übers Luxus-Image, reiche Mittel- und Fernostbürger und eine sehr hohe Marge. Wenns denn funktioniert.(y)
 
Bei der Q1/Q2 hat Leica IMHO sehr geschickt den Nimbus ihres M-Systems genutzt:

Man konnte sich alternativ eine M10 mit einem 28/1.4 Summilux für seinerzeit zusammen wohl über 10k € kaufen.

Die Q1 konnten sie dann als Leica M-Abkömmling mit fest angeflanschtem 28/1.7 Summilux und Autofokus verkaufen. Sony hatte IMHO nie den Nimbus, dass die RX1R ein besonders tolles Objektiv oder besondere Objektiv-Vorfahren hatte.
 
Der Unterschied zwischen Leica und den Mitbewerbern ist halt, dass sie in Sachen Marketing einfach die richtige Strategie und das Know-How hatten, um so eine Kamera wie die Leica Q erfolgreich zu vermarkten. Das spielt bei einer Luxus-Kompakten um die 4000€ naturgemäss eine grössere Rolle als bei günstigeren Kameras. Die verkauft sich eben nicht nur über Features, das muss schon auch ein Design-Kunststück sein und die richtige "Story" dazu mitgeliefert werden (Testimonials, Social Media). Mithalten kann da sonst noch am ehesten Fuji mit der X100-Reihe, sonst haben die meisten Fotohersteller ja ein sehr konventionelles Marketing und inzwischen ja auch kaum noch spannende Produkte.

Die Sony RX1 fand ich auch mal ganz interessant, aber irgendwie schien sie nicht ausgereift zu sein und der fehlende Sucher tat ein Übriges. Sony hat die Kamera nie wirklich gut beworben und die Modellpflege vernachlässigt, so verkam das eigentlich gute Konzept und Leica übernahm wenig später mit der Q die Nische der Vollformat-Kompakten ohne wirkliche Konkurrenz.
 
Der Unterschied zwischen Leica und den Mitbewerbern ist halt, dass sie in Sachen Marketing einfach die richtige Strategie und das Know-How hatten,...
Die verkauft sich eben nicht nur über Features, das muss schon auch ein Design-Kunststück sein und die richtige "Story" dazu mitgeliefert werden (Testimonials, Social Media).
(y)
Genau so ist es, und auch so einen Ruf aufzubauen um solche Produkte verkaufen und solche Preise erzielen zu können, halte ich für innovativ!
 
So etwas kann nur nur jemand behaupten, der noch nie von Sonnaren gehört hat. Damit hatte Zeiss seit Anfang der 1930er bei Lichtstärke und Abbildungsqualität eine ganze Zeit lang die Nase vor Leica. Das sollte eigentlich "Nimbus" genug sein... :rolleyes:
Ich besitze unter anderem sowohl ein Zeiss ZM 50 Sonnar als auch ein 50 Summilux ASPH und das Sonnar hat nun einmal aufgrund seines optischen Sonnar-Designs offenblendig merkliche Abbildungsfehler - die man freilich künstlerisch gut einsetzen kann, wenn man sie kennt. Die Abbildungseigenschaften beider Objektive sind offenblendig aber grundverschieden (gut, 1930 mag das vielleicht noch anders gewesen sein, da gab es wohl auch noch keine Summiluxe(?)).

Außerdem ist Sony nunmal Sony und nicht Zeiss, selbst wenn Sony das Zeiss-Logo auf manche Objektive klebt.
 
Leica M-D - die Digitalkamera ohne Monitor.
Gerade das ist für mich keine Innovation: etwas ersatzlos wegzulassen.
(Panasonic hatte mit der G1 die weltweit erste DSLM auf den Markt gebracht - Innovation. Olympus kurz darauf die PEN unter Weglassung des Suchers - das wäre dann ja auch eine Innovation? Meiner Meinung nach nicht.)

Oder wären dann Weglassen von bekannten, bewährten, selbstverständlichen Dingen, etwa Blitz-Mittenkontakt, Selbstauslöser, Sucheranzeigen usw. alles "Innovationen"?

PS: Digitalkameras ohne Monitor gab es schon laaange vor Leica M-D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abbildungseigenschaften beider Objektive sind offenblendig aber grundverschieden (gut, 1930 mag das vielleicht noch anders gewesen sein, da gab es wohl auch noch keine Summiluxe(?)).

Außerdem ist Sony nunmal Sony und nicht Zeiss, selbst wenn Sony das Zeiss-Logo auf manche Objektive klebt.
Nee, Summiluxe gibts erst seit 1959 - und die hatten am Anfang kräftige Abbildungsfehler, so schlimm, dass Leica schon 1961 mit einer geänderten Rechnung nachlegen musste. 2004 kam dann das ASPH - eine komplett andere Konstruktion.
Das 1961er Summilux liegt dann ungefähr auf dem Niveau der Sonnare

Das ZM hat keine Asphäre, ist verglichen mit dem Ur-Sonnar auch eine vereinfachte Konstruktion und sollte sich eigentlich nicht "Sonnar" nennen. Mglw. eine Cosina-Eigenkreation. Hier sollte man eher den Vergleich mit einem Non-Asph ziehen.
Da liegen außerdem >3000 Euro Preisunterschied dazwischen. Sollte man vllt. berücksichtigen.

Das 35er in der RX1 ist wiederum deutlich aufwändiger konstruiert mit mW sogar 3 Asphären und stammt wohl tatsächlich aus der Feder von Zeiss.
 
[…] Oder wären dann Weglassen von bekannten, bewährten, selbstverständlichen Dingen, etwa Blitz-Mittenkontakt, Selbstauslöser, Sucheranzeigen usw. alles "Innovationen"?
Im Falle der Leica M-D würde ich tatsächlich sagen, dass es - aus der Perspektive von Leica und eingefleischten Fans - eine Innovation ist. Sie haben quasi die sinnliche Erfahrung des Fotografierens mit einer analogen Filmkamera wie der alten M3, oder den neueren M6 und M7, mit aktueller Digital-Technik kombiniert. Ist niemand anderes drauf gekommen, oder hat sich nicht getraut. Finde ich insofern mutig und innovativ.
Fuji hatte es so ähnlich ja mit der X-Pro3 versucht, aber dann doch nur halbherzig umgesetzt.

Ist halt die Frage, wie man „Innovation“ versteht. Wenn es ausschließlich um ein „höher, schneller, weiter“ geht, im Sinne der immer länger und immer unverständlicher werdenden Spec-Listen neuer, japanischer Kameras, dann ist Leica vermutlich nicht besonders „innovativ“. Wenn man sich aber das, was Leica macht, aus der Perspektive der Historie des Hauses und den Wünschen der Fans anschaut, dann macht das m. M. durchaus Sinn.
 
Sie haben inzwischen (ging Leica ja lange nicht gut) einen Weg gefunden um ihre Historie (zum Teil sehr Schamlos, siehe "Tank man" Add) zu nutzen um ihre aktuellen Produkte zu vermarkten. Das ist gutes Marketing, aber nicht innovativ - im Gegenteil, man schützt sich damit quasi davor Innovationen liefern zu müssen, da man ja "Beständigkeit" anpreist. Führ auf jeden Fall dazu das sehr sehr viele gerne mal eine Leica hätten... aber nur sehr wenige sie dann wirklich toll finden - Historie etc. sind halt wenig wert, wenn es mit dem Fotografieren nicht klappt und statt historischer Dokumente die eigene Katze unscharf fotografiert wird, weil man mit dem Messsucher nicht klar kommt ^^
 
Der Unterschied zwischen Leica und den Mitbewerbern ist halt, dass sie in Sachen Marketing einfach die richtige Strategie und das Know-How hatten, um so eine Kamera wie die Leica Q erfolgreich zu vermarkten.
Du hast das wichtigste vergessen: der Kunde, der bereit ist, da mitzuspielen. Und diese Klientel gibt es einmal nun.
Solange die Kameras ohne Wenn und Aber gekauft werden können, solange wird das Geschäft für Leica laufen.

Tatkräftig gestützt von jenen, die sich am Mythos erregen und so mit zur übertriebenen und grundlosen Aufmerksamkeit beitragen ...
 
"Innovation" sollte vielleicht erstmal definiert werden. Wo gab's denn überhaupt Innovationen bei Digiknipsen, wenn man die letzten fünf oder zehn Jahre anschaut. Speziell, wenn man als "Innovation" nur ein wirklich neues Feature beschreibt, nicht aber die inkrementellen Trippelschrittchen, die dann von der Reklame zum Weltereignis erklärt werden.
Jüngstens wird ja das "Bilder schon machen, bevor der Auslöser gedrückt wurde" als Super-Innovation gefeiert.
Gab es aber schon, ich glaube 2010 bei einer Casio-Knipse. (Sorry für den Ausdruck "Knipse" - ich fand die Kamera eigentlich besser als meine damalige Sony Saiber-Schrott.)
 
Gab es aber schon, ich glaube 2010 bei einer Casio-Knipse.
Fast, aber nicht ganz. Den Auslöser musste man schon halb drücken bei der EX-F1. Man konnte allerdings wählen, ob und wieviele von 60 Bildern vor und/oder nach dem endgültig Durchdrücken gespeichert wurden.
Meine erste Kamera für Trainingsanalyse, abgelöst von einer RX100 IV (aktuell VA) und RX10 II wegen des sehr viel besser aufösenden HFR-Modus.
Ja, das war innovativ. Leicisten würden über sowas aber wohl eher die Nase rümpfen.
 
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