Ich reise in letzter Zeit recht viel und würde die schönen Dinge dieser Welt gerne so schön im Bild fest halten, wie ich sie erlebe.
Um nochmal auf's Eigentliche zurückzukommen: um Dinge festzuhalten, "wie Du sie erlebst", brauchst Du bei weitem keine 270 mm Brennweite, wie Du sie beim Tamron hast (und bezahlst und schleppst und weswegen Du Kompromisse bei anderen, wichtigeren Brennweiten eingehst). Keines der Bilder, das mit dieser Brennweite gemacht wird, wirkt authentisch, sondern es sieht immer so aus, wie durch ein Fernrohr. Diese Art Objektive gaukeln auch nur vor, universell zu sein, für mein Gefühl haben sie aber nur unnötig viel Tele, dafür fehlt Weitwinkel und Lichtstärke.
Die ganzen Doppelzoom-Kits sind in dieser Hinsicht auch nicht universeller. Zwar ist die Bildqualität etwas besser (sooo schlecht ist sie übrigens beim Tamron nicht), dafür heißt's dauernd Objektive wechseln.
Eine wohltuende Alternative sehe ich bei Nikon mit der Kombination 18-105 (wie von negert vorgeschlagen

) und der Festbrennweite 1,8/35. Der Zoombereich ist meines Erachtens für Reisen (zumindest im Telebereich) mehr als ausreichend, dafür ist die Bildqualität ok und mit dem 35er hat man ein Objektiv, wenn's mal duster wird. Gut, man kann damit nicht zoomen, aber man kann praktisch auf den Blitz verzichten. Das finde ich sehr wichtig, eben um Dinge festzuhalten, "wie Du sie erlebst". Und das schöne daran: es kostet auch nicht mehr als das Tamron. Der Objektivwechsel sollte auch kein Problem sein, man wechselt ja nicht mehr wenn man eine andere Brennweite braucht, sondern nur, wenn sich die Lichtverhältnisse drastisch ändern.
Eine D5000 tut's übrigens genauso, muß keine D90 sein, die macht auch keine anderen Bilder.
Eine µFT-Alternative wäre z.B. die Kombination 14-140 und 1.7/20 von Panasonic. Klasseobjektive, aber ich fürchte, die fallen bei Dir unter die Kategorie "horrende Preise"