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Färöer

Tolle, faszinierende Bilder, ganz besonders die ersten, auf denen das Wetter noch gut war. Mir gefallen Deine Bilder besonders gut - leicht, natürlich, schöne Farben und nicht overprocessed.
 
Danke für eure Rückmeldungen.... Sind ja relativ langweilige Bilder, Chris :D Kein Sonnenaufgang, kein Sonnenuntergang. Ja, wird leider so sein. Der Norden ist irgendwie der Trend. Hatte auch überlegt, nach Island zu reisen. Aber an der Anzahl der Threads hier sieht man ja schon, wie das abgeht.
Noch, geht es so auf den Färöer. Aber man spürt schon die Veränderung.

#12
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Wie geschrieben sind wir dann zuerst nach Saksun. Wir hatten noch zuerst überlegt, die Tour raus zum Strand zu machen. Laut Beschreibung kann man die zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach Tide machen. Aber irgendwie waren wir uns mit unserer Tiden-Tabelle noch unsicher (was auch gut war). So machten wir einfach ein paar Bilder vom Ort, dem See und der Bucht.
Ich muss gestehen, dass man bei den Bildern manchmal etwas "tricksen" muss. Durch die richtige Aufnahmeposition "blendet" man z.B. eine hässliche Straßenlaterne aus.
Hier habe ich einen ND 3.0 und einen ND 1.8 kombiniert, um auf fünf Minuten Belichtungszeit zu kommen...

#13
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Und gleich noch ein ähnliches hinterher....
 
Beide sehr schön! Nur schade, dass bei der 12 das Haus links am Rand angeschnitten ist und auf der 13 rechts das Wasser in der Bucht. Hängt das mit der Straßenlampe zusammen?
 
Mir gefallen die Bilder bis jetzt auch sehr gut.
Bei den letzten beiden Hochkant, hast du im ersten ein paar Reflexionen im Himmel (vermutlich von den ganzen Filterglas). Sonst sauber!
 
Danke für die Rückmeldungen... :)

Ja, links neben der #12 standen dann im Hintergrund die Autos vom oberen Parkplatz :(

Bei der #13 wollte ich das der Bach links unten in die Ecke läuft. Das hätte dann nicht funktioniert, wenn ich weiter nach rechts geschwenkt hätte

@LesPaul - ja liegt wohl am leichten Gegenlicht und den Filtern...

Ich mache mal Schluss mit Saksun. Vielleicht kommt ganz am Ende noch etwas Beifang.

Wir sind dann als nächstes zum Fossá Wasserfall. Der Wasserfall ist mit 140 Metern Höhe der höchste Wasserfall auf den Färöer Inseln.
Für die Übersichtlichkeit zuerst ein Bild, das an einem anderen Tag entstand. Der Wasserfall stürzt über zwei (etwa gleich hohe) Stufen in die Tiefe. Unten an der Straße steht eine Tafel, die "Wege" zeigt, wie man an die obere Stufe bzw. ganz nach oben kommt.
Das Wort "Wege" setze ich bewusst in Anführungszeichen. Es gibt auf den Färöer Inseln praktisch keine Wanderwege (ich wiederhole mich....). Auch hier ist es ein wegloser, steiler Pfad, den man oft suchen muss. Wer nicht trittsicher und nicht schwindelfrei ist, sollte das lassen.

Der "Weg" geht rechts der Stromleitung folgend bis in das kleine Bachbett dort gerade hoch und dann wieder nach links zum Fall.

#14
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Und hier nun der obere Teil des Wasserfalls. Belohnt wird man dann mit fast unberührter Natur.

#15
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Dann noch der untere Teil des Wasserfalls Fossá. Für das Größenverhältnis mal meine Tochter davor.
Ich wollte ja (ganz cool) Bilder von mir hinter dem Wasserfall. Kaum stand ich dahinter, drehte der Wind und ich bekam die volle Dusche ab :lol: Und das beste: Es gibt keine Bilder davon....

Jetzt, bei den Temperaturen hier in Deutschland (über 30 Grad) kann man sich das angenehm vorstellen. Aber dort hatten wir Temperaturen zwischen 11 und 13 Grad

#16
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#17
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Es muß ja wirklich schön sein auf der Insel wenn ich so deine herrlichen Aufnahmen betrachte.

Vg Franz

Danke, Franz. Ja, es ist schön auf den Inseln und es gibt zahlreiche Fotomotive. Voraussetzung man hat etwas Glück mit dem Wetter...

Vom Wasserfall Fossá sind wir gleich weiter nach Tjørnuvík. Von hier hat man einen tollen Blick auf Risin und Kellingin - das sind die beiden Felsen vor der Klippe. Sie wirken zierlich, doch das täuscht. Der eine ist 71 der andere 69 Meter hoch. Die Klippe dahinter ist bis zu 350 Meter hoch.....
Eigentlich wäre das ein Spot für den Sonnenaufgang um diese Zeit. Doch da wir gerade zu Sonnenauf- und untergang immer Pech mit dem Wetter hatten, gibt es nur diese Bilder.

