• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Extreme Makros - wie?

Wenn die genauen Brennweiten bekannt sind, stimmt die Rechnung aber. Ausserdem sollte es als Pi*Daumen ausreichen.

Trotzdem, bei Festbrennweiten, beide den Fokus auf unendlich gestellt, sollte das Ergebnis stimmen.

Verstehe nun aber immer noch nicht, wozu sich der Aufwand lohnt. Ich hab auf einem Lineal die einzelnen Abbildungsmaßstäbe markiert. Das Ding halte ich in die Fokusebene, drücke ab, schau mir das Bild an.
 
...
Wie gesagt - ich hab das Canon 100mm 2.8 IS L Macro...

Reicht es hier nicht z.b. Kenko Extension Tubes davorzuschrauben?

Moin
Um bei 100mm Brennweite in unendlich Einstellung auf 1:1 zu kommen braucht es 100mm Zwischenringe.
Jetzt einfach das Objektiv für einen höheren Abbildungsmassstab auf die Naheinstellgrenze zu drehen dürfte die Abbildungsleistung beeinträchtigen, da Objektivkonstruktionen, bei denen sich beim Fokussieren die Brennweite ändert nicht für Auszugsverlängerungen geeignet sein sollen.
Dazu kommt noch, je größer der Auszugsverlängerung, desto höher der Lichtverlußt -> sehr dunkles Sucherbild, schwer fokuierbar, immerhin über Liveview pixeliges Displaybild, aber dafür noch hell!
Vernünftiger wäre da wohl ein kürzer brennweitiges Vergrößerungsobjektiv, oder auch schon ein 50mm Standartobektiv an einem Balgengerät (das hat meist auch schon den Einstellschlitten eingebaut)
Nachteil hier dürfte die dann sehr geringe freie Distanz zwischen Frontlinse und Motiv sein, diese Problematik ergibt sich natürlich auch bei Weitwinkel in Retrostellung.
 
Verstehe nun aber immer noch nicht, wozu sich der Aufwand lohnt. Ich hab auf einem Lineal die einzelnen Abbildungsmaßstäbe markiert. Das Ding halte ich in die Fokusebene, drücke ab, schau mir das Bild an.

Und das ist weniger aufwendig (inklusive der Vorarbeit mit dem Lineal) als eine Zahl durch eine andere zu teilen? :confused:

Mal abgesehen davon ist der genaue ABM doch völlig egal, oder möchtest du nachher anhand eines Bildes die genaue Größe eines Objekts ermitteln?
 
Und das ist weniger aufwendig (inklusive der Vorarbeit mit dem Lineal) als eine Zahl durch eine andere zu teilen? :confused:
Die Linealmethode hat den Vorteil, daß sie im Rahmen der Meßgenauigkeit (diese ist recht hoch) immer stimmt. Die Rechnerei hingegen hängt von ein paar Variablen ab, die man nicht immer und nur selten genau kennt.
Vorteil Rechnerei?

Weiterhin hat man beim Lineal eine Bildreferenz >

Mal abgesehen davon ist der genaue ABM doch völlig egal, oder möchtest du nachher anhand eines Bildes die genaue Größe eines Objekts ermitteln?
Völlig egal nicht. Wie errechnest du sonst die effektive Blende?
 
...Völlig egal nicht. Wie errechnest du sonst die effektive Blende?

Ob nun ein ABM von 2:1 oder 2,5:1 vorliegt ist doch fast egal, so groß sind die Auswirkungen in Bezug auf die effektive Blende nicht.

Und mal ehrlich, wer einfach nur zum Spaß zwei Objektive voreinanderschraubt um ein paar Makros zu machen, dem ist die effektive Blende wahrscheinlich völlig egal. Ich bin zudem der Überzeugung, dass der Großteil der "Retroadapter-Nutzer" mit der effektiven Blende garnichts anfangen kann.
 
Hallo und nochmal zurück zur eigentlichen Fragestellung des TO:


Die mir bekannten Möglichkeiten(in aufsteigender Komplexität) sind:

1. Makroobjektive
z.B. von Sigma, von Canon gibts daein Spezielles, Name ist mir entfallen.
Hiermit ist in der Regel ohne weiters Zubehör ein ABM von 1:1 möglich, mit
dem Canon 6:1(?)

Vorteile:
- Super Qualität
- leichter umzusetzen als die folgenden Lösungen
- mit etwas Suche lassen sich auch ausgezeichnete M42-Objektive adaptieren
wie z.B. das Panagor 90mm 2.8, diese sind relativ günstig
- meist lichtstark und auf Schärfe optimiert, daher auch für andere
Zwecke verwendbar.

Nachteile:
- relativ teuer



2. Balgen mit Normal/Makroobjektiv / altem Objektiv
aus einem Vergrößerungsgerät oder Mikroskopobjektiv.

Mit dieser Lösung habe ich wegen ihrer Flexibilität und der
Qualität der Aufnahmen die besten Erfahrungen gemacht, eine längere
Einarbeitungszeit solltest Du allerdings einplanen.

Vorteile
- ausgezeichnete Qualität
- flexibel im ABM und der Wahl der Objektive
- alte Vergrößerungsobjektive sind relativ günstig (ab ca. 20-30 Euro),
auf Schärfe optimiert und lassen sich über Adapter verhältnissmäßig
leicht anschliessen.

Nachteile
- _Gute_ Balgen sind teuer, für Nikon liegen sie bei um die 300-500 Euro
für gebrauchte PB-4/PB-6, Novoflex ist noch teurer.
Die 50-Euro-Lösung aus China hat sich bei mir nach wenigen Tagen
verabschiedet (Plastikadapter gebrochen).
- extrem empfindlich gegenüber Schwingungen, z.B. Spiegelrückschlag oder
Dielen/Holzfussboden :-)
- rein manuelle Fokussierung und Blendenwahl (mit Ausnahme Novoflex?)


Fotografie durch Miskroskop

Vorteile
- extreme ABM möglich
- bei Verwendung eines Trinokulartubus (relativ) leichter Anschluss,
sofern sich ein Adapter für die Kamera findet.

Nachteile
- Mikroskope mit guter Optik kosten gebraucht ab etwa 600 - 700 Euro
(z.B. Zeiss Standard 16 je nach Ausbau), hinzu kommt ggf. noch ein
Trinokulartubus und eine spezielle Beleuchtung wie Lichtwellenleiter o.ä.
- aufwendige Adapterkonstruktion, sofern überhaupt erhältlich
- rein manuelle Fokussierung und Blendenwahl

Grundsätzlich sind Beleuchtung, Tiefenschärfe, Fokussierung und
Unschärfe durch Schwingungen/Verwackeln durchgängige Probleme
die sich mit zunehmendem ABM verstärken.


Auf den Seiten von Charles Krebs http://www.krebsmicro.com/
sind einige der möglichen Aufbauten beschrieben, weitere Infos unter
http://www.photomacrography.net/ sowie auf den Seiten von Kurt Wirz
http://www.farben-und-formen.ch/html/-making_of-_vorwort.html
 
Ob nun ein ABM von 2:1 oder 2,5:1 vorliegt ist doch fast egal, so groß sind die Auswirkungen in Bezug auf die effektive Blende nicht.
WENN das die Differenz ist ;).

Und mal ehrlich, wer einfach nur zum Spaß zwei Objektive voreinanderschraubt um ein paar Makros zu machen, dem ist die effektive Blende wahrscheinlich völlig egal. Ich bin zudem der Überzeugung, dass der Großteil der "Retroadapter-Nutzer" mit der effektiven Blende garnichts anfangen kann.

Wenn man sich für ein paar hundert € eine Stackinglösung (siehe OP) gekauft/gebaut hat macht man das auch nicht mehr auf diese Weise.
 
Das Objektiv von Canon heißt MPE-65 und ist ein Lupenobjektiv, das für Vergrößerungen im Maßstabsbereich 1:1 bis 5:1 gedacht ist. Es ist ausschließlich auf den Makrobereich gebaut und kann (abhängig vom ABM) nur jeweils genau auf eine Schärfenebene (die Tiefe derselben wird durch die Blende festgelegt) fokussieren. Ein Fokussieren erfolgt also über die Bestimmung des Abstandes zum Objektiv, nicht durch eine Linsenverschiebeung innerhalb des Objektives!
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten