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Fehler bei Belichtungsmessung mit 50D

fotoaddict

Themenersteller
Moin Moin,
ich habe die Frage bereits im Nachbarforum gestellt aber leider keine Antwort erhalten, deshalb poste ich hier nochmal.

Das Problem was ich habe ist folgendes;
Ich mache eigentlich nicht viel mit Langzeitbelichtung oder Nachtaufnahmen, mit ist allerdings schon mehrfach aufgefallen, dass die Kamera in dunklen Settings extrem falsche Werte angibt.
Folgende Situation hatte ich zuletzt:
Ich wollte Nachts an der Elbe fotografieren, packe also die 50D mit dem 17-40 aufs Stativ und stelle die Messmethode zunächst auf Mehrfeldmessung.
Ich stelle im M-Modus alles so ein, dass der Beli-Messer in der Mitte blinkt (ich beschreib es alles mal ganz primitiv um Missverständnissen vor zu beugen).
In dieser einen Situation wäre das bei einer weder Mond- noch Straßenlampenbeschienenen Szenerie angeblich 10sec bei f/6.3 und 400ASA.
Mir kam das wesentlich zu kurz vor, das Bild kam entsprechend schwarz raus. Nach Augenmaß habe ich dann mit 30sec bei f/5.6 und 800 ASA belichtet, das Ergebnis sah schon besser aus, immernoch aber zu dunkel.
Bei meiner Einstellung blinkte der Messer der Kamera bei +2, also eine nicht mehr darstellbare Überbelichtung. Laut Histogramm war aber kein Bereich auch nur in der Nähe einer Überbelichtung.
Die Fehlmessung erhielt ich auch mit den anderen Messmethoden (Mittenbetont, Spot etc).
Kamera aus / an oder Akku rausnehmen schaffen da keine Besserung, in anderen Situationen hat sie auch richtig gemessen.
Wenn sie diese Zicke mal zeigt, gehen selbstverständlich auch die Modi AV / TV daneben.

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Liegt der Fehler in oder hinter der Kamera?
 
Ist das Okular dabei immer abgedeckt (Auge, Deckel oder so etwas), so dass kein Licht einfallen kann? Falls Licht durch das Okular eindringt, verfälscht das die Belichtungsmessung.
 
Okay in dem Fall kann ich das nicht sicher sagen, aber das klingt mehr als plausibel.. :o

Dann werd ich das mal versuchen zu reproduzieren, danke für den Denkanstoß, da wär ich so nicht drauf gekommen :ugly:


Edit: Fraglich ob das als Beispiel gilt, aber wenn der Objektivdeckel drauf ist und das Okular abgedeckt, sollte die Kamera doch länger als 15sec f/4 800 ASA belichten wollen? Oder ist das wieder falsch gedacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beachte auch, dass der Belichtungsmesser nur einen eingeschränkten Messbereich hat. Der steht in der Bedienungsanleitung bei den technischen Daten drin. Es gibt eine Grenze sowohl nach unten (sehr dunkel) als auch nach oben (extrem hell). Wenn es zu dunkel wird, wird der Belichtungsmesser zunächst etwas ungenau und misst tendenziell zu viel Licht (=> Unterbelichtung ist die Folge), bis er irgendwann auf einem Messwert "steckenbleibt".

Übrigens warnen einen die EOSen soweit ich weiß nicht, wenn der Messbereich überschritten ist (und bevor jetzt jemand mit dem Blinken von Zeit oder Blende kommt: Nein, das ist was anderes, das zeigt an, dass nur der Regelbereich der jeweiligen Größe überschritten wurde. Und bei M zeigt eine blinkende Belichtungswaage nur an, dass die Messung den Anzeigebereich der Waage überschreitet).

Deshalb bleibt einem bei starker Dunkelheit nichts anderes übrig, als Probeaufnahmen in M zu machen und die Belichtungswaage komplett zu ignorieren. Für die Probeaufnahmen kann man auch die ISO auf den Maximalwert hochsetzen, um nicht so lange belichten zu müssen (was übrigens nichts an den Messbereichtsgrenzen des Belichtungsmessers ändert!). Bei der eigentlichen Aufnahme setzt man die ISO dann wieder auf den gewünschten Wert und rechnet die Belichtungszeit entsprechend um.

Nachtrag: Bei der 50D gilt (wie bei den meisten 2/3-stelligen wohl auch):
Messbereich: EV 1 - 20 (bei 23 °C mit EF 50 mm 1:1,4 USM Objektiv und ISO 100)
Wenn man von dem spezifizierten Objektiv bei ISO 100 ausgeht, bedeutet dies z.B., dass die maximale Belichtungszeit 1 Sekunde (!) ist. Alles was dunkler ist und eine längere Belichtungszeit erfordert, wird schon nicht mehr korrekt belichtet.

Eine Erhöhung der ISO bringt auch nichts (siehe oben), denn damit verschiebt man nur das Belichtungsdreieck, aber die absolute Minimal-Motivhelligkeit bleibt die gleiche. Beispiel: Bei ISO 800 ist dann eben 1/8 Sekunden die maximale Belichtungszeit.

Übrigens ist diese Messbereich-Einschränkung auch der Grund, warum die Kameras nicht mehr als 30s Belichtung zulassen (außer Bulb). Viel längere Zeiten könne man nämlich auch bei größeren (aber noch normalen) Blendenwerten gar nicht mehr richtig messen. Beispiel: Stellt man bei ISO 100 die Arbeitsblende des 1,4er Objektivs auf 8 (Motivhelligkeit weiter auf dem zulässigen Minimum), verlängert sich die maximale Belichtungszeit von 1s auf 30s, womit wir schon an der Grenze sind.

So... und jetzt noch zu lichtschwächeren Objektiven: Mit denen verschlechtert sich das Ganze natürlich nochmals. Nehmen wir mal eines mit f/4 Offenblende. Das lässt 8 mal so wenig Licht durch wie das in den technischen Daten angegebene, also drei Belichtungsstufen. Die untere Messgrenze verschiebt sich entsprechend auf 4 EV. Jetzt wird es aber vertrackt: Bei Offenblende ändert sich dadurch nichts an der maximalen Belichtungszeit, weil die bei Blende 4 und EV 4 auch wieder 1 Sekunde ist. Mit anderen Worten: Egal welches Objektiv, bei Offenblende und ISO 100 ist bei länger als ca. 1 Sekunde Schluss mit der Messgenauigkeit. Blendet man um N Blendenstufen ab, verlängert sich die maximale Belichtungszeit ebenfalls um N Belichtungsstufen (siehe oben: Bei 5 Stufen ist man dann bei 30s). Eventuell ergeben sich noch Abweichungen dadurch, dass der Belichtungsmesser nicht die komplette Lichtstärke eines Objektives ausnutzen kann, aber so in etwa müsste das hinhauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an Starscapefan für die ausführliche und verständliche Erklärung! :)

Dank auch an alle anderen, mir war der Fehler mit der 1000D zb. nie aufgefallen, deshalb hab ich nachgefragt. Ist ja nichts weltbewegendes, wenigstens hab ich nichts falsch gemacht wies aussieht.
 
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