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Farbechte Bilder

timbo16

Themenersteller
Hallo zusammen

Auch nach viel suchen zu den einzelnen Fragen die ich mir dazu stelle, finde ich keine umfassende Antwort. Liegt sicher auch daran, dass das ganze ein nicht ganz einfaches Thema ist. Also wie bekommt man möglichst Farbechte Fotos hin und zwar vom ersten bis zum letzten Schritt -> Druck/Druckerei.

Zunächstmal braucht man eine möglichst gute Lichtquelle. Ein Schwarzkörperstrahler wäre perfekt geeignet stimmt das? Tageslicht ist ungeeignet, weil sich die Lichtverhältnisse je nach Wetterlage und nach Uhrzeit ständig ändern. Daher muss es Kunstlicht sein. Glühlampen wären also eine optimale Lösung mit einem CRI von nahezu 100. Ich würde aber gerne mit Blitz arbeiten. Blitz zeichnet sich auch durch einen guten CRI aus oder? Leider finde ich dazu keine Informationen. Daher meine Frage ist Blitzlicht gut geeignet für Farbechte Fotos? Gibt es Unterschiede in der Farbechtheit von Blitzen? Sind die groß? Unschlagbar ist aber Glühbirne was CRI angeht, auch wenn die einfach nicht besonders hell ist?

Als nächstes benötigt man korrekten Weißabgleich. Manueller Weißabgleich mit einer Graukarte sollte gut funktionieren. Wenn es Kunstlicht ist bleibe die Bedingungen gleich und es reicht den Weißabgleich einmal zu machen. Zur Sicherheit nehme ich alle Bilder in RAW auf um später noch eingreifen zu können.

So nun habe ich die Bilder im Kasten. Nun kann ich meinen Monitor kalibrieren, dazu gibt es günstige und teurere Varianten. An der Stelle tendiere ich dazu eine günstige manuelle Kalibrierung (mit Auge Farbvergleich) zu machen. Warum? Wenn der Blitz einen guten CRI hat, und der Weißabgleich korrekt ist, dann sollten die Bilder ja passen. Daher würde ich die Bilder dann zum Probedruck bei der Druckerei geben und den Monitor gar nicht wirklich zur Beurteilung der Bilder nutzen. Einfach 10 Beispielbilder zum testen ob die Farben gut werden. Das ganze könnte ich mit ein paar Druckereien versuchen und dann die beste zum eigentlichen Druck wählen.

Nun die Frage welche Druckerei? Habt ihr Empfehlungen für mich? Es soll am Ende ein Fotobuch werden mit Fotos von Gemälden die möglichst farbecht gedruckt werden sollen. Auflage rund 50 Stück. Sollte ich die Umwandlung von sRGB auf CMYK selber durchführen oder gibt es Druckereinen die das zuverlässig machen? Die Kosten sollten sich in Grenzen halten, aber muss nicht das billigste sein. Darf also auch was kosten wenn die Quali stimmt.

Fazit: Ich versuche mein Bestes und hoffe möglichst farbechte Drucke von den Gemälden hinzubekommen. Am Ende bin ich aber sicher nicht ganz so perfektionistisch wie einige die mir jetzt hier antworten werden. Ich versuche halt das beste mit meinen Möglichkeiten und meinem Erfahrungsschatz/KnowHow herauszuholen. Auf dem Weg dort hin bin ich für alle Anregungen und Tipps von euch dankbar. Gerne auch Links zum einlesen in das Thema. Wo liegen die größten Stolpersteine und was ist weniger kritisch?

Vielen Dank für Eure Meinungen.
 
Farben sind relativ, jeder sieht eine & dieselbe Farbe anders, auch unter gleichem Licht.
Wegen RGB -> Cmyk, ob überhaupt & mit welchem Profil die ausführende Druckerei fragen.
Bei Gemälden einen Graukeil & Farbkarte mitfotografieren.
 
Na ja das Thema ist alles andere als einfach. Ich habe es bisher auch nur angekratzt.

Lichtquelle:
Als Optimum würde ich ein bewölkten Himmel einschätzen. Entscheidend ist das Spektrum das die Lichtquelle bietet. Je kompletter und gleichmäßiger ein Spektrum ist desto besser. Ein Blitzlicht ist aber genauso geeignet.