#16
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#17
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Deine Bilder zeigen die Inseln so, wie ich sie in Erinnerung habe, nur mit weniger Regen :)
Tjornuvik hat mich schwer beeindruckt, Bilder hab ich aber kaum was zusammengebracht,
Die beiden Felsen sind schon echt sehenswert, auch die Fahrt durch diese Ecke fand ich spektakulär schön.
Danke fürs wecken dieser Erinnerungen!

Lg, Gernot
 
Deine Bilder zeigen die Inseln so, wie ich sie in Erinnerung habe, nur mit weniger Regen :)
Tjornuvik hat mich schwer beeindruckt, Bilder hab ich aber kaum was zusammengebracht,
Die beiden Felsen sind schon echt sehenswert, auch die Fahrt durch diese Ecke fand ich spektakulär schön.
Danke fürs wecken dieser Erinnerungen!

Lg, Gernot

Danke Gernot :) Wir hatten 2 1/2 richtige Regentage. Ansonsten ging es tagsüber. Aber zum Sonnenuntergang / -aufgang hat es jedesmal zugezogen. Außer am letzten Abend. Da gab es einen kleinen Lichtblick der dann aber enttäuschte (kommt zum Ende die Story).

Nun, Zeit für ein paar Schafe :) Die Färöer haben bekanntlich rd. 50.000 Einwohner und 70.000 Schafe. Sie sind zwar in Weiden getrennt, aber die Weide geht von einer Straßenseite auf die andere...
Jetzt, in der Zeit als wir dort waren, hatten sie Lämmer. Dumme Viecher. Die Lämmer stehen (fast) immer auf der anderen Straßenseite als die Mutter. Kommt ein Auto, entschließen sich die Lämmer kurzfristig die Straßenseite zu wechseln. Ggf. beanspruchen sie auch einmal die Straße einfach für sich....

#18
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Kirchen - die meisten in Holzbauweise wie man sie aus den skandinavischen Ländern kennt aber auch mit Grasdach (kommt noch). Hier die Kirche von Sandvágur....

#19
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Ich schiebe gleich noch mal einen Beitrag hinterher, da ich wg. Fotoaufträgen am WE kaum zum antworten kommen werde...

Nächster Tag. Für den Tag war ein Locationwechsel geplant. Ich hatte die Reise für meine Tochter und zwei Mitreisende organisiert.
Die zweite Unterkunft sollte in Eiði sein. Ein Haus mit vier Schlafzimmern. Ich hatte die Unterkunft über die Tourist-Information von Eystoroy gefunden und gebucht.
Wir hatten sie auch gleich gefunden. Doch nach dem Öffnen der Türe schlug uns ein Geruch entgegen, wie man ihn von "Lost Places" kennt. Lange Rede - kurzer Sinn. Die Mitreisenden lehnten dies ab.
Ad hoc fand ich eine Alternative über AirBnb. Und hier mein Tipp: Bucht niemals nie eine Unterkunft über die Tourist-Infos. Ich habe telefoniert. Am Telefon klang es erst einmal nach Verständis. Doch bis heute renne ich dem Geld hinterher und auf meine E-Mails erhalte ich einfach keine Antwort. Was die Organisation und den Service-Gedanken betrifft, sind die Färöoer-Inseln Entwicklungsland auf dem Stand von Botswana.

Während ich telefonierte, nach Alternativen suchte rannte die Zeit davon. Das Wetter war an dem Tag recht gut und ich beobachtete die Wolken. Die Wolken waren (für färöische Verhältnisse) relativ hoch. Ein persönliches Ziel war das Lighthouse auf der Insel Kalsoy. Ich hatte einiges darüber gelesen. In einem Bericht nahmen die Jungs die Fähre um 13 Uhr und machten die Tour.

Ich rechnete im Kopf, recherchierte, schaute mir die Karten an. Das müsste doch funktionieren...
Gegen 13.30 Uhr standen wir in der Schlange am Hafen in Klaksvik. Die nächste Fähre gegen 14.30 Uhr sollten wir (mit viel Glück) schaffen. Und tatsächlich passten wir noch darauf.

#20
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Kalsoy - wegen der vielen Tunnelöffnungen auch Flöteninsel genannt.

#21
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Ich hatte erwähnt, dass die Insel Kalsoy wegen der vielen Tunnelöffnungen auch die Flöteninsel genannt wird...

Bei der Gelegenheit mal etwas zu den Tunneln. Davon gibt es viele auf den Färöer Inseln. Es gibt zwei Unterwassertunnel, die kostenpflichtig sind. Zwei weitere sind gerade im Bau. Dann gibt es ganz viele "normale" Tunnel auf den Inseln. Meistens sind diese unbeleuchtet und einspurig. Wer die Ausweichstelle rechts von sich hat, muss bei Gegenverkehr ausweichen.

#22
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Bei vielen Beschreibungen zum Weg zum Kalsoy Lighthouse liest man von dem "ominösen" roten Tor. Wobei die Türe wirklich nicht zu übersehen ist. Man kann natürlich auch über den Zaun klettern - bequemer ist es jedoch das Tor zu öffnen und zu schließen.
Was viel wichtiger ist: Nach dem Tor sollte man nicht(!) geradeaus weitergehen sondern sich rechts halten. Ich konnte das auch beobachten wie andere vor uns den Fehler machten, geradeaus zu gehen.

a) ist es viel anstrengender
b) macht man ggf. unnötige Höhenmeter
c) im dümmsten Fall landet man auf einem Berg vor dem Lighthouse von dem man nicht hinunter kommt. Bedeutet, man muss wieder die halbe Wegstrecke zurückgehen.

#23
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Zuletzt bearbeitet:
Interessante Bilder und gute Informationen.

Kalsoy hatte ich beim letzten mal nicht geschafft, steht aber für meine nächste Färöer-Reise auf dem Plan.
 
Interessante Bilder und gute Informationen.

Kalsoy hatte ich beim letzten mal nicht geschafft, steht aber für meine nächste Färöer-Reise auf dem Plan.

Danke und gerne :)

Kalsoy solltest du unbedingt mitnehmen. Wir hatten dann die letzte Fähre hin erwischt (das war so ca. 14.20 Uhr). Bis ans Ende der Insel fährt man ca. 20 Minuten. Wenn man etwas Gas gibt reicht es auf die letzte Fähre zurück und hat oben ca. eine Stunde Zeit zu fotografieren.
Für die Meerjungfrau in Mikladalur reicht dann nur nicht mehr.
Sie sagten uns aber auch an der Fähre, dass ggf. noch einmal eine später zusätzlich fährt, da an dem Tag recht viel Betrieb war.

Der Vorteil, dass wir so spät dort waren: Wir waren dann am Ende praktisch alleine an dem Spot.

Mit einem Bild von diesem Spot hat das Magazion National Geographic die Färöer Inseln zu den schönsten Inseln der Welt gekürt (vor Island, den Azoren und Hawaii). Ich war dann echt happy den Spot bei dem Wetter und praktisch ohne Menschen erleben zu dürfen. Pano aus sechs Hochformat-Aufnahmen

#24
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Mit einem Bild von diesem Spot hat das Magazion National Geographic die Färöer Inseln zu den schönsten Inseln der Welt gekürt (vor Island, den Azoren und Hawaii). Ich war dann echt happy den Spot bei dem Wetter und praktisch ohne Menschen erleben zu dürfen. Pano aus sechs Hochformat-Aufnahmen

#24

unglaubliche Landschaft….und starkes Bild Thomas :top:

aber durch solche Bilder wird es leider nicht mehr lange dauern...
bis das Motiv nicht mehr ohne Menschen drauf machbar sein wird.

g chris
 
#19 und #24 gefallen mir sehr gut.. :top:
bei der #24 hattest du echt tolle Bedingungen.. abends oder morgens stelle ich mir das aber auch ziemlich genial vor.
 
Das Bild von Kalsoy ist einfach klasse,
Die Landschaft dort ist wirklich wie für ein Foto gemacht, und dein Bild finde ich sehr stark.
Der Hintergrund trägt richtig was zum Bild bei, die Landschaft im Vordergrund ist schön integriert,
der Leuchtturm ist auch gerade richtig und drängt sich nicht in den Vordergrund

Von der Bearbeitung könnte ich mir bei einigen dein Tageslichtbilder vorstellen, die Lichter etwas zurückzunehmen,
aber das spiegelt nur meinen Geschmack wieder...

Lg, Gernot
 
unglaubliche Landschaft….und starkes Bild Thomas :top:

aber durch solche Bilder wird es leider nicht mehr lange dauern...
bis das Motiv nicht mehr ohne Menschen drauf machbar sein wird.

g chris

Danke, Chris. Aber das ist wohl überall so. Ich glaube aber, dass die Wetterbedinungen auf den Färöer schon einige zurückhält.

#19 und #24 gefallen mir sehr gut.. :top:
bei der #24 hattest du echt tolle Bedingungen.. abends oder morgens stelle ich mir das aber auch ziemlich genial vor.

Ja, das dachte ich auch. Aber dann müsste man wohl oben gleich biwakieren. Die Temperaturen lagen Anfang Juni in der Nacht bei ca. 5 Grad

Von der Bearbeitung könnte ich mir bei einigen dein Tageslichtbilder vorstellen, die Lichter etwas zurückzunehmen,
aber das spiegelt nur meinen Geschmack wieder...
Lg, Gernot

Vielen Dank, Gernot - vielleicht versuche ich es mal. Auf jeden Fall werde ich auch noch eine s/w Version ausprobieren (auch wenn es um das viele und schöne Grün schade ist)

Ich schiebe mal noch ein einfaches Querformat hinterher auf dem man den Pfad zum Spot etwas sieht. Man sollte einigermaßen schwindelfrei sein. Meine Tochter ist drüben geblieben und hat sich jeweils hinterm Lighthouse versteckt :)

#25
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Hallo Thomas,
das Pano (#24) ist echt klasse. Ich hätte mich vermutlich mit deiner Tochter hinter das Lighthouse gesetzt.:)

Gruß Regina
 
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