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Farbmanagement Anfängerfragen

Mein Drucker kann weder S-RGB noch A-RGB.
Natürlich nicht. Denn schließlich existieren weder "S-RGB" noch "A-RGB". Vermutlich meintest du sRGB und Adobe RGB – wenn's so wäre, dann schreib das auch hin und denk dir keinen Quatsch aus!

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Rohdateien sind stets TIFFS ...
Oft, ja. Meistens sogar. Aber nicht immer.
 
- Welches ICC Profil wähle ich für den Monitor? Ich habe keines vom Hersteller gefunden. Früher bei EIZO wurde immer eines mitgeliefert auch für nicht-Hardware kalibrierbare. Und der Monitor soll laut Tests vom Werk schon ziemlich akkurat kalibriert sein, von daher gehe ich einfach mal davon aus dass das für den Anfang passt. Aber ich hab kein Profil.
Da führt kein Weg am Kalibrieren/Profilieren vorbei. Das Profil dient ja nicht nur der Gerätekorrektur (was noch klappen könnte, wenn das im Monitor hinterlegt wäre), sondern stellt auch Geräteinformationen dem System zur Verfügung.

Davon abgesehen altern ALLE Monitore/Displays und sollten dann mehr oder weniger oft neu vermessen werden.

- macht es grundsätzlich mehr Sinn einen Arbeitsfarbraum zu wählen der schon auf das Ziel (AdobeRGB -> Ausdruck) ausgerichtet ist, und dann einen Softproof per Drucker/Papier ICC zu machen und die Datei dann so abzuspeichern? Oder ist es besser den größten möglichen Farbraum (zB ProPhoto) für die Bearbeitung zu wählen um möglichst alle Farben in der Datei zu erhalten, und dann erst beim abspeichern eine Kopie in zB AdobeRGB zu speichern? Aber das würde die Farben ja potentiell nochmal verändern, oder?

Da ich das Meiste in Lightroom mache stellt sich die Frage bei mir eher weniger. Im Zweifelsfall würde ich immer den größten Farbraum (ProPhoto) wählen und später nach dem Proof passend exportieren.
 
aber sein ProPhotoRGB-Ableger namens Melissa
Das ist kein Ableger. Das sind eineiige Zwillinge.
 
Lightroom ist ein Ort auf der Adobe-Insel. Die Welt ist allerdings ein wenig grösser. Bei Kameras mit Pixelshift und getrennter Speicherung der Raws - bei mir die K1 - kenne ich den RGB-Wert jedes Pixels. Weil die Cam nur 14 Bit kann, multiplizier ich den mit vier und schreib ihn in ein 16Bit-Tiff. Dem weise ich das icc-Profil der K1 zu, und schon kann jede primitive Bildverarbeitung damit umgehen. Die nimmt dann den Farbraum der K1 als Arbeitsfarbraum. Krücken wie Lightroom oder ProPhoto versperren nur den Blick auf den Kern der Digitalphotografie.
Bist Du sicher, dass Du Farbmanagement überhaupt verstanden hast? Du haust schon mal Farbräume (abstrakt) und Farbprofile/Geräteprofile (immer gerätespezifisch) durcheinander. Und man bearbeitet/speichert keine Daten in Pseudofarbräumen von Geräteprofilen. Man wandelt mit Geräteprofilen farbrichtig in den Arbeitsfarbraum um oder umgedreht.
 
Dateitypen werden nicht durch das Ende, sondern durch den Anfang gekennzeichnet. Dort steht nämlich die "Magic Number. So beginnen Tiffs mit "II" wenn sie die Intel- und "MM" wenn sie die Motorola-Byteorder nutzen. Anschliessend folgt die 42. ARWs, CR2s, DNGs, NEFs und PEFs beginnen mit ebendieser Bytefolge. Bei CR3s und RAFs folgt diese Typkennung nach einem Vorspann. Lediglich Oly und Pana fallen aus der Reihe- die ersetzen die 42 nämlich durch 52 resp. 55. Ein Blick auf den Quellcode von Software, die Raws liest, legt jedoch nahe, dass diese wie alle andern Raws monochrome Tiffs sind, die lediglich nach einem herstellerspezifischen Verfahren komprimiert sind.
 