Kalibrierung:
Wenn Du wirklich reproduzierbar arbeiten möchtest brauch Du noch so etwas wie den ColorChecker von X-Rite (oder andere) mit dem Du die Kamera kalibrierst, ein einfacher Weißabgleich reicht da nicht.
Der Monitor muss Kalibriert/Profiliert werden und und musst ein Profil des Ausgabegerätes (Drucker o.Ä) haben. Du musst aber immer bedenken das Du bei einem Monitor ein Selbstleuchtenes Medium hast und das Papier reflektiert. Du Wirst niemals den gleichen Bildeindruck hinbekommen können, da sich die Medien unterscheiden.

Farbraum:
Mir hat mal jemand aus dem Druckereigewerbe glaubhaft versichert, wenn man sich nicht wirklich auskennt ist sRGB als Farbraum immer das beste. Die Druckereien können damit umgehen und ich habe über den ganzen Arbeitsprozess einen Farbraum. Ob eine Maschine ein CMYK oder ein RGB Treiber hat weiß ich auch nicht und ich habe eh keine Ahnung wie eine optimale Wandlung funktioniert. Dafür bekommt die Druckrei Ihr Geld. Das selbe gilt für AdobeRGB.

Wenn Du dann alles richtig machst solltest Du vergleichbare Bilder bekommen.

Ich nutze als Dienstleister SaalDigital es gibt aber noch andere gute.

Gruß
Rainer
 
Unschlagbar ist aber Glühbirne was CRI angeht, auch wenn die einfach nicht besonders hell ist?

So einfach ist das nicht. Eine lasche Glühbirne hat nicht umsonst eine andere Farbtemperatur als Tageslicht. Wenn Du also mit einer 40-Watt-Funzel Dein buntes Gemälde beleuchtest, dann fehlen schon von Anfang an kürzere Wellenlängen; Deine Blautöne werden also unterrepräsentiert sein.

Blitze ändern ihre Farbtemperatur mit der Temperatur der Blitzröhre (ein bissl zumindest).

Mach das selbe Foto mit eienr Nikon, einer Canon und eienr Pentax (oder sonstwas), dann wirst Du auch bei "gleicher" Raw-Behandlung unterschiedliche Farben feststellen. Nimm die selbe Kamera, aber unterschiedliche Objektive, selbes Problem.

Letztendlich ist die Frage, wie genau es sein soll.

Von der Profilierung der Kamera (mit diesem Objektiv bei diesem Licht), dem Monitor (den man in der Tat als Zwischensschritt auslassen könnte; Du siehst dann halt nur nicht, ob etwas falsch ist) bis zum Profil des Druckers muss alles durchgängig stimmen, wenn's passen soll. Und dazu immer schön Farbtafel und Graukeil mit fotografieren.

Dann musst Du Dir noch überlegen, wie Du mit der Tatsache umgehst, dass Dein Auge, die Kamera und der Drucker höchstwahrscheinlich andere Farbräume abdecken.


Guck mal: http://foto.beitinger.de/
 
Was ich nicht weiß ist welche Bilder du fotografieren willst. Wenn es alte Bilder sind wollen die Besitzer meist kein Blitzlicht.
 
Was man hier verstehen muss, sind folgende Dinge:

- Spektrenabdeckung und "Farbechtheit" der Lichtquelle
- Farbtemperatur
- Farbraum der jeweiligen Geräte

Zur Farbechtheit: klassisches Glühlampenlicht und Blitzlicht haben beide ein kontinuierliches Spektrum und eine hohe Farbechtheit, Glühlampe IIRC 99%, Blitz 98%...

Farbtemperatur: man muss diese eigentlich nur kennen, um hier die Ausgabe der Farben entsprechend so hinrechnen zu können. Aktuell habe ich mich auch mit Farbtemperaturkorrekturen beim Ausdrucken beschäftigt, es gibt Druckertreiber, bei denen festgelegt werden kann, bei welcher Lichtfarbe ein Ausdruck angesehen wird und die noch gewisse Korrekturen einfliessen lassen (oder es zumindest versuchen)
Hier muss man auch je nach Lichtquelle noch gewisse Farbstiche versuchen zu kompensieren, bsp. haben Leuchtstoffröhren meist einen Grünstich etc.
Hier sollte immer bei endgültigen Einstellungen des Systems (verwendetes Objektiv, Lichtquelle, Einstellung von Blitzen) eine anständige Graukarte fotografiert werden, um einen Weissabgleich auf die tatsächlichen Gegebenheiten zu machen.

