Ich hatte das mit dem Grau nun frei nach der vom TO schon in #3 angeführten Definition aufgegriffen:
1) Mischt man komplementäre Farben, erhält man neutrales
Grau.
2) Bei einem Farbkreis als Modell stehen sich die Komplementärfarben auf diesem
stets genau gegenüber.
Darum ist meiner Ansicht nach eben RGB-44/77/12 komplementär zur hier beispielhaft angenommenen/gegebenen Ausgangsfarbe.
Dass sich das nicht mit der 'Invertierung' von beliebigen Farbtönen deckt, ist nachvollziehbar.
Ebenso, dass es sich sehr wohl mit der Invertierung der Grundtöne deckt.
Selbiges Ergebnis (als Komplementärfarbe) offenbart nicht nur die Drehung des Farbkreises (bzw. 'Spiegelung' der Ausgangsfarbe über den Mittelpunkt) oder eben die simple händische 180-Grad-Korrektur, sondern bspw. auch die
Komplementärfarben-Berechnung im RGB-Raum.
Warum keine Veränderung des Rot-Werts in diesem Fall?
Keine Ahnung. Dafür stecke ich zu wenig im Thema.
Die Komplementärfarbe wird eben in dem Fall so erzeugt.
Für mich macht es Sinn, was mir der Farbkreis oder diverse Rechner oder Software wie PS 'visuell' als komplementäre Paare zeigen:
1) Die Komplementärfarbe zum dunklen Lila ist dunkles Grün.
2) Die Mischung der beiden Farben ergibt dunkles neutrales Grau.
Ich bin nun kein großer Wikipedia-Fan, aber der Artikel (#3) deckt sich entsprechend mit meinem Verständnis von Komplementärfarben.
Darum wundert es mich, dass hellstes Grün die 'Komplementätfarbe' zum dunklen Lila sein soll.
Im Hinblick darauf, dass die Mischung des gesuchten Farbenpaars Weiß ergeben soll, verstehe ich das Ergebnis.
Ich käme nur nicht auf die Idee, das als 'Komplementärfarben' zu sehen.
Dass es invertierte Farbpaare sind, verstehe ich aber.
Aber irgendwie blick ich auch nicht mehr durch *lol*
Bin momentan unterwegs.
Schaue mir das nachher aber auch noch mal am Rechner an.