• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Farbverwaltung Eizo- Monitor

ElisaMarieTikhomirov

Themenersteller
Hi, ich habe mal eine frage auf den bezug von Farbverwaltung.

bei mir ist das z.B. der Eizo CG2730 und bietet die Farbräume
-Nativ
-Adobe RGB
-sRGB

Meine beobachtung im verhältniss zu sRGB:

-Nativ: stellt das Bild so dar, das das größte specktum abgebildet werden kann was der Monitor zubieten hat

-Adobe RGB: ist ein kleinerer Farbraum und wirkt matter und weniger farbenfroh

-sRGB: leicht grrünstichig un blautönen und der matteste und Sättigungsärmste Farbraum

Jetzt meine Frage: Muss das so sein oder stellt der Monitor die Farbräume nicht so dar wie sie wirklich sind.

Monitor ist Kalibriert und in Photoshop werden die RAW Dateien auch in sRGB Bearbeitungsfläche geladen.
Ich fixiere mich einfach mal auf sRGB, weil das gesamte web und die meisten Druckdienste sRGB anbieten. Mich wundert es nur, das die Farbprofile so ein krassen unterschied machen, ist sRGB wirklich so begrenzt?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Sobald du mit anderen Farbräumen als sRGB arbeitest, muss der gesamte Workflow Farbmanagement unterstützen. Das heißt:
Im Bild muss der zugrunde liegende Farbraum abgelegt sein, das Programm muss Farbmanagement unterstützen, das Farbprofil des Monitors muss in Windows hinterlegt sein.
Wenn du den Farbraum des Monitors über den Eizo ColorNavigator einstellst, erledigt der letzteres. Ich vermute, dass dein Anzeigeprogramm das Problem ist. Waa verwendest du?

Das Prinzip ist, dass die RGB-Informationen des Bildes zusammen mit dem dort eingebetteten Farbprofil physikalisch absolute Farben ergeben. Auf dem Weg bis zum Bildschirm werden die Farben dann so umgerechnet, dass genau diese physikalisch exakten Farben dargestellt werden.
Dabei gibt es immer dann Einschränkungen, wenn der Farbraum des Bildes größer ist, als der eingestellte Farbraum des Monitors, einige Farben kann der Monitor einfach nicht. Zur Lösung dieses Problems gibt es verschiedene Möglichkeiten, die beiden wichtigsten:
A) Es werden alle darstellbaren Farben exakt dargestellt, alle nicht darstellbaren Farben auf die nächstliegenden darstellbaren verschoben (absolut oder relativ Farbmetrisch)
B) alle Farben werden so gestaucht, dass sie auch im Monitorfarbraum dargestellt werden können.
Beides hat vor- und Nachteile. (Perzeptiv)

Ich vermute aber, dass dein Anzeigeprogramm einfach kein Farbmanagement beherrscht und alle RGB-Werte 1:1 an die Grafikkarte weitergibt. Sobald Bild- und Monitor-Farbraum sich unterscheiden, werden dann alle Farben verfälscht.
Wenn zB in einem sRGB Bild der Farbwert R/G/B 0/192/127 ein schönes Türkis ist (Beispiel, sicher falsch), könnten die selben Farbwerte in deinem Nativen Monitorfarbraum einen giftigen Neon-Ton bedeuten. Ganz so extrem ist es normal nicht, dient nur zur Illustration.
Allgemein: sRGB-Bild ohne Farbmanagement auf AdobeRGB Monitor -> übersättigte Farben
AdobeRGB-Bild auf sRGB-Monitor -> zu flaue Farben.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ich habe übersehen, dass du Photoshop verwendest. Ich glaube mich zu erinnern, dass der das Monitorprofil nur beim Start lädt. Also bei jeder Monitor-Änderung Photoshop neu starten! Macht das vergleichen leider etwas umständlich.
 
Und abschließend noch der Unterschied zwischen relativ und absolut Farbmetrisch:
Zur Definition eines Farbraums gehört auch der Weißpunkt, also welche Farbtemperatur als reines Weiß angesehen wird.
Bei sRGB ist das z.B. 6500K
Wenn man nun den Monitor auf einen anderen Weißpunkt kalibriert, z.B. 5500K stellt sich die Frage, wie sollen rein weiße Pixel des Bildes dargestellt werden? 6500K oder 5500K? genau das ist der Unterschied der beiden Umrechnungsmethoden:
bei absolut farbmetrisch werden Weißtöne mit der Farbtemperatur des Bild-Farbraums dargestellt, es ist also egal, auf welchen Weißpunkt der Monitor kalibriert ist. Bei relativ farbmetrisch werden sie auf den Weißton des Monitors umgerechnet.
Absolut farbmetrisch macht eigentlich nur für Repro-Arbeiten oder ähnliches Sinn. Ansonsten stimmt man ja meistens Umgebungslicht und Monitor-Weißpunkt aufeinander ab und will die Bilder mit dem Weißpunkt der Umgebung haben.
 
naja ich arbeite sowieso mit RAW. da gibts kein farbraum. Den farbraum in der kamera stellt man ja nur für JPG ein wenn man dieses verwenden sollte.
Wenn ich eine Raw öffne und bearbeiten will kann man doch dann sowieso ein stellen ob adobe rgb oder srgb.
das sind ja im standard srgb ... zumindest bei mir, und finde das auch em optimalsten wenn man bedenkt das es eigentlich überall benutzt wird.
Mein Laptop monitor hat srgb farbraum hinterlegt.

also überall ist srgb eingestellt.

und wenn ich am monitor jetzt auch srgb einstelle, siet das bild wie ganz rechts aus. irgendwie nicht hübsch von farben und kontrast usw.

wenn ich aber jetzt sagen wir mal am monitor die einstellungen auf adobe rgb oder nativ schalte rechnet der so wie du sagst die farben um oder quetsch die wohl in ein anderes raster von der ausgabe. das ist dann wohl das was du mit Perzeptiv meinst.

die frage ist eigentlich. ist srgb wirklich so begrenzt und farblos. sorry kann es nicht anders beschreiben XD wenn das so ist sieht das umrechnen in nativ oder adobe rgb zwar schöner aus aber ist eben falsch
 
also ich gehe davon aus das wenn ich dann den eizo an den laptop anstecke der auch srgb hat :ugly:

weiß nicht, ist eben krass das alle nach teueren kameras und objektiven gucken aber eigentlich wohl weniger leute sich wirklich mit farbräumen beschäftigen. hier kann man wohl sehr viel versauen wenn man denkt das alles plug and play ist
 
bei mir ist nach installation von photoshop und acr argb als "standard" drin gewesen.
ich empfehle dir, ein farbmanagement programm zu benutzen und deinen monitor zu kalibrieren und zu profilieren. danach ist alles fast idiotensicher.
und befasse dich allgemein mit dem thema farbmanagement, das bewirkt wunder :)
 
Grundlegender Fehler, die Modi sRGB und AdobeRGB sind „Simulationen“ für Programme die KEIN farbmanagement können !
Zudem gilt dort Werkskalibrierung, nicht Eigene, daher auch die Farbunterschiede.

Wenn man die Unterschiede sehen will macht man in PS oder LR einen Softproof auf sRGB oder AdobeRGB und dann wird man kaum Unterschiede sehen.
 
Ah, du hast den Farbraum direkt am Monitor umgestellt. Davon bekommt Windows nichts mit und dann funktioniert auch das Farbmanagement nicht mehr. Ich würde dir sehr raten, den Eizo ColorNavigator zu installieren und damit den Farbraum umzustellen.
 
ja genau, ich habe den farbraum und settings am monitor oder über eizo navigator ... was das selbe ist umgestellt. das system läuft im srgb und der monitor ja unabhängig davon :) und da sehen alle farbräumer nativ und adobe rgb vom monitor setting von den farben praller aus als das srgb setting.

ist das normal? sieht man ja oben an dem bild ;)
 
Wie du in deinem Bild sehen kannst, nur Cal1 zeigt deine Kalibrierung an, die sRGB und AdobeRGB Presets nutzen einen default Weißabgleich, nicht deinen eingemessenen. Sieht man gut im grau der Monitoreinblendung.

Ja, bei gesättigten Farbtönen stellt nativ / AdobeRGB mehr gesättigt dar als sRGB.

Farbmanagment mit Eizo ist super Easy, Monitor auf Cal1 Kalibrieren nativ, RAW Bilder in PS als AdobeRGB oder ProfotoRGB öffnen, wenn man sehen will wie sRGB aussieht entweder Softproof auf sRGB oder Bildprofil in sRGB konvertieren, am Monitor muss man eigentlich nie etwas umstellen.

Wenn man das wirklich braucht sollte man z.B. Cal1 nativ, Cal2 AdobeRGB, Cal3 sRGB jeweils einzeln Kalibrieren, ist ber unnötig s.o.
 
ist das normal? sieht man ja oben an dem bild ;)

Tja ...

ich sitze hier vor einem kalibrierten 97,1%-sRGB Monitor und sehe deine Bilder.

Ich erkenne auf meinem sRGB-Monitor deutlich die von dir beschriebenen Farbunterschiede :

aber das dürfte ja gar nicht sein ... ich dürfte ja nur dein sRGB-Bild "richtig" sehen und die deutlich "stärkeren" Farben der beiden anderen Bilder dürften auf meinem sRGB - Monitor gar nicht zu sehen sein.

Träfe deine Vermutung mit den grundsätzlich soooo "voll flauen" sRGB-Farben zu, müssten bie Bilder auf meinem sRGB-Monitor ja alle ziemlich gleich aussehen.

Irgend etwas in deinem Workflow stimmt nicht.

.
 
Zunächst mal: Auch ein RAW hat irgendwann einen Farbraum - nämlich genau dann, wenn man es auf dem Monitor anzeigen möchte. Dazu müssen die Rohdaten aus dem RAW in ein RGB-Bild umgesetzt werden. Und dafür braucht man eben einen Arbeits-Farbraum damit der Rechner weiß was die einzelnen RGB-Werte für eine Farbe bedeuten. sRGB ist hier der Basis-Standard, aber man kann die RAW auch in AdobeRGB oder z.B. ProPhotoRGB darstellen.
LR macht das automatisch für einen, hier wird für die Darstellung der RAW immer ProPhotoRGB verwendet. Verwendet man aber PS, dann muss man ACR und den Arbeitsfarbraum passend einstellen und das Bild gegebenenfalls in den Arbeitsfarbraum umrechnen. Für die Ausgabe muss das Bild dann auch den passenden Farbraum fürs Zielgerät haben, z.B. sRGB für normale Monitore. Auch hier macht LR das z.B. im Web-Modul automatisch, hier wird automatisch sRGB verwendet. In PS muss man das Bild eventuell manuell in sRGB umwandeln. (Man kann aber natürlich auch in PS alles in sRGB machen, vom Öffnen/Konvertieren der RAW über den Arbeitsfarbraum bis zur Ausgabe.)
Aber wenn diese Kette nicht stimmt, dann passen die Farbwerte nicht. Und dann hat man komische Farben.

Was die Kalibrierung des Monitors an geht: Einen CG2730 zu kaufen und die HW-Kalibrierung nicht zu nutzen und den Monitor in sRGB zu betreiben ist rausgeworfenes Geld. Gute 27" WQHD sRGB Monitore für die Bildbearbeitung kriegt man schon für 350€ oder 400€ oder so - da muss man keine 1600€ ausgeben. Dabei ist die Kalibrierung des Monitors mit dem Eizo Colornavigator kinderleicht. Eigentlich sollte man das zwar mit einem externen Gerät machen (i1 DisplayPro oder Spyder oder sowas.. ) und mit dem internen Sensor die Kalibrierung nur automatisch nachführen (z.B. jeden Morgen vor der Arbeit), aber zur Not kann man den auch für die Kalibrierung nutzen. In jedem Fall muss aber Colornavigator installiert und der Monitor per USB mit dem Rechner verbunden werden. Zu jedem Eingang (HDMI, DP, DVI... ) gibt es dann einen CAL-Eingang (Bezeichnet als CAL1,....CAL3), d.h. wenn man den Monitor mit dem Colornavigator nutzt, dann stellt man den Monitor nicht auf "Custom" bzw. "Nativ" oder "AdobeRGB" oder "sRGB", sondern auf den passenden CAL-Eingang. Bei DP vermutlich dann CAL2, wenn er über HDMI verbunden ist eben z.B. CAL1.

Anschließend legt man im Colornavigator dann die gewünschten Profil-Ziele an. (Die vorhandenen Default-Profile richten sich eher an professionelle Anwender mit Normlichtkabine...) und startet damit die Kalibrierung: Fürs Internet kann man z.B. mit "D65, 120cd/m², nativer Farbraum, Gamma 2.2" arbeiten. Und wenn man abends bei einem warmen Licht sitzt und Ausdrucke/Ausbelichtungen vergleichen möchte, dann nimmt man eher ein "D50, 80cd/m², nativ, Gamma 2.2". Damit ist der Monitor nicht mehr so hell und das weiß ist wärmer. Und wenn man den Monitor als sRGB-Monitor betreiben möchte (z.B. für Programme/Software, die kein Farbmanagement kann unter Windows), dann kann man auch "D65, 120cd/m², sRGB, Gamma 2.2" als Ziel noch mit anlegen. Das entspricht dann grob dem, was man sonst als "Standardmonitor hat.
Die Kalibrierung geht dabei ziemlich schnell, das sind wenige Minuten für alles. Alle Einstellungen, das Anlegen von Monitor-Profilen usw. übernimmt dann der Colornavigator für einen, auch beim Wechsel zwischen den Profilen über den Colornavigator. Am Monitor selbst muss und sollte auch man danach überhaupt nichts mehr einstellen, das läuft dann alles über den Colornavigator. Auch beim Wechsel zwischen den Profilen muss nichts mehr am Monitor oder am Farbmanagement gemacht werden, das geht alles automatisch in 1s mit zwei Mausklicks über den Colornavigator. (Allerdings muss man Software, die das Farbmanagement nutzt, meist neu starten dann, die bekommt den Wechsel des Monitorprofils nicht immer mit...)

Wichtig ist dabei noch:
Die Kalibrierung wird beim Colornavigator 6 nicht im Monitor gespeichert, sondern nur in der Software, übertragen wird sie dann beim Systemstart bzw. Umstellen der Profile an den Monitor per USB. Deswegen sollte die Colornavigator Software eigentlich immer im Hintergrund laufen und nicht beendet werden. Und wenn man parallel andere Software zur Kalibrierung eines 2. Monitors nutzt (z.B. i1Profiler), dann sollte man damit auf keinen Fall den Eizo Monitor kalibrieren, den man mit dem Colornavigator kalibriert, denn sonst wird das vom Colornavigator erzeugte Monitor-Profil überschrieben und beim Systemstart wird dann das falsche Profil für den Eizo geladen. (Es ist generell keine gute Idee mehrere Profil-Loader parallel zu verwenden..)
 
Und abschließend noch der Unterschied zwischen relativ und absolut Farbmetrisch:
Zur Definition eines Farbraums gehört auch der Weißpunkt, also welche Farbtemperatur als reines Weiß angesehen wird.
Bei sRGB ist das z.B. 6500K
Wenn man nun den Monitor auf einen anderen Weißpunkt kalibriert, z.B. 5500K stellt sich die Frage, wie sollen rein weiße Pixel des Bildes dargestellt werden? 6500K oder 5500K? genau das ist der Unterschied der beiden Umrechnungsmethoden:
bei absolut farbmetrisch werden Weißtöne mit der Farbtemperatur des Bild-Farbraums dargestellt, es ist also egal, auf welchen Weißpunkt der Monitor kalibriert ist. Bei relativ farbmetrisch werden sie auf den Weißton des Monitors umgerechnet.
Absolut farbmetrisch macht eigentlich nur für Repro-Arbeiten oder ähnliches Sinn. Ansonsten stimmt man ja meistens Umgebungslicht und Monitor-Weißpunkt aufeinander ab und will die Bilder mit dem Weißpunkt der Umgebung haben.
Die Frage der Umrechnung stellt sich in anderer Form. Gängiges Vorgehen ist das Unterstellen einer vollständigen visuellen Adaption auf den aktuellen Monitorweißpunkt im Rahmen der Profilerstellung. Die Messwerte werden nun chromatisch von diesem Weißpunkt nach D50 adaptiert und D50 als Medienweißpunkt vermerkt (machen z.B. auch ColorNavigator und SpectraView II). In diesem Fall gibt es zwischen absolut und relativ farbmetrischem Intent keinen Unterschied (man kann eine Matrix für die Rückrechnung hinzufügen, die wird aber von vielen CMM nicht ausgewertet) - im Unterschied zu Ausgabeprofilen, die das Papierweiß als Medienweißpunkt ausweisen und für das Füllen der farbmetrischen Tabellen i.d.R. einfach skalieren.

Wird der tatsächliche Monitorweißpunkt (oder ein nicht D50-Bezusgweiß im Falle von RGB-Arbeitsfarbraumprofilen) vermerkt, führt dies nicht zwangsweise zu einer korrekten absolut farbmetrischen Transformation. Denn diese kann natürlich nur erfolgen, wenn die chromatische Adaption auch exakt rückgerechnet wird, d.h. bekannt ist, welcher Mechanismus (einfache Skalierung, Bradford, etc.) genutzt wurde (ein Ausweg bildet die erwähnte Matrix; wenn denn ausgewertet).

B) alle Farben werden so gestaucht, dass sie auch im Monitorfarbraum dargestellt werden können.
Beides hat vor- und Nachteile. (Perzeptiv)
RGB-Arbeitsfarbraum- und viele Monitorprofile (wiederum beispielsweise die von ColorNavigator und SpectraView II erzeugten) sind nicht tabellenbasiert. Auch wenn ein perzeptiver Intent ausgewählt werden kann, erfolgt die Umrechnung zwangsweise farbmetrisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, danke :) hat geholfen XD ich hab auf den Cal modus geschalten und kalibriert. jetzt passt das schon eher :)

bin davon ausgegangen das man die vorsetup modi ordentlich kalibieren kann. das ist aber nicht so wirklich der fall. es gab auch ein unterschied an Kalibrierungsmöglichkeiten von Navigator NX zur 6 XD alles gut :) danke für eure hilfe
 
ColorNavigator NX ist eigentlich das Programm fürs Netzwerk, über das kann der Admin dann einen CG Monitor ferngesteuert/automatisch vom Server aus (Preis vermutlich auf Anfrage...) kalibrieren und das Ganze für eine Qulitätssicherung zentral dokumentieren. Deswegen sind da auch nur eingeschränkte Kalibrierungsmöglichkeiten vorhanden.

Wenn man den Monitor aber standalone nutzen möchte, dann sollte man nicht NX, sondern den "normalen" ColorNavigator6 nutzen, bei dem man dann auch mehr einstellen kann. Und mit beiden Programmen kann man dann eigentlich auch den Standardmodus des Monitors sauber kalibrieren und damit letztendlich auch die Presets, die man direkt am Monitor auswählen kann, das Menu dazu findet sich im ColorNavigator unter "Erweitert".
 
Hi Felix,

danke für Deinen Input. Bin stiller Mitleser ebenfalls mit Eizo (cg241w). Ich habe eine Frage: Für Druckdienstleister (wie z.B. Saal) welche Werte empfiehlst Du dort? (ich denke der Druck zuhause und der Ausdruck bei einem Dienstleister ist nochmals unterschiedlich).
PS: Wenn ich die Bilder zum drucken als srgb exportiere, dann macht das ganze doch Sinn den Monitor ebenfalls auf srgb zu profilieren (unter neues Ziel einzugeben)? Und bei z.b. Rawbildern welche ich z.B. mit AdobeRGB letzten Endes exportiere dann den Monitor auf AdobeRGB profilieren (sprich dies Profil aufrufen, welches man zuvor angelegt hat).
Habe ich das so richtig verstanden? :)
 
PS: Wenn ich die Bilder zum drucken als srgb exportiere, dann macht das ganze doch Sinn den Monitor ebenfalls auf srgb zu profilieren (unter neues Ziel einzugeben)? Und bei z.b. Rawbildern welche ich z.B. mit AdobeRGB letzten Endes exportiere dann den Monitor auf AdobeRGB profilieren (sprich dies Profil aufrufen, welches man zuvor angelegt hat).
Habe ich das so richtig verstanden? :)

Nein, man kalibriert typischerweise einen Monitor auf nativen Farbraum, die Anwendung sorgt dafür, daß Bilder korrekt dargestellt werden.

Ablauf für den Druck ist ganz simpel, man lädt sich von der Webseite des Ausbelichters das korrekte Farbprofil runter welches zu dem Papier passt auf welches man ausbelichten will mal ein Beispiel:

https://www.saal-digital.de/service/icc-profil/

Und dann macht man genau wie dort beschrieben einen Softproof und sieht dann, wie das ausbelichtete Bild aussehen würde.

Genauso gibt normalerweise jeder Ausbelichter an welche Farbräume für was nutzbar sind:

https://www.saal-digital.de/support/article/srgb-adobe-rgb-1998-und-prophoto-rgb/

Im Zweifel kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen sRGB, d.h. die Bilder in sRGB exportieren.
 
Viele Dienstleister empfehlen hier beispielsweise eine Einstellung des Monitors auf D50 (also 5000K, das ist ein warmes weiß bei einem kontinuierlichen Lichtspektrum), 90 bis 120 cd/m² und Gamma 2.2.
Das ist allerdings für einen Arbeitsplatz in der "kalten" Mittagssonne mit hohem Blauanteil etwas zu warm, hier hat man eher D65 bzw. 6500K. Während die Kalibrierung auf D65 viel zu kalt ist, wenn man dann am Abend mit einer Warmen Lampe mit hohem Gelb- und Rotanteil vor dem Rechner sitzt und Bilder vergleicht. Der Unterschied zwischen D50 und D65 ist der, dass D65 einen hohen Anteil von blauem und grünblauem bis grünem Licht und dafür nur wenig rotes enthält. Während D50 einem mehr oder gleichmäßigen Spektrum von blau bis rot entspricht.

Generell solltest du deinen Monitor einfach etwas ans Umgebungslicht anpassen. Weiße Flächen auf dem Monitor sollten als grobe Daumenregel ungefähr so warm aussehen wie komplett weißes Foto-Papier, das auf der Tastatur vor dem Monitor liegt. (Fotopapier deswegen weil normales Druckerpapier oft optische Aufheller enthält)

Und was die Kalibrierung auf ein Profil an geht:
Wie beschrieben einfach nativ profilieren und dann Softproofen, das geht neben Photoshop auch in LR und vielen anderen besseren Programmen.
Den Monitor auch noch auf ein sRGB-Profil zu kalibrieren ist nur eine Notlösung für Programme, die selbst kein Farbmanagement können und daher einfach davon aus gehen, dass alles in sRGB ist. Stellt man den wide Gammut Monitor auf den nativen Farbraum, dann werden damit viele Farben (vor allem Rottöne, aber auch blau und grün in Teilen) viel zu knallig/intensiv dargestellt. Aber wenn man ihn dann im ColorNavigator schnell mal auf sRGB umstellt, dann stimmen die Farben im Spiel oder im Video usw. wieder.
 
Besten Dank für beide antworten!

Wenn man kalibriert, indem man u.a. ein neues Ziel angibt (Weisspunkt) dann kommt man (auch Frau ;-) automatisch zum Punkt wo die Priorität in "Graubalance", "Standard" und "Kontrast" abgefragt wird. Was hat das für eine Auswirkung?
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten