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Fagen zum Thema Demofotografie

DarkSeven

Themenersteller
Ich habe da nun auch mal eine Frage dazu und zwar habe ich am anfang gelesen das man sich bei Demos eintragen lassen soll/muss?

1. Ist dies unbedingt notwendig?
2. Können sich nur Berufliche Fotografen eintragen und Fotografieren?
3. Wo muss man sich eintragen?

Da mich das Thema Demofotografie interessiert auf was muss man/sollte man achten?

Aus dem Thread
Veröffentlichung von Bildern, mehr als drei Personen
ausgegliedert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin gerne und viel auf Demos unterwegs...
Daher ein paar Tipps von einem Freiberufler. ;)

Juristisch nötig ist es wohl nicht sich eintragen zu lassen.
Aber...

...halte ich es für wesentlich besser weil
  • man so unangenehmen Fragen aus dem weg geht
  • juristisch auf jeden Fall auf der sicheren Seite ist
  • man einen gewissen Schutz vor Schlagstöcken und Co. hat :D
Du siehst, ich geh vorwiegend auf antifaschistischen Demos fotografieren. ;)
Ich lasse mich in den meisten Fällen bei den Veranstaltern (die meisten in einem extra Bus sitzen oder zu mindestens daran erkennbar sind das sie hektisch telefonieren) auf eine Liste eintragen.
Gefragt wird nach Verwendungszweck, Auftraggeber und ggf. P-Ausweis.
Nach dem P-Ausweis wurde ich auf linken Demos aber sehr selten gefragt. Auf anderen Demos (IG Metall, Parteien ect. pp.) schon mehrfach. Keine Ahnung warum die einen Unterschied machen.
In den meisten Fällen bekomme ich dann ein Presse Laibchen oder Binde und kann los marschieren.

Du solltest Dich schon als "Freiberufler" vorstellen.
Private Fotografie wird wohl kaum gerne gesehen (wobei ich mich auch schon privat angemeldet habe). Weise einfach eine Webseite vor, Onlinezeitung o.ä.
Dann dürfte es keine Probleme geben.

Was das Verhalten auf einer Demo angeht...

Ich hab solche und solche Erfahrungen gemacht.
es gibt immer wieder Jungs und Mädels die wollen partout nicht fotografiert werden und können auch schon einmal auf Dich los gehen (bevorzugt aus dem schwarzem Block). Diese Aufnahmen stecke ich mir in der Regel auch. mir geht es ja auch nicht um Hooligan Fotos sondern viel mehr um den Sinn und zweck einer Demo.
Daher haben die meisten (normalen) Demonstranten kein Problem damit.

Vorsicht bei den grünen Rittern !
Da scheint es nur einen geringen Teil zu geben der sich "gerne" fotografieren lässt. Die meisten reagieren auf eine Kamera sehr allergisch (meine Erfahrung).
Deswegen beziehe ich die Staatsbeamten meisten nur nebensächlich ins Bild mit ein.

Im Grunde gilt:
Wie man in den Wald ruft...
Immer schön locker bleiben, sich zu nichts hinreißen lassen und nett bleiben.
Das öffnet einem die ein oder andere Straßensperre an der die Demo eigentlich nicht vorbei kommt und somit ein paar schicke Bilder.
 
Hey super das war sehr aufschlussreich :top:

Werde bei der nächsten Berlin Demo mal versuchen das
umzusetzen, hoffentlich finde ich den "Bus" ^^ meißtens
laufe ich an solchen dingen immer vorbei. :o
 
Bitte gern...

Wie gesagt, meistens (grad bei "kleineren" Demos) gibt es irgendwo ein VW Bulli oder so wo die Orga drin sitzt. Oftmals auch mit Lautsprecher auf dem Dach.

Viel Spaß und bleib heil ! ;)
 
Ich habe da nun auch mal eine Frage dazu und zwar habe ich am anfang gelesen das man sich bei Demos eintragen lassen soll/muss?

Ich bin öfters auf Antifademos und kann Dir daher sagen, das die schonmal sehr ungehalten reagieren können, wenn sie ungefragt fotografiert werden. Vor allem aus der Erfahrung, das die Gegener dies gerne zu dem (nutzlosen) Versuch der Einschüchterung und der Datensammlung nutzen. (Auch der grüne Gegner!)

Meistens gibt es dann für die postiv bekannten Fotografen ein weißes Armband, auf dem Presse steht und dann geht das. Das kriegen aber auch die offiziellen Pressefotografen. :)

Bei Demos, bei denen weniger "radikale" Gruppen auftreten, kannste normalerweise fotografieren, wie Du willst. Bevor ich Fotos veröffentliche, überlege ich aber auch, wen mach ich unkenntlich oder mache ich die Fotos so klein, dass man ey niemanden erkennt oder beschneide die Fotos. Ist auch irgendwie fairer.