Wenn man bei Exiftool vorbeischaut, kann man im Abschnitt "Supported File Types" nachlesen, was seine Mitstreiter und er für die jeweiligen Dateitypen herausgefunden hat. https://exiftool.org
Ein gewisser Anteil fällt in die Kategorie "TIFF-based".
Können wir das zukünftig verwenden? Jedenfalls liegt rodinal mit seiner Meinung falsch. Nicht alles ist TIFF-basiert und schon gar nicht identisch mit TIFF nach Spezifikation. Wer sich die antun will, kann Links im Wikipedia-Artikel zum Tagged Image File Format finden. Soll aber laut dem Exiftool-Menschen kein Vergnügen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass die Kamerahersteller das nicht wissen. Die speichern die Raw-Informationen nämlich im Gerätefarbraum der Kamera.
Nee, die speichern Helligkeitsinformationen. Die alleine ergeben maximal Graustufen. Bunt wird das erst durch Anwendung des Bayer-Patterns bei Konvertierung in der Kamera oder im RAW-Konverter.

Allerdings messen die Hersteller ihre eigenen Kameras natürlich aus und geben dem RAW-Konverter (so er hauseigen ist oder man vernünftig mit Adobe & Co. kooperiert) entsprechende Geräteprofile mit, um die RAW-Bilder bestmöglich in Farbbilder zu konvertieren. In den RAW-Files ist kein Profil enthalten.
 
Allerdings messen die Hersteller ihre eigenen Kameras natürlich aus und geben dem Rohdaten-Konverter (so er hauseigen ist oder man vernünftig mit Adobe & Co. kooperiert) entsprechende Geräteprofile mit, um die Rohdateien bestmöglich in Farbbilder zu konvertieren.
Ja, genau. Nichts anderes hat rodinal gesagt. Warum also tust du so, du müßtest ihm widersprechen?
 
Bist Du sicher, dass Du Farbmanagement überhaupt verstanden hast? Du haust schon mal Farbräume (abstrakt) und Farbprofile/Geräteprofile (immer gerätespezifisch) durcheinander. Und man bearbeitet/speichert keine Daten in Pseudofarbräumen von Geräteprofilen. Man wandelt mit Geräteprofilen farbrichtig in den Arbeitsfarbraum um oder umgedreht.
Da haust du aber jetzt was durcheinander. Farbräume können abstrakt oder gerätespezifisch sein. Abstrakte Farbräume existieren nur durch die Beschreibung durch ein Farbprofil,
gerätespezifische werden durch die physikalischen Eigenschaften des jeweiligen Gerätes vorgegeben.

Ein ICC-Farbprofil beschreibt die Farbwiedergabeeigenschaften eines Gerätes und beinhaltet ferner Parameter mathematischer Operationen ( Matrizen, LUT`s, Gradationskurven), welche die Beziehung zweier Farbräume ( Quellfarbraum/Zielfarbraum) zueinander beschreiben.
 
Allerdings messen die Hersteller ihre eigenen Kameras natürlich aus und geben dem RAW-Konverter (so er hauseigen ist oder man vernünftig mit Adobe & Co. kooperiert) entsprechende Geräteprofile mit, um die RAW-Bilder bestmöglich in Farbbilder zu konvertieren.
Dazu braucht man weder den Hersteller noch Adobe. Es genügen ein paar Dutzend definierte Farben, die man mit dem entsprechenden Gerät aufnimmt oder wiedergibt. Dazu eine evtl. durch Sensorik ergänzte Software, die die Differenzen zwischen Ursprung und Ergebnis auswertet und entsprechende icc-Profile mit Korrekturinformationen ausgibt.

Das ist Computersteinzeit. Schon der für WIN95 designten Corel-Suite 7 lagen Farbtarget und entsprechende Software bei. Mit HighEnd-Lösungen wie der Argyll-Suite kam die zwar nicht mit, aber den üblen Druckern und Scannern der damaligen Zeit konnte man damit deutlich auf die Sprünge helfen.
 
