Joe4711
Themenersteller
Hallo!
Als Umsteigewilliger von Kompakt zu DSLR habe ich hier in den letzten Tagen eine Menge gelesen und in meinem rauchenden Schädel entsteht langsam eine Vorstellung dessen, was ich mir kaufen möchte.
Das größte Problem, das ich habe, ist zu entscheiden, was genau ich eigentlich brauche. Hätte ich schon 3 DSLR System gehabt und würde jetzt bspw. wegen eines Diebstahls vor einem Neukauf stehen, ich glaube, das wäre gar nicht so schwer. Ich kann aber meine Erfahrungen aus dem Kompaktbereich leider nur sehr schlecht übertragen - zumindest scheint es mir so.
Bisher hatte ich eine Canon Powershot S70, die mir für eine Kompakte auch recht brauchbare Resultate lieferte.
Nach zahlreichen Stunden der Lektüre bin ich nun zur Erkenntnis erlangt, daß mir das FourThrids-System durchaus zusagt. Ich mag die Idee des offenen Standards, die vorteile eines altlastenbefreiten Systems und finde im Lager für mich ausreichend attraktive Optiken und die Oly E-Serie gefällt mir ganz gut. So weit so gut.
Paradoxerweise ist das FT-System für die Ursachen, die mir den Umstieg nahelegten, relativ ungeeignet.
Ich habe zwar nicht die Ansicht, daß die E-Serien "Rauschemänner" seien. Für mich war aber die Verfügbarkeit hoher ISO-Werte ein wichtiges Kriterium, da ich gerne AL Fotografie betreibe. Und das ist nun mal nicht die Paradedisziplin der Olys.
Frage: Bin ich als S70-Nutzer sowieso schon rauschtechnisch im "siebten Himmel" oder ist der Sprung nicht so gross?
Das Nächste ist die Tiefenschärfe. Da ist ja ein möglichst großer Sensor von Vorteil. Mit einer FT-Kamera wird es immer schwieriger sein, das Motiv freizustellen, als bspw mit einer Crop 1.6 - Kamera.
Frage: Sind die Möglichkeiten der gezielten Tiefenunschärfe selbst bei einem FT-Sensor so ausgeprägt, daß ich bei diesem Punkt als Powershot S70-Umsteiger ebenfalls im "siebten Himmel" schwebe?
Wenn sich diese Fragen bejaen lassen, dann wäre ich schon einen Schritt weiter.
Dann kommen wir zum zweiten Teil - den Optiken! Ich brauche meinen Erkenntnissen nach sowohl für AL als auch für Tiefenunschärfe ein lichtstarkes Objektiv. Das macht das ja schon mal einfacher.
Ich dachte da an das Zuiko 14-54 mm f2,8. Das ist bezahlbar und bietet einen vernünftigen Brennweitenbereich ab. Die Meinungen im Forum sind positiv.
Ergänzen wollte ich es mit dem Zuiko 40-150 mm f3,5. Obwohl ich gar nicht weiss, ob ich den Brennweitenbereich brauche, aber die Investition tötet mich nicht. Das Zuiko 50-200 mm f2,8 wäre für den Tag geplant, wenn sich das Konto erholt hat
Nach dem, was ich so gelesen habe, scheint mir das kein Fehlkauf zu sein.
Skeptisch macht mich nur der Umstand, daß ich gerne reise und ich mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, unterwegs ein Wechselobjektiv dabeizuhaben.
Daher finde ich das Zuiko 18-180 mm f3,5 ebenfalls attraktiv, als "Immerdrauf".
Leider ist es nicht so lichtstark und ich befürchte, daß es als 10fach-Zoom nicht so tolle Abbildungsleistung haben wird. 180 mm scheint mir im Moment übertrieben. Ich hätte ja gerne ein 18-90 mm f2,8, aber so ein Kompromiss ist nicht verfügbar.
Frage: Mit welcher Lösung fahre ich besser? Reicht mit 54 mm auch auf Reisen, sodaß ich dieses als "Immerdrauf" verwenden kann? Oder sind die Nachteile des 18-180 gar nicht so gravierend (Immerhin auch ein Zuiko)?
Man sagt ja, wenn man sich etwas zum ersten Mal kauft, dann entscheidet man sich immer falsch. So wird es wohl auch bei mir sein. Aber ich möchte wenigstens nicht total daneben liegen, und schon mal in die richtige Richtung gehen.
Lieben Gruss und vielen Dank für alle Antworten im Voraus,
Joe
Als Umsteigewilliger von Kompakt zu DSLR habe ich hier in den letzten Tagen eine Menge gelesen und in meinem rauchenden Schädel entsteht langsam eine Vorstellung dessen, was ich mir kaufen möchte.
Das größte Problem, das ich habe, ist zu entscheiden, was genau ich eigentlich brauche. Hätte ich schon 3 DSLR System gehabt und würde jetzt bspw. wegen eines Diebstahls vor einem Neukauf stehen, ich glaube, das wäre gar nicht so schwer. Ich kann aber meine Erfahrungen aus dem Kompaktbereich leider nur sehr schlecht übertragen - zumindest scheint es mir so.
Bisher hatte ich eine Canon Powershot S70, die mir für eine Kompakte auch recht brauchbare Resultate lieferte.
Nach zahlreichen Stunden der Lektüre bin ich nun zur Erkenntnis erlangt, daß mir das FourThrids-System durchaus zusagt. Ich mag die Idee des offenen Standards, die vorteile eines altlastenbefreiten Systems und finde im Lager für mich ausreichend attraktive Optiken und die Oly E-Serie gefällt mir ganz gut. So weit so gut.
Paradoxerweise ist das FT-System für die Ursachen, die mir den Umstieg nahelegten, relativ ungeeignet.
Ich habe zwar nicht die Ansicht, daß die E-Serien "Rauschemänner" seien. Für mich war aber die Verfügbarkeit hoher ISO-Werte ein wichtiges Kriterium, da ich gerne AL Fotografie betreibe. Und das ist nun mal nicht die Paradedisziplin der Olys.
Frage: Bin ich als S70-Nutzer sowieso schon rauschtechnisch im "siebten Himmel" oder ist der Sprung nicht so gross?
Das Nächste ist die Tiefenschärfe. Da ist ja ein möglichst großer Sensor von Vorteil. Mit einer FT-Kamera wird es immer schwieriger sein, das Motiv freizustellen, als bspw mit einer Crop 1.6 - Kamera.
Frage: Sind die Möglichkeiten der gezielten Tiefenunschärfe selbst bei einem FT-Sensor so ausgeprägt, daß ich bei diesem Punkt als Powershot S70-Umsteiger ebenfalls im "siebten Himmel" schwebe?
Wenn sich diese Fragen bejaen lassen, dann wäre ich schon einen Schritt weiter.
Dann kommen wir zum zweiten Teil - den Optiken! Ich brauche meinen Erkenntnissen nach sowohl für AL als auch für Tiefenunschärfe ein lichtstarkes Objektiv. Das macht das ja schon mal einfacher.
Ich dachte da an das Zuiko 14-54 mm f2,8. Das ist bezahlbar und bietet einen vernünftigen Brennweitenbereich ab. Die Meinungen im Forum sind positiv.
Ergänzen wollte ich es mit dem Zuiko 40-150 mm f3,5. Obwohl ich gar nicht weiss, ob ich den Brennweitenbereich brauche, aber die Investition tötet mich nicht. Das Zuiko 50-200 mm f2,8 wäre für den Tag geplant, wenn sich das Konto erholt hat

Nach dem, was ich so gelesen habe, scheint mir das kein Fehlkauf zu sein.
Skeptisch macht mich nur der Umstand, daß ich gerne reise und ich mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, unterwegs ein Wechselobjektiv dabeizuhaben.
Daher finde ich das Zuiko 18-180 mm f3,5 ebenfalls attraktiv, als "Immerdrauf".
Leider ist es nicht so lichtstark und ich befürchte, daß es als 10fach-Zoom nicht so tolle Abbildungsleistung haben wird. 180 mm scheint mir im Moment übertrieben. Ich hätte ja gerne ein 18-90 mm f2,8, aber so ein Kompromiss ist nicht verfügbar.
Frage: Mit welcher Lösung fahre ich besser? Reicht mit 54 mm auch auf Reisen, sodaß ich dieses als "Immerdrauf" verwenden kann? Oder sind die Nachteile des 18-180 gar nicht so gravierend (Immerhin auch ein Zuiko)?
Man sagt ja, wenn man sich etwas zum ersten Mal kauft, dann entscheidet man sich immer falsch. So wird es wohl auch bei mir sein. Aber ich möchte wenigstens nicht total daneben liegen, und schon mal in die richtige Richtung gehen.
Lieben Gruss und vielen Dank für alle Antworten im Voraus,
Joe
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