Hier mal ein Beispiel von mir.

Bei manchen Demos frage ich mich auch, muss ich unbedingt selber fotografieren? Speziell bei linken Demos findet man dann auch viel verwendbares Material auf Indymedia.
 
Hey Woschod...

Gute Beispiele für "allgemeine" Demo Bilder. :top:
Nicht zu sehr auf die "Akteure" eingegangen, aber trotzdem Sinn und Zweck der Demo festgehalten.

Das die Leute auf (linken) Demos ungehalten reagieren, hab ich ja schon geschrieben.
In meiner Anfangszeit (Sturm und Drang) habe ich oftmals einfach drauf los geknipst.
Für mich als Kurzhaarträger der rote Martens an den Füßen hat und im Sommer mit Hosenträger rum läuft (ich denke Du weiß worauf ich deuten will ;) ) war das nicht immer ganz einfach.

"Der kommt vom Feind und macht Bilder von uns !" - Und das war noch nett, manche sind direkt auf mich drauf. :D

Daher...Immer Pressebinde/laibchen @DarkSeven

Ist gesünder und wesentlich entspannter !
 
Die Menschen auf den Demos sind doch das Interessante. Irgendwelche Banner fotografieren - ja, ganz kurz am Anfang, fertig. Die Ausmaße der Demo zeigen, ok. Ihren Ort zeigen, ok.

Aber letztendlich will ich auf Demobildern Menschen sehen. Wütende Menschen, glückliche Menschen, schreiende Menschen, Kinder-tragende Menschen, bemalte Menschen, trommelnde Menschen. Komische Formationen.

Alles andere taugt höchstens noch als Dokumentation "Welche Banner gab es letztes Jahr auf der Demo XY?".
 
Aber letztendlich will ich auf Demobildern Menschen sehen. Wütende Menschen, glückliche Menschen, schreiende Menschen, Kinder-tragende Menschen, bemalte Menschen, trommelnde Menschen. Komische Formationen.

Das ist natürlich richtig. Vor allem im Zusammenhang mit den Demos gegen den Gaza-Krieg in letzter Zeit gab es da viele interessante und gute Fotos. Es ist letzlich auch immer eine Ermessensfrage des Fotografen.

In Zeiten, wo schon die zufällige Nähe zu einem Flaschenwerfer ein Verfahren wegen Landesfriedensbruch bringen kann oder politische Meinungsäußerung zu staatlichen Repressionen benutzt wird, möchte ich als Fotograf niemanden ans Messer liefern. Deshalb habe ich auch oft mindestens zwei Speicherkarten dabei, falls mal die eine vom Team Grün (illegalerweise) konsfiziert wird.

Das ist aber auch nur meine persönliche und nicht objektive Meinung, die ich habe, da ich in einigen Protestformen tiefer verankert bin als ein normaler Pressefotograf.
 
Hallo, Gemeinde!

Dann vertrete ich hier mal eine Minderheitenmeinung...

... das man sich bei Demos eintragen lassen soll/muss?

1. Ist dies unbedingt notwendig?
Nein. Wenn man nicht Teilnehmer sondern Beobachter sein will, ist es sogar falsch.

2. Können sich nur Berufliche Fotografen eintragen und Fotografieren?
Ebenfalls: Nein. Eintragen kann sich jeder. Fotografieren auch - und zwar unabhängig davon, ob er eingetragen ist oder nicht.

3. Wo muss man sich eintragen?
Am besten nirgendwo.

Zur Erläuterung: Ich melde mich bei Demos grundsätzlich nicht an, weil ich da als Beobachter und nicht als Beteiligter hingehe. Dazu benötige ich nicht die Erlaubnis der Veranstalter. Und wenn die über Megaphon brüllen "Alle Leute von der Presse mal hier versammeln...", dann ignoriere ich das, denn ich bin kein Hündchen, das auf Pfiff bei Fuß geht. Wenn ich von den Veranstaltern was wissen will, dann frage ich. Bis dahin soll "die Orga" ihre Demo organisieren, nicht meine Berichterstattung.

Warum bin ich da so strikt? Heute berichte ich über eine Demo des DGB gegen Sozialabbau, morgen über eine Demo von Bürgern gegen einen teuren Straßenausbau und nächste Woche über einen Neonazi-Aufmarsch... (alles nur Beispiele!). Soll ich etwa auch bei der Aktion der Braunen "zur Orga" gehen und mir von irgendeiner Glatze ein "Presseleibchen" verpassen lassen? Gepfiffen! Ob die mich da haben wollen oder nicht, kratzt mich soviel wie wenn... Und deren "Schutz" brauche ich schon gar nicht.