Ja, genau. Nichts anderes hat rodinal gesagt. Warum also tust du so, du müßtest ihm widersprechen?

Weil die Aussage "Die speichern die Raw-Informationen nämlich im Gerätefarbraum der Kamera." so zwar technisch irgendwie stimmen mag, aber eigentlich Quatsch ist. Es wird nichts in einem Gerätefarbraum gespeichert. Was so auch keinen Sinn machen würde, weil die RAW-Dateien keinerlei Profilinformationen enthalten. Das müssten sie aber, wenn ein farbmanagementfähiges Programm die Dateien farbrichtig interpretieren soll. Genau das haben sie aber nicht, weswegen auch jeder RAW-Konverter die Daten anders interpretiert. Die Geräte haben einen Farbumfang, den sie darstellen können. Den kann man ausmessen und ein Geräteprofil erstellen.
 
Dazu braucht man weder den Hersteller noch Adobe. Es genügen ein paar Dutzend definierte Farben, die man mit dem entsprechenden Gerät aufnimmt oder wiedergibt. Dazu eine evtl. durch Sensorik ergänzte Software, die die Differenzen zwischen Ursprung und Ergebnis auswertet und entsprechende icc-Profile mit Korrekturinformationen ausgibt.
Eben, es sind Korrekturinformationen. Um Farbfehler des generischen Hersteller- oder Konverterprofils zu korrigieren. Es werden für diverse definierte Key-Farben, deren konkrete Werte man kennt, die ermittelten Werte gemessen und damit ein Korrekturprofil über den gesamten Farbumfang errechnet. Das, was Du mit nem Farbtarget erzeugen kannst, reicht nicht ansatzweise um damit ne komplette RAW-Konvertierung zu machen.
 
Das, was Du mit nem Farbtarget erzeugen kannst, reicht nicht ansatzweise um damit ne komplette RAW-Konvertierung zu machen.
Ich hab doch in #33 erklärt, wie man bei Kameras ohne Farb- Unterabtastung mit Hilfe eines selbst erstellten icc-Profils aus den Raws ein nutzbares Tiff erzeugt. Dazu braucht man keinen Konverter, sondern lediglich ein Script mit ein paar Zeilen. Probier es doch einfach mal aus.

Bei Raws mir Farb-Unterabtastung kommt lediglich der Zwischenschritt der Interpolation der fehlenden Farbkanäle dazu. Das ist aber Allgemeinwissen- selbst der Quelltext von ACR ist für Bewohner von Nicht-Schurkenstaaten frei benutzbar und durchaus lehrreich.
 
Weil die Aussage "die speichern die Raw-Informationen nämlich im Gerätefarbraum der Kamera" so zwar technisch irgendwie stimmen mag, aber eigentlich Quatsch ist.
Also was jetzt? Stimmt es irgendwie, oder ist es eigentlich Quatsch?

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Es wird nichts in einem Gerätefarbraum gespeichert.
Doch, selbstverständlich! Schau doch einmal hinein in so eine Rohdatei – da sind die Daten megabyteweise gespeichert. Und daß sie Farbinformationen enthalten (wenn's nicht gerade eine Monochrom ist), wirst du doch wohl hoffentlich nicht bestreiten wollen, oder?

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Was so auch keinen Sinn machen würde, weil die Rohdateien keinerlei Profilinformationen enthalten.
Die "Profilinformationen" sind halt implizit. Genau deswegen können ältere Rohdatenkonverter die Rohdaten neuerer Digitalkameras nicht einfach so verwursten, sondern müssen nach dem Erscheinen einer neuen Kamera erst einmal aktualisiert werden. Dabei erhalten sie unter anderem Kenntnis vom Gerätefarbraum der neuen Kamera, und dann erst können sie deren Farben interpretieren und die Aufnahmen in einen der Standard-Farbräume wie z. B. ProPhoto RGB, Adobe RGB oder sRGB umwandeln.
 
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