Farbraum: entweder sRGB überall als kleinsten gemeinsamen Nenner, oder man beschäftigt sich mit den Eigenarten erweiterter Farbräume wie AdobeRGB, LAB, oder CMYK, was in der Druckerei benutzt wird. Und dann natürlich auch mit der Kalibrierung der verwendeten Geräte und wie man Farbprofile einbettet und auch die Applikation benutzen lässt.
(Ich habe erst gestern auf die harte Tour rausgefunden, wie man bei Ausdruck dirkt aus Lightroom ihm als default AdobeRGB abgewöhnt und ihn sRGB drucken lässt...)

zu den jeweiligen Begriffen oben gibts ne Menge gutes Material im Internet, was besser ist, als was man hier so eben erklären kann...
 
Daher würde ich die Bilder dann zum Probedruck bei der Druckerei geben .

Erläuterst Du bittemal was Du unter "Druckerei" verstehst?
Allgemein steht der Begriff für Massendruck auf "Druckmaschinen", i.a. Offsetdruck. Hast Du das wirklich vor oder meinst Du die Ausbelichtung bei einem Fotodienst?
 
Erkennst Du den Unterschied zw. einer Offsetdruckmaschine und der Ausbelichtung beim bereits erwähnten Fotodienst?


Warum ich ein Wort in "" einhülle? Doch vermutlich um es hervorzuheben. Trägt das jetzt was zur Ausgangsfrage bei?
 
Ich habe sehr oft Ölgemälde und glassgerahmte Aquarelle im Auftrag für Museen (Kataloge, Werbeposter) zu fotografieren.

Ich bediene mich dabei folgender Hilfsmittel:
- Sehr gut kalibrierter und profilierter Grafikmonitor (EIZO CG221).
- Erstklassige Optiken (Leica APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100).
- Bis zu 8 Kompaktblitze mit 60x60 cm² großen Softboxen.
- Bei dennoch stark spiegelnden Ölgemälden setze ich Kreuzpolarisation ein (linare Polfolien vor den Blitzen, Polfilter vor der Optik).
- Kameraprofil mit ColorChecker Classic + Graukarte des ColorChecker Passports via Lightroom bei der gleichen Ausleuchtung wie die der Gemälde.
- RAW-Entwicklung in Photoshop CS6.
- Umwandlung nach CMYK mit dem von der Druckerei verlangten Profil (FOGRA XX).

Bei einer guten Druckerei stimmen die Druckergebnissen mit den Originalen unter nahezu Normlicht sehr gut überein.

Der Kern der Sache ist jedoch die Druckerei! Ich kann noch so gut professionell arbeiten. Meine Ausdrucke auf dem profilierten Fotodrucker (EPSON 3880) sind perfekt! Aber wenn die Druckerei schlampert, ist alle Mühe umsonst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht lässt er ja digital drucken, in Klein- oder Kleinstauflage. Sprich 500 Flyer oder eine Leinwand.

Die Frage nach den Anführungszeichen war eine reine Verständnisfrage.
 
Leider falsch! Blitzlicht hat ein diskontinuierliches Spektrum! Hier fehlen Farben!

Ähm ups? Hatte das zumindest aus der Literatur, dass das ungefähr hinhaut...
(Wobei die nicht immer zwingend stimmen muss... *seufz*)

Gerade nochmal nachgeschlagen, stimmt: Blitzlicht hat nur unter sehr bestimmten Voraussetzungen und hochwertigen Blitzgeräten (hier wurde sowas wie goldbeschichtete Blitzröhre und UV-Filter genannt) eine sehr hochwertige Qualität, da sich das Spektrum immer noch etwas von einem wirklich kontinuierlichem Spektrum unterscheidet. Wobei da auch angemerkt wurde, dass es für die normalen Zwecke gerade im Vergleich zu Lichtquellen wie Leuchtstoffröhre oder LED ein recht hochwertiges Licht darstellt.

Letzteres Fazit blieb dann bei mir hängen...
 
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