Da mich das Thema Demofotografie interessiert auf was muss man/sollte man achten?
Achte darauf, dass Du immer deutlich sichtbar bist. Mach nicht den Fehler, "heimlich" fotografieren zu wollen. Das kommt nicht gut, weil es Zweifel weckt, für wen Du fotografierst. Wenn Dich jemand anspricht, wer Du bist und was Du willst, dann wende Dich nicht ab sondern rede mit ihm und erkläre Dein Anliegen. Günstig ist es, wenn Du dann einen verständlichen Verwendungszweck für die Fotos nennen kannst. Hab keine Scheu, zu den Leuten hinzugehen und zu fotografieren.

Einzige Ausnahme: Wenn Du merkst, dass "Blutdunst" in der Luft liegt, dann halt Dich fern. Dräng Dich zum Beispiel nicht in eine Kolonne von Glatzen, die gerade im Gleichschritt marschieren und im Chor "Ha, ha, Antifa..." brüllen. In so einem Moment bist Du in Sichtweite von - wie wurde das hier formuliert? - "Team Grün" besser aufgehoben ;)

MfG
 
Schließe mich auch Lichtenauers Meinung an. Fotografiere auch desöfteren auf Demos und habe mich noch nie irgendwo angemeldet. Gerade auf Antifa-Demos, was soll das bringen? Sind solche Leute Fotografen, die ein "Presse" um den Arm hängen haben, etwa aufgeschlossener? Nein, vielleicht sogar noch weniger.

Du solltest dir vorher überlegen, wie weit du gehen willst. Und es ist auch wichtig, wie Lichtenauer geschrieben hat, dass du Rede und Antwort stehen kannst, wenn du (aggressiv) angequatscht wirst. Wenn du dann anfängst zu stottern und wegrennst, kannst du beim nächsten Mal echte Probleme kriegen. Aber es sind nicht nur politische Demos, wo man Probleme kriegen kann.

Letztens warf mir ein ca. 80-jähriger Opa einen festen Schneeball ins Gesicht, weil es seiner Meinung nach respektlos war, dass ich, wie die ca. 10 anderen Fotografen, eine Gedenkfeier an einem Mahnmal fotografierte. Ob das Bewerfen anderer Leute mit Schnee weniger respektlos ist, darüber lässt sich bestimmt streiten...

Aber wie gesagt, sei vorsichtig. Die Presse ist oft unbeliebt, gerade auf Demos. Bleibe nie stehen und "ziele" mit dem Sucher. Das erweckt den Eindruck, dass du dir ganz bestimmte Leute zum Ablichten raussuchen würdest und fange nicht wie wild an zu rennen, das lenkt auch alle Aufmerksamkeit auf dich... Also ein sicheres Auftreten aus der Masse raus. Und wenn's brenzlich wird, geh ich persönlich lieber zu den "Grünen Rittern".
 
Sehr interessant die Ausführungen von "Liechtenauer" und "Notarzt", sind nach kurzem drüber nachdenken auch sehr einleuchtend. Was mir sehr wichtig erscheint ist das man sein Anliegen erklären kann.
Danke nochmals an euch:top:
 
Man kann eben mit einem Fotoapparat immer für jemand gehalten werden, der man nicht ist. Es fotografieren auf allen brisanten Demos gerne jede Menge Polizisten, auch in zivil, sowie Anhänger rechts- und linksextremer Gruppen. Die jeweilig andere Seite ist natürlich als Fotograf nicht gern gesehen, und die Presse mag niemand... aber im Zweifelsfall ist es immer noch am besten, für die Presse gehalten zu werden, die bekommt wenigstens nicht aufs Maul ;)
 
Na gut, das kann auch vorkommen - weil irgendwann jeder von jedem für den "Feind" gehalten wird. Besonders die Rechten stehen irgendwie nicht so auf die Presse.
Mir wurde auch mal vor drei Jahren von einem stiernackigen Nazi angedroht, dass wir (Presse) uns alle vorsehen sollten, weil bis in zwei Jahren wäre das sowieso alles ganz anders in Deutschland. Fotografiert wurden wir von denen natürlich auch... und bei der Pressemeute war auch ein Kameramann dabei, den ich relativ sicher ins NPD Umfeld einordnen kann, allerdings "inkognito" mit Presseausweis und akkreditiert... Wer weiß da noch, wer hier wer ist?
 
Frage an Lichtenauer:

Wie Du ja auch schon ausgeführt haast, kann eigentlich jeder für sich in Anspruch nehmen, journalistisch tätig zu sein. Dies kann er ja auch nur für einen Internet-Blog tun. Es bedarf also keineswegs eines Presseausweises der großen Journalistenverbände, um dies von sich behaupten zu dürfen. Dass ein solcher AUsweis mitunter hilfreich ist und - vor allem von Team Grün - eher als Legitimation akzeptiert wird, ist unbestritten, aber derzeit nicht mein Thema.

Wie verhält es sich eigentlich mit dieses tollen Presse-Westen?
Soweit ich weiss, sind die nicht in der Form geschützt, dass sie an einen gewissen Status gebunden sind. Kann ich mir also als normaler "Knipser" so einen "PRESSE"-Schriftzug auf eine handelsübliche Warnweste bügeln und diese Weste bedenkenlos - also ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen - in der Öffentlichkeit (bei entsprechenden Anlässen) tragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Deiner Ausführung könntest Du bedenkenlos mit so einer selbst gemachten Weste los ziehen.
Ebenso wie Du Dir ein selbst gemachtes Presseschild in den Wagen legen kannst.

Allerdings bieten beiden Möglichkeit keine Legitimität irgendwelche Rechte in Anspruch zu nehmen.
 
Frage an Lichtenauer
...Wie verhält es sich eigentlich mit dieses tollen Presse-Westen?
Soweit ich weiss, sind die nicht in der Form geschützt, dass sie an einen gewissen Status gebunden sind. Kann ich mir also als normaler "Knipser" so einen "PRESSE"-Schriftzug auf eine handelsübliche Warnweste bügeln und diese Weste bedenkenlos - also ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen - in der Öffentlichkeit (bei entsprechenden Anlässen) tragen?
Hallo, Lab61!

Kurz gesagt: Ja. Der Begriff "Presse" ist in keiner Weise "geschützt". Die Pressegesetze der Länder sind nicht so sehr dafür geschaffen, Pressearbeit zu reglementieren sondern im Gegenteil Reglementierungen zu verhindern. Sie legen ausdrücklich fest, dass keinerlei Zugangsbeschränkungen geschaffen werden dürfen - weder durch Behörden noch durch berufsständische Organisationen. Zur Verdeutlichung: Einem Arzt oder Anwalt kann man die Zulassung entziehen, einem Journalisten nicht - weil der nämlich gar keine Zulassung braucht.

Auch der Presseausweis stellt keine Zugangsbeschränkung dar. Es besagt im Grunde nur, dass jemand von der Mehrzahl der hauptberuflich tätigen Journalisten als "Kollege" anerkannt wird und deshalb ein gewisses "Vertrauen" verdient.

Pressewesten nutzen Dir aber letztlich gar nichts. Viel wichtiger ist es, dass man auf die Frage "Für welche Zeitung arbeitest Du?" eine plausible Antwort geben kann. Die darf dann auch ruhig lauten "Ich habe eine Internetpräsenz aufgebaut, in der ich XYZ dokumentiere." XYZ kann dabei für "bürgerschaftliches Engagement" oder für "die Arbeit antifaschistischer Gruppen" oder "die Tätigkeit religiöser Gemeinschaften in der Öffentlichkeit" oder oder oder stehen.

Zusammenfassend: Du legitimierst Dich nicht durch die Aufschrift Presse auf Deiner Weste sondern durch Dein journalistisches Anliegen. Dieses Anliegen gibt auch Dir selbst Sicherheit und entsprechend sicheres Auftreten.

Ich habe es bei einer Demo (es ging um Studiengebühren) mal erlebt, dass in meiner Nähe ein Mensch einen Polizisten fotografiert hat. Dieser Polizist ging daraufhin zu dem Typ hin und fragte ihn, warum er fotografiert und ob er "von der Presse" ist - und als der Kamerabesitzer stammelte und nicht sofort eine plausible Antwort geben konnte, hat der Polizist die Löschung des Fotos verlangt. Ob er dazu berechtigt war, lasse ich jetzt mal offen (ich habe da nämlich meine Zweifel). Entscheidend ist, dass ICH nicht angesprochen wurde (einige der Beamten kannten mich), auch nicht, als ich kurz darauf Fotos vom "Einsatz" eines Polizeihundes gemacht habe. Die Leute - gleichgültig ob Polizisten oder Demonstranten - reagieren misstrauisch auf Kameras, wenn sie nicht wissen, wozu die Fotos verwendet werden sollen. Das kam hier im Thread ja auch schon zum Ausdruck.

Der Hundeeinsatz war übrigens begründet und unblutig, sah aber sehr "rustikal" aus ;).

MfG
 
Ich habe es bei einer Demo (es ging um Studiengebühren) mal erlebt, dass in meiner Nähe ein Mensch einen Polizisten fotografiert hat. Dieser Polizist ging daraufhin zu dem Typ hin und fragte ihn, warum er fotografiert und ob er "von der Presse" ist - und als der Kamerabesitzer stammelte und nicht sofort eine plausible Antwort geben konnte, hat der Polizist die Löschung des Fotos verlangt. Ob er dazu berechtigt war, lasse ich jetzt mal offen (ich habe da nämlich meine Zweifel)

Ich glaube auch Polizisten haben ein Recht am eigenem Bilde ^^
 
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