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Farbverschiebungen?

steph123

Themenersteller
Hallo alle zusammen, mein erster Beitrag hier...
Zur Sache:
Habe neulich auf dem Braunschweiger Lichtparcours ein paar Fotos geschossen, u.a. auch von einer Installation, die aus hängenden und von innen beleuchteten Objekten (Hochhaus-Modelle) besteht. Das angehängte Bild zeigt die Reflektion der Objekte im Wasser.
Problem: Die Illumination der Objekte ist bei allen rein weiß, umso erstaunter war ich von dem Ergebnis...Ist das jetzt höhere Physik, ein Fehler der Kamera oder reine Magie?
Wäre euch verbunden für aufklärerische Worte.
 
Zwei Möglichkeiten.
Entweder die Objekte wurden mit Gasentladungslampen (Leuchtstoffröhre, Energiesparrlampe) beleuchtet, welche mit 100 Hz aufgrund des Stromnetzes "Flackern" und dieses Flackern hast du dann aufgrund der relativ kurzen Belichtungszeit aufgenommen.
Oder aber die Objekte wurden mit RGB-LEDs beleuchtet, das weiß wurde also aus den drei Grundfarben gemischt. Diese LEDs werden häufig mit PWM angesteuert um die Helligkeit und Farbe des resultierenden Lichtes zu regulieren (Lichteffekte wie Dimmen, Farbverlauf etc). Wenn man also im richtigen Moment fotografiert sieht man dann nur noch eine Grundfarbe oder eine andere Mischung, wenn dieses "Flackern" nicht Synchron ist.
 
Oder Möglichkeit 3: Die unterschiedlichen Farben der Reflektionen sind Teil der Installation. :D

Was anderes würd mit da jetzt auch nicht einfallen ...
 
Die Illumination der Objekte ist bei allen rein weiß, umso erstaunter war ich von dem Ergebnis...Ist das jetzt höhere Physik, ein Fehler der Kamera oder reine Magie?

Was bitte ist "rein weiß"? Vor allem was ist "Weiß" für eine Farbe???

Und selbst wenn es das gäbe, was würde aus "rein weiß", sobald es von irgendwas reflektiert wird (Gebäude) und noch einmal reflektiert wird (Wasseroberfläche).... ????
 
Was bitte ist "rein weiß"? Vor allem was ist "Weiß" für eine Farbe???
Weiß besteht aus den Grundfarben. Genau genommen ist Weiß dann weiß, wenn alle drei Zapfen im Auge im gleichen Maße angeregt werden. Und das geschieht eben durch die Mischung von Rot, Grün und Blau zu (fast) gleichen Anteilen.
Und selbst wenn es das gäbe, was würde aus "rein weiß", sobald es von irgendwas reflektiert wird (Gebäude) und noch einmal reflektiert wird (Wasseroberfläche).... ????
Es geht doch darum, dass sich alle Gebäude im gleichen Wasser spiegeln und mit dem bloßem Auge auch alle weiß aussahen (sowohl direkt als auch als Spiegelung im Wasser). Warum sie auf dem Foto bunt sind, siehe Post #2.
Zudem werden nicht angestrahlt sondern sind scheinbar von Innen beleuchtet. Sind halt nur "Laternen" (siehe http://www.braunschweig.de/lichtparcours2010/start.html#siedlungen.html). Aus Gewichts- und Stromversorgungsgründen kommt hier wahrscheinlich auch nur die LED-Lösung infrage.
Abhilfe schafft hier nur eine längere Belichtungszeit, sodass man die AN-Zustände der LEDs (durch das PWM) nicht mehr sieht (zeitlich nicht mehr auflösen kann) und die Farben auch in der Kamera "gemischt" werden. Leider sind die Exifs nicht mehr drin, aber PWM wird mit einer Frequenz > 50 Hz gemacht, weil das menschliche Auge dann kein Flackern mehr wahrnimmt. Vermutlich wurde das Bild mit einer recht kurzen Belichtungszeit gemacht, so mit 1/250s oder weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß besteht aus den Grundfarben. Genau genommen ist Weiß dann weiß, wenn alle drei Zapfen im Auge im gleichen Maße angeregt werden. Und das geschieht eben durch die Mischung von Rot, Grün und Blau zu (fast) gleichen Anteilen.

Schön - lassen wir das mal als Interpretation für Menschen un auf Niveau Blitzableiter- Regenschirmphysik - gelten und berücksichtigen auch nicht den Unterschied der unterschiedliche "Farbempfindung" bei Tag und bei Nacht.
(da war doch was mit den Stäbchen und Zäpfchen wobei Zäpchen gar keine Farben können. Und Weiß ist auch "Overload" sprich zu hohe Intensität).

Und vor allem, wie übersetzt Du Stäbchen und Zäpfchen auf Senorpixel, die ja bei einem Foto das "naturgetreu" erscheinen soll sehen und interpretieren müssen?
 
(da war doch was mit den Stäbchen und Zäpfchen wobei Zäpchen gar keine Farben können. Und Weiß ist auch "Overload" sprich zu hohe Intensität).
Nachts sind alle Katzen grau, das stimmt schon. Das kommt einfach daher weil die Zapfen bei geringem Licht nicht mehr arbeiten, sondern nur noch die Stäbchen. Aber die Farbwahrnehmung nimmt erst bei sehr, sehr schwachem Licht ab. z.B. sehen wir den M42 (Orionnebel) nur Grau, obwohl er eigentlich sehr farbenprächtig ist. Den Mars hingegen erkennt wir noch schön rötlich. Diese Laternen sollen ja so hell sein, dass man sie sieht welche Farben sie haben, es sind dort nämlich auch bunte ausgestellt.
Und vor allem, wie übersetzt Du Stäbchen und Zäpfchen auf Senorpixel, die ja bei einem Foto das "naturgetreu" erscheinen soll sehen und interpretieren müssen?
Nein, das Prinzip ist aber gleich. Im Auge haben wir Zapfen die je auf Rot, Grün und Blau "ansprechen" und das hat ein Sensor auch. Für die Helligkeiswahrnehmung sind die Stäbchen da. Klar dass das Weiß (oder allgemein die Farbverteilung) unterschiedlich aussieht, sonst müssten wir uns mit dem Weißabgleich nicht rumschlagen.
ABER: Dies ist ein Foto, auf dem drei gleich weiße Laternen Fotografiert wurden. Ob das Weiß jetzt vom Auge anders wahrgenommen wird ist hier erstmal völlig egal, was hier ausschlaggeben ist, ist doch dass alle drei unterschiedliche Farben haben. Die Reflexion im Wasser hat auch bei unterschiedlichen Winkeln nicht diese Farbfilter-Wirkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass üblicherweise das Gehirn den grössten Anteil an Farbempfingung solcher Szenen hat und ziemlich lösgelöst von der Physik entscheidet wie es interpretiert. Ein Sensor kann das nicht.

Mache Dir mal ein Beispiel wie aus Weiß drei verschiedene Arten von Bunt werden.

A, B, C innen jeweils sehr intensiv mit rotem, blauen und gelbem Licht. In der Dunkelheit wird das Gehirn die intensive Empfindung jeweils als Weiß (weil grelll) interpretieren. Nun fällt aber ein Teil des Lichts auch auf eine Wasseroberfläche = Spiegel mit Dämpfung und der Mensch beobachtet das auch.
Nur ist das "Gespiegelte" dann nicht mehr so grell. weil gedämpft und die "Ursprungsfarbe" wird wieder wahrgenommen.

Bestes Beispiel:
Licht aus Glühlampe gerichtet = direkt empfunden weiß = indirekt/gedämpft = rötlich
Licht aus XEON-Lampe = direkt empfunden weiß = indirekt/gedämpft = bläulich
Licht aus Krypton-Lampe = direkt empfunden weiß = indirekt/gedämpft = gelblich
 
toll, was man hier für diskussionen lostreten kann mit einem vergleichsweise simplen bildchen...
aus meiner sicht ergibt MasterFX's erläuterung am meisten sinn, vielen dank dafür. gegen wahrnehmungs- oder was auch immer für täuschungen spricht auch, dass auch die nicht gespiegelten objekte auf dem foto farbig erscheinen.

richtige annahme: zu kurze belichtungszeit (1/2000) mit dem canon ef 50mm 1.8 II freihand, weil ohne stativ unterwegs. werde vielleicht nochmal losziehen und die theorie in der praxis überprüfen.
 
...(da war doch was mit den Stäbchen und Zäpfchen wobei Zäpchen gar keine Farben können. ...

Falsch! Erstens sind das Zapfen und keine Zäpfchen (die werden mehr als Wirkstoffträger im kinderheilkundlichen Bereich verwendet :) ) und zweitens sind die Zapfen hauptsächlich für die Farbwahrnehmung und die Stäbchen hauptsächlich für die Helligkeitswahrnehmung zuständig! ;)
